Beiträge von snowcat

    Auf gehts, c‘mon!
    Straft mich Lügen :cool:

    der „adc-underdog-pokal“ geht an…

    …sbornaja! :mrgreen:

    ps. das was wir heute gesehen haben war sowas von vorhersehbar auf grund der ersten 3 spiele! selbst für einen wie mich, der den pögg seit mind. 20 jahren nur noch im standbildmodus oder nur dann sieht, wenn das spiel unterbrochen ist! :oldie:

    adc? bist du das? :rofl:


    Snowcat, 3-0 Führung gg Zug

    komplett andere vorzeichen!

    zug war in den ersten 3 spielen (trotz 0:3) die klar bessere mannschaft, der zsc äusserst glücklich. ich sehe beim besten willen nicht, wo biel bis heute abend die kaderbreite und nötige frische hernehmen soll um noch 4 spiele zu gewinnen.

    entweder gibt es heute spätestens ab minute 30 eine zsc gala oder biel kann noch die letzten kräfte mobilisieren und gewinnt ganz knapp. aber ab montag besucht fösche den bereits gebuchten 3 wöchigen schuhbindekurs! :mrgreen:

    Snowcat kommentiert ja gebetsmühlenartig dass es in und um's Stadion so sicher ist wie noch nie. Und das stimmt ja auch zu 100%.

    und das macht er ja nicht, weil er sich das so wünscht, sondern weil es ein belegbarer fact ist! :wink:

    ein vernünftiger mensch, der herr gander! mit folgenden 3 seiner antworten ist auch schon (fast) alles gesagt, was es zum thema zu sagen gibt:

    Gander: Ich habe das Gefühl, dass das Kaskadenmodell aus einem öffentlich-politischen Druck heraus entstanden ist und nicht aus einer fachlichen Fundiertheit. Die Zielsetzung ist mir jedenfalls nicht klar. Ich weiss nicht, was damit eigentlich erreicht werden soll.

    Gander: Ich habe das Gefühl, dass der Fussball in diesem Fall als Experimentierfeld herhalten muss. Man setzt etwas in Kraft, von dem man nicht mal weiss, ob es juristisch funktioniert. Das geht doch rechtsstaatlich nicht!

    Gander: Ich denke, das Kaskadenmodell ist ein Mittel, um politisch Druck auf die Vereine auszuüben. Nach dem Motto: «Unternehmt endlich mal etwas!». Doch der Rechtsstaat ist schliesslich auch noch da. Wir haben Mittel, um Sanktionen auszusprechen, auch ohne dieses Modell. Kommt noch dazu, dass ein Stadion einer der bestgeschützten und bestüberwachten Orte im Ausgangsverhalten junger Menschen ist. Wenn man Gewalt bekämpfen will, soll man den Rechtsstaat anwenden und jene bestrafen, die konkret Gewalt anwenden.

    Schöner Text. Muss gleich heulen. Er hat tatsächich viel erreicht. Und hat wohl immer einfach sein Ding durchgezogen.

    Natürlich werden seine "Schattenseiten" kaum beleuchtet. Aber es bleibt ja immer das Gute in Erinnerung. Als ZSC Fan bleibt er für mich, bei alle Respekt, ein rotes Tuch.

    Er wird fehlen.

    ein klares nein! :mrgreen:

    Am Freitag können wir den Sack zumachen. Aber gegessen ist das noch nicht. Wir tun gut daran wieder etwas mehr zu investieren.

    chum jetzt, dass nimmst du wohl selber nicht mehr wirklich ernst!

    durchaus möglich, dass es noch ein 5. spiel gibt, aber garantiert kein 6. und 7.! wobei ich nicht mal ans 5. glaube. wie du richtig erwähnt hast vor dem gestrigen match, hat der zsc:

    • bessere taktik
    • besseren torhüter
    • bessere special teams
    • grössere kadertiefe

    die torhüter sind mittlerweile auf augenhöhe. aber gerade die kadertiefe wird jetzt entscheidend sein. rein schon kräftemässig. biel wehrt sich wirklich sackstark und tapfer in dieser serie. aber eben, sie wehren sich "nur". sie waren in keinem spiel in der lage, dem spiel während längeren phasen den stempel aufzudrücken oder phasenweise wie der mögliche sieger aufzutreten/auszusehen. tapfer dagegenhalten, sich wehren und nadelstiche setzen. aber das reicht nicht gegen die aktuelle zsc ausgabe. diesen zsc, welcher zugegeben, wirklich zwei schippen drauflegen muss um in den halbfinals, egal wie der gegner heisst, eine chance zu haben. aber die 1/4 sind durch, max. noch 2 spiele.

    Aber egal larlf, falls Du zu viel Bier getrunken hast und ich aufgrund meines BWL-Studiums den grössten Teil des Spiels nicht mitbekommen habe, so haben wir immer noch ZSColin, der uns wie gewohnt morgen eine zweiseitige Spielanalyse erstellen wird. Dann können wir unsere Analysen abgleichen und sehen, ob wir das Spiel noch einigermassen „richtig“ mitbekommen haben.

    nehmt doch mal die aus dem tagi, bis colin soweit ist:

    Ein goldener Ablenker

    Zehnder beschert dem ZSC das späte Glück

    Dank des 3:2 in der zweiten Overtime stellen die Zürcher gegen Biel auf 3:0. Sie gleichen in der 60. Minute aus und siegen in der 88. Minute. Am Freitag haben sie den ersten Halbfinalpuck.

    Simon GrafKristian Kapp

    Kristian Kapp(Ticker), Simon Graf(Text)

    Der strahlende Matchwinner: Yannick Zehnder nach dem 3:2.

    Der strahlende Matchwinner: Yannick Zehnder nach dem 3:2.

    Foto: Ennio Leanza (Keystone)

    So viel Dramatik hatte die junge Swiss-Life-Arena noch nie erlebt. Es war bereits 23.33 Uhr, als Yannick Zehnder den ZSC Lions den dritten Sieg gegen Biel bescherte. Der Stürmer lenkte in der 88. Minute einen Schuss Geerings zum 3:2-Siegtor ab. Doch die Bieler nahmen die Coach’s Challenge. War Zehnders Stock zu hoch gewesen? Nein, entschieden die Schiedsrichter nach dem Videostudium. Damit kamen die Zürcher zu einem hart erdauerten Triumph. Am Freitag in Biel könnten sie mit einem Sieg bereits in den Halbfinal einziehen.

    Meistens sind die Helden der Overtime ja nicht die grössten Stars. Und das war auch diesmal so. Zehnder musste in den ersten Monaten bei den ZSC Lions kämpfen, um überhaupt spielen zu dürfen. Oft war er 13. Stürmer. Doch allmählich setzte sich der 26-Jährige im Lineup fest. Mit seinem Speed überzeugte er Coach Marc Crawford, der nun im Playoff auf eine Linie mit ihm, Center Justin Sigrist und dem 19-jährigen Vinzenz Rohrer setzt. Die drei spielen frech auf, nun wurde Zehnder sogar zum Matchwinner.

    Das Telegramm

    ZSC Lions - Biel 3:2 nV (0:1, 1:0, 1:1 )

    12’000 Zuschauer (ausverkauft). – Tore:17. Lööv 0:1. 35. Weber (Malgin, Kukan) 1:1. 55. Brunner (Cunti, Künzle) 1:2. 60. (59:09) Hollenstein (Weber, Geering/ZSC Lions ohne Torhüter) 2:2. 88. (87:03) Zehnder (Geering, Sigrist) 3:2. – Strafen: 2-mal 2 gegen die ZSC Lions, 5-mal 2 gegen Biel.

    ZSC Lions: Hrubec; Lehtonen, Geering; Weber, Kukan; Trutmann, Marti; Harrington; Andrighetto, Malgin, Balcers; Rohrer, Sigrist, Zehnder; Frödén, Grant, Hollenstein; Bodenmann, Schäppi, Riedi.

    Biel: Säteri; Christen, Lööv; Grossmann, Jakowenko; Burren, Forster; Stampfli; Kessler, Heponiemi, Rajala; Hofer, Haas, Sallinen; Brunner, Cunti, Künzle; Tanner, Bärtschi, Bachofner; Schläpfer.

    Bemerkungen: ZSC Lions ohne Lammikko (verletzt), Biel ohne Rathgeb, Hischier, Delémont (verletzt) und Olofsson (überzählig). – 57:43 Timeout ZSC Lions, danach bis 59:09 ohne Torhüter.

    Wie in den ersten zwei Spielen vermochten die ZSC Lions zuzusetzen, wenn es nötig war. Diesmal brauchten sie aber auch etwas Glück. Brunner gelang in der 55. Minute das 2:1, und bereits bei 57:43 nahm Crawford ein Timeout und ersetzte Hrubec durch einen sechsten Feldspieler. Beinahe wäre das schief gegangen. Malgin rettete bei einem Bieler Schuss noch Zentimeter vor der Torlinie, dann glückte Hollenstein 50 Sekunden vor Ablauf der regulären Spielzeit tatsächlich der Ausgleich: Er lenkte einen Schuss Webers mit dem Knie ins Tor.

    «Ich ging einfach Richtung Tor und sah, dass Weber schoss», sagte Hollenstein in den Katakomben des Stadions, Mitternacht war schon vorbei. «Der Puck prallte mir an die Hose und sprang rein.» Auf die Frage, ob das so gewollt gewesen sei, lächelte er: «In einem solchen Moment probierst du einfach, den Puck Richtung Tor zu bringen und hoffst, dass etwas Gutes passiert. Es war ein richtiges Playoff-Spiel. Dramatisch bis zuletzt. Die Bieler spielten einen sehr guten Match. Wir mussten richtig arbeiten, damit wir diesen Sieg holen konnten.»

    «Hrubec hat uns den Hintern gerettet»

    In der Overtime wogte das Geschehen hin und her. Die Bieler kamen anfangs zu den besseren Chancen. In der 65. Minute rettete Hrubec mirakulös gegen Brunner und kurz darauf auch gegen Sallinen. Danach verpassten Grant (74.) und Riedi (77.) exzellente Möglichkeiten. Eine weitere Eisreinigung wurde nötig, danach wirkten die ZSC Lions frischer, verpassten aber den K.o.-Schlag – bis Zehnder der goldene Ablenker gelang. «Beide Teams hatten in der Overtime ihre Chancen. Aber Hrubec machte dicht», sagte Hollenstein. «Er hat uns den Hintern gerettet.»

    Im Startdrittel war dem Tschechen indes ein ungewohnter Fehler passiert: Er liess in der 17. Minute einen Schuss Löövs via Fanghandschuh in die Höhe prallen – der Puck sauste hernieder und gelangte via Schlittschuh ins Tor. Einen ähnlichen Fauxpas hatte sich Säteri in Spiel 2 beim 0:1 geleistet, damals gegen Kukan. Die ZSC Lions taten sich in der Folge schwer, in der 35. Minute glich dann aber Weber mit einem wuchtigen Schuss aus, eher entgegen dem Spielverlauf.

    Im dritten Abschnitt legten die ZSC Lions wieder zu, verpassten es aber, im Powerplay zu reüssieren. In der 55. Minute setzen sich die Bieler in der Zürcher Zone fest und verwertete Brunner zum 2:1. Lehtonen stand beim Torschützen, stach aber zur Unzeit nach dem Puck und verlor seinen Gegenspieler so kurz aus den Augen. Die Partie schien den Zürchern zu entgleiten, doch dann schafften sie noch die spektakuläre Wende

    Mal so gesagt…

    Lieber Christian Streich,

    sie haben mich ein Viertel meiner Lebenszeit, also 12 Jahre, was den Fußball betrifft begleitet. Ich habe Sie nie persönlich kennen lernen dürfen, aber einige Dinge an Ihnen habe ich trotzdem lieben und schätzen gelernt.

    Für mich standen Sie für Integrität, Aufrichtigkeit, Ehrlichkeit, Offenheit, Toleranz, Vereinstreue, Witz, Charme, Fleiß, Sympathie, Badische Mundart und für einen Top Trainer. Es fehlte ihnen auch nie an Respekt vor Fans, Gegnern, Schiedsrichtern und Offiziellen. Auch wenn sie Dinge klar angesprochen haben, blieb der Respekt stets erhalten. Das brachte ihnen den sehr hohen Stellenwert auch bei Ihren Kollegen ein. Xabi Alonso redete am Sonntag zum Beispiel schon fast ehrfürchtig von „Herrn Streich“.

    Als Sie den SC Freiburg 2012 übernahmen, hätte niemand auch nur im geringsten daran gedacht, dass Sie 12 Jahre später immer noch da sind und zur Bundesliga-Legende geworden sind. Dabei gab es ja nicht nur Erfolge zu feiern. Als Sie mit dem SC in der Saison 2014/15 in die zweite Liga abgestiegen sind, hatten sie sich bereits soviel Renommee verschafft, dass der Verein bereitwillig die Mission Wiederaufstieg mit ihnen anging und nicht enttäuscht wurde. Als Meister der 2.Bundesliga kehrten sie bereits ein Jahr später ins Oberhaus zurück - und blieben.

    Auf tolle Saisons mit der Qualifikation zu einem europäischen Wettbewerb folgten Saisons mit Abstiegsangst oder im gesicherten Mittelfeld. Sie blieben die Konstante im Verein. Die Spieler schauten zu ihnen auf und gingen durchs Feuer für sie. Sie verstanden es, die Mannschaft immer wieder neu zu strukturieren und so auszurichten, dass sie ein stabiler Fixpunkt in der Bundesliga blieb und sich etablierte. Unter Ihnen wurde der SC Freiburg einer der beliebtesten Vereine in Deutschland. Das hatte vor ihnen nur Volker Finke geschafft. Natürlich haben sich die Strukturen in Freiburg verändert und natürlich braucht man, wie überall auch, Geld um erfolgreich zu sein aber die Erfolge trugen doch stets auch Ihren Namen. Das Freiburg heute auch in Turin und London bekannt ist, ist zu großen Teilen auch Ihnen zu verdanken.

    Egal wie erfolgreich der SC auch wurde, Sie blieben immer bescheiden und sympathisch. Ihre Interviews in badischer Mundart sind legendär und werden einem noch lange in den Ohren nachklingen. Sie beherrschen die Rhetorik wie kaum ein zweiter und äußerten Ihre Meinung immer sehr deutlich. Dabei focht es sie auch nicht an, wenn andere auch mal pikiert waren. Es war eben Ihre Meinung und die musste auch nicht jeder haben oder teilen aber hören musste man sie schon.

    Lieber Herr Streich, ich wünsche Ihnen alles Gute für Ihren weiteren Lebensweg. Mit knapp 59 Jahren gehören Sie ja auch noch nicht zum alten Eisen. Es wäre eine Freude, sie in Zukunft in einer anderen Fussballfunktion wiederzusehen. Weil eine Bundesliga ohne Christian Streich ist zwar möglich, aber auch nicht mehr ganz so großartig wie vorher.

    Deswegen, ruhen sie sich aus, machen Sie Urlaub und verbringen Sie Zeit mit Ihrer Familie. Vielleicht haben Sie ja danach nochmals die Lust wieder zu kommen. Und wenn doch nicht, werden Sie als Legende in den Annalen der Bundesliga verewigt sein. Und in den Herzen der Fußballfans und das sicher nicht nur in Freiburg. Adieu, Herr Streich.

    SC Freiburg

    geklaut von:

    IMG_7854.jpg

    Zu klein ist die Differenz bei 5 gegen 5. Zu eng die Spiele. Bis jetzt hatten wir die bessere Taktik, den besseren Torhüter (mindestens gestern) und waren in den Special Teams besser. Und Biel hat sicher den Nachteil der Kadertiefe. Jeder zusätzliche Ausfall wiegt schwer.

    • bessere taktik
    • besseren torhüter
    • bessere special teams
    • grössere kadertiefe

    wer das als eng, als zu kleine differenz ansieht, macht einen auf künstlichen zweckpessimismus! sind es doch genau die "einzelheiten", welche in gesamtsumme in den playoffs entscheiden.

    ich selber hatte weder am samstag - noch gestern - auch nur eine minute lang das gefühl, dass biel gewinnen könnte.