Beiträge von Daywalker

    mein erstes fussballshirt habe ich 1974 gekauft im fussballcorner. ein shirt der holländischen nati mit der nr. 13 von neeskens!

    Der niederländische Fußball trauert um einen großen Nationalspieler. Johan Neeskens verstarb am Sonntag plötzlich und unerwartet.

    https://www.kicker.ch/johan-neeskens…1057590/artikel

    ...mitglied eines teams, dass damals den mit abstand attraktivsten fussball spielte, aber leider nie weltmeister wurde.

    Du gibst dem Gegenspieler selten bis nie direkt eins zurück. Wäre/Gehört zur Kategorie Dumm, da der Schiri meist nur die 2. Aktion sieht.
    Bei diesen direkten Retourkutschen wanderst du zu 90% auf die Strafbank und der Provokateur hat somit sein Ziel erreicht.
    Man wartet 2-3 Einsätze ab und dann…

    Auch hier wird Geduld belohnt.

    ...isch dänk scho klar, aber es chlises adänke wär no schön gsi.

    Wobei auch Spieler die als Agent Provocateur agieren wie Chris B. bekommen ihr Fett weg! Einmal ein klarer Check in den Rücken abseits des
    Spielgeschehens beim Spielerwechsel und einmal ein klarer Stockschlag auf die Hand oder Arm abseits des Spielgeschehens.

    Aber klar, führer gab's viel, viel mehr "dräckle" - keine Frage.

    ...aber am manninen hett ich also no eine mitgeh :heilig:

    Was ich nicht verstehe - dann spielen wir mit Landolt und Schwendeler, die bekommen jedoch kaum Eis. Landolt gefühlte zwei Shifts, dafür Marti und Lehtonen, zusammen 50 Minuten. Ist mötzle auf hohem Niveau I know, heute zählten die drei Zähler, mehr nicht

    ...ich habe jeden shift von schwendeler (immerhin mehr als 7 min.) beachtet und muss sagen, er hat mich sehr überzeugt.

    Gaht grad e chli Poscht ab; eifach nöd uf Spielersiite, obwohl's det einiges ztue gäbt. Bei Bora, Marche und Guerrero laufen die Verträge aus, Bo dürfte weg sein. Ein Stürmer fehlt weiterhin (wieviel ist wohl hinter dem erneuten Gerücht "Drmic"?).

    Beim Staff dürfte Bickel auch bald weg sein und ich könnte mir vorstellen, dass auch Nef - für seine Trainerentwicklung - zu einem Weggang geleitet wird.

    Wir werden sehen ...

    ...bin der meinung, dass man mit ihnen verlängern sollte :wink:

    so wie es zu lesen ist, auch in deutschen medien, scheint die übliche floskel von „gegenseitigen einvernehmen“ diesmal tatsächlich keine floskel zu sein. es wurde wirklich gegenseitig/gemeinsam beschlossen.

    weicher schweizer zuschauer hat während der 2. hz gestern abend, der mitspielverweigerung und dem erneuten, logischen späten ausgleich nicht an fischer gedacht?

    das idealszenario wäre, wenn die nati sich doch noch die quali holt (in der wohl schwersten qualigruppe dieser em und aller zeiten…:mrgreen:). fischer nimmt sein 4-5 monatiges sabatical und übernimmt ab märz/april 2024 die nati. also noch VOR der em.

    ...ich glaube, dass de üse lieber jedä tag mit de spieler wett schaffe, als blos bi de nati-termine. so "funktioniert" er vermuetli besser.

    würden halt gärn nomal bim fcz gseh, aber ebä...

    Bodychecks und SperrenWie sieht Gerechtigkeit nach diesem Foul aus?

    Unfaire Checks korrekt zu sanktionieren, ist schwierig. Und oft Ansichtssache. Vor allem Fans empfinden die verhängten Sperren regelmässig als zu mild. Es gäbe Möglichkeiten für drastischere Verdikte.

    Kristian Kapp
    Kristian Kapp
    Publiziert: 30.10.2023, 06:00

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    Noch selten sorgten ein Urteil und eine Sperre unter Schweizer Fans für derart viel Unverständnis wie jene zu Ambris Laurent Dauphin und seiner Attacke gegen Tyler Moy. Taxiert wurde sie als unerlaubter Körperangriff. Das Verdikt von vier Sperren verursacht Empörung, da es angesichts der Art des Fouls als deutlich zu mild angesehen wird. Dauphin sprang Moy rund einen Meter von der Bande entfernt und mit ausgestrecktem Stock an.

    Natürlich muss stets berücksichtigt werden, dass die korrekte Ahndung unfairer Checks im Eishockey eine besondere Herausforderung ist. Nur schon die Unterscheidung zwischen unfair und fair spaltet selbst Experten regelmässig. 0 seconds of 11 secondsVolume 90%


    Der Check von Laurent Dophin gegen Tyler Moy Die als unerlaubter Körperangriff taxierte Aktion ergab 4 Spielsperren vom Einzelrichter. MySports

    Weil im immer schnelleren Spiel fast schon akzeptiert werden muss, dass live bei weitem nicht alles korrekt bewertet werden kann, stehen nun vor allem die Rechtssprecher in der Kritik. Sie sind es, die in höherer Instanz die Fouls nachträglich beurteilen und mit Sperren sanktionieren; in der National League können sie auf Bilder von sieben oder mehr Kameras zurückgreifen.


    Fouls werden in drei Kategorien eingeteilt


    Es sind dies die Player Safety Officers (PSO), die Ankläger, sowie der Einzelrichter, die aktiv werden. Als PSO amten die ehemaligen Spieler Ryan Gardner und Dale McTavish; sie sichten die Videos aller potenziellen Fälle und geben dem Einzelrichter Karl Knopf und seinem Stellvertreter Reto Annen, zwei Juristen, Empfehlungen bezüglich Sperren ab.

    PSO und Einzelrichter unterscheiden jeweils zwischen drei Kategorien von Vergehen. In Kategorie 1 (maximal 1 Spielsperre) fallen Fouls, welche «unabsichtlich, mit leichter Fahrlässigkeit oder geringer Wucht erfolgen». Kategorie 2 (2 bis 4 Sperren) sind «Checks, welche bewusst ausgeführt werden, eine erhebliche Rücksichtslosigkeit (…) und Wucht beinhalten oder sonst als überdurchschnittlich gefährlich beurteilt werden müssen». Kategorie 3 (5 oder mehr) kommt zur Anwendung, wenn «sich die Qualifikationsmerkmale häufen oder sogar Vorsatz vorliegt». Tönt kompliziert? Ist kompliziert.

    Die Empfehlung der PSO bei Dauphin war Kategorie 2, der Einzelrichter folgte dieser und entschied sich für die höchstmögliche Strafe (4 Sperren). Liest man Teile seiner Begründung («Der Check war völlig übertrieben», «Der Beschuldigte hat so ziemlich alles falsch gemacht», «Solche Frust- oder Kamikaze-Aktionen wollen wir (…) nicht sehen»), fragt man sich aber auch: Was braucht es für Kategorie 3?

    Die Aktion sei «gerade noch knapp als Kategorie 2» zu bewerten, weil der Einzelrichter als strafmildernd taxiert, dass Dauphin seinen Gegner Moy an der Schulter und nicht am Kopf getroffen habe und er sich in seiner Stellungnahme «entschuldigt und aufrichtige Reue gezeigt habe». Beides lässt aufhorchen: Der PSO schreibt in seiner Empfehlung nicht von der Schulter, sondern vom Nacken als Kontaktpunkt – es herrscht also selbst unter Experten keine Einigkeit, und je nach Kamera lässt sich für beide Seiten argumentieren.

    Zudem ist es schwierig, nachzuvollziehen, warum eine Entschuldigung den Ausschlag bei der Kategorisierung geben soll. Offen bleibt, ob es eine Rolle spielte, dass Moy (zufällig) unverletzt blieb, was auch Fragen aufwerfen würde.

    Die Mehrheitsmeinung über die zu milde Strafe ist gemacht. Doch nicht alle sehen es so, sondern finden das Urteil angemessen. Denn im Eishockey ist es nicht unüblich, auch die Rolle des Gefoulten zu berücksichtigen, so schlimm die Bilder auch aussehen mögen. Was als Täter-Opfer-Umkehr kritisiert werden kann, hat aber einen Grund: In einem derart schnellen und physischen Sport, der auf einer von harten und hohen Banden umgebenden Eisfläche gespielt wird, beeinflusst nicht selten auch das Verhalten des Gecheckten den Ausgang der Aktion. Im Falle Dauphins fällt zum Beispiel auf, dass Moy rund einen Meter vor der Bande hart abbremst, statt ihre Nähe zu suchen.


    Mehr Spielsperren pro Kategorie wären möglich


    Und dann gibt es auch diesen Aspekt: Es sind nicht nur die Fans, die bei milden Urteilen den Schutz der Athleten vermissen. Fast nie werden Spieler für mehr als sieben oder acht Spiele gesperrt, selbst diese Zahlen werden nur selten und meist nur für Wiederholungstäter ausgesprochen. All das ist auch bei den Clubs ein Thema. Die Lakers gingen sogar den unüblichen Schritt der Berufung und forderten vom Verbandssportgericht eine höhere Sperre gegen Dauphin, wenn auch vergeblich: Es blieb auch nach der Neubeurteilung durch die noch höhere Instanz bei den vier Spielsperren. 0 seconds of 25 secondsVolume 90%


    Checks bei Ambri gegen Rapperswil Hitzige Atmosphäre: Wenige Minuten vor der Charge gegen Moy begingen Ambris Diego Kostner und Rapperswils Jeremy Wick gleich drei zumindest fragwürdige Aktionen innert Sekunden – alle unbestraft. MySports

    Bloss: Würden die Clubs grundsätzlich längere Sperren wollen, hätten sie ein Mittel dazu. Die Anzahl der Sperren innerhalb der Kategorien ist nicht in Stein gemeisselt und könnte durch die Liga angepasst werden. Einer der Gründe, warum dies nicht geschieht, dürfte auch dieser sein: Jeder Club findet sich irgendwann in der Rolle des Angeklagten wieder. Ist es ihm dann lieber, wenn der eigene (Star-)Spieler für 5 oder für 15 Spiele aus dem Verkehr gezogen wird? Es ist jedem und jeder selber überlassen, die Antwort auf diese Frage zu finden.



    für diä, wos interessiert, us de sunntigsziitig vo hüt...

    Der SUV traf ihn mit 85 km/h – wie Kevin Lötscher ins Leben zurückgefunden hat

    Der Walliser war ein gefeierter Eishockeyspieler, dann veränderte ein schwerer Unfall alles. In seiner Biografie spricht er schonungslos über den Weg zurück, das Scheitern und seine Depression.

    Marco Oppliger
    Marco Oppliger
    Publiziert: 21.10.2023, 16:50

    Heute kann Kevin Lötscher wieder lachen. Aber hinter dem ehemaligen Nationalspieler liegt ein beschwerlicher Weg mit vielen Tiefen. Heute kann Kevin Lötscher wieder lachen. Aber hinter dem ehemaligen Nationalspieler liegt ein beschwerlicher Weg mit vielen Tiefen. Foto: Barbara Héritier

    XIV.V.MMXI – so steht es tätowiert auf Kevin Lötschers Brustkorb, direkt unter seinem Herzen. 14. Mai 2011 – jenes Datum ist für ihn wie ein zweiter Geburtstag. Es ist der Tag, an dem ihm ein neues Leben geschenkt wurde. So erzählt es Lötscher in seiner eben erschienenen Biografie.

    Nadine Gerber weiss nur zu gut, wovon Kevin Lötscher spricht. Mit 14 wurde sie von einem Auto angefahren und schwer verletzt. Nachdem die SRF-Journalistin bereits mehrere belletristische Romane veröffentlicht hatte, nahm sie sich deshalb Lötschers Geschichte an. Erschienen ist das Werk im Weber-Verlag.

    Doch an jenen schicksalsvollen Tag hat der Walliser keine Erinnerungen mehr. Sein erstes Leben endet auf einem Kieshaufen in Siders: bewusstlos, blutend aus Mund, Nase und Ohren. Auf einmal ist nichts mehr so, wie es einmal war – Lötscher, dieser hoffnungsvolle Eishockeyspieler, liegt im Koma.

    Das Buch besticht durch seine Offenheit, die einem zuweilen nahegeht. Weil Lötscher tief blicken lässt. Er spricht schonungslos über seine Rehabilitation und das gescheiterte Comeback, aber auch über seine Depressionen und die Trennung von seiner Frau. Heute geht es dem 35-jährigen Vater von zwei Kindern gut. Er hat sich zum Ernährungsberater ausbilden lassen, ein eigenes Unternehmen gegründet und tritt als Referent auf. Aber bis er an diesen Punkt gelangt ist, dauerte es viele Jahre.

    Auf das sportliche Highlight folgt der Schicksalsschlag

    Im Mai 2011 ist Lötscher auf dem Höhepunkt seiner Karriere. Mit starken Leistungen beim EHC Biel hat er sich einen Vertrag beim damaligen Branchenprimus SC Bern ergattert. Und der kräftige Flügel mit den feinen Händen macht sich daran, auch international für Aufsehen zu sorgen.

    Erstmals wird er für eine Weltmeisterschaft aufgeboten und schiesst gegen die USA sogleich zwei Tore. Dadurch werden NHL-Scouts auf ihn aufmerksam, eine erste Anfrage für ein Sommercamp liegt vor. Sieht Lötscher sich heute Bilder von der WM an, kommt ihm das komisch vor. Weil er sich zwar erkennt, aber alles um dieses Turnier herum in seinem Kopf gelöscht ist.

    Wenige Tage nach der WM feiert er mit Freunden im Wallis ausgelassen. Als die Gruppe am frühen Morgen weiterziehen will, wird Lötscher von einer stark alkoholisierten jungen Frau über den Haufen gefahren. Mit dem SUV ihres Vaters trifft sie ihn von hinten – mit fast 85 km/h. Er fliegt 30 Meter durch die Luft. Auf der Glasgow-Skala, welche die Schwere einer Schädel-Hirn-Verletzung vorgibt, wird Lötscher als 3 eingestuft. Je tiefer die Zahl, desto schlechter der Zustand. 3 ist die tiefste Stufe.

    Der junge Mann, eben noch ein vor Kraft strotzender Spitzensportler, zeigt keinerlei motorische Reaktionen mehr. Neben dem schweren Schädel-Hirn-Trauma hat er drei angebrochene Wirbel, drei angebrochene Rippen und zwei kaputte Knie. Tagelang harren seine Angehörigen am Spitalbett aus. Über dieses Hoffen und Bangen erzählen sie in persönlichen Beiträgen im Buch eindrücklich.

    Er muss alles neu lernen

    Ebenso eindrücklich sind seine Erzählungen vom Weg zurück in die Normalität. Fast 20 Kilogramm verliert Lötscher im Koma. Schritt für Schritt muss er seinen Körper wieder aufbauen und vor allem an seinen kognitiven Fähigkeiten arbeiten. Physisch macht der damals 23-Jährige rasch Fortschritte, weshalb bald einmal der Wunsch reift, es nochmals als Profi zu versuchen.

    Eishockey ist sein Leben, dieser Sport bedeutet ihm seit frühester Kindheit alles. Um dieses Comeback zu schaffen, lässt er nichts unversucht und reist gar in die USA, um sich von einem Spezialisten behandeln zu lassen.

    Mit dem damaligen SCB-Sportchef Sven Leuenberger unternimmt er erste Schritte auf dem Eis. Aber es zeigt sich, wie schwierig die Rückkehr werden sollte. Denn: Durch den Unfall ist Lötschers rechte Seite eingeschränkt. Doch Eishockey ist eine Sportart, die enorme Anforderungen an den Athleten stellt: Er muss schnell Schlittschuh laufen können, seine Umgebung stets im Blick haben und dabei in Sekundenbruchteilen Entscheidungen fällen. Das fiel Lötscher zuvor leicht – nun tut er sich damit äusserst schwer. Der schwierige Weg zurück: Kevin Lötscher beim Training mit dem ehemaligen SCB-Sportchef Sven Leuenberger. Der schwierige Weg zurück: Kevin Lötscher beim Training mit dem ehemaligen SCB-Sportchef Sven Leuenberger. Foto: Lukas Lehmann (Keystone)

    Bei seinem Ex-Club Biel erhält er nochmals eine Chance, doch da erkennt er, dass es nicht mehr wie gewünscht vorwärtsgeht. Der Versuch, es anschliessend eine Liga tiefer zu schaffen, scheitert ebenso. Er muss sich eingestehen, dass er nicht mehr der Spieler ist, der er einmal war. Also zieht er den Schlussstrich – und verliert den Boden unter den Füssen.

    Er ist ein Getriebener, der sich betäuben muss

    Alles, was ihn geprägt und ausgezeichnet hat, ist damit weg. Das Selbstwertgefühl geht flöten. Um sich zu betäuben, beginnt Lötscher zu kiffen, der Frust nimmt zu, und diesen bekommt in erster Linie seine Partnerin Yvonne ab, die Mutter seiner beiden Söhne. Die Ehe geht schliesslich in die Brüche. Davon erzählt auch sie in einem persönlichen Beitrag.

    Längst rät ihm das Umfeld, professionelle Hilfe zu suchen, aber dafür ist sein Stolz zu gross. Und noch grösser ist die Unzufriedenheit. Er arbeitet als Gärtner und später als Verkäufer in einem Hockeyshop, doch an beidem verliert er rasch die Freude. Lötscher ist ein Getriebener – und er erkennt schliesslich, dass er sich doch Hilfe suchen muss.

    Über Monate besucht er wöchentlich eine Psychologin, arbeitet so alles auf und findet wieder in die Spur. Er sagt: «Wenn ich Menschen meine Geschichte erzähle, relativieren sich vielleicht deren eigene Probleme, sie ändern ihre Ansichten oder lernen, wieder mehr Lebensfreude zu verspüren. Wichtig ist dabei für mich, dass ich wieder an mich glaube und dies auch ausstrahle. Ohne den Glauben an mich selbst könnte ich meine Message nicht in die Welt hinaustragen.»

    ...wer ist horst?

    ...er meint de kanton züri, nöd d'stadt :wink: