Lausanne hat gut gespielt! Defensiv sehr solide und immer hart auf den mann! Das ist genau das was mir ein wenig sorgen bereitet...in den playoffs wird es genau so zu und her gehen! Hart und defensiv diszipliniert...damit sheinen unsere künstler etwas mühe zu haben wenn man das spiel heute gesehen hat.
Lausanne - ZSC 21.1.14
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Lausanne - ZSC Lions 2:1
Der Aufsteiger bleibt im Rennen
Acht Runden vor Qualifikationsende schöpft der Aufsteiger aus Lausanne neue Hoffnung im Kampf am Strich. Dank einem hart errungenen 2:1-Arbeitssieg gegen die ZSC Lions hat sich der Rückstand der Waadtländer auf den Achten aus Genf von sechs auf drei Punkte halbiert.
Die Lausanner verdienten sich den Coup gegen die Favoriten mit Beharrlichkeit und Disziplin. In einer Partie, die zunehmend die Züge eines Abnützungskampfes mit wenigen Torchancen hüben wie drüben annahm, gingen die Gäste nach einem Konter durch Keller in Führung (26. Minute). Der Aktion war eine der seltenen Unkonzentriertheiten des Heimteams vorangegangen. Danach aber agierten die Lions, ähnlich wie am letzten Samstag in Freiburg, zu passiv, wobei ihnen die massierte Lausanner Defensive immer wieder das Leben schwermachte. Schliesslich wurde das Engagement der Einheimischen auch vor dem gegnerischen Tor belohnt: Hytönen und Neuenschwander bezwangen Goalie Flüeler, der beide Male wenig vorteilhaft intervenierte, zum zweiten Heimsieg gegen die Lions.
Nun sind die Lausanner wieder voll im Rennen um die Play-offs. Sollten sie dieses Ziel aber dennoch verpassen und ab dem 11. März um den Klassenerhalt statt um den Titel kämpfen müssen, werden sie sich immerhin mit der (nicht unwesentlichen) Gewissheit trösten können, dass ihre Bemühungen während der Qualifikations-Monate nicht umsonst waren. In diesem Jahr werden die unter dem Strich klassierten Teams zuerst eine Placierungs-Runde austragen (je ein Hin- und Rückspiel), für die alle in der Qualifikation gewonnenen Punkte mitgenommen werden. Die beiden Letztplacierten werden dann den Play-out-Final spielen, während die zwei Erstplacierten in die Sommerferien abreisen dürfen. Dies verschafft den Romands eine sehr gute Ausgangslage für den Verbleib in der NLA, da sie sich einen ansehnlichen Punktevorsprung gegenüber dem EHC Biel und den Lakers herausgespielt haben.
Mit solchen Rechnereien müssen sich die ZSC Lions trotz der Niederlage nicht beschäftigen. Der Leader ist schon für die Play-offs qualifiziert und hat nun erst einmal ein paar spielfreie Tage vor sich. Die nächste Partie der Lions findet erst am Sonntag in Kloten statt. (NZZ)
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Vorkommnisse in Zusammenhang mit dem Hooligan Konkordat findet man neu unter:
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Die bissigeren Löwen
Lausanne bezwang einen zahmen ZSC 2:1. Wenn die Romands weiter so bestimmt auftreten, könnte man sich im Playoff wieder treffen.
Von Silvan Schweizer, Lausanne
Die ZSC Lions waren zuletzt so erfolgsverwöhnt, dass man hätte glauben können, ein Ausrutscher würde ihrer Laune nichts anhaben. Doch nach dem 1:2 in Lausanne zeigten sie sich von ihrer frustrierten Seite: Wick, Shannon und Bärtschi kassierten nach Spielschluss noch Disziplinarstrafen wegen Reklamationen über die Schiedsrichterleistung. Bärtschi wuchtete enttäuscht seinen Stock in eine Ecke, als er zurück zur Garderobe trottete. Captain Seger befand: «Wenn wir so spielen, gibt es im Playoff nicht viel zu holen.» Und Trainer Crawford fluchte wie ein Rohrspatz vor sich hin, ehe er doch noch zum Mediengespräch kam. Seine Lust darauf hielt sich allerdings in engen Grenzen.
Seine Erklärung, weshalb Lausanne an diesem Abend das bessere Team gewesen war, beschränkte sich darauf, dass der Gegner habe tun und lassen können, was er wollte, aber nie dafür bestraft worden sei. Tatsächlich liessen die Schiedsrichter viel laufen – jedoch beidseits. Und überhart wurde die Begegnung auch nicht geführt.
Die Waadtländer, auch sie mit einem Löwen im Vereinslogo, waren schlicht bissiger, wollten diesen Sieg mehr. Vielleicht waren sie auch inspiriert vom Auftritt ihres prominentesten Fans am anderen Ende der Welt. Wie Stanislas Wawrinka, der seit 2011 im Clubvorstand sitzt, trafen sie auf einen scheinbar übermächtigen Gegner. Doch behielten sie die Nerven, als sich dieser Vorteile erspielt hatte – und kamen zurück.
Eine vorgezogene Drittelspause
Die Zürcher hatten bloss eine richtig gute Phase im Mitteldrittel, als Keller nach einem feinen Dribbling das 1:0 gelang. Crawford hatte zu diesem Zeitpunkt schon munter die Sturmreihen durcheinandergewirbelt, weil ihm das Gezeigte nicht gefiel. Cunti etwa konnte sich ohne den kranken Nilsson an seiner Seite weit weniger in Szene setzen als sonst. Und die kräftige Formation um Fritsche, die am Sonntag bei der Aufholjagd gegen Davos noch mit zwei Toren geglänzt hatte, prallte Mal für Mal am Lausanner Abwehrbeton ab.
Zum Ausgleich kamen die Romands auf ungewöhnliche Weise: Weil sich nach einem Rencontre Blut auf dem Eis befunden hatte, war die zweite Pause vorgezogen worden. Just in jenen verbleibenden Sekunden des zweiten Drittels zeigte sich Lausanne nach dem Wiederanspiel hellwach und traf durch Hytönen. Dass kurze Zeit später das 2:1 folgte, überraschte nicht mehr: Neuenschwander profitierte von einem Wechselfehler. Die Zürcher Reaktion kam zwar noch, doch sie fiel dezent aus.
Für den Aufsteiger, der in der Liga am zweitwenigsten Gegentore kassiert hat, ist der Erfolg der bisher wertvollste im neuen Jahr. Zuvor hatte er fünf von sieben Partien verloren. Doch weil nun zeitgleich Genf unterlag, ist die PlayoffQualifikation wieder in Reichweite – nur noch drei Punkte beträgt der Abstand bei acht verbleibenden Spielen. Auch wenn die Zürcher nun in Lausanne zum zweiten Mal als Verlierer vom Eis gingen: Sie hätten wohl nichts dagegen, wenn der Gegner im Playoff-Viertelfinal Lausanne statt Servette heissen würde. (TA)
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Lausanne hat das sehr clever gemacht. War eine uninspirierte und fade Leistung. So spielst du wohl wenn es um nichts mehr geht. Und dem einen oder anderen Spieler tut die Olympia Pause oder die Luftveränderung in der Nati sicher gut.
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Zitat von LarryDie bissigeren Löwen
Lausanne bezwang einen zahmen ZSC 2:1. Wenn die Romands weiter so bestimmt auftreten, könnte man sich im Playoff wieder treffen.
Von Silvan Schweizer, Lausanne
Die ZSC Lions waren zuletzt so erfolgsverwöhnt, dass man hätte glauben können, ein Ausrutscher würde ihrer Laune nichts anhaben. Doch nach dem 1:2 in Lausanne zeigten sie sich von ihrer frustrierten Seite: Wick, Shannon und Bärtschi kassierten nach Spielschluss noch Disziplinarstrafen wegen Reklamationen über die Schiedsrichterleistung. Bärtschi wuchtete enttäuscht seinen Stock in eine Ecke, als er zurück zur Garderobe trottete. Captain Seger befand: «Wenn wir so spielen, gibt es im Playoff nicht viel zu holen.» Und Trainer Crawford fluchte wie ein Rohrspatz vor sich hin, ehe er doch noch zum Mediengespräch kam. Seine Lust darauf hielt sich allerdings in engen Grenzen.
Seine Erklärung, weshalb Lausanne an diesem Abend das bessere Team gewesen war, beschränkte sich darauf, dass der Gegner habe tun und lassen können, was er wollte, aber nie dafür bestraft worden sei. Tatsächlich liessen die Schiedsrichter viel laufen – jedoch beidseits. Und überhart wurde die Begegnung auch nicht geführt.
Die Waadtländer, auch sie mit einem Löwen im Vereinslogo, waren schlicht bissiger, wollten diesen Sieg mehr. Vielleicht waren sie auch inspiriert vom Auftritt ihres prominentesten Fans am anderen Ende der Welt. Wie Stanislas Wawrinka, der seit 2011 im Clubvorstand sitzt, trafen sie auf einen scheinbar übermächtigen Gegner. Doch behielten sie die Nerven, als sich dieser Vorteile erspielt hatte – und kamen zurück.
Eine vorgezogene Drittelspause
Die Zürcher hatten bloss eine richtig gute Phase im Mitteldrittel, als Keller nach einem feinen Dribbling das 1:0 gelang. Crawford hatte zu diesem Zeitpunkt schon munter die Sturmreihen durcheinandergewirbelt, weil ihm das Gezeigte nicht gefiel. Cunti etwa konnte sich ohne den kranken Nilsson an seiner Seite weit weniger in Szene setzen als sonst. Und die kräftige Formation um Fritsche, die am Sonntag bei der Aufholjagd gegen Davos noch mit zwei Toren geglänzt hatte, prallte Mal für Mal am Lausanner Abwehrbeton ab.
Zum Ausgleich kamen die Romands auf ungewöhnliche Weise: Weil sich nach einem Rencontre Blut auf dem Eis befunden hatte, war die zweite Pause vorgezogen worden. Just in jenen verbleibenden Sekunden des zweiten Drittels zeigte sich Lausanne nach dem Wiederanspiel hellwach und traf durch Hytönen. Dass kurze Zeit später das 2:1 folgte, überraschte nicht mehr: Neuenschwander profitierte von einem Wechselfehler. Die Zürcher Reaktion kam zwar noch, doch sie fiel dezent aus.
Für den Aufsteiger, der in der Liga am zweitwenigsten Gegentore kassiert hat, ist der Erfolg der bisher wertvollste im neuen Jahr. Zuvor hatte er fünf von sieben Partien verloren. Doch weil nun zeitgleich Genf unterlag, ist die PlayoffQualifikation wieder in Reichweite – nur noch drei Punkte beträgt der Abstand bei acht verbleibenden Spielen. Auch wenn die Zürcher nun in Lausanne zum zweiten Mal als Verlierer vom Eis gingen: Sie hätten wohl nichts dagegen, wenn der Gegner im Playoff-Viertelfinal Lausanne statt Servette heissen würde. (TA)
Die "gröberen" Sachen/Fouls kamen vom ZSC, welche nicht gepfiffen wurden. ABER, in jeder 3. Situation hätte man ein "Halten", "Hacken", "Behinderung", usw. von Lausanne pfeiffen können - ja müssen! Kam mir vor wie vor 20 Jahren, als man die Regeln noch ganz anders auslegte....... Und klar, so kann jede Mannschaft den ZSC schlagen. Sorry, ich kann die Empörung absolut verstehen. Nur nützt nix, d.h. für die PO's: einfach akzeptieren (falls es dann wieder so sein sollte) und versuchen Hockey zu spielen. And to be honest, Lausanne hat das wirklich gut gegen uns gemacht. Im Fussball spricht man über 4-4-2 oder 4-3-3. Die Lausanner haben ein gefühltes 5-0-0 gespielt. Und eben, immer ganz leicht über der Grenze des Erlaubten. Aber nie so, dass man klar eine Strafe geben hätte müssen.
Tut mir Leid für die angereisten Auswärtsfans. Erstens werden sie - so wie man liest - in der Welsch-CH nicht wirklich gut behandelt (to say the least) und dann gibts auch zwei Niederlagen hintereinander (Fribourg und Lausanne gestern), obwohl die Quali bis jetzt einfach fast nur Top gewesen ist.
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Alles richtig gemacht, Servette verloren und Lausanne gewinnen lassen
In den Playoffs würde ich nämlich viel lieber gegen Lausanne spielen...
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