Warum muss man es wieder so spannend machen? Hätte nicht gefehlt und das 4-4 wäre gefallen. 4 Spoele seit Samstag inkl. DEG gesehen. 10 Punkte. So darf es weiter gehen.
ZSC/DEGShanahan
Warum muss man es wieder so spannend machen? Hätte nicht gefehlt und das 4-4 wäre gefallen. 4 Spoele seit Samstag inkl. DEG gesehen. 10 Punkte. So darf es weiter gehen.
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Da du dich ja vorher nicht informiert hast und auomatisch von einem Parkhaus neben dem Stadion ausgegangen bist, hätte dich das ÖV-inklusive im Ticket ja nicht interessiert und du wärst gleichweit gewesen am Montag
Falsch. Das interessiert mich immer, aber dann muss es auch auf dem Ticket stehen. Überall DEL z. B. gibt es das auch nicht. Berlin zu den Eisbären z. B. Und informiert hatte ich mich. Wie gesagt, ich hatte mal was von einem Migros Parkplatz gelesen. Um die 10 Franken. Vielleicht hätte ich mich noch besser informieren sollen. Aber diesen Mirgros habe ich trotz umher kurven nicht gefunden.
Gruss
ZSC/DEGShanahan
Okay, hoffen wir somit diese nicht akzeptierbare Entwicklung stoppt wieder bei den nächsten paar Stadien die in der Stadt Zürich gebaut werden.
Warum so süffisant ? Finde ich halt nicht gut diese Entwicklung. Der ZSC sollte mal nicht vergessen wo auch er her kam. Und das es mal Spiele gegen den "Strich" gab. Da war man froh um jeden Zuschauer in der Abstiegsrunde gegen Herisau, Ajoie, Martigny etc. Nur weil man es heute nicht mehr nötig hat ?
ZSC/DEGShanahan
Heute Abend und morgen auch wir. Danach geht es in der Nacht zurück. Zumindest so weit, bis das Nickerchen ruft.
ZSC/DEGShanahan
Vorher, mit Messe-Parkhaus von Fr. 11-13.-, wars auch nicht viel viel günstiger. Einfach näher für Personen aus Winterthur/TG/SG.
Ich habe eigentlich immer auf dem Freiluftparkplatz unweit vom Hallenstadion das Auto abgestellt. Kostete meistens je nach Ankunft um die 1,50 Euro bis 2,- Euro. Zum Schluss der letzten Saison wurde der Parkbereich aufgelöst. Baustelle. Solch eine Parkmöglichkeit ist natürlich unrealistisch zu denken, das man die wieder findet. Ich habe halt mit 10,- Franken in der näheren Umgebung gerechnet. Aber sowas ist nicht zu akzeptieren. Und wie ein User schon sinngemäß schrieb, die Bude ist voll, was soll da in dieser Hinsicht kommen ? Daher nochmal, diese Entwicklung finde ich sehr schade. Schon gerade wenn ich von einem anderem User die interessanten Infos lese, was z. B. andere Klubs in der Schweiz anbieten. Heute Abend probiere ich mal den Tipp eines Users aus.
Grüsse
ZSC/DEGShanahan
Erst willst du einen gratis Parkplatz vor der Halle und dann noch den Platz wechseln in der Halle?! Das nächste Mal schenken wir dir noch Freibier aus!
Wo habe ich denn einen Gratis Parkplatz gefordert ? Oder ist das jetzt Schweizer Humor ?
ZSC/DEGShanahan
Es hat sooooooo viele No-Shows in den besten Sektoren. Warte bis das Spiel beginnt und setz dich dann auf einen freien Platz.
Das haben wir ja auch gemacht, Reihe 2 reichte ja schon. Aber ich dachte das sollte der Vergangenheit angehören, Platz wechseln ? Die neben uns, waren ja nett, waren aber verwundert ob wir uns nicht in der Reihe vertan hätten. Platzwechsel wollte ich jetzt eigentlich auch nicht mehr machen.
ZSC/DEGShanahan
Sehe dein Problem nicht - Der Verein kommuniziert in dieser Sache klar und deutlich und rät dringend dazu auf mit den ÖV anzureisen. Es wird nichts beschönigt oder verschwiegen. Wer halt wirklich nicht darauf verzichten kann ist a) selberschuld und muss die Umstände in Kauf nehmen oder hat sich b) nicht genügend über Alternativen fürs Parking informiert.
Verstehe ich jetzt nicht, du siehst mein Problem nicht. Weder habe ich eine Monatskarte für die Öffentlichen der Stadt Zürich, noch wohne ich in der Schweiz. Wo hätte ich mein Auto abstellen sollen ? In Kreuzlingen und dann mit dem Zug fahren ? Oder beim Kollegen in Winterthur ? Schweizer Züge sind ja jetzt auch nicht gerade das günstigste. Schon gerade Einzelfahrten. Wieviel soll ich denn dann zahlen ? Würde mich ja mal interessieren, was machen denn dann Fans aus Winterthur oder Frauenfeld ? Ich muss einen Kollegen mal fragen, der hat einen Azubi der auch öfters zum ZSC fährt aus Winterthur.
Und der Verein rät dringend dazu mit dem ÖV anzureisen ? Wer zahlt denn das ? Der ZSC doch wohl kaum, wenn ich nicht aus Zürich komme und eine Monatskarte habe. Womit wir wieder beim Thema Auswärtige Fans sind. Sorry, aber das ist absolut traurig für solch einen Reichen Klub. Habe aber gute Tipps jetzt bekommen. Danke an die User dafür. Dann kann ich ja doch öfters kommen. Ich hatte mich ja mal erkundigt im Vorfeld und habe was von 10 Franken in einem Migros Parkhaus gelesen. Das habe ich aber nicht gefunden bzw. eines im Neumarkt machte um 20 Uhr zu. Trotzdem könnte der Service für Auswärtige besser sein.
ZSC/DEGShanahan
Gestern hatte ich also auch Erstmalig das Vergnügen, neue Arena. Fangen wir mit dem Positiven an. Anfahrt ging eigentlich recht gut. Der Würfel, Gigantisch. Sensationell. Die Große Kneipe mit den vielen Bildschirmen. 1a. ZSC Wurst und Pommes mit Käse und Speck, kann man essen. Die Außenbeleuchtung in den ZSC Farben, Klasse. Nun das weniger gute. Reihe 1, das gleiche Problem wie im Hallenstadion auf manchen Plätzen. Man sieht die Torlinie nicht. Dann stehen noch Fotografen davor. Nicht zu empfehlen. Hatten wir Glück mit 2 freien Plätzen in Reihe 2. Und jetzt zum absoluten No go. Wer bitte schön baut eine Halle ohne Parkhaus ? Habe mir sagen lassen, die Stadt Zürich hat nicht mehr als 1000 Plätze genehmigt. O-Ton eines Ordners, dem Auto hinterher und dann Viel Glück das Sie einen Parkplatz bekommen. Ich war gegen 18.15 Uhr an der Halle mit dem Auto und um 19.50 Uhr in der Halle. Keine Infos, keine Einweisung. Dann also den Großmarktparkplatz über Umwegen gefunden. Die wollten was ? 20,- Schweizer Franken am Arsch der Welt ? Wo ich gefühlte 3 km laufen muss ein Weg ? Kein Park and Ride, nicht mal ein Shuttle Bus zu dem Preis von diesem Parkplatz, sprich die Straßenbahn soll ich auch noch bezahlen ? Das ist eine absolute Frechheit. Ich erwarte ja jetzt nicht, Freie Fahrt wie bei uns im VRR Tarif, ob DEG oder VfL z. B. von Kamen fängt es glaube ich an bis kurz hinter Düsseldorf, aber nicht mal einen Shuttle Bus ? Für solch einen Reichen Klub ? Anscheinend legt der ZSC keinen Wert auf Auswärtige Fans. Schade, das der ZSC sich in solch eine Richtung entwickelt hat. Da werden meine Besuche leider überschaubar bleiben. Ansonsten natürlich klasse die 3 Punkte. Ein giftiges Spiel, hat mir gefallen.
Grüsse
ZSC/DEGShanahan
Sitzen noch an der Ber im Holiday inn. Sieg. Später weiteres. TsC/DEFSafbahn.
Hattest du jetzt ernsthaft das Gefühl, dass nach zwei Wochen MC, das System welches 3.5 Jahre unter Grönborg gespielt wurde aus den Köpfen der Spieler gelöscht wird?
Denke jeder hat mehr erwartet nach dem Wechsel. Aber wird wohl seine Zeit brauchen.
Na das klang aber gestern beim Interview mit P. Zahner ganz anders. Einmal Lobeshymnen, was sich doch alles verändert hat und dann aber schon die Erklärung liefern, man hat ja jetzt 13 Spiele vor der Brust. Sorry, aber mit einem Trainerwechsel erwartet man sicherlich mehr als eine Wartezeit von einem Quartal zur Besserung. Das gute Zürcher Brot kann nicht der Grund gewesen sein um Crawford anzustellen. Gestern auch wieder solch unerklärliche Aussetzer wie der mit der Strafe von Baltisberger. Lernresistent sagt man auch dazu.
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Hauptsache, der Chlaus steht nicht mehr so regungslos an der Bande rum. Hat mich irgendwie immer genervt.
Haha. Ohne objektiv erklärbaren Grund. Sorry
Na ja, außer Come on Boys oder Lets go, war da jetzt auch nicht so viel Regung zu sehen in den Bildern.
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Hmmmmm .... ja klar.
Weiss nicht wie deine Wahrnehmung wäre, wenn das Team 1:3 verloren hätte.
Also ich sehe bis jetzt nichts was besser wäre im Spiel. Ausser das Wichtigste:
2 Siege - keine Frage.
Sehe ich auch so. Gefühlt war das ein Tempo wie in der Pre Season. Vielleicht bin ich aber auch nur U20 WM Tschechien gegen Schweden geschädigt.
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Sbornaja: Danke für die sehr interessante Auflistung. Da frage ich mich, wo werden die in Tschechien alle ausgebildet ? Haben die so viele Sportstätten dort ? Finnland und Schweden, die Temperaturen auch von der Lage, sowie Schulsport war es meines Wissens auch, das ist nachvollziehbar, aber Tschechien ? Das verwundert mich dann jetzt doch. Dann ist das natürlich ebenfalls nachvollziehbar, das die solch eine starke U20 haben. Sah man ja gestern auch wieder beim Ausgleich. Ohne Torhüter, solch eine Sicherheit und das gegen Schweden. Das ist wirklich nochmal eine ganz andere Stufe, als bei der Schweiz und Deutschland. Die Seiders, Stützles, Peterkas oder Reichels werden halt nicht jedes Jahr produziert. Leider.
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Ich habe nach der für mich skandalösen Entscheidung, Coaches Challenge statt zu geben, nicht mehr weiter geschaut. Ich sagte schon bei der Begutachtung, jetzt kommt der "Kanada muss ins Finale Bonus". Wie man da auf Torwartbehinderung entscheiden kann, heute noch für mich ein Rätsel. Selbst der Kanadier hat ja noch den US Amerikaner zum Torwart hingeschoben, für die lächerliche Berührung. Statt 3-3, fiel kurze Zeit später das 4-2. Schade, aber muss wohl so sein. Ob Argentinien mit Messi oder jetzt die Kanadier.
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Trotz allem darf man aber zufrieden sein mit dem Nachwuchs, man konnte sich im ganzen Turnier von der Abstiegsrunde fernhalten und war nur gegen die USA und Tschechien chancenlos.
Das verwundert mich jetzt aber doch. Die Schweiz, die eine Menge Geld in den Nachwuchs steckt bekommt eine derbe Klatsche gegen Tschechien, fast zweistellig und man kann zufrieden sein ? Das Ziel von Deutschland war es, mit dem Kader, von der Abstiegsrunde fern zu bleiben, aber doch nicht die Schweiz. Ich frage mich, wie es Tschechien und auch die Slowakei schaffen, solche Talente hervor zu bringen. Für mich gibt es da eigentlich nur eine Antwort, die Trainieren härter, gehen dahin wo es weh tut und wollen nach ganz oben. In der Schweiz hat man das Gefühl, es reicht auch die NLA. Da verdient man auch üppig und gutes Geld.
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Alles anzeigenZSC wirft Rikard Grönborg raus: Back to the future mit Marc Crawford (blick.ch)
Aus meiner Sicht sehr guter Artikel, der auch (leise) kritische Töne einfliessen lässt.
Das Geschreibsel von K.Z. kann man sich sparen, zum wiederholten Male viel
Bla-Bla, ohne wirklich etwas Neues, Interessantes oder wirklich Kontroverses zu bieten.
Und Simon Graf/Tagi hat jetzt eine 98% Kehrtwende gemacht, wenn man die Schlagzeilen
vom März 2016 sieht:
Jetzt muss der ZSC Crawford entlassen:
Der Kanadier hat sein Team im Playoff demontiert. Nur ein sofortiger Trainerwechsel kann noch die Wende bringen.
Abgang auf dem Tiefpunkt
Nach dem frühen Playoff-Out der ZSC Lions wird kaum jemand Coach Marc Crawford eine Träne nachweinen.
Was sagt man dazu ? Was stört mich das Geschwätz von gestern ?
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Geil! War aber ein Zittern!
Der Viertelfinal (und somit das erste Ziel) ist nun fast schon gebucht.
Weiter so!
Macht mal so weiter. Vielleicht sieht man sich im Viertelfinale. 1-4.
ZSC/DEGShanahan
In jedem Mannschaftssport ist nun mal der Trainer das schwächste Glied in der Kette. Funktioniert es nicht muss er gehen. Man kann ja nicht die Mannschaft auswechseln. Business as usual, die Typen werden ja dafür auch fürstlich entlöhnt.
Aber Spieler, wie auch Hollenstein Anschlussverträge geben, der neben der schmalen Punkteseite für sein Talent mir als Kringeldreher eher auffällt und öfters abtaucht, solche Stellschrauben kann man betätigen. Grönborg wollte man nicht verlängern, das hat man durchgezogen, Spielern die nicht ihre Leistungen bringen werden weiter verpflichtet, von einem Leuenberger, der in meinen Augen nur seine Ruhe haben will. Siehe die mögliche nicht Weiterverpflichtung von Baltisberger. Da kam Druck aus dem Umfeld und seine vielleicht anderen Vorstellungen wurden eingemottet. Für mich ist er ein Frühstücksdirektor der nicht viel zu sagen hat.
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Alles anzeigenTrainerwechsel bei den Lions
Grönborg ist weg, sein Nachfolger passt besser zum ZSC
Die Zürcher holen ihren früheren Meistercoach Marc Crawford zurück, er bekommt einen Vertrag bis 2025. Es ist eine pragmatische Lösung, die einiges verspricht.
Publiziert heute um 11:39 Uhr
Sein letzter Auftritt an der ZSC-Bande: Rikard Grönborg am 23. Dezember beim 2:6 in Ambri.
Foto: Pablo Gianinazzi (Keystone/Ti-Press)
Rikard Grönborg blieb am späten Abend des 23. Dezember nach dem 2:6-Debakel in Ambrinoch längere Zeit alleine hinter der Spielerbank und starrte aufs Eis. Wahrscheinlich spürte der Schwede da schon, dass dies sein letztes Spiel mit den ZSC Lions gewesen war. Die Entwicklung der letzten Wochen zeigte klar nach unten, in Ambri fiel das Team richtiggehend auseinander. Und Grönborg war ohnehin schon als Trainer auf Bewährung in seine vierte ZSC-Saison gestartet.
Nun haben die ZSC Lions den Schweden entlassen – und auch seine Assistenten Peter Popovic und Johan Andersson. Die Trennung ist richtig. Zuletzt wirkte bei Grönborg alles festgefahren. Die Zürcher traten in den letzten Wochen freudlos und berechenbar auf, vom Coach kamen kaum mehr Impulse. Er sprach während der Spiele fast öfter mit den Schiedsrichtern als mit den eigenen Spielern. Es wäre naiv gewesen zu glauben, Grönborg hätte den Turnaround nochmals schaffen können. Er sei beratungsresistent, hört man. Und für die nächste Saison hat er ja ohnehin schon beim finnischen Spitzenclub Tappara Tampere unterschrieben.
Der neue Coach kennt die ZSC Lions gut: Von 2012 bis 2016 wirkte Marc Crawford im Hallenstadion.
Foto: Urs Jaudas
Für die ZSC Lions ging es also darum, eine Trendwende Richtung Playoff zu schaffen und die Weichen für die Zukunft zu stellen. Mit dem Engagement von Marc Crawford, der sie schon von 2012 bis 2016 coachte, haben sie sich für eine pragmatische Lösung entschieden. Sie wissen, was sie vom 61-Jährigen bekommen. Er ist ein impulsiver Coach, der fieberhaft nach Lösungen sucht, wenn es nicht passt, und der für optimistisches Offensiveishockey steht. Anders ausgedrückt: Er ist so ziemlich das Gegenteil von Grönborg.
Als der zweifache schwedische Weltmeister-Trainer 2019 in Zürich antrat, betonte er, kein typischer Schwede zu sein, da er lange in Nordamerika gelebt und gecoacht hatte. Ein Trainer, der die Stärken verschiedener Eishockey-Kulturen auf sich vereint, das klang wunderbar. Grönborg wähnte sich auf dem Weg in die NHL, die ZSC Lions sollten für ihn nur eine Zwischenstation sein. Doch der gewiefte Rhetoriker blieb hier vieles schuldig.
Leuenberger täuschte sich
ZSC-Sportchef Sven Leuenberger täuschte sich in Grönborg. Nicht nur, was dessen Mentalität betraf. Es war ein Handicap, dass dieser noch nie zuvor ein Clubteam auf höchstem Niveau geführt hatte. Er schaffte es nicht, das Team über die Saison weiterzuentwickeln, interessierte sich kaum für die jungen Spieler und verstand es nicht, allen im Team eine Rolle zuzuweisen. Und als die Zürcher im Frühjahr im Playoff-Final gegen Zug 3:0 führten und nach dem Pokal griffen, kostete er sie mit seiner Sturheit den Titel, wurde er von seinem Gegenüber Dan Tangnes ausgecoacht.
Erneut ist damit ein Nordländer bei den ZSC Lions gescheitert, wie zuletzt Hans Wallson (2017). Grönborg ist ein grosser Name, doch er kam nie richtig in Zürich an, wirkte unnahbar, zuweilen professoral. Und seine Konzepte der Selbstverantwortung, so gut sie klingen mögen, verfingen hier nicht. Die ZSC Lions brauchen einen Coach der klaren Worte, einen Kommunikator, der auch einmal laut werden kann, bei dem die Spieler wissen, wo sie stehen. Und der während der Spiele an der Bande Einfluss nimmt und mit seinem Coaching die Dynamik eines Spiels verändern kann.
Kein Wunder, sind die Meistercoaches der ZSC Lions alle Kanadier: Ruhnke, Huras, Kreis, Hartley, Crawford, Kossmann.
Kein Wunder, sind die Meistercoaches der ZSC Lions alle Kanadier: Kent Ruhnke (2000), Larry Huras (2001), Harold Kreis (2008), Bob Hartley (2012), Marc Crawford (2014), Hans Kossmann (2018). Diese passen einfach besser zu diesem Team, das meist sehr talentiert ist, aber zu einer gewissen Bequemlichkeit neigt. Es macht nichts, wenn es auch einmal laut wird in der Garderobe. Ein ZSC-Coach muss das Feuer im Team entfachen können. Zuletzt spulten die Zürcher ihr Programm ab wie Eishockey-Beamte. Es tat weh, ihnen bei der Arbeit zuzuschauen.
Das Kapitel NHL ist zu
Nun kehrt Crawford zurück, und mit ihm auch sein treuer Assistent Rob Cookson (61). Bis Mitte Januar nimmt Michael Liniger dessen Job ein, da Cookson bis da noch unabkömmlich ist. Die Rückholung eines Coaches, der Erfolg gehabt hat, birgt stets auch Risiken. Bei Arno Del Curto klappte es 2019 nicht mehr. Crawford ist 61 und soll, so hört man, noch voller Tatendrang sein. Das Kapitel NHL ist für ihn, der von 2016 bis 2022 bei Ottawa und Chicago als Assistent und kurz auch als Headcoach wirkte, abgeschlossen. Die ZSC Lions sind wahrscheinlich die letzte grosse Herausforderung in seinem Trainerleben.
Crawford trifft am Donnerstag in Zürich ein und wird dann gleich das Training leiten. Am Sonntag gegen Biel gibt er sein Comeback an der ZSC-Bande. Als der Kanadier Mitte Oktober bei der Eröffnung der Swiss-Life-Arena als Gast dabei war, funkelten seine Augen. In den vier Jahren unter ihm stiegen die Zuschauerzahlen im Hallenstadion markant an. Die ZSC Lions gewannen dreimal die Qualifikation und 2014 den Meistertitel, gefielen mit ihrem erfrischenden Tempoeishockey. Crawford ist ein Film-Liebhaber und mag auch im Eishockey grosses Kino. Man darf gespannt sein, welches Genre die ZSC Lions im neuen Jahr unter ihm bieten.
Es ist schon aber wirklich verwunderlich. Jetzt heißt es, der Zuger Coach hätte ihn ausgecoacht. Mir fehlt da z. B., ein Malgin hat sich in Zug den Puck vor dem eigenen Tor wegnehmen lassen. Und es klingelte. War da jetzt auch der Coach Schuld ? Ein Baltisberger in Spiel 7 war es glaube ich, tätigt ein vollkommen unnötiges Foul in der Ecke. Es klingelte daraufhin. Auch da die Frage ? War der Coach Schuld ? Das ist zu einfach und gibt den Spielern einen Persilschein für ihre Bequemlichkeit. Kein Wunder ? Es war so knapp und individuelle Fehler wie auch bei Baltisberger der auch heute mit unnötigen Strafen auffällt, lernen einfach nicht daraus. Lernresistent sagt man auch dazu. Total überzogen solch eine "Wunderaussage". Und das schon seit Jahren. Müssen nicht Spieler auch mal etwas an Selbstständigkeit an den Tag legen ? Hätte der Journalist dann auch jetzt wieder einen Rundumschlag getätigt beim Meistertitel ? Und dreimal die Quali gewinnen und nur ein Titel ist jetzt auch nicht der totale Winner. Das Schweden von der Mentalität ruhiger sind, das weiß man eigentlich. Siehe auch den Aktuellen DEG Trainer Hansson, der aus Zug kam. Der steht da, als wäre er ein angestellter Pfarrer von seiner Ausstrahlung inkl. Kleidung. Und schon der vorherige Schwede Wallson sagte im Vergleich zu Schweizer Spielern und der Komfortzone, ein Pettersson kommt als erster und geht als letzter. Der wäre Vollblutprofi. Der ZSC sollte auch mal anfangen, die Stellschrauben beim Kader zu drehen und jetzt nicht sagen, ein Roe könnte dieser Trainerwechsel gut tun. Das wäre wieder ein Persilschein für seine Untätigkeit.
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