Fussball allgemein

  • Zitat von Larry

    Strich? Auf ab? Gott nein! :haare:

    Was stört dich denn so am Strich?

    - Man hat Spannung schon im Herbst.
    - Man kann im Frühling (oder eben Winter) 4 Wochen später beginnen, da man 4 Spiele weniger hat. Niemand wird sich wohl auf die Spiele am Wochenende bei -10° und kälter freuen.
    - Die Meisterschaft ist im Winter nie entschieden, ganz anders als beispielsweise aktuell.
    - Es gibts nicht, dass es für 4 der 10 Teams (also fast die Hälfte) in der Rückrunde um nichts, nichts und nochmals nichts geht, da man gegen vorne und gegen hinten nichts mehr passieren kann.
    - Die Dramatik und Spannung in den jeweiligen Auf- Abstiegsrunden haben mir persönlich gefallen.

  • Zitat von Larry

    Ich bin als FCZ Fan Strichgeschädigt!

    Ausserdem: Keine Fussball Liga auf der Welt funktioniert so, das war wieder so ein Schweizer Furz!

    Habe nichts gegen eine 12er Liga, haben wir ja sogar im Hockey!

    Einer runter, einer Barrage, ist OK so, bringt genügend Spannung.

    PS: Noch was: Die Punkteteilung war massiv unsportlich!

    lueg mal system vo belgie, oder vo schottland

  • Zitat von Larry

    Ich bin als FCZ Fan Strichgeschädigt!

    Ausserdem: Keine Fussball Liga auf der Welt funktioniert so, das war wieder so ein Schweizer Furz!

    Habe nichts gegen eine 12er Liga, haben wir ja sogar im Hockey!

    Einer runter, einer Barrage, ist OK so, bringt genügend Spannung.

    PS: Noch was: Die Punkteteilung war massiv unsportlich!

    wir sind uns ausnahmsweise 100% einig! auch mit der frühling-herbst liga! :applaus:

    gruess roli c.

    NieUsenandGah

  • Zitat von Larry

    Ich bin als FCZ Fan Strichgeschädigt!

    Ausserdem: Keine Fussball Liga auf der Welt funktioniert so, das war wieder so ein Schweizer Furz!

    Habe nichts gegen eine 12er Liga, haben wir ja sogar im Hockey!

    Einer runter, einer Barrage, ist OK so, bringt genügend Spannung.

    PS: Noch was: Die Punkteteilung war massiv unsportlich!

    Und was sind dann die playoffs?

  • Zitat von Larry

    Nicht Fussball! :razz:

    Aber gemäss deines Empfindens müssten die auch massiv unsportlich sein. Bei der Einführung der Playoffs in der Schweiz (im Eishockey) war auch das Hauptgegenargument gegen die Einführung, dass es unsportlich sei. :floet: Deshalb find ich dies als Argument gegen die Punkthalbierung ziemlich unsinnig. Oder ist es auch unsportlich, dass derjenige in der Champions-League genau gleich gestellt ist, welcher 18 Punkte in der Gruppenphase holte, wie derjenige, welcher dort 10 Punkte holte?

    Die grosse Frage ist halt: Ist die beste Mannschaft diejenige, welche über die ganze Saison am konstantesten gut ist oder ist es diejenige, welche in den entscheidenden Momenten am besten ist.

    Achja, im übrigens: Ende Saison best of five Basel gegen Zürich wäre in den letzten Jahren wohl sehr, sehr spektakulär gewesen und man hätte sogar in Zürich das Stadion bis auf den letzten Platz gefüllt. :floet:

    • Offizieller Beitrag
    Zitat von larlf

    ich hoffe mal, dass er eifach einä uf mc surrli macht & kohle hole will...
    de typ hetti doch kohle, aber eifach kei luscht meh oder hät er au kei kohle meh?

    Tschaga II, und er häds scho mal gmacht:

    http://sport10.at/home/fussball/…Schwierigkeiten

    "Das Projekt floppte, Mishyar strich am 16. November 2007 die Segel und hinterließ 2,3 Millionen Euro Schulden und verbrannte Erde."

    • Offizieller Beitrag

    Mein Fussballklub ist tot

    Ja, auch in Zürich schlugen Xamax-Herzen. Erinnerungen eines Fans, der sich 1987 in die rot-schwarzen Trikots verliebte.

    Von Fabian Rottmeier

    Das Schlimmste

    Wenn die Freundin abhaut, kann man sich eine neue suchen. Doch was, wenn der eigene Fussballklub in Konkurs geht? So wie mein Neuenburg Xamax am 26. Januar? Den Verein wechseln? Unmöglich! Sich in der Bundesliga einen Ersatzklub suchen? Nein! Der tschetschenische Xamax-Chef Bulat Tschagajew ruinierte in neun Monaten, wofür ich seit 25 Jahren gefiebert hatte: rouge et noir. Nach dem ersten Schock über das Ende des Traditionsvereins fragte ich mich: Habe ich für meinen toten Fussballklub auch einen freien Tag für die Beerdigung zugute? Wie lange soll ich Trauerflor tragen? Muss ich nun eine Familie gründen als Ersatz?

    Das Zweitschlimmste

    Immerhin kannte ich mich als langjähriger Xamax-Anhänger gut mit Niederlagen auf und neben dem Rasen aus. Schon früh musste ich den ersten Tiefschlag einstecken, ich war noch ein Knirps, aber bereits Xamax-Fan. Die längs gestreiften, rot-schwarzen Trikots von Xamax waren für mich das Schönste auf der Welt. An meinem siebten Geburtstag im April 1987, wenige Wochen bevor die Neuenburger den ersten von zwei Meistertiteln feiern konnten, schenkten mir meine Eltern mein erstes Xamax-Trikot. Etwas mehr als ein Jahr später brach für mich jedoch eine Welt zusammen: Xamax hatte einen neuen Trikotsponsor: Fotolabo Club statt Meubles Meyer. Mein Dress war alt! Schlimmer noch: Fotolabo blieb Xamax jahrelang treu, was meine Folter noch verlängerte.

    Das Drittschlimmste

    Stefan Rehn kann mich mal. Noch heute. Der schwedische Mittelfeldspieler von Lausanne-Sports war 1997 dafür verantwortlich, dass Xamax seinen dritten Meistertitel verpasste. Er verhinderte mit einem Handspiel auf der Torlinie das siegbringende 2:0 – und weil der Schiedsrichter dies nicht sah und Lausanne später noch das 1:1 gelang, wurde eine Runde später der FC Sion Meister. Es war das letzte Mal, dass Xamax wirklich um den Meistertitel spielte.

    Das Viertschlimmste

    Xamax spielte bis 2004 im völlig veralteten Stade de la Maladière – das Modernste war die grosse und farbige digitale Anzeigetafel, die bereits zu Beginn der 90er-Jahre als Einzige in der Schweiz die Tore in Zeitlupe zeigte. Etwas, das ich «Auswärtigen» besonders stolz zeigte. Noch bis etwa 1997 kamen oft 10 000 Zuschauer oder mehr. Ein Xamax-Spiel war damals ein Ereignis. Auch für meine Mutter. Ich fürchtete jeweils ein Gegentor, meine Mutter den Gang zur Toilette: Plumpsklos. Die Kult-WCs blieben so lange, bis das Stadion vor acht Jahren abgerissen und neu gebaut wurde. Xamax musste seine Heimspiele deshalb vorübergehend in La Chaux-deFonds austragen. Das lottrige Stadion dort hatte fast noch mehr Charme – und vor allem tolle Preise: Der Eintritt für die Oma (5 Franken) war billiger als die Bratwurst (6 Franken, mit Senf ). Doch dann geschah 2006 das Unvorstellbare: Xamax stieg ein halbes Jahr vor der Eröffnung des neuen Stadions in die Challenge League ab. Und so hiess der erste Gegner in der neuen Maladière nicht etwa Basel oder YB, sondern La Chauxde-Fonds. Eine fiese Pointe.

    Das Fünftschlimmste

    Als Primarschüler musste ich mich mit den Xamax-Auswärtsspielen gegen Wettingen und GC begnügen. Neuenburg war zu weit weg. Die Grasshoppers waren mein Hassverein, denn sie gewannen damals fast alles, das war zumindest mein Eindruck. Umso schlimmer, dass Xamax ausgerechnet im Hardturm seine schlechtesten Leistungen bot. Ich wurde unter anderem Zeuge eines 0:4, eines 1:5, eines 1:4 und gar eines 2:7. Ich blieb immer bis zum bitteren Abpfiff und schwor mir, so lange hinzugehen, bis ich meinen ersten Sieg sehen würde. Erst vor viereinhalb Jahren war es so weit: Nach knapp 20 Hardturm-Spielen ohne Sieg wurde ich erlöst: Xamax gewann in einem Spiel mit turbulenter Schlussphase 2:1. Die GC-Fans rissen nach Spielschluss die Stühle aus den Verankerungen und stürmten das Feld. Nicht etwa aus Frust, sondern weil es das letzte Spiel überhaupt im Hardturm gewesen war. Danach wurde das Stadion abgerissen, ein Stück Schweizer Fussballgeschichte verschwand – wie nun auch mein Xamax.

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