Krawalle (nicht nur in Zürich)

  • Erinnert stark an das Derby Kloten - ZSC ...

    Yes. Gleicher Mechanismus. Und natürlich komplett ungeplant. Einfach nur wegen den paar (zugegeben) gefährlichen Böllern zum Start. Die gleichen Böller hatten vor kurzem einen Polizisten bei einem FCZ-Fanmarsch verletzte. Und der Samichlaus wohnt in Höngg.

    Entweder man wollte etwas Aktionismus zeigen, damit die Politik auch mal wieder darlegen kann, dass sie handlungsfähig ist oder es gab einen Tipp und man wollte ein paar harte Jungs rausziehen wollte (die teilwiese nicht mal dabei waren...). Sicherlich hat man jetzt viel Material und kann durch den einen oder anderen finden, der dann mit Stadioverbot fürs Pyro ablassen bestraft wird. Und da der politische Druck nicht weniger geworden ist, werden wir das über kurz oder lang auch noch auf der Gegenseite erleben.

    Einmal editiert, zuletzt von Blackstar (3. Dezember 2024 um 12:38)

  • Hauptsache sie wissen wovon und worüber sie im Gemeinderat reden:


    Zürich soll auf Vier-Säulen-Modell im Kampf gegen Fangewalt setzen

    Am zweiten Budgettag stand zu Beginn die Fangewalt im Fokus. SVP und FDP wollten, dass sich die beiden Fussballvereine, GC und FCZ, stärker an den Sicherheitskosten beteiligen müssen. Konkret forderten sie eine halbe Million Franken mehr, aktuell bezahlen sie für Liga- und Cupspiele maximal je eine halbe Million Franken.

    Trotz grosser Probleme passiere nichts, sagte Johann Widmer von der SVP. Deshalb brauche es finanzielle Konsequenzen, das sei die einzige Sprache, welche die Vereine verstünden. Ähnlich tönte es von den Freisinnigen. FDP und SVP blieben allerdings in der Minderheit, weil die übrigen Parteien keinen Handlungsbedarf bei den Sicherheitskosten sahen. Dies aus zwei Gründen: Erstens gebe es laufende Verträge, fürs Budget 2025 könnten diese gar nicht gekündigt werden. Zweitens, führte die AL an, seien Polizeikosten nicht weiterzuverrechnen.

    Einig war sich der Rat hingegen, dass sich die Stadt aktiver gegen Fangewalt engagieren sollte. Die Ratsmitglieder überwiesen ein Postulat der FDP- und Mitte/EVP-Fraktion. Darin fordern diese, dass der Stadtrat die Einführung eines 4-Säulen-Modells prüfen soll: Prävention, Deeskalation, Sicherheit und Repression.

    «Ich bin auch Fussballfan», sagte Karin Stepinski von der Mitte. Doch die Gewalt gehöre bekämpft. Man solle sich dabei an der Drogenpolitik orientieren, die grosse Erfolge erzielen konnte, in dem man alle Parteien ins Boot geholt habe. Marita Verbali von der FDP forderte, dass die Belastung der Bevölkerung durch die Fussballmatches reduziert werden müssen. Regelverstösse sollen geahndet werden, gleichzeitig solle das Positive der Fankultur, die Kreativität, gestärkt werden. Dies strich auch Roland Hurschler von den Grünen heraus.

    Florian Utz von der SP schloss den Bogen zu den Sicherheitskosten. So könnte man beispielsweise die Miete mit einem neuen Anreizsystem ausstatten. Kommt es zu Gewalt, steigt die Miete im Letzigrund, bleibt die Gewalt aus, würden die Kosten sinken.

    • Offizieller Beitrag

    Come on Roli, it's your turn:

    "Gegen die Gewalt ausserhalb des Stadions haben die Verein praktisch keinen Einfluss". Diese 4 Säulen können nur angewendet werden, wenn es sich
    um Fan-Gewalt in und um's Stadion handelt. Und da ist es ja eh schon sehr, sehr ruhig geworden im Vergleich zu früher. Da werden wieder mit Kanonen
    auf Spatzen geschossen .... oder so ähnlich.

    Korrekt? :zwinker:

  • Beitrag von Lions (13. Dezember 2024 um 05:09)

    Dieser Beitrag wurde vom Autor gelöscht (13. Dezember 2024 um 05:37).
    • Offizieller Beitrag

    Come on Roli, it's your turn:

    "Gegen die Gewalt ausserhalb des Stadions haben die Verein praktisch keinen Einfluss". Diese 4 Säulen können nur angewendet werden, wenn es sich
    um Fan-Gewalt in und um's Stadion handelt. Und da ist es ja eh schon sehr, sehr ruhig geworden im Vergleich zu früher. Da werden wieder mit Kanonen
    auf Spatzen geschossen .... oder so ähnlich.

    Korrekt? :zwinker:

    absolut korrekt!

    nenne mir doch bitte ganz konkret…

    …in welcher form ein club für vorkommnisse wie der wiesendanger chilbi (der fcz hatte kein spiel an diesem tag) oder überfall auf eine s-bahn in urdorf, die mit hoppern besetzt ist (der fcz hatte kein spiel an diesem tag) mitverantwortlich ist und noch wichtiger…

    …wie er seine verantwortung auch wahrnehmen kann/soll/muss, dass so etwas nicht mehr vorkommt bzw. vorkommen kann!

    dann möchte ich noch wissen, wieso politiker ungestraft lügen dürfen?

    Trotz grosser Probleme passiere nichts, sagte Johann Widmer von der SVP. Deshalb brauche es finanzielle Konsequenzen, das sei die einzige Sprache, welche die Vereine verstünden.

    im weiteren nimmt mich wunder, was eltern - welche mit nachnamen utz heissen - dazu bewegt, ihren kindern einen vornamen zu geben, welcher mit f beginnt?

    fragen über fragen! aber ich bin mir sicher, bei colin wird mich geholfen! :nick:

  • absolut korrekt!

    nenne mir doch bitte ganz konkret…

    …in welcher form ein club für vorkommnisse wie der wiesendanger chilbi oder überfall auf eine s-bahn in urdorf, die mit hoppern besetzt ist, mitverantwortlich ist und noch wichtiger…

    …wie er seine verantwortung auch wahrnehmen kann/soll/muss, dass so etwas nicht mehr vorkommt bzw. vorkommen kann!

    Lach genau. Oder mit welcher ersthaften Begründung und auf welcher zulässigen Rechtsgrundlage ein solcher Vorfall die Miete im Letzigrund erhöhen sollte bzw. kann... Das sind doch lächerliche Ideen. Dass die sich nicht schämen so einen Blödsinn zu diskutieren.

    • Offizieller Beitrag

    Again Roli - grundsätzlich hast du Recht mit deinen Aussagen, bzw. deinen Fragen. Und zwar zu 100%

    Nur ....... - und ich wiederhole mich nicht gerne, aaaaber - ..... der FCZ ist ein "Brand", ob man das nun wahrhaben will oder nicht. Und dieser "Brand" hört
    nicht auf zu existieren ausserhalb des Stadions. Daher sollte es für die Inhaber des "Brands" unerlässlich sein, wie ihr "Brand" wahrgenommen wird.
    Achtung, beim Wort WAHRGENOMMEN ist die Hauptaussagekraft auf GENOMMEN - und nicht auf WAHR. Das ist fast bei allen Brands so. Darum auch
    ein Marketing, Werbung, etc. etc. etc.

    Nun kann ein Brand sagen, dass sie nix dafür können, dass ihr Brand ausserhalb ihres effektiven Anwendungs- und Geltungsbereichs schlecht
    WAHRGENOMMEN wird. Sie können nichts dafür, dass einige Wenige den Brand quasi missbrauchen (siehe mein Vergleich mit der Mode-Marke
    "Lonsdale"). Alles korrekt und eben, auch die Wahrheit. Nur musst du dann halt mit den (teilweise unberechtigten) Konsequenzen leben. Ob du
    das willst oder nicht. Fakt. Fair? Gerecht? Nein. Aber Fakt.

    • Offizieller Beitrag

    und ich dödel dachte, dass wir ein gesetz, eine verfassung haben. es sei mir verziehen, dass mir bis heute nicht bekannt war, dass es noch ein spezielles gesetz für „brands“ (ist das das ding, welches zu meiner zeit noch „marke“ genannt wurde? :nixwiss:) und man also „brands“ ausserhalb rechtstaatlicher normen behandeln soll und kann. wieder was gelernt, ich wusste doch, auf dich kann man sich verlassen! :wink:

    ähm, eine frage hätte ich trotzdem noch: wieso wurde „lonsdale“ nie vor gericht gezerrt, obwohl sie rechtsradikale parolen verbreitet haben? klar, sie können nichts dafür, aber sepeziell für solche fälle haben wir doch das parallelgesetz, dieses „brand“ ding!

    • Offizieller Beitrag

    und ich dödel dachte, dass wir ein gesetz, eine verfassung haben. es sei mir verziehen, dass mir bis heute nicht bekannt war, dass es noch ein spezielles gesetz für „brands“ (ist das das ding, welches zu meiner zeit noch „marke“ genannt wurde? :nixwiss:) und man also „brands“ ausserhalb rechtstaatlicher normen behandeln soll und kann. wieder was gelernt, ich wusste doch, auf dich kann man sich verlassen! :wink:

    ähm, eine frage hätte ich trotzdem noch: wieso wurde „lonsdale“ nie vor gericht gezerrt, obwohl sie rechtsradikale parolen verbreitet haben? klar, sie können nichts dafür, aber sepeziell für solche fälle haben wir doch das parallelgesetz, dieses „brand“ ding!

    Touché Roli. Ich sage ja, du hast grundsätzlich zu 100% Recht. In meinem Satz ist aber nicht "100% Recht" relevant, sondern "grundsätzlich".

    In ganz, ganz einfacher Sprache ausgedrückt: Du willst dass deine Marke (sorry, ich vergesse immer dass du auch ein Gen-X Mann bist, du Jungspund!)
    in einem guten Licht dasteht, du möchtest dass deine Marke mit Werten in Verbindung gebracht werden welche dir wichtig sind, du willst mit deiner Marke
    weiter wachsen sehen und weitere Kreise, welche nicht zur primären Zielgruppe gehören dazu gewinnen? Dann musst du halt in den sauren Apfel beissen
    und "etwas" dafür tun. Und wenn das "etwas" von der Gesellschaft als zu wenig angesehen wird, kannst du Don Quixote-mässig gegen Windmühlen ankämpfen,
    was ein hehres Vorhaben ist und durchaus unterhaltend, aber die Erfolgsausichtichen .... naja, sagen wir mal "marginal" sind. Oder du machst halt "etwas mehr",
    oder "etwas anderes" oder noch besser "das Richtige" im optimalen Fall.

    Nochmals - ist das fair? Gerecht? Richtig? Objektiv? Gesetzlich nötig? Ein Muss? Üüüüüüüüüüüüberhaupt nicht. Aber eben. Du kämpfst dann halt weiter
    gegen die bösen weil ungerechten Windmühlen.

    • Offizieller Beitrag

    ich verstehe natürlich schon längstens was du sagen willst. ich verstehe allerdings nicht, wie dieses „mehr tun“ aussehen soll? darum nochmals meine konkrete frage, auf die du immer noch keine konkrete antwort gegeben hast:

    wenn ein kleiner teil der fans deine marke alle paar wochen irgendwo an einer chilbi in der pampa beschädigt. eine kleine menge, welche weder der justiz, noch dem verein namentlich bekannt ist und falls (ein teil davon) doch, keine beweise gegen diese vorliegen und alle gar mit alibis auftrumpfen können? wie genau soll dieses „mehr tun“ dann aussehen?

    ps. frage für einen - 165 cm kleinen und 71 jahre alten - freund! :wink:

    • Offizieller Beitrag

    ich verstehe natürlich schon längstens was du sagen willst. ich verstehe allerdings nicht, wie dieses „mehr tun“ aussehen soll? darum nochmals meine konkrete frage, auf die du immer noch keine konkrete antwort gegeben hast:

    wenn ein kleiner teil der fans deine marke alle paar wochen irgendwo an einer chilbi in der pampa beschädigt. eine kleine menge, welche weder der justiz, noch dem verein namentlich bekannt ist und falls (ein teil davon) doch, keine beweise gegen diese vorliegen und alle gar mit alibis auftrumpfen können? wie genau soll dieses „mehr tun“ dann aussehen?

    ps. frage für einen - 165 cm kleinen und 71 jahre alten - freund! :wink:

    Ähm, sorry, aber das ist nicht meine Baustelle - da nicht "meine Marke". D.h. nein, ich habe kein konkrete Antwort bzw. Lösung. Das können die hochbezahlten
    Jungs (und Mädels?) der PR/Marketing Abt. des Clubs machen. Was ich aber weiss: Was gemacht wird ist ganz einfach zu wenig. Weil: Man nimmt es
    ihnen einfach nicht ab. D.h. sie haben - für mich, und viele viele andere - ein Glaubwürdigkeitsproblem. Fair? Gerecht? Nope. Aber isso. Nun gut, man kann'
    also einfach so laufen lassen, ein bisschen (ehrliche!) Empörung von sich geben, ein paar Dinge kommunizieren und auch machen.

    Aber so wirklich "ehrlich" kommt das nicht rüber. Ist ja auch klar, man will sich's ja mit den zahlenden Fans/Konsumenten nicht verscherzen. Und wenn die
    Südkurve (nein, nein, nein, das sind nicht alles Leute die jagt auf GC Fans machen - keine Angst, I know) nicht Stimmung im Stadion macht dann finden's
    die anderen Fans/Konsumenten dann auch nicht mehr so lustig und kommen auch nicht mehr - oder weniger.

    Ich hätte schon Vorschläge - welche aber viel zu radikal sind, ich weiss. Warum nicht: "Wir werden von innen aus der 1. Verein welche die Werte der
    Arbeiterbevölkerung WIRKLICH verinnerlicht und nach aussen trägt: Ehrlichkeit, Gemeinsamkeit, Offenheit". Und dann musst du Kohle, viel Kohle, in
    die Hand nehmen und anfangen eine Strategie zu entwickeln wie du diese im ganzen Verein umsetzen willst.
    Zum Bsp. du gehst nach Niederhasli und machst mit den FCZ und GC - Junioren ein Grillfest, bei welchem der Gewinn einer städtischen, sozialen
    Hilfsorganisation zu gute kommt (Opferhilfe, Frauenhaus - you choose.....) Aber nö du, DAS geht dann eben schon zu weit, oder? Und eben genau
    DARUM wird sich das auch nicht ändern. Weil man - bzw. der geneigte FCZ - Fan - es eigentlich noch ganz "spannend/lässig" findet wenn die Utensilien
    einer GC Choreo geklaut werden. Auch wenn man vordergründig den absolut Empörten spielt.

    Okay, sehr schwarz/weiss - ich weiss. Aber du verstehst hoffentlich was ich meine. Wenn man das ganze WIRKLICH in Angriff nehmen will muss man
    die Herausforderung/Problem an der Wurzel anpacken. Und das fängt bei einem selber an my friend. Aber will man das? Kann man das? Denn dann muss
    man auch viel Geld und Energie in Werte und nicht in Spieler investieren. Und wenn der Erfolg ausbleibt ......... Darum sind die Dinge die der Verein so macht
    und tut einfach nur "nice" und wird von vielen - welche ehrlicherweise keine Ahnung haben - einfach als blosse Lippenbekenntnisse abgetan.

    Ich glaube trotzdem, dass es gerade im Fussball eine Marktlücke für "den etwas anderen" Verein gibt. Kurz- und wohl auch mittelfristig ohne zählbaren
    Erfolg. Aber wenn du's wirklich schaffst, eine Philosophie bottom up to etablieren, wird diese Strahlkraft auch finanziell positive Auswirkung haben.
    Es gibt in DE - und auch andere Länder - einige Bespiele (Freiburg, St.Pauli, Union Berlin) welche das auf ihre Weise nicht allzu schlecht machen. Klar,
    kann man nicht copy/pasten. Trotzdem, es wäre so so viel möglich. WENN MAN WILL und eben auch investieren will.

    • Offizieller Beitrag

    D.h. nein, ich habe kein konkrete Antwort bzw. Lösung.

    womit du den kern des problems erfasst hast! die lösung hat niemand, sonst würde man sie schon lange anwenden!

    aber ich sehe deine sonstigen ansätze, und nein, ich finde nicht, dass sie zu weit gehen! habe ja selber vor zwei wochen hier drin vorgeschlagen, dass die beiden vereine zusammen an die öffentlichkeit sollten, zusammen pk‘s abhalten etc. da gibt es sicher einiges luft nach oben.

    aber egal was man macht, trotz aller eigener und ehrlichen bemühungen, man kann nie sicher sein, dass nicht trotzdem ein paar verirrte irgendwo heugümper jagen! und dann? was dann?:nixwiss:

    st. pauli ist übrigens ein gutes beispiel, im positiven, wie im negativen! die haben die toleranz erfunden, gutmenschen ohne ende, schützen alle minderheiten, pro flüchtlinge, pro lgbtq+, pro 72 geschlechter, pro gendern, pro antifa, pro was weiss ich was noch…ein klarer brand!

    aber ich würde niemandem empfehlen, im shirt des fc hansa rostock die reeperbahn rauf und runter zu laufen. das erlebnis für denjenigen, dürfte dem des hoppers an der langstrasse nicht unähnlich sein.

    der club selber hat so ein clubmobil in aachen statt in hamburg eingelöst! warum? wegen dem nummernschild, aachen hat ac. also haben sie das kennzeichen ac-ab1910 im strassenverkehrsamt angefordert und auch erhalten. war allerdings bevor der woke wahnsinn und die cancel culture so richtig einzug gehalten haben in deutschland. könnte sein, dass es dieses fahrzeug - oder zumindest dieses nummernschild - heute nicht mehr gibt. was nur konsequent wäre, sie müssten es sich ja quasi selber weggecancelt haben…:mrgreen:

  • Snowcat hat das Wording der FCZ obrigen schon richtig einverleibt. Bist du es Cillo. Zu kalt um mit dem Hundeli nach draussen zu gehen oder schlägt es direkt auf die Prostata? Frage für Heliane...


    Aber back to the facts. Natürlich gibt es nicht die eine Lösung. Aber es ist schon sehr einfach sich permanent hinter diesem Fact zu verstecken! Man muss iwo mal starten. Und das sehen sogar Leute so, die sich permanent mit der Thematik befassen!

    Es gibt für mich vier Ebenen. Und nur Massnahmen über alle vier Ebenen wird eine Verbesserung bringen:

    Politik

    Unter Druck. Sichtbare Massnahmen sind gefragt. Es geht mehr darum Aktionimus zu zeigen, denn wirklich griffige Massnahmen. Also setzt man ab und zu ein Zeichen mit Kollektivstrafen! Oder sonstigen obskure Ideen.

    Polizei

    Ebenfalls unter Druck. Vor allem politisch. Am Ende nur ausführendes Organ. Viel zu sehr mit Alibi Themen beschäftigt. Zudem müsste angeordnete Massnahmen relevant kontrolliert werde können!

    Fans / Fankurven

    Solidarisch untereinander. Schützen sich gegenseitig wenn es hart auf hart kommt. Bei grossen Kurven kaum mehr eine relevante Selbstkontrolle. Und motzen sogar dann, wenn es harte Einzelstrafen gibt. An einer wirklich Lösung nur sehr bedingt interessiert.

    Clubs

    Verurteilen in regelmässigen Abständen mehr oder minder stark die Vorkomnisse um dann wieder einen Schritt zurück zu machen wenn es Themen ausserhalb des Stadions sind. Immer die Balance zwischen Politik und Fans halten. Ja nicht die Fans vergraulen. Bei erwischten Tätern wird dann aber meist durchgeriffen.

    Am Ende werden Politik, Polizei und die Clubs über verschiedene Massnahmen das Thema im und ausserhalb des Stadions angehen müssen. Ein ist nicht mein Thema gibt es nicht mehr. Alles andere ist eine Einladung an die Kurven. Und wenn die Clubs nicht wollen muss man sie halt über z.B die finanzielle Komponente zwingen.

    • Offizieller Beitrag

    Natürlich gibt es nicht die eine Lösung. Aber es ist schon sehr einfach sich permanent hinter diesem Fact zu verstecken! Man muss iwo mal starten. Und das sehen sogar Leute so, die sich permanent mit der Thematik befassen!

    und wo genau?

    aber schön, wenn das auch leute so sehen, welche sich permanent mit der thematik befassen, also sogenannte fachleute. noch schöner wäre es aber, wenn auch diese endlich mal konkrete lösungsvorschläge bringen würden, satt permanent zu erklären, dass die clubs auch an der wiesendanger chilbi für ihre fans gerade stehen müssen. das wissen wir mittlerweile alle, ist angekommen. die phrasen dieser leute sind trotzdem genau so leer und nutzlos, wie die comuniqués des bedauerns der vereine nach einem vorfall!

    aber du scheinst ja lösungsansätze zu haben! verzell emal, bin echt gespannt! :nick:

    • Offizieller Beitrag

    Es gibt in DE - und auch andere Länder - einige Bespiele (Freiburg, St.Pauli, Union Berlin) welche das auf ihre Weise nicht allzu schlecht machen.

    da hast du mit den deutschen vereinen wirklich ins schwarze getroffen! über die freiburger fans findet man sicher auch noch was im netz! :mrgreen:

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  • und wo genau?

    aber schön, wenn das auch leute so sehen, welche sich permanent mit der thematik befassen, also sogenannte fachleute. noch schöner wäre es aber, wenn auch diese endlich mal konkrete lösungsvorschläge bringen würden, satt permanent zu erklären, dass die clubs auch an der wiesendanger chilbi für ihre fans gerade stehen müssen. das wissen wir mittlerweile alle, ist angekommen. die phrasen dieser leute sind trotzdem genau so leer und nutzlos, wie die comuniqués des bedauerns der vereine nach einem vorfall!

    aber du scheinst ja lösungsansätze zu haben! verzell emal, bin echt gespannt! :nick:

    Ich habe Sie nicht. Du aber auch nicht und deshalb lassen wir es einfach mal so? Weil keiner eine Idee hat?

    Natürlich gibt es nicht die eine Lösung (was ich mehrfach geschrieben habe). Da bin ich schon bei dir. Und offen gesagt ist es auch nicht an mir es zu lösen. Aber es braucht ein ernsthaft gewolltes Zusammenspiel aller Parteien. Gibt es aktuell nicht.

    Zur Zeit sieht die Lösung so aus:
    Die Politik erhöht die Repression durch die Polizei. Es gibt Kollektivstrafen die am Ende ins Leere laufen. An grösseren Bahnhöfen in der Region Zürich steht an Spieltagen die Polizei und an heiklen Anlässen ist sich auch stärker vetreten. Es werden fleissig für jedes Vergehen Stadion- und Rayonverbote verhänget, die eh kaum kontrolliert werden können. Meldepflicht haben nur Wiederholungstäter oder ganz schwere Jungs etc. etc.
    Die Club torpedieren (fast) alles was Richtung Kollektivstrafen etc. geht. Cillo ist hier der Vorreiter.

    Die Clubs wirst du nur über Geld dazu bewegen mehr für die Fanarbeit zu tun und noch mehr auf ihre Kurven einzuwirken.
    Ich bin gegen Kollektivstrafen. ABER wenn man sie richtig ausführt hätten sie schon einen gewissen Effekt. Das die Vereine bei Kurvensperren ihren Fans andere Sektoren anbieten ist z.B schlicht absurd. Weil solches Vorgehen gewisse Signale aussendet. Von wegen am gleichen Strick ziehen etc.

    Es wird mehr Polizei brauchen. Und auch hier würde ich Clubs die eine Zusammenarbeiten verweigern oder sie ins Absurdum führen, mit zur Kasse bitten.

    Strafen für Pyros und Co. im Stadion würde ich aufheben (normal gezündet). Die Suche nach den Täter absorbiert Geld und Leute. Strafen für anderen Vergehen dafür drastisch erhöhen. Jedes Stadion- und Rayonverbot mit Meldepflicht. Vermumumungsverbot am Stadion Eingang durchsetzen. Zum Start mit Hilfe der Polizei. usw.

    Es wird zum Start schon etwas Repression brauchen. Das errachte ich als unumgänglich.

    2 Mal editiert, zuletzt von Blackstar (15. Dezember 2024 um 10:38)

    • Offizieller Beitrag

    da hast du mit den deutschen vereinen wirklich ins schwarze getroffen! über die freiburger fans findet man sicher auch noch was im netz! :mrgreen:

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    Aaaaahhhh .... Jetzt komme ich aber mit deinem "Äpfel und Birnen" Vergleich Roli ..... Also auf geht's:
    Das mit dem Torhüter und Feuerzeug ist natürlich Scheisse. Hat aber mit der "Fan-Gewalt" ausserhalb des Stadions - z.B. bei deinem Lieblings-Topic, der
    Chilbi in Wiesendangen, nur ganz ganz wenig zu tun. Das eine ist eine saudumme Handlung eines einzelnen im Affekt (mehr oder weniger), dass andere
    sind orchestrierte Aktionen in der Stadt und im Kanton von mehreren gegen Andersdenkende. Und Achtung, ich glaube - nein ich weiss sogar, dass es
    auch bei Union, Freiburg, Pauli genug Leute/Fans gibt, die gewaltbereit sind und dies auch ausleben. Nur eben, man kann als Verein wirklich etwas
    versuchen dagegen zu tun. Mit Geld, Ressourcen und wirklichen Aktionen und Bewegungen/Prozesse. Oder du machst es so wie viele/die meisten
    Vereine - wie z.B. der FCZ - und machst ein empörtes Fingerpointing.

    Und wie bereits x-fach gesagt, mir ist das alles persönlich ziemlich egal. Denn 1. bin ich Hockey-Fan, 2. ist es mir vollkommen schnuppe ob die
    Stadt Zürich ein neues Stadion bekommt denn ich gehe nur noch 2 - 3 Mal im Jahr FCZ live im Stadion schauen (in den warmen Monaten).

    Was mich aber stört, ist diese "not my problem" - Einstellung und dann mi-mi-mi-mi mässig motzen, wenn Leute, die nicht viel mit Sportveranstaltungen
    am Hut haben gewisse harte und nicht nachvollziehbare Entscheidungen treffen, welche nicht wirklich greifen. Entweder DU willst deine Marke
    grösser machen und die Akzeptanz bei der breiten Bevölkerung steigern, oder halt nicht. Und für das muss man etwas wirklich wollen, von Grund
    auf, mit allen Konsequenzen. Und sorry, das sehe ich nicht - überhaupt nicht.

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