Playoff Final vs. Lausanne

  • Lieber mal ein solches Statement, dafür ist es ehrlich gemeint.
    All die heuchlerischen Schönschwätzer gehen einem irgendwann eh so was auf den S... äh Kecks.

    Ich liebe sie die “Mario Basler/Sven Helfenstein‘, Willi Riedi‘s oder Chris und Marti“ die frei Schnautze von der Seele labern!!! ❤️


    So soll es sein! den Reportern und marketing Futzis….

    Russki standart!!

  • «Auch unsere Frauen sollte man feiern. Ohne sie geht es nicht»

    In ihrer 60-minütigen Finaldoku zeigen die Zürcher, was abseits des Eises zählt. Von einem speziellen Ritual im Playoff, einem spontanen Diebstahl und einer Hommage an die Familien.

    Simon Graf

    Simon Graf

    Publiziert: 05.05.2025, 19:46

    In Kürze:

    • Das Videoteam der ZSC Lions blickt in der Finaldoku hinter die Kulissen.
    • Verteidiger Christian Marti erlebte mit drei Titeln und WM-Silber ein aussergewöhnliches Sportjahr.
    • Walter Frey würdigte das historische ZSC-Double mit einer emotionalen Ansprache.
    • Beim traditionellen Sechseläuten wurden die Zürcher festlich empfangen.

    Seit dem Umzug in die Swiss-Life-Arena rückt das Videoteam der ZSC Lions jeweils im Playoff ganz nah an die Mannschaft. Nur die Dusche ist tabu. Und in diesen drei Saisons gab es viel zu jubeln: Die Zürcher haben sieben von acht Playoff-Serien und die letzten beiden Meistertitel gewonnen. Jeder Playoff-Runde widmet das Videoteam eine längere Doku. Nun ist die jüngste erschienen: über den Final 2025 gegen Lausanne, in dem Abwehrhüne Christian Marti die Zuschauenden mit Worten und Taten zum Titel führt.

    Der 32-Jährige eilte in den letzten 365 Tagen von Highlight zu Highlight: zuerst der Meistertitel 2024 im neuen Stadion, dann WM-Silber mit dem Nationalteam in Kopenhagen und nun in diesem Jahr zuerst der Champions-League-Sieg und die Titelverteidigung. Und was war das Schönste?

    Die ZSC Lions am Sechseläuten

    Marti strahlt und sagt: «Zürich ist eine sehr, sehr gute Stadt, um zu feiern. Aber das Sechseläuten war einmalig. Das war der viertschönste Tag meines Lebens. Das war absolut krank. Wie an den Olympischen Spielen liefen wir mit Fahnen herum, die Leute hatten Freude, und immer wieder bekamen wir Blumen. Unbeschreiblich.» Die ZSC Lions waren von der Zunft zur Schmiden eingeladen worden.


    Man darf vermuten, dass die drei schönsten Tage Martis seine Hochzeit und die Geburt seiner beiden Kinder waren. So ist ihm auch wichtig, zu betonen: «Du wirst gefeiert, alle finden dich super. Aber unsere Frauen, die zu Hause alles organisieren und schauen, dass die Kinder zeitig zu Bett gehen, wenn wir müde sind, darf man nicht vergessen. Ohne sie könnten wir uns in dieser intensiven Zeit nicht voll und ganz aufs Eishockey konzentrieren. Auch sie sollte man feiern. Ohne sie geht es nicht.»

    Martis Frau Tenzin kommt in der Doku zu Wort: «Auch die Familien sind im Playoff-Modus», sagt sie. «Unsere Kinder begreifen inzwischen, worum es geht. Sie werden im Kindergarten und in der Schule darauf angesprochen. Nicht alle sind ZSC-Fans. Da gibt es manchmal Reibereien.» Die Martis haben eine achtjährige Tochter und einen fünfjährigen Sohn. Nicht weniger als 14 Spieler aus dem Meisterkader sind Väter, bald stösst auch Rudolfs Balcers zu diesem Kreis.

    Ein Mann und eine Frau sitzen in einer Umkleidekabine neben zwei Pokalen, umgeben von Eishockeyausrüstung wie Helme und Schlittschuhe.

    Die starke Frau dahinter: Christian Marti mit seiner Frau Tenzin und den beiden Pokalen.

    Foto: PD

    Die Doku bietet spannende Einblicke hinter die Kulissen und zeigt Rituale auf dem Weg zum Titel. Wie Marti oder Sven Andrighetto vor den Spielen die Startformation vorlesen oder wie jeder der zwölf Siege gefeiert wird, indem ein Stück Holz einer Skulptur hinzugefügt wird, die den Meisterpokal symbolisiert.

    Der gekürte Spieler des letzten Sieges wählt jeweils seinen Nachfolger. Goalie Simon Hrubec nominiert Denis Hollenstein, der wegen seiner Knieverletzung die ganze Saison verpasst hat. Das letzte Holzstück legen Meistercoach Marco Bayer und der abtretende Yannick Blaser auf die Beige.

    Als Walter Frey redet, wird es andächtig still

    Auf der Busfahrt zurück aus Lausanne gibt Hrubec den Pokal nicht aus den Händen. Marti hat die Finaltafel der National League stibitzt. «Der Pokal für Arme», sagt er verschmitzt lächelnd. Zurück in der Swiss-Life-Arena richtet Präsident Walter Frey in der Garderobe mit feierlicher Stimme einige Worte ans Team. Als er ansetzt, wird es andächtig still. «Es war eine richtige Freude, euch kämpfen zu sehen. Hot legs, cool head. Das erste Mal in unserer Geschichte haben wir das Double geschafft: Champions League und Meisterschaft.»

    Ein älterer Mann im Anzug spricht begeistert in einer Umkleidekabine, umgeben von Männern in Sportkleidung, die jubeln und applaudieren.

    Da wird selbst der Präsident emotional: Walter Frey gratuliert dem Team zum Double.

    Foto: Screenshot ZSC-Doku

    Dann blickt Frey zurück: «Ich startete vor 40 Jahren in der 2. Liga und hätte nie davon geträumt, dass so etwas möglich werden würde. Danke vielmals!» Dann ist es vorbei mit der Stille: Geschrei bricht aus.

    Danach geht es auf zum Feiern in der Swiss-Life-Arena, die um drei Uhr morgens mit über 3000 Fans immer noch gut gefüllt ist. Und da hat Marti die spontane Idee, mit seinen Kollegen auf die Stehplätze zu gehen und mit dem «Limmatblock» zu feiern und zu singen. «Als wir die Champions League gewannen, wurde die Zeremonie nicht von uns organisiert. Und als wir letztes Jahr siegten, stürmten alle das Eis, und man konnte sich kaum mehr bewegen. Nun hatten wir diese Gelegenheit.»

    Christian Marti und das Team der ZSC Lions feiern den Schweizermeistertitel 2024/2025 mit Fans und dem Pokal im Limmatblock in Zürich.

    Mittendrin: Christian Marti feiert den Titel mit dem Limmatblock.

    Foto: Remy Steiner (Freshfocus)

    Auch beim Feiern hat Marti keine Berührungsängste. Er schnappt sich das Megafon und singt lautstark mit, mittendrin. In der Doku sagt er: «Ich ziehe den Hut vor den Fans. Es ist unglaublich, wie viel Mühe sie sich für ihre Choreos geben. Und dass sie sich so sehr mit uns identifizieren. Ich zelebriere das. Ich finde es wunderbar, dass wir nun mit den Fans feiern konnten. Das hat der Limmatblock verdient.»

    • Offizieller Beitrag

    Perfekt zusammengefasst. Klar ist der letzte Teil der Doku absolut der Hammer, weil wir den Titel geholt haben. Aber auch sonst fand ich den
    ganzen Beitrag extrem kurzweilig weil sehr, sehr gut gemacht. Mit den richtigen Leuten vor der Kamera! Danke ZSC Lions TV...!!

  • Perfekt zusammengefasst. Klar ist der letzte Teil der Doku absolut der Hammer, weil wir den Titel geholt haben. Aber auch sonst fand ich den
    ganzen Beitrag extrem kurzweilig weil sehr, sehr gut gemacht. Mit den richtigen Leuten vor der Kamera! Danke ZSC Lions TV...!!

    Na - Balti fand ich schwach und langweilig zum Zuhören!

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