Nostalgie-Thread

  • ...häts allefalls scho mal gäh, aber luschtig, wen mer da so alles zum Busch uselocke chan, wänn mer über alti Ziite schriibt :cool:

    Wo sinds, was macheds, eusi alte Helde vo dazumal?
    Ich mach mal en Afang:

    Peter "Schräge" Schrag - aha, de isch ja no aktiv :jump:

    Ludwig "Lutta" Waidacher (#4) ; Hät es Elektriker-Gschäft in Arosa, 8 oder 9!!!! Chind und 2 oder 3 Meitli wo bi de ZSC-Fraue spilled. Ihn trifft mer bi de Heimspiel vom EHC Arosa hinder em Bierstand am usschänke.


  • Von den labilen Löwen zu den bedrohten Tieren
    05. April 2007, 11:31

    Hans Schmid war Mittelstürmer im ehemaligen Liftklub ZSC. Heute ist der 51-Jährige Leiter der Pflege im Zürcher Zoo.

    Von Werner Schweizer

    Die mächtige indische Elefantendame Druk ist einem Fototermin mit Hans Schmid nicht abgeneigt. Mit der Zeit fordert sie allerdings ihre Belohnung in Form von Bananen ein. Schmid erinnert sich bei der hautnahen Begegnung an ähnliche Szenen aus seiner Eishockey-Karriere. Er hatte Mühe, sich gegen stämmige Verteidiger vor dem Tor zu behaupten, «ein Chlapf, und ich flog meterweit weg. Die heutige Nulltoleranz wäre ein riesiger Vorteil für mich», sagt er. Druk verzichtet auf Bodychecks.

    Schmid war mit seinen 1,72 m ein «Spargeltarzan» nach Eishockey-Massstäben. Ein Reporter nannte ihn den «Mann ohne Oberkörper». Was ihm an Breite abging, kompensierte er mit Willen und Kampfgeist. Die Schmid-Brothers, die im gleichen Jahr geboren, aber keine Zwillinge sind, bildeten zwischen 1979 und 1986 den Kern des ZSC. Lolo Schmid war der Reisser am Flügel – und auch im Nationalteam. Hans, den heute noch alle Hansi nennen, war der Center, Wühler und Vorbereiter. Sie erzielten nicht nur die Tore, sondern sorgten auch für die Stimmung.

    Denn es war eine spezielle Gruppe. Der Anteil der Studenten war beträchtlich und auch überlebenswichtig für den Verein in permanenten Geldnöten. Die Aroser Hansi und Lolo Schmid logierten wie mehrere andere Spieler im so genannten ZSC-Haus an der Marthastrasse in Aussersihl, das dem Finanzchef Walter Bolli gehörte. Und das war definitiv kein Hort von Traurigkeit.

    Für Hansi Schmid waren die finanziellen Probleme der Grund für die Kursschwankungen des ZSC, der ihm das Image des Liftklubs gab. In seiner Zeit habe man nach den Aufstiegen zu wenige gute Transfers machen können. Die Löwen des ZSC waren deshalb zu schwach für die Nationalliga A und zu stark für die Nationalliga B. Und auch die Trainerwahl war nicht immer optimal. 1983 stieg die Mannschaft nur deshalb auf, «weil wir genau das nicht machten, was Trainer George Bastl verlangte», sagt Schmid. Lolo Schmid korrigierte dann die Aufstellung an der Wandtafel in der Kabine eigenhändig, wenn er es für nötig befand. Er arbeitet heute als Anwalt in Chur und ist VR-Präsident der Aroser Bergbahnen.
    Jagen – die grosse Leidenschaft

    Hansi Schmid hatte den Ruf eines zähen Verhandlungspartners bei Vertragsverlängerungen. Die vier Tage Trainingspause für die Jagd im September waren für ihn sakrosankt. Heute opfert er für seine Leidenschaft drei Wochen Ferien. Er sei damals ein steinreicher Student gewesen, scherzt er, weil er Sport und Ausbildung gut habe vereinbaren können. Nach dem Agronomiestudium schloss er ein Zweitstudium in Verhaltensbiologie (Ethologie) ab. In seiner Dissertation analysierte er das Verhalten von Muttersauen beim Abferkeln. In 6 jähriger Arbeit entwickelte er eine neuartige «Schweinebucht», die er patentieren liess. Lizenznehmer bauten die Anlage nach, die sich bewährt hatte.

    Schmid war nach seinem Rücktritt beim ZSC zur einen Hälfte Assistent an der Uni Zürich, zur andern Forscher. 1999 trat er als Leiter der Tierpflege in den Zürcher Zoo ein. «Es ist ein Traumarbeitsplatz», schwärmt er. Es sei wie in einem Eishockeyteam: Für ihn und die 60 Pfleger ist der Beruf auch eine Passion. Schmid organisiert auch die zahlreichen Tiertransporte. Mit allen wissenschaftlich geführten Zoos sei man in Kontakt. Beim Austausch geht es meistens um die Zufuhr von neuem Blut.

    Wie Zoodirektor Alex Rübel betont er den künftigen Kurs und die Ausrichtung. In Zürich möchte man die Entwicklung vom klassischen zoologischen Garten, in dem Tiere vor allem bewundert werden, zu einem Naturschutzzentrum nur noch für bedrohte Tierarten weiter vorantreiben. Das beinhaltet auch die Unterstützung für Projekte vor Ort, bei dem der natürliche Lebensraum verbessert wird. Solche Aufgaben finanziert der Zoo vornehmlich durch Spenden von Gönnern und Firmen, denn er ist sehr positiv verankert und abgestützt.

    Schmid verfolgt aufmerksam den Hype um den kleinen Berliner Eisbären Knut. Es sei für den Zoo eine gute PR-Aktion, die zusätzliche Mittel einbringe. Dem von Menschenhand grossgezogenen Knut droht aber ein Leben in Einsamkeit, weil er von keinem andern Eisbären akzeptiert werden wird. Im Prinzip müsse man Tiere, die von der Mutter verstossen würden, sterben lassen – so hart das auch töne, sagt Schmid.
    Das Tigerjunge Coto

    Im Zürcher Zoo gab es unlängst eine Ausnahme: Das Tigerjunge Coto, das von seiner alten Mutter abgelehnt wurde, zog man kurze Zeit von Hand auf, setzte es dann aber wieder bei den Tigern aus – vorerst getrennt durch ein Gitter. Es sollte die Sprache und das Verhalten der Artgenossen lernen, damit es akzeptiert würde. «Wir haben das nur gemacht, weil ein Elternteil ein «Wildfang» gewesen war und Coto genetisch deshalb auf einer höheren Stufe steht. Es war ein Risiko, aber es hat geklappt», sagt Schmid.
    Hans Schmid

    Persönlich
    • geboren am 19. Dezember 1955 in Arosa
    • seit 17 Jahren verheiratet mit Regina Brandt; 3 Söhne, Jann (15), Christian (13), Reto (8)
    • Studium der Agronomie und Verhaltensbiologie. Dissertation über das natürliche Verhalten von Muttersauen beim Abferkeln
    • seit 1999 Leiter Tierpflege im Zoo Zürich

    Sportliche Erfolge
    • 4 Aufstiege in die Nationalliga A mit dem EHC Arosa (1977) und dem Zürcher Schlittschuh-Club (1981, 1983, 1985)
    • Captain und Center des ZSC bis zum Rücktritt 1986

    Drei Fragen an Hans Schmid

    Was ist Ihre schönste Erinnerung?
    Die Kameradschaft unter den Spielern.

    Was halten Sie von Ihrem Sport heute?
    Das Niveau in den letzten 30 Jahren ist gewaltig gestiegen. Der Hauptgrund ist die gute Nachwuchsförderung. Als wir 16-jährige Novizen in Arosa waren, hat uns noch die Schule die Teilnahme an der Junioren-Meisterschaft verboten. Mehr als 2 Trainings pro Woche gab es nicht. Heute spielen schon 4-Jährige auf Schlittschuhen, die so gross wie Schlüsselanhänger sind. Wir wussten in diesem Alter noch gar nicht, was Schlittschuhe sind.

    Besuchen Sie noch Spiele?
    Ich bin vielleicht 2-, 3-mal pro Saison im Hallenstadion. Meine Söhne spielen bei den Junioren des ZSC und Urdorfs.

  • Zitat von Larry

    2x Nostalgie:

    War gestern mit Kollegen am Nazareth Konzert in der....Eishalle Wetzikon.

    Haben Roli Scheibli, den langjährigen Torhüter getroffen und mit ihm ein paar Bierchen gestemmt und über die alten Zeiten gequatscht.

    War cool :cool:

    :oldie:

  • Zitat von Larry

    Hat jemand Gabet dieses Jahr an einem Spiel gesehen?

    Die letzten Jahre sass er vor dem Spiel immer unten an den Tischen links beim Eingang Tramschlaufe.

    Dieses Jahr habe ich ihn noch nicht gesehen.

    Ging ihm gesundheitlich schon lange nicht mehr gut.......


    Habe ihn letzhin im 32er gesehen. Hat recht abgenommen. Sah sonst aber nicht sooo schlecht aus.

  • äähhm, sorry, aber hat Gabet jemals gut ausgesehen?

    also i de halle nöd, suscht hani ihn ja nöd würklich kännt...

    häts dänn da niemer wo vo seebach cho isch & amigs mit em casi a d'spiel isch? das sind paar luschtigi jahr gsi :suff:

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