Fussball WM 2014 Brasil

  • Zitat von Larry

    Interessant und in etwa das wo en andere User vo da au so würd mache!

    Vom Priis her das wo ich erwartet han.

    Aber wie de Gysin seit: Mal abwarte....

    Flüg und Billett selber organisiere

    Hotels über es reisebüro

    • Offizieller Beitrag

    Nei nei. Kei Ahnig, was din Brüeder aabüütet. Isch nur e persönlichi Erfahrig us relativ früehnere Ziite, wo mer no nöd vill Möglichkeite gha hät, so e Reis "sälber" z'organisiere.

    Wahrschiinlich hät's au us dem Grund chli müesse bessere und de würklich Vorteil a so Reise isch, dass mer mit ere grössere Gruppe unterwägs isch und evt. anderi Schtimmig hät (na ja, Biernase und Chutte chönd au nerve, wänn's die "Falsche" sind), als wämmer nur mit paar wenige Kollege e individuelli Reis macht.

    • Offizieller Beitrag

    Reisebüros im Abseits

    Wer an die WM in Brasilien reist, muss damit rechnen, einen fünfstelligen Betrag zu entrichten. In der Schweizer Reisebranche macht sich Ernüchterung breit.

    Von Martin Sturzenegger

    Copacabana, exotische Landschaften und brasilianische Gastfreundlichkeit. Es spricht so gut wie nichts dagegen, dass Brasilien – das Austragungsland der Fussballweltmeisterschaft – im kommenden Jahr zur Top-Reisedestination avanciert. Jetzt, da sich die Schweiz für das Turnier qualifiziert hat, erst recht. Bei näherer Betrachtung kommen allerdings Zweifel auf, ob die Fussballeuphorie tatsächlich in Reisefieber umschlagen wird: Berichte über hohe Preise und ausgebuchte Hotels schrecken potenzielle WM-Besucher ab.

    Der Reiseanbieter TUI Suisse etwa spürt die Zurückhaltung: «Es ist ein Geschäft mit grossen Risiken», sagt Sprecher Roland Schmid. Viele Tickets würden ohnehin an Funktionäre oder Sponsoren vergeben. «Was für uns letztlich herausschaut, ist marginal», sagt Schmid. TUI Suisse bietet zwar Reisen an die Fussball-WM an, doch offensiv beworben werden diese nicht.

    Hotel-Mindestbuchung: 30 Tage

    Auch bei anderen grossen Reiseanbietern macht sich Ernüchterung breit: «Viele Leute werden von einer Reise abgeschreckt», sagt Kuoni-Sprecher Peter Brun. Die Hotelsituation vor Ort sei nicht einfach und die Preise bereits jetzt überdurchschnittlich hoch: «Die Gesamtkosten können schnell einmal 10 000 Franken betragen», sagt Schmid. Verantwortlich für die Teuerung sei auch die Situation vor Ort: Die Preise der Inlandflüge, die künstlich in die Höhe getrieben würden, oder abzockende Hoteliers, die für die Buchung eine Mindestdauer von bis zu 30 Tagen verlangen: «Fürs Image des Landes ist das schlecht», sagt Brun.

    Was für grössere Schweizer Reiseanbieter keine Goldgrube ist, ist für den Travelclub das Kerngeschäft. Trotz «gewissen Risiken»: «Wir würden es nicht machen, wenn es sich nicht lohnte», sagt Victor Tinari, der beim Berner Reiseanbieter für das Geschäft in Südamerika verantwortlich ist. Seit 2002 fungiert der Travelclub als offizieller Reisepartner des Schweizerischen Fussballverbands (SFV). Der Reiseanbieter garantiert seinen Kunden eine gewisse Zahl von Spieltickets.

    Für Kunden, die an die WM fahren wollen, bietet der Reiseanbieter ein Gesamtangebot: Flug, Unterkunft und drei Spieltickets sind darin enthalten. Für das Paket muss allerdings ein Betrag «im unteren fünfstelligen Bereich» aufgewendet werden. Fussballfans können bereits im November zuschlagen. Also noch bevor die Auslosung – und damit der Spielort der Mannschaften – bekannt ist. Für allfällige Zusatzschlaufen bietet der Travelclub eine Absicherung. Mit langen Reisezeiten muss allerdings gerechnet werden: «Wir bringen unsere Kunden vor das Stadion. Egal, ob der Inlandflug eine oder fünf Stunden dauert», so Tinari. Bei der WM in Südafrika habe man mit einem ähnlichen Angebot bereits gute Erfahrungen gemacht. Für Brasilien besteht gemäss Tinari noch «eine viel grössere Nachfrage».

    Viele Reisende dürften jedoch das selbstständige Buchen im Internet dem All-inclusive-Paket vorziehen. Spieltickets können direkt über die Fifa gebucht werden. Kuoni-Sprecher Brun rät Individualreisenden, den Flug möglichst frühzeitig zu buchen, wohingegen eine Hotelreservierung erst nach Bekanntgabe der Spielorte der einzelnen Teams Sinn mache.

    Mehr Direktflüge gebucht

    Die Swiss kann bereits eine gestiegene Nachfrage für Direktflüge nach Brasilien feststellen: «Wir verzeichnen deutlich mehr Buchungen für das nächste Jahr als im Vergleichszeitraum des vergangenen Jahres. Wir gehen davon aus, dass die Nachfrage weiter steigen wird», sagt Mediensprecherin Sonja Ptassek.

    Die Abfrage auf der Swiss-Website zeigt, dass die Flugpreise für nächsten Sommer bereits merklich gestiegen sind. Im Vergleich zu einer Buchung im kommenden November reicht der Aufpreis während der Fussball-WM von einigen Hundert bis weit über 1000 Franken. Ptassek erklärt die Erhöhung mit der Zusammenarbeit mit brasilianischen Fluggesellschaften für die Inlandflüge: «Je nachdem, wie hoch die Nachfrage auf dem entsprechenden Inlandflug ist, kann der Tarif, den die durchführende Fluggesellschaft anbietet, entsprechend hoch sein.»

    Mehr als ein halbes Jahr vor der Fussball-WM steht bereits fest: Teuer wird die Reise nach Brasilien ohnehin – sowohl für Kunden eines Reisebüros als auch für Individualtouristen.


    © Tages Anzeiger

  • BRASILIEN ⋅ Seit klar ist, dass die Schweiz an die WM fährt, laufen bei den
    Reisebüros die Telefone heiss. Schon jetzt ist sicher, dass der Spass teuer
    wird. Planen kann man aber erst nach der Auslosung am 6. Dezember.
    Balz Bruppacher
    «Wir leiden unter der Gier der lokalen Anbieter», sagt Stefan Faltin, Geschäftsführer
    der auf Sportreisen spezialisierten Firma Faltin Travel AG in Dietikon (ZH). Er
    spricht ein Thema an, das alle befragten Reiseveranstalter bestätigen: Wer die
    Schweiz nächsten Sommer vor Ort an der Fussball-WM im Einsatz sehen will, muss
    tief in die Tasche greifen. Eingefleischte Fans scheint das aber kaum
    abzuschrecken. «Ich habe einem Interessenten vorgerechnet, dass seine Pläne gut
    und gerne auf 30 000 Franken zu stehen kommen könnten», sagt Faltin. Dieser
    habe den Betrag aber gelassen zur Kenntnis genommen.
    Eine Kostenkalkulation ist zurzeit aber noch schwierig. So wird erst nach Auslosung
    der Gruppen am 6. Dezember feststehen, wann und wo die Schweiz ihre drei
    Vorrundenspiele austrägt. Kommt die Schweiz weiter, was von vielen
    Reiseveranstaltern als realistisch eingestuft wird, kommen weitere Spiele und
    Transfers hinzu. Und das in einem Land, das gut 200-mal grösser ist als die
    Schweiz. «Die maximale Distanz zwischen den Austragungsorten beträgt 3219
    Kilometer Luftlinie», so Markus Bortolotti, Inhaber und Geschäftsführer der Firma
    Reiselade Huttwil.

    Inlandflüge achtmal so teuer
    Unsicher ist zudem die Preisentwicklung bei Hotels und Inlandflügen. Die
    Hotelpreise sind zurzeit drei- bis fünfmal so teuer wie normal. Für Inlandflüge muss
    sogar das Fünf- bis Achtfache bezahlt werden. «Der Markt entscheidet, ob die
    Preise sinken oder steigen», sagt Kuoni-Sprecher Julian Chan. Das Oberaargauer
    Reisebüro Reiselade organisiert erstmals selber Reisen an die WM, dank
    persönlichen Beziehungen in Brasilien. «Wir haben schon über 100 Anfragen», sagt
    Bortolotti. Richtig angezogen habe das Interesse nach dem Sieg der Schweiz in
    Albanien. «Jetzt kommen täglich bis zu 20 Anfragen hinzu.»
    Die Frage nach den Kosten will Bortolotti erst nach der Auslosung der Gruppen
    verbindlich beantworten. Er macht sich auch auf Konstellationen gefasst, bei denen
    die Schweiz im ersten Gruppenspiel auf einen wenig attraktiven Gegner trifft. Dann
    könnte es sein, dass manche Fans erst auf das zweite Spiel nach Brasilien reisen
    wollen. Wer die drei Gruppenspiele wolle, müsse alles in allem aber mit rund 10 000
    Franken rechnen, so der Reisefachmann.
    Einer der wenigen, die schon jetzt Paketlösungen samt Preisen anbieten, ist die
    Firma Fanreise.ch im zürcherischen Bassersdorf. Der Einmannbetrieb von Daniel
    Oppliger hat drei Reisen mit Basis Salvador da Bahia im Programm, ab dem 10.
    Juni mit 17, 23 und 34 Übernachtungen. Im Preis, der für Einzelzimmer je nach
    Dauer zwischen 8920 und 10 340 Franken schwankt, inbegriffen ist neben Hin- und
    Rückflug unter anderem ein Pass für sechs bis acht Inlandflüge. Rund 20
    Interessenten haben bereits gebucht. Bei künftigen Buchungen muss mit
    Aufschlägen von 700 bis 1000 Franken gerechnet werden, warnt Oppliger. Er
    rechnet mit insgesamt 50 bis 60 Buchungen. Mit Fanreise.ch sind 52 Personen an
    die letzte WM in Südafrika gereist.
    4000 Schweizer Fans erwartet
    Fachleute gehen davon aus, dass insgesamt 3500 bis 4000 Schweizer Fans an die
    WM reisen werden. Die Anbieter von Fanreisen arbeiten dabei auch mit grösseren
    Reiseveranstaltern zusammen. Kuoni bietet Reisen an alle Austragungsorte der
    Fussball-WM an. «Die Nachfrage ist sehr intensiv», sagt Sprecher Chan. Der
    Buchungsstand liege rund 20 Prozent über Vorjahr. Beim Brasilien-Spezialisten
    Brasa-Reisen AG variieren die Preise an die WM-Destinationen zurzeit zwischen
    960 Franken für zwei Nächte im Dreisternehotel in Refice und 11 455 Franken für
    neun Nächte in einem Viersternehotel in Rio. Geschäftsführerin Barbara Gähwiler
    beobachtet seit einigen Monaten eine steigende Nachfrage. Günstigere Angebote
    bei Hotels vor Ort werde es in Rio und São Paolo kaum geben. Zudem verlangen
    viele Hotels während der WM eine Mindestaufenthaltsdauer von 30 Tagen.
    Tickets gibts vorerst nur bei Fifa
    Ob massgeschneiderte Fanreise oder Brasilien-Reise – Tickets für die Spiele
    können bei den Reiseveranstaltern aber nicht direkt gekauft werden. Der Verkauf
    läuft vielmehr vorerst ausschliesslich über die Fifa. Später wird dem
    Schweizerischen Fussballverband von der Fifa ein Kontingent für die Schweizer
    Gruppenspiele zugeteilt. Engpässe erwarten die Reisespezialisten nicht. Bei der
    Neue Luzerner Zeitung Online - Die Nati-Fans sind in den Startlöchern http://www.luzernerzeitung.ch/nachrichten/wi…o/Die-Nati-Fa...
    2 von 3 20.10.2013 14:56
    WM in Deutschland habe die grössere Nachfrage von Schweizer Fans befriedigt
    werden können. Günstig sind die Tickets aber nicht: Die Preise liegen für Nicht-
    Brasilianer je nach Spiel und Kategorie zwischen 90 und 990 Dollar.
    Hinweis
    http://www.fanreise.ch/index.ph
    http://www.football.ch/de/SFV.aspx
    Diesen Artikel finden Sie auf Neue Luzerner Zeitung Online unter:
    http://www.luzernerzeitung.ch/nachrichten/wi…-Nati-Fanssind-
    in-den-Startloechern;art9642,300506
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