Beiträge von snowcat

    Zitat von larlf

    das isch doch toll, einersiets, dass ich Tubel i d'Falle gheit bin...

    ... und nei, nomal machi de Fehler nöd.


    ich ha gwüsst, dass ich eine verwütsche! :geil:

    Zitat von larlf

    interessanti Schlussfolgerige + das nur will paar wenigi Hoppers da ihne nüme schriebed...


    ganz falsch larf! ich finde hier drin nur bestätigt, was ich schon seit jahren feststelle:

    dieser verein ist in der stadt zürich, in der öffentlichkeit, schlicht nicht präsent! sicher, ein paar schmierereien und ein paar kleber irgendwo bringt ihr noch knapp zu stande. autos in zürich mit gc wimpel? ja, die gibts, ganz wenige, aber meistens mit AG blech am auto...kinder im gc outfit? fehlanzeige! die zuschauerzahlen sind irgendwo zwischen peinlich und erbärmlich. emotionen betreffend dieses clubs? höchstens von fczlern und baslern...

    und selbst in dieser aktuellen, tristen phase ist der club nur noch in printmedien ein gesprächsthema! sonst? wie gesagt, keine sau interessiert sich für diesen verein! in diesem fred habe ich nur die bestätigung für all das gefunden.

    als aussenstehender stellt man sich schon die frage für wen dieses produkt eigentlich noch (künstlich) am leben erhalten wird!?!

    Zitat von Larry

    GC entlässt Trainer Pierluigi Tami – Carlos Bernegger übernimmt

    http://www.blick.ch/sport/fussball…-id6358329.html


    he larry, i dem fred schribed nuno mier stadtzürcher. für de verein us niederhasli interessiert sich wüki kei sau meh! de fred widerspieglet also zimli gnau d'realität, au die usserhalb vom www.

    ob serieniederlage, kei chole, stunk im vorstand, 3 millimeter vor am absturz i d'nlb, trainerentlassig und und und. isch dene eifach scheissegal! :nixwiss:


    Gesendet von iPhone mit Tapatalk


    90 Minuten Chnorz, davon fast 70min. ungerechtfertigt in Unterzahl. Dazu noch das garstige Wetter in der Durchzugsarena Nr. 1 seit dem alten Schluefweg. Es hat schon mehr Spass gemacht im Letzigrund, aber Hauptsache neu 12 Punkte Vorsprung auf Xamax.

    war zum glück nicht im letzi am sonntag... :wink:

    ich finde generell, dass die rückrunde nur noch ein geknorze ist und man hauptsächlich von der gegenüber den anderen cl mannschaften hoch überlegenen individuellen klasse lebt.

    warum spielte zb. bingo bongo in der iv in basel? der genügt nicht und mit kryeziu haben wir einen sehr talentierten jungen auf dieser position. auch nef genügt von spiel zu spiel weniger.

    es bedarf einiger korrekturen um im a bestehen zu können oder gar um die europa plätze mitzureden: iv, verteidigung generell, zentrales mittelfeld. yapi und kukeli waren mal top, aber eben: waren...die trainerposition: würde mich doch sehr wundern, wenn sie nicht spätestens im herbst 2017 ein thema ist/wird...

    bin jetzt im car auf dem rückweg von basel. das war dann wohl nix...

    das positive: der fcz hat sich gut geschlagen. wir können in der nla bestehen! das negative: in der verteidigung haben wir doch ziemlich transfer bedarf für die nla...


    Gesendet von iPhone mit Tapatalk


    Entscheidend ist doch nicht die Frage, ob das noch Spass macht; es ist die Frage, ob das noch Sinn macht ...


    Einen Dabbur, Bobadilla, Tarashaj, Bauer, Hajrovic, Zuber oder Vilotic, die für je 3,5 bis 6,5 Millionen verkauft wurden, gibt es in dieser Mannschaft weit und breit nicht.

    man kann es drehen und wenden wie man will: grundsätzlich hat der fcz doch genau die selben probleme! abdis, mehmedis etc., welche ordentlich geld in die transferkasse spülen sind auch beim fcz weit und breit nicht in sicht. im moment hält die familie canepa das gefüge finanziell zusammen.

    sicher, durch die tatsache, dass die fcz akzetpanz in der bevölkerung bedeutend grösser ist als diejenige von gcn (nächsten donnerstag fahren so viele fcz fans nach basel wie gcn zuschauer im schnitt hat...), stellt sich die sinn frage beim fcz nicht wirklich. und sicher generiert der stadtclub auch einige millionen mehr matcheinnahmen als niederhasli, selbst in der cl. aber es ist eben immer noch viel zu wenig substanz da, um finanziell zu yb oder gar basel aufzuschliessen. und wie wir alle nur zu gut wissen, ist langjähriges mittelmass in zürich absolut tödlich.

    nein mushu, ich ziehe nicht das selbe fazit wie du, eine fusion ist für mich ein nogo. es gibt nur 2 varianten:

    1. beide vereine schaffen es irgendwie im mittelmass weiterzuwursteln
    2. oder einer der beiden gibt auf und der überlebende wird dann DER verein in der stadt zürich

    :nixwiss: :nixwiss: :nixwiss:

    DAS hat der hardturm nur einmal erlebt! am 24.05.07 als der einzige zürcher stadtclub meister wurde! :razz:

    Externer Inhalt youtu.be
    Inhalte von externen Seiten werden ohne deine Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.
    Durch die Aktivierung der externen Inhalte erklärst du dich damit einverstanden, dass personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr Informationen dazu haben wir in unserer Datenschutzerklärung zur Verfügung gestellt.

    ich frage mich heute noch, welcher stadtbeamte das "gut zum abriss" gab! habe mal mit cillo darüber diskutiert. er meinte auch, dass damalige stadion hätte man für +/- 30 millionen auf vordermann gebracht. 18'000 sitzplätze. genau richtig. und dieses geld hätte man auch relativ locker aufgetrieben bei den beiden vereinen. aber eben, hette, hette fahradkette...

    ich glaube, dass die alten geldgeber des zürcher geldadels langsam aussterben. soooo viele telnummern dürfte es an der goldküste gar nicht mehr geben wo man auf betteltour kann.

    und ja, ich habe diese exilsaison auch genossen, vor allem das stadion. fussball in einem reinen fussballstadion und dann noch in einem in welchem die tribünen so nahe am spielfeld sind, ist einfach nur geil. von meinem platz aus hätte ich cabanarsch zurufen können, dass er ein arschloch ist und er hätte es tatsächlich auch gehört, leider war er diese saison in köln! aber alleine das wäre das eintrittsgeld bzw. die saisonkarte wert gewesen...:rofl: :rofl: :rofl:

    us de nzz am sunntig:

    GC ist mehr als Fussball

    Mit dem Umzug in den Campus nach Niederhasli sind die Grasshoppers ein Landklub geworden. Was wäre, wenn der Klub den frustrierenden Kampf um den Standort Zürich einfach aufgäbe?,fragt Richard Reich

    Er müsse noch nach Schaffhausen telefonieren, verkündet Richi Bauer nach dem Training im Unterleibchen, «vielleicht verkaufen sie schon Billette fürs erste Doppelspiel!» Grosses Gewieher in Kabine unter uns GC-Senioren «50+». Denn worauf unser Kamerad Bauer, der Alt-Profi aus grossen Zeiten (Meister 1978, Europacup-Halbfinal), anspielt, ist: Der Rekordmeister GC werde seine Heimspiele womöglich bald irgendwo sonst in der Schweiz bestreiten, nachdem man in Zürich offensichtlich keinen Fuss mehr auf den Boden bekommt. Und keinen Ball ins Tor.

    Schaffhausen? Warum eigentlich nicht. Ende Januar haben die Klubführungen von GC und dem FC Schaffhausen eine enge Zusammenarbeit mit Spielertausch usw. beschlossen nächsten Samstag wird feierlich das fabrikneue Schaffhauser Stadion eröffnet, in das doppelt so viele Zuschauer (8200) passen, wie wir sie normalerweise im Letzigrund zusammenbekommen. Vom HB bis nach Schaffhausen-Herblingen sind es mit den ÖV nur 52 Minuten – was genau hält uns eigentlich im unwirtlichen Zürich, wo der Grasshopper-Club heute vielen Leuten bestenfalls egal ist? Wo das neue Stadion statt beim Hardturm in den Sternen steht? Und der zumindest zahlenmässig übermächtige Stadtrivale zum Halali auf unsere letzten Anhänger bläst?

    Schön übersichtliche Welt

    Die Vorstellung, dass GC eines Tages «Grasshopper-Club Schaffhausen» heissen könnte, mag auf den ersten Blick wie ein Witz wirken. Wem immer man von der Idee erzählt, die Reaktion ist stets die gleiche: belustigtes Auflachen, Kopfschütteln. Das grosse GC irgendwo draussen in der Provinz – unvorstellbar! Dabei ist genau das ja längst Realität.

    Als ich Ende der 1960er Jahre GC-Junior wurde, war die Welt schön übersichtlich: Wie ich kamen praktisch alle, die im Hardturm anzutreffen waren, von der rechten See- oder Flussseite. Wer im Verein etwas zu sagen hatte, war tendenziell bürgerlich und fast ausnahmslos reformiert. Überhaupt glich das GC-Selbstverständnis demjenigen des im Klub omnipräsenten Wirtschaftsfreisinns: elitär, staatstragend. Insofern ist es kein Zufall, dass der Niedergang der GC-Fussballsektion ungefähr zur selben Zeit begann wie die Umwälzungen in der politischen Landschaft. «GC ist ein Globalisierungsverlierer», hat ein alter GC-Kumpel das Problem umschrieben. Wie kein anderer leide unser Verein darunter, dass in den grossen Zürcher und Schweizer Firmen praktisch keine Zürcher oder schweizerischen Patrons mehr sässen mit Solo-Verfügungsgewalt über früher fast unbeschränkte Budgets.

    Die Folgen sind bekannt: kein eigenes Stadion, massiver Prestigeverlust, permanente Balanceakte am Rande des finanziellen Kollapses und damit die latente Gefahr, eines nicht allzu fernen Tages einen ähnlichen Absturz zu erleben wie die bürgerlichen Traditionsvereine Servette und Xamax.

    So mutet es ironisch an, wenn die allerletzte finanzielle Grosstat der alten Garde zürcherischer GC-Patrone (Fritz Gerber, Rainer E. Gut, Uli Albers) dazu geführt hat, dass man die GC-Fussballsektion heute ehrlicherweise GCN nennen müsste: «Grasshopper-Club Niederhasli». Was seinerzeit als Coup von weltstädtischem Format gedacht war, nach dem Vorbild etwa vieler Londoner Top-Klubs, deren Trainingszentren ebenfalls ausserhalb der Metropole liegen, hat nach dem Verschwinden des Hardturms als Homebase dazu geführt, dass GC mit jedem Tag mehr zum Landklub wird. Nicht nur wir GC-Senioren, sondern sämtliche GC-Mannschaften mit Ausnahme des Fanionteams treffen sich für Heimspiele und Trainings in Niederhasli, es sei denn, sie müssen wie die GC-Juniorinnen aus Platzgründen nach Oberglatt ausweichen. Und nicht nur bei uns Senioren, sondern quer durch die Altersstufen hat das zur Folge, dass es im GC-Fussball immer weniger Stadtzürcher gibt, stattdessen laufend mehr Kinder, Jugendliche und Erwachsene, die in der Region Dielsdorf/Flughafen wohnen oder in andern nördlichen Zürcher Bezirken, wenn nicht gleich im Schaffhausischen, womit wir wieder bei Richard Bauers Gedankenspiel angelangt wären. Was, wenn aus GC-Fussball ein Grasshopper-Club Schaffhausen würde? Was wäre, wenn GC den frustrierenden Kampf um den Standort Zürich freiwillig ganz aufgäbe und die permanent verpuffende Energie verwenden würde, um sich neu zu erfinden? Ob nun in Schaffhausen oder halt allenfalls in Winterthur, Uster oder Zug? Der Grasshopper-Club ist und war schon immer grösser als Zürich. Wenn sich am Samstag der GC-Zentralvorstand um Präsident Andres Iten zur jährlichen Retraite getroffen hat, so repräsentierte das Gremium elf Sportarten, zwölf Sektionen, rund 5000 Mitglieder aus der ganzen Schweiz und darüber hinaus. Ein Potenzial, mit dem, wie Andres Iten oder auch der oberste «Fussballer» Stephan Anliker ohne weiteres zugeben, bisher zu wenig angefangen wurde; zum Beispiel erhält ein Mitglied der Tennis-, Ruder- oder Curlingsektion kurioserweise nicht den mindesten Rabatt, wenn es ein Heimspiel anschauen möchte.

    Ein kühner Akt
    Auch darüber hinaus könnte es für Anliker & Co. von Interesse sein, auf der Suche nach der Zukunft einen Blick in die Vereinsgeschichte zu werfen. Man kann dort sehen, dass Fusionen wie bei GC-Eishockey oder GC-Handball zu einer schleichenden Selbstauflösung führen, zu einer fahrlässigen Aufgabe des USP, des international immer noch geachteten Brands «Grasshopper-Club». Er beschert dem Verein nach wie vor, wie die Präsidenten von GC-Landhockey (Retus Gieret) und GC-Rugby (Josh Bjornson) erzählen, einen kontinuierlichen Zufluss neuer Spieler und Mitglieder aus dem Reservoir von Expats, die aus beruflichen Gründen in den Grossraum Zürich ziehen. Oder man kann anhand der jungen Story von GC-Unihockey um den Präsidenten Dario Pasquariello sehen, wie ein kühner Akt, in diesem Fall eine Neugründung aus den Beständen dreier mehr oder minder dem Untergang geweihter Konkurrenten, eine ansteckend fröhliche Erfolgsgeschichte werden kann.

    Was die Fussballer betrifft, so muss sich die Kühnheit nicht unbedingt in einem Umzug nach Schaffhausen manifestieren. «GC gehört zu Zürich. Das ist einfach so», sagen Anliker und die meisten Exponenten. Das ist aber noch kein Plan. Genauso wenig wie das seit Jahren repetierte Credo, dass die Zukunft darin liege, in Niederhasli unter Hochdruck neue Talente auszubilden, die dann in Zürich auf der grossen Bühne des zukünftigen Stadions Furore machen und so das Geld reinbringen, das GC braucht, um zu überleben.

    Nach den Gesetzen des Fussballgeschäfts mag das seine Logik haben. Aber als Zukunftsvision ist es einfach nur deprimierend.

    Richard Reich ist Autor und Mitglied der GC-Fussballsektion.