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Ein Ständchen als Höhepunkt

Die ZSC Lions bezwangen die Lakers in einem lauen Spiel 4:2, die Zürcher Fans feierten Zuschauer Ari Sulander an seinem 43. Geburtstag.

Von Simon Graf, Zürich

Den emotionalen Höhepunkt erreichte das «Zürichsee-Derby» erst, als es vorbei war. Der Stadion-Moderator stoppte Ari Sulander beim Hinausgehen, gab den ZSC-Fans ein Zeichen und liess sie dem Altmeister zu seinem 43. Geburtstag ein «Happy Birthday» singen. Es war eine schöne Geste für den Mann, der so viel für diesen Klub geleistet hat, dessen Tage beim Stadtklub aber gezählt sind. Zumindest in aktiver Funktion.

«Danke», hauchte Sulander ins Mikrofon, später sagte er: «Es ist schön, diese Wertschätzung von den Fans zu spüren.» Vom Management hat er sie in den vergangenen Monaten nicht bekommen. Er weiss nicht, woran er bei den Zürchern ist, könnte sich für seine nähere Zukunft noch vieles vorstellen, sagt aber: «Zuerst muss ich einmal mit den ZSC Lions reden.»

Man spürt, dass Sulander am liebsten nochmals spielen würde. Doch in der National League A sind für die nächste Saison nur noch die Lakers ohne Goalie. Harry Rogenmoser hätte gerne Conz, der bei Servette unter Vertrag steht und auch mit Nordamerika liebäugelt. Zu Sulander sagt Rogenmoser: «Im Moment ist er bei uns kein Thema.» Um ein unschönes Ende nach einer so erfolgreichen Zeit zu vermeiden, sollte ZSCSportchef Edgar Salis, der derzeit in Toronto weilt, möglichst bald das Gespräch mit Sulander suchen. Dieser dürfte es verstehen, wenn man ihm mitteilt, dass er keinen neuen Vertrag mehr erhält. Doch für die Zukunft sollte man trotzdem versuchen, das Know-how und das Renommee Sulanders zu nutzen.

Rogenmoser wenig angetan

Dieser sah an seinem Geburtstag aus der ersten Reihe eine wenig inspirierende Partie, nach der ZSC-Coach Bob Hartley immerhin zufrieden feststellen durfte, dass die jüngste Erfolgsserie weitergeht. Mit dem 4:2 gewannen die Zürcher erst zum zweiten Mal in dieser Saison drei Spiele nacheinander. Und Hartley war voll des Lobes über die Lakers: «Sie haben in letzter Zeit einige gute Teams geschlagen, haben drei ausbalancierte Linien und mit Walser und Niinimaa zwei Verteidiger, die das Spiel gestalten können. Siege gegen sie sind keine Selbstverständlichkeit.» Weniger angetan war Rogenmoser: «Der ZSC wäre zu packen gewesen», sagte er kopfschüttelnd. «Aber uns fehlte die letzte Konsequenz. Das war einfach zu wenig.»

Auch die ZSC-Leihgabe Wichser blieb für einmal im Hintergrund. Gemäss Salis wird man sich, was ihn betrifft, Mitte Januar zu Gesprächen treffen. Rogenmoser geht aber davon aus, dass er die Saison am Obersee beenden wird. Mann des Spiels war der zweifache Torschütze Bastl – er traf zum 1:0 (7.) und 3:1 (53.) jeweils nach Vorbereitung von Monnet und Pittis. Und Hartley sagte: «Unsere beiden Toplinien haben in den letzten Spielen entscheidende Tore geschossen. So muss es sein.» Der Cunti-Sturm blieb gestern diskret, und Down genügt ganz einfach nicht höheren Ansprüchen. Ebenso das Überzahlspiel, das in fünf Versuchen nur eine Handvoll halbherziger Schlenzer von der blauen Linie produzierte. «Wir zerstören mit unseren ständigen Pässen unser Powerplay», stellte Hartley treffend fest.

Wenn man trotzdem gewinne, sei das aber ein gutes Zeichen, fügte der positiv gestimmte Kanadier an. «Vielleicht sparen wir uns die Powerplaytore ja einfach für bessere Momente auf.» Ein solcher wäre heute wohl das fünfte Saisonderby in der Kolping Arena.

Sieht so aus als ob nun der hinterste und letzte begriffen hat, wie unter Hartley zu spielen ist.

Geht doch!

Zitat von Supreme

Und Bärtschi.

Sieht so aus als ob die Torblockade bei div. Spielern gelöst wurde

Und hinten sind sie auch besser, kommt gut!

Sieg!

Chloote gschlage, Zug gschlage, vier Sieg in Serie....isch das jetzt die Wende?

Mal luege wies wiitergaht!

Schnäll en neh am Pool und dänn NFL Wild Card Weekend

http://www.20min.ch/sport/eishocke…-Derby-30287602