• sölled doch de Verein ändlich sterbä lah... oder suscht halt wenigstens de wo nöd chan los lah und immer wieder drie schnurrt!
    sowas vo truurig, was da abgaht, sogar d'Spieler misched mit und bestimmed, wer bliebe dörf und wer nöd

  • Zitat von larlf

    sölled doch de Verein ändlich sterbä lah...


    mini wort sit über 40 jahr ...! :rofl:

    aber de verein macht würklich langsam spass! jedesmal wämer denkt, dass öppis im ufbau isch und s'chönti guet cho, wird mit aller gwalt und ohni üsseri iflüss oder liedensdruck alles wieder zerstört. eifach nume geil! :geil:


    us de hütige nzz: Dass wieder ein Sportchef in Niederhasli arbeiten wird, ist unwahrscheinlich. Man werde die Aufgabe «auf mehrere Schultern verteilen». chunt mier irgendwie bekannt vor...

    da de ganz text:

    Ohne Wimpernzucken

    GC-Präsident Stephan Anliker rechtfertigt die Freistellung von Sportchef Axel Thoma mit schweren Vorwürfen. Das rückt den ganzen Klub in ein schiefes Licht. Von Stephan Ramming

    Es war keine noble Adresse wie meist, wenn die Grasshoppers zu einer Medienkonferenz laden. Aber auch die ältliche Stadionbeiz im Aarauer Brügglifeld hat Charme. Und das Improvisierte passte zu den überstürzten Ereignissen, die der GC-Präsident Stephan Anliker zu erklären hatte. Am Freitagabend hatte GC ein Communiqué verschickt, in dem die sofortige Freistellung des Sportchefs Axel Thoma verkündet wurde.

    «Ich erkläre das gerne», sagte Anliker, nachdem er unter der Vitrine mit Aarauer Pokalen und Trophäen Platz genommen hatte. «Mit Blick auf die kommende Saison hat Thoma kein Konzept vorgelegt, keine neuen Spieler verpflichtet und keine Verträge verlängert. Wir mussten die Notbremse ziehen. Wahrscheinlich hatten wir schon zu lange zugeschaut», sagte er. Es habe in den vergangenen Wochen mehrfach «intensive Gespräche» gegeben und die Forderung, dass das Konzept für die nächste Saison «endlich auf den Tisch kommen» müsse. «Als es am Donnerstag noch immer nicht da war, mussten wir handeln - glauben Sie mir: eine solche Freistellung spricht man nicht leichtfertig aus», sagte er.

    Thoma soll also, so die Zusammenfassung, seine Arbeit nicht gemacht haben.

    «Wir haben uns blenden lassen»

    Das sind happige Vorwürfe. Ob sie stimmen, lässt sich nur schwer überprüfen. Sie passen aber ins Muster, wie GC seit vielen Jahren funktioniert: Angestellte werden mit viel Vorschusslorbeeren ins Amt gehievt und nach kurzer Zeit mit Schimpf und Schande wieder entlassen. Das war bei Anlikers Vorgänger André Dosé so, beim Sportchef Dragan Rapic, bei Trainer Michael Skibbe, bei vielen anderen. Und nun auch bei Thoma.

    Warum ist das so? Warum wird Thoma im Oktober «als ausgewiesener Fachmann, der perfekt zu GC passt», vorgestellt, und sieben Monate später passt gar nichts mehr? «Wir haben uns blenden lassen, er hat uns getäuscht», sagte Anliker. So einfach ist das. Und so einfach ist es für Anliker auch, Versprechen für die Zukunft zu machen. «Zwei bis drei neue Spieler» sollen in den nächsten Wochen vorgestellt werden, man strebe in der kommenden Saison «einen Platz im vorderen Mittelfeld» an und werde mit einem Budget von 20 Millionen Franken wirtschaften, nachdem man in diesem Jahr 24 Millionen und im Vorjahr 28 Millionen Franken ausgegeben habe. Und natürlich rechnet man «mit Transfereinnahmen von 5 bis 6 Millionen». Das ist abenteuerlich. Anliker sagte, ohne mit der Wimper zu zucken: «Wir wollen weiter auf dem Boden der Realität arbeiten.»

    Dabei war es gerade Thoma, dem es in seiner kurzen Amtszeit gelang, so etwas wie Realitätssinn auszustrahlen. Wer sich mit dem 50-Jährigen über Spieler, Ziele oder Transfers unterhielt, gewann den Eindruck von Kompetenz und Ernsthaftigkeit. Aber eben - der FC Wil, wo Thoma über Jahre als Trainer und Sportchef gute Arbeit geleistet hat, ist nicht GC. Man kann sich täuschen. «Thoma war ein guter Verkäufer, ein Blender», sagte Anliker und liess durchblicken, dass er mit Thoma auch «Dinge» und «Vorfälle» besprochen habe, «die nicht an die Öffentlichkeit gehören». Dass Thoma mit seinem eigenen Berater Giacomo Petralito auch über Transfers geredet haben soll, könnte dazugehören. Und dass Thoma «nicht auf Ratschläge von anderen» gehört und «das Vertrauen im Umfeld weg gewesen» sei, könnte ein Indiz dafür sein, dass Thoma nicht fähig oder willens war, auf Empfindlichkeiten, Interessen und Eitelkeiten der vielen Geldgeber wie Heinz Spross und Einflüsterer wie Erich Vogel Rücksicht zu nehmen.

    Thoma will sich zu alldem nicht äussern. Sein Vertrag läuft bis im Sommer 2017.

    «Auf mehreren Schultern»

    «Unterschätzt mir den Manuel nicht», rief Anliker und machte so Werbung für den 27-jährigen Geschäftsführer Manuel Huber, der interimistisch die Aufgaben Thomas übernimmt. Dass wieder ein Sportchef in Niederhasli arbeiten wird, ist unwahrscheinlich. Man werde die Aufgabe «auf mehrere Schultern verteilen». Diese Schultern stehen im neuen Verwaltungsrat neben Anliker und dem bisherigen Michael Schwarz künftig mit Stav Jacobi, Präsident des Volleyballklubs Volero, der Rechtsanwalt Andras Gurovits, der Generalunternehmer Hans-Peter Domanig sowie der einstige GC-Geschäftsführer Georges Perego bereit. Es geht also weiter mit GC, immer weiter. Anliker setzte sich auf die Brügglifeld-Tribüne und sah, wie sein Klub 1:0 gewann.

    NieUsenandGah

  • das gc mit beschönigten bilanzen gearbeitet haben muss, war eigentlich schon nach dem nzz artikel vom letzten frühling klar (siehe unten). bei wirklichem betrug - und nicht nur "etwas beschönigten" bilanzen - gäbe es eigentlich nur den lizenzentzug und den damit verbundenen zwangsabstieg als logische konsequenz...

    http://www.blick.ch/sport/fussball…-id3745610.html


    nzz am sonntag artikel vom 27. april 2014:

    (interessant: Anliker möchte sich nicht auf eine Zahl festlegen, aber Recherchen zeigen, dass die Ausgaben nahe an 30 Millionen Franken heranreichen. Man muss sich vor Augen führen, was das bedeutet: Bei ordentlichen Einnahmen von 10 bis 12 Millionen Franken (ohne Transfers und Gönnerbeiträge) geben die Grasshoppers in dieser Saison deutlich mehr als doppelt so viel aus, wie sie Einkünfte generieren.)

    Erfolgreich, aber teuer

    Die Saison der Grasshoppers kostet viel mehr, als bisher bekannt. Die Ausgaben erreichen fast 30 Millionen Franken. Das lohnt sich nur, wenn GC Meister wird. Von Flurin Clalüna

    Man kann sich leicht vorstellen, wie dieser gewissenhafte Berner Architekt erschrocken ist, als er Mitte Dezember das wahre Ausmass der Geldsorgen der Grasshoppers erkannt hat. Im Büro von Stephan Anliker in Langenthal liegen die Sichtmäppchen mit Geschäftsunterlagen ordentlich auf dem Schreibtisch, fast schon militärisch ausgerichtet. Anliker ist seit Februar offiziell GC-Präsident, und seine erste Amtshandlung war der Griff an die Notbremse. Er hat das unaufgeregt getan, fast unbemerkt von der Öffentlichkeit. Aber wie ernst die Lage nach der Entlassung seines Vorgängers André Dosé wirklich war, wird deutlich, wenn Anliker sagt: «Ich bin positiv überrascht, dass wir sportlich wieder so erfolgreich sind. Im Winter mussten wir eine finanzielle Sanierung durchführen.» Zum x-ten Mal in den letzten Jahren.

    Die Grasshoppers spielen wieder um den Meistertitel, wie vergangene Saison, obwohl man ihnen dies nach den vielen Wechseln in der Führung und der Mannschaft kaum zugetraut hatte. Heute Sonntag könnten sie mit einem Sieg bis auf einen Punkt an den Leader Basel heranrücken. Aber dieser Erfolg ist teuer erkauft, viel teurer, als bisher angenommen. Die letzte Saison schloss GC mit einem Minus von drei Millionen Franken ab. Und in dieser Spielzeit dachte man, die Grasshoppers würden mit einem Budget von rund 22 Millionen operieren. Aber Anliker sagt: «Das genügt bei weitem nicht in dieser Saison.» Er möchte sich nicht auf eine Zahl festlegen, aber Recherchen zeigen, dass die Ausgaben nahe an 30 Millionen Franken heranreichen. Man muss sich vor Augen führen, was das bedeutet: Bei ordentlichen Einnahmen von 10 bis 12 Millionen Franken (ohne Transfers und Gönnerbeiträge) geben die Grasshoppers in dieser Saison deutlich mehr als doppelt so viel aus, wie sie Einkünfte generieren. Das würde sich nur lohnen, wenn GC Meister werden und unverhofft im Geldregen der Champions League stehen würde. Anliker sagt: «Ich bin zu pragmatisch, um darauf zu hoffen.»

    Bis Mitte Dezember, bis zur Freistellung von André Dosé, war das Ausgabenwachstum praktisch ungebremst. Anliker sagt: «Hätten wir nichts unternommen, GC wäre Ende 2013 illiquid gewesen. Die Bilanz war überschuldet.» Dass die Situation nicht mehr existenzbedrohend ist und die Grasshoppers die Saison ohne Verlust abschliessen werden, liegt an den Winterverkäufen von Izet Hajrovic und Milan Vilotic. Rund sechs Millionen Franken hat GC dank den Transfers eingenommen. Die Spieler haben Galatasaray und die Young Boys zwar mehr Geld gekostet, etwa acht Millionen, aber nicht alles floss in die Kasse der Grasshoppers. Schon im Sommer hatte GC dank dem Wechsel Steven Zubers nach Moskau fünf Millionen Franken verdient.

    Zusammen mit den Zuwendungen von 4,5 Millionen Franken der «Owners», der GC-Besitzer, konnte das Budget ausgeglichen werden. Sogar für kleinere Ausgaben reichte das Geld noch; knapp zehn Prozent der Transfereinnahmen wurden wieder investiert - in den jungen Israeli Munas Dabbur und den Verteidiger Sanel Jahic. Anliker sagt, seiner Meinung nach sei die Mannschaft jetzt noch besser als letztes Jahr, als sie unter dem Trainer Uli Forte Cup-Sieger wurde. «Aber wir hatten auch etwas Glück, dass alles so gut aufgegangen ist. Es wird nicht jedes Jahr so sein.» Deshalb werden die Grasshoppers in der nächsten Saison die Kosten senken. Das Budget, das sie bei der Lizenzbehörde der Liga eingegeben haben, liegt bei rund 20 Millionen Franken. Erstinstanzlich hat GC jedoch keine Lizenz bekommen - aus finanziellen Gründen. Anliker sagt, das habe ihn getroffen. «Wir sind seriöse Geschäftsleute, und jetzt vergleicht man uns indirekt mit Hochstaplern wie Bulat Tschagajew von Xamax.» Die Grasshoppers haben Unterlagen nachgereicht, und der GC-Verwaltungsrat mit finanzkräftigen Mitgliedern wie Heinz Spross oder Reinhard Fromm bürgt für bisher ungedeckte Ausgaben.

    Die Finanzen ins Gleichgewicht zu bringen: Das ist eine Aufgabe, an der vor Anliker in den letzten zehn Jahren sechs Präsidenten gescheitert sind. Anliker aber sagt: «Wir werden in der nächsten Saison mit Sicherheit mehr Sponsoringeinnahmen haben.» Auf diese Prognose lässt er sich festlegen. Die Vermarktungsfirma IMS hat seit Februar ein Beratungsmandat für GC. Ein Jahr lang wird sie ihr Know-how einbringen. Dass die Agentur ihr Geschäft versteht, hat sie bei der Vermarktung des Eishockeyklubs SC Bern bewiesen.

    Die Grasshoppers werden auch deshalb auf Mehreinnahmen angewiesen sein, weil sie ab der Saison 2014/15 nicht mehr auf gleich viele «Owners» zählen können wie heute. Bisher waren es 15 Einzelpersonen oder Gönner-Gruppen, die jedes Jahr 4,5 Millionen Franken zahlten, um das strukturelle Defizit zu decken; bald werden es noch zwölf sein. Und immer noch spannen sie das Sicherheitsnetz, ohne das GC nicht überleben könnte. Denn etwas soll unangetastet bleiben: die 1. Mannschaft. Zehn Millionen Franken kostet sie, und das soll so bleiben. «GC hat weiterhin den Anspruch, in der Schweiz ein Spitzenklub zu sein», sagt Anliker, «die 1. Mannschaft darf nicht leiden, ihr Erfolg bleibt die Grundvoraussetzung für unsere Entwicklung.»

    NieUsenandGah

  • ja ebe, wänn mer gseht was so Schnösel absahned: brutal krank!

    und glichziitig wännds Meister werde, was mit sonere Truppe wohl kaum möglich isch, aber schmeissed mit em nichtvorhandene Kohle um sich...

  • Vom Regen in die Traufe. Ich würde mit Nachwuchs arbeiten und einfach mal hoffen, dass sie die Liga halten können. Ohne GC wäre es halt schon ein bisschen "langweiliger". Haben uns doch diese Saison 5 Siege überlassen. Das kann so weitergehen. Ich bin zwar FCZ Fan aber dies mag ich denen schon nicht unbedingt gönnen. Derbys in Zürich gehören dazu.

  • guet, ich hoffe mal, dass mer Vaduz au mit Juniore hinder sich lah chan. Aber so wie's momentan usgseht, wird das die einzig "spannend" Entscheidig i de nöchste Saison. Es sei denn, YB macht sini Versprächige no wahr + holt all die alte, wo im Usland nüme Spieled zrugg i d'Schwiiz.

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!