• Zitat von Messier

    Fuessball-Mimose :rofl: :jump: :bruno:

    nö, es isch eifach en absolute skandal entscheid und de SFV riitet sich demit sälber id scheisse. unfassbar
    das sogar s'gsindel i dem topic das no verstaht und guet finded.

  • Kleine Morgenlektüre....:-)

    Gedanken und Informationen


    Geschätzte FB-Freunde

    Auf Grund des heutigen Blick-Artikels im Sportteil ist es leider in diesem Fall an der Zeit, Euch ein paar Gedanken (eigentlich so nicht vorgesehen) zu Teilbereichen meiner Arbeit zu geben und Euch weiterzugeben, was die Hintergründe zur aktuellen Berichterstattung sind und was alles falsch dargestellt oder gar verschwiegen wurde:

    Fall Bürki:
    Am vergangenen Sonntagabend hat das Schweizer Fernsehen (SRF) die Szene zwischen GC-Goalie Roman Bürki und Luzern Pajtim Kasami in einer grossen Nachbetrachtung zur eigentlichen Matchberichterstattung "aufgearbeitet". Über Bürkis Aktion kann und soll man auch diskutieren - keine Frage. Darüber gehen die Meinungen auseinander.Die Art und Weise, wie Bürkis Aktion von Journalist Sascha Ruefer kommentiert wurde, erachte ich als unwürdig und ehrverletztend gegenüber Roman. Die Berichterstattung war einseitig. Roman wurde vom Journalisten vorverurteilt und mit Worten eingedeckt, die ihn geradezu als Verbrecher hinstellten. Roman wurde zwar auf die Szene befragt, dabei aber auf dem linken Fuss erwischt. Wir von Clubseite wussten vorgängig von nichts, auf was das SRF hinzielt.
    Als langjähriger Journalist (19 Jahre) darf ich behaupten, dass diese Art von Berichterstattung nicht korrekt war. In meinem Aerger, wie Roman in der Sendung an den Pranger gestellt wurde, habe ich Sascha Ruefer in meinem persönlichen Namen eine SMS geschrieben:

    "Hallo Sascha. Ueber Romans Aktion kann man diskutieren. Kein Problem. Es ist aber eine Frechheit, als TV-Mann Richter zu spielen und Konsequenzen zu fordern. Wenn schon, ist dies Angelegenheit Anderer! So gegen eine Person sich zu äussern, ist hochgradig unprofessionell. Das ist ein ganz grobes Foul von Dir. Adrian Fetscherin".

    Zugegeben: Das SMS war aus der Emotion heraus geschrieben und ich würde dies heute nicht mehr so machen. An dieser Stelle bitte ich Sascha Ruefer um Entschuldigung. Zum Inhalt der SMS grundsätzlich stehe ich aber nach wie vor.
    GC-Präsident André Dosé hat mir tags darauf mitgeteilt, dass er dieses SMS so nicht abgesendet hätte und dies ungeschickt war - Recht hat er.

    Am Sonntagabend, nach der Ausstrahlung des Sportpanoramas im SRF, hat mich Blick-Reporter Max Kern angerufen und gemeint, er suche Roman Bürki. Selbst Kern musste zugeben, er hätte die thematisierte Szene im Stadion gar nicht gesehen...!
    Als ich ihm mitgteilt habe, dass ich die Berichterstattung im SRF einseitig und in dieser Form nicht würdig gefunden hätte, hat er scheinheilig sofort zugestimmt und dies bestätigt.

    Am Montag (22.4.13) traute ich meinen Augen nicht, als Kern in seinem Artikel von "Amok-Bürki" spricht. 95% des Artikels zum Spiel Luzern-GC beinhaltet die Bürki/Kasami-Szene. Der Match ist praktisch keine Zeilen wert.

    => Der Begriff "Amok" steht per Definition für Mehrfachmörder! (Wikipedia: Mit dem Begriff Amok werden Gewalthandlungen bezeichnet, bei denen mehrere Personen durch einen einzelnen, bei der Tat körperlich anwesenden Täter innerhalb eines Tatereignisses getötet werden).
    Einen Goalie, der einen Gegenspieler mit dem Fussballschuh an der Schulter streift, als Mehrfachmörder zu betiteln, darf nicht einfach so hingenommen werden.

    Obwohl diese Berichterstattung alles andere als in Ordnung war und mit Roman, meiner Meinung nach, so Rufmord betrieben wird, haben wir von Seiten GC zu diesem Zeitpunkt noch nichts unternommen.

    Am Dienstag (23.4.13) habe ich SRF-Mann Sascha Ruefer auf die Combox gesprochen, da er nicht zu erreichen war. Ich habe ihm mitgeteilt, dass ich das SMS aus der Emotion heraus geschrieben hätte und mich bei ihm dafür entschuldige. Gleichzeitig habe ich ihm zukommen lassen, dass ich mich gerne mit ihm zusammen setzen möchte und wir über die Angelegenheit sprechen sollten. Sascha Ruefer hat bis heute nicht zurückgerufen. Ich akzeptiere seine Entscheidung.
    Am gleichen Tag haben Martin Zinser, Leiter Live-Sport SRF, und ich miteinander vereinbart, dass wir am Freitag (26.4.13) zusammensitzen und über diese und andere Angelegenheiten sprechen.

    Nach dem Urteil des Disziplinarrichters der Swiss Football League am Donnerstag (25.4.13) haben wir eine Stellungname von Seiten GC publiziert. Diese Stellungname wurde vorgängig von Präsident André Dosé, Sportchef Dragan Rapic, dem GC-Anwalt und meiner Person vorbereitet. Nach diversen Besprechungen zum Inhalt und mehrmaligen Korrekturen wurde die Stellungnahme vom GC-Verwaltungsratspräsidenten zur Publikation frei gegeben.

    Am Freitag (26.4.13) kommentiert im Blick Journalist Andreas Böni, ich würde dem Schiedsrichter Unwahrheiten unterstellen und es sei erstaunlich, dass GC-Boss Dosé einen derart unangebrachten Rundumschlag dulde. Böni verdreht des weiteren willentlich alle Fakten in seinem Kommentar und zitiert bewusst und nachweisbar falsch. In seinem Artikel geht die Hetzjagd auf Roman in grossen Schlagzeilen weiter: Roman erhält den Uebernamen: "Brutalo-Bürki"!

    Auf Bönis Kommentar antworte ich ihm folgendes:

    Lieber Andreas

    Mit Interesse habe ich Deinen Kommentar gelesen.
    Schade, haust Du einfach Sachen raus, die schlicht falsch sind und Du wahrlich erfindest. Bei einer Kritik an einer Person sollten die Fakten schon stimmen. Das bist Du der Person schuldig – und wohl auch den Lesern.

    Wenn Du die Stellungnahme richtig gelesen hättest, hättest Du feststellen müssen, dass wir folgendes kritisieren:
    Die Urteilsbegründung stimmt nicht mit der Aussage des Schiedsrichters überein. Von einer Unterstellung der Unwahrheit kann nicht die Rede sein und war in keiner Art davon die Rede! Um Dein Wort „schlimm“ zu benützen: Es ist schlimm, wenn man als Kommentierender sein „Zielobjekt“ willentlich falsch zitiert.

    Bei GC werden alle Inhalte und die genauen Formulierungen in Medienmitteilungen / Stellungnahmen, etc. durch mehrere Personen besprochen und abgesegnet. In diesem Fall durch den Präsidenten, Sportchef, Anwälte und meiner Person.
    Wie kommst Du dazu zu behaupten, ich hätte das gewissermassen in Eigenregie getan? Du liegst komplett falsch.

    Uns ist klar, dass Ihr nicht gerne kritisiert werdet. In diesem Fall habt Ihr mit Eurer Kampagne gegen Roman, den Ihr als Mehrfachmörder hinstellt (Begriff Amok) den Bogen schlicht überspannt. Soviel auch zum Thema „grosse Worte“, die Du kritisierst.
    Gerne hätten wir Euch Hintergründe und Beispiele aufgezeigt, an die Ihr offenbar nicht gedacht habt. Beispiele, wo Euch klar geworden wäre, warum wir von Willkür sprechen. Schade, wolltet Ihr unsere Seite nicht hören und habt so dreingeschlagen – gegen eine Person zudem, wo ein Redaktionskollege von Dir noch vor Kurzem um ein Shirt gebettelt hat.
    Eine Meisterschaftsverfälschung kann es auf jeden Fall sein, auch aus Sicht des FC Luzern (Stichwort Servette).

    Für Fragen oder Anliegen stehe ich Dir gerne zur Verfügung...

    Am Freitagvormittag (26.4.13) sagt SRF-Mann Martin Zinser das vereinbarte Treffen GC/SRF von sich aus ab. Ich schreibe ihm umgehend zurück:

    Lieber Martin

    Schade, wir hätten das Treffen sehr begrüsst. Es hätte einiges zu besprechen gegeben und ein Gespräch hätte aus unserer Sicht absolut Sinn gemacht und wäre notwendig gewesen. Selbstverständlich akzeptieren wir Euren Entscheid, möchten aber trotzdem für ein Gespräch in naher Zukunft plädieren, da es uns wichtig und ein Anliegen ist.

    Darf ich Euch bitten, in der Zwischenzeit wenigstens den Clubnamen ab sofort (in den Redaktionsgefässen und Live-Übertragungen) richtig zu schreiben.
    Unser Clubname ist : Grasshopper Club Zürich
    Falsch ist: Grasshoppers, GrasshopperS Club, Grasshopper Club, GrasshopperS Club Zürich, GC Zürich. Grasshopper-Club Zürich (mit Bindestrich), Grasshopper-Club
    =>„Zürich“ gehört immer dazu.
    Der Fussballclub Zürich, der Fussball Club St. Gallen, der Fussballclub Basel, der Fussball Club Luzern, etc. - sie werden auch nicht einfach „Fussball Club“ genannt, ohne Ortsnamen.

    Also, wir sind jederzeit für ein Gespräch zu haben, kommt entsprechend bitte auf uns zu, sobald Ihr den richtigen Moment dafür seht. Von unserer Seite werden auf jeden Fall auch Präsident André Dosé und Sportchef Dragan Rapic dabei sein....

    Zinser antwortet später, dass er in der kommenden Woche sich melde. Das ist für mich absolut in Ordnung so. Martin Zinser hat sich in seinen Antworten korrekt und mit Stil verhalten.

    Blick-Artikel, Samstag, 27. April 2013:
    Der Titel: "Hetzjagd gegen Ruefer - angereichert von den Fetscherins" ist völlig an den Haaren herbei gezogen. Mein SMS an Sascha Ruefer ist nie an die Oeffentlichkeit gelangt, es war persönlich an ihn gerichtet. Die Sache mit der Entschuldigung, Gesprächseinladung, etc. ist oben bereits beschrieben. Von einer Hetzjagd, auch per Facebook, kann keine Rede sein! Nie hat jemand von Seiten GC nur das Geringste per Facebook gegenüber Sascha Ruefer publiziert.

    Der Blick-Artikel, geschrieben von Andreas Böni und Max Kern, verschweigt zudem ganz viele Infos, u.a.:
    -keinerlei Hetzjagd von Seiten GC
    -Die verunglückte Vorgehensweise per SMS - aus der Emotion heraus (und dies auch Sascha Ruefer nachträglich so übermittelt)
    -Die Entschuldigung auf der Combox
    -Die Nichtrekation von Sascha Ruefer
    -Die Absage des Treffens GC/SRF, dass diese von SRF ausgegangen ist
    -Das nochmalige Nachhacken von GC gegenüber SRF bezüglich Treffen
    -Das Löschen des Twitter-Eintrags von Annette Fetscherin (weit vor dem Blick-Artikel)

    Der Bericht ist feige geschrieben und willentlich mit Falsch- und Fehlinformationen gefüllt. Die Möglichkeit, zu den Vorwürfen selber Stellung zu nehmen, gab es nicht. Es kam keine Anfrage dafür. Der Grund ist klar: Die schliesslich publizierte Geschichte wäre bei den richtigen Fakten sofort gestorben gewesen.

    Kommentar Max Kern, Blick, Samstag, 27. April 2013: Nordkorea, Niederhasli!
    Im Kommentar schreibt Max Kern von den nordkoreanischen Zuständen in Niederhasli.
    Dabei bringt er mich in den Zusammenhang mit dem kommunistisichen Politiker und stalinistischen Staatschef Kim Il Sung. Der verstorbene, frühere nordkoreanische Staatschef war ein Menschenmörder und Menschenverachter. Ich komme nicht darum herum, juristisch Schritte gegen Max Kern zu prüfen.

    Medienarbeit GC:
    Kern kritisiert, dass jedes Zitat gegengelesen werden müsse und er nicht die Spieler von sich aus anrufen dürfe - wie in den vergangenen Jahren.
    -Fakt ist: Gemeinsam (Dosé, Rapic, Forte, Fetscherin) haben wir dies so bestimmt, dass dies die Praxis bei GC ist.
    -Fakt ist: Diese Praxis wird in der Regel bei allen Fussball Super League-Clubs wie auch NLA-Eishockeyvereinen seit Jahren so angewendet. Kern verschweigt dies komplett.
    -Fakt ist: Wir haben bei Kern eine Ausnahme am laufen (gehabt). Diese erlaubte es ihm, die Spieler direkt zu kontaktieren, nach Absprache mit mir. Es war ein Zugeständnis von meiner Seite, da Kern am meisten über GC berichtete. Das hat, nach anfänglichen Diskussionen bis zum letzten Herbst, nun auch gut funktioniert. Kern verschweigt dies komplett. Gegenüber den anderen Journalisten möchte ich mich für diese Ausnahmenregelung gegenüber Blick entschuldigen.
    -Fakt ist: GC führt als einziger Club eine Presseschau nach den Meisterschafts- und Cupmatches. Die anderen Clubs publizieren gar keine Medienberichte. Es ist ein Service an die GC-Fans. Kern verschweigt dies komplett.
    -Fakt ist: Ja, es hat Teile von Artikeln schon gegeben, die wir nicht publiziert haben. Beispiel: Der Artikel "Amok-Bürki". Bewusste, bösartige Artikel pulizieren wir nicht bei GC. Daran halte ich, wohl aus verständlichen Gründen, auch in Zukunft fest. Zweites Beispiel: Toko verletzt Abrashi beim Torjubel. Kern hat da Toko und GC ins Lächerliche geschrieben. Faire kritische Artikel und Beurteilungen der Leistungen der Mannschaft in den Matches wurden und werden immer publiziert.
    -Fakt ist: Wir haben die Medienarbeit komplett geöffnet haben. Die elektronischen wie auch die gedruckten Medien können viel mehr machen, als noch bis zum letzten Sommer. Dafür gibts Dutzende von Beispiele und mir viele, schriftlich vorliegende Dankesschreiben von Journalisten. Kern verschweigt, dass er kürzlich selber zugeben musste, dass die Arbeit nun ihm leichter falle.
    -Fakt ist: Ja, ich habe eine blauweisse Brille in gewissen Bereichen - Hoffentlich! Ich arbeite für GC und kämpfe stets für GC. Das ist mein Job!

    Max Kern:
    Max Kerns wahres Gesicht ins nun schonungslos ans Tageslicht gekommen. Bewusste Falsch- und Fehlinformationen zu verbreiten, ist feige und hinterügs. Kern macht seit je her mit den Spielern auf gut Freund, dies auch mit Roman Bürki. Vor Kurzem hat er bei Roman um ein Trikot für seinen Sohn gebettelt. Roman, korrekt wie er ist, hat ihm ein Trikot geschenkt. Roman Bürki stand Kern stets für Aussagen und Geschichten zur Verfügung, obwohl Kern ihn schon einmal (vor meiner Zeit bei GC) in die Pfanne gehauen hat. Nun hat er die erst beste Gelegenheit genützt, um Bürki auf perfide Art niederzumachen.

    Ein weiteres Beispiel (eines von vielen): Im letzten Herbst ist Kern auf dem Parkplatz des GC/Campus herumgeschlichen, zusammen mit einem Fotografen. Ich bin zu ihm gegangen und habe ihn gefragt, was er da mache. Seine Absicht war, den Spieler XY mit seinem Sportwagen zu fotografieren zu lassen. Ich habe ihm mitgeteilt, dass wir solche Fotos nicht wollen. Er meinte, er könne hier sein, so lange er wolle, das sei öffentlicher Grund. Ich habe ihn dann gefragt, ob er beim Eingang zum Grundstück auf den GC/Campus nicht gelesen habe, dass am Boden beim Gittertor "privat" stehe. Er meinte darauf, das sei ihm egal. Er brauche das Foto. Es sei ja klar, dass es nur eine Frage der Zeit sei, bis Spieler XY seinen Wagen in die Wand fahre und dann müsse er das Foto "Spieler/Auto" in der Zeitung haben...

    Grundsätzlich:
    Ich werde auch in Zukunft mit allem Einsatz, meinem Wissen, Engagement und Leidenschaft mich für die Grasshoppers und ihre Rechte einsetzen. Wenn Aussenstehende (in diesem Fall Journalisten) versuchen, unsere Mannschaft, unsere Spieler kaputt zu machen, stehe ich vor sie hin und setze mich für Sie ein - Ohne Wenn und Aber. Wenn Journalisten feige auftreten und mich als Person angreifen, nehme ich das so hin - Das ist ein Teil meines Jobs.
    Gegen bewusst initierte Ungerechtigkeiten, Hetzjagden und Verunglimpfungen gegenüber Roman Bürki und allen anderen GC-Spielern, Staff, Clubführung, Sponsoren, Gönnern, Freunden und Fans wehre ich mich in Kraft meines Amtes - Auch wenn das nicht allen passt. Davon rucke ich nicht ab.

    Ich freue mich auf eine weiterhin gute Zusammenarbeit mit allen Medienschaffenden. Jeder soll zu den best möglichen Bedingungen über GC berichten können - Selbstverständlich auch kritisch! Aber fair. Meine Unterstützung haben alle.

    Mit besten Grüssen

    Adrian Fetscherin

    Interessant: Auszug aus dem Verhaltenskodex für alle Ringier (Blick-)Mitarbeiter:
    Bekenntnis zu verantwortungsvollem Journalismus
    Der Ringier Code of Conduct (Verhaltenskodex) legt die Leitlinien für ethisches Verhalten aller Ringier Mitarbeitenden fest. Die in diesem Kodex aufgeführten Richtlinien sind für die Mitarbeitenden in allen Ländern verbindlich, in geschäftlichen Dingen genauso wie im Umgang mit Kolleginnen und Kollegen, für den Kontakt mit der Öffentlichkeit sowie für den Umgang mit Behörden und Institutionen. Nur wenn wir glaubwürdig bleiben und unsere journalistische Unabhängigkeit wahren, können wir mit unseren Produk­ten die nötige Verbreitung, Akzeptanz sowie den erwünschten wirtschaftlichen Erfolg erreichen. Unsere Mitarbeitenden haben sich deshalb unabhängig von ihrer Hierarchiestufe oder ihrem Arbeitsbereich dazu verpflichtet, mehr zu tun als bloss die Gesetze zu befolgen: Sie bekennen sich dazu, sich ethisch und verant­wortungsvoll zu verhalten.

    http://www.blick.ch/sport/fussball…-id2285505.html

  • als Morgelektüre würklich de Hammer, vor allem wänn mer nöd Betroffe isch...

    Ich mein nöd mich als GC fan (oder mueni jetzt säge: Grasshopper Club Zürich fan? :-)) sonder Bürki und Fetscherin:
    Bürki isch eifach eis vo gaaaanz vielnä vorverurteilte (Blick)"Opfer", isch ja nöd würklich dramatisch, da gits bestimmt schlimmeri Fäll; so viel zum "Verhaltenskodex" (sorry: eifach nur lachhaft).
    De Fetscherin isch halt vor allem sie's eignä Opfer...
    Eigentlich hetted sini Ussage, etc. sicher viel Wahrheit drin: aber er hät glaubs nonig gmerkt, dass mer i sinere Position zerscht sött a) überlegge b) nomal drüber nahdänke c) evtl. no öpper fröge wo ahnig hät d) eifach mal die fresse halten (wänn mer a-c nöd gmacht hät)
    so probiert er zwar d'Wahrheit und die achso gemeine Journis ufz'zeige, aber er rietet sich nur no meh in Seich und eigentlich interessierts au kei Sau, will jedä weiss, dass en Schrieber alles nutzt, wo er chan; au wänns halt nöd immer so 100% mit de Realität überiistimmt...

    • Offizieller Beitrag

    Analyse Die Grasshoppers zeigen sich neben dem Platz und beim 0:2 gegen Thun in schlechter Verfassung. Von Thomas Schifferle

    Das doppelte Versagen

    An einem Montagabend im Oktober traf GC auf St. Gallen, der Zweite auf den Ersten. 14 400 Zuschauer kamen in den Letzigrund, und vor allem jene in der Kurve sorgten dafür, dass es im Stadion brodelte. GC gewann 1:0 und wurde Leader. Es ist die Erinnerung an eine unbeschwerte Zeit.

    Jetzt gab es diesen Samstagabend, als GC den FC Thun empfing, GC als Zweiter gegen die formstarken Berner. Vor dem Spiel hiess es über Lautsprecher, für den Cupfinal seien schon fast 7000 Karten abgesetzt. Im Letzigrund verloren sich 4100 Zuschauer, es gab ein 0:2, leise Pfiffe und Anzeichen der Ernüchterung.

    Die Niederlage gegen Thun war kein Zufallsprodukt, denn der Gegner verblüffte am Anfang mit seiner spielerischen Souplesse und in der zweiten Halbzeit mit seiner Ruhe und Abgeklärtheit. Sein Sieg war, trotz Chancen für Zuber, Abrashi und Bauer, sehr verdient.

    «Das war eine relativ klare Sache», sagte GC-Goalie Davide Taini. Er hatte den gesperrten Roman Bürki vertreten und war chancenlos gewesen gegen die Tore von Renato Steffen und Marco Schneuwly.

    9061 Zuschauer kamen im Herbst durchschnittlich, 6600 sind es, ohne das zugkräftige Derby, im Frühjahr. In der Vorrunde gewann GC einmal neun Spiele in Folge, jetzt hat es von den letzten sechs Spielen noch eines für sich entschieden. Der Glanz ist weg, die Gegenwart mühsam.

    Der fehlende Stil

    Der Verein gibt sich alle Mühe, sich neu zu positionieren, sich seinen (potenziellen) Kunden ins Gedächtnis zu rufen. Das tut er via Medienmitteilungen, die manchmal von nerviger Penetranz sind. So die fehlende Nähe zur Stadt zu überwinden, ist aber schwierig. Der Campus in Niederhasli ist weit weg. Der FCZ ist in Zürich wirklich spürbar, GC nicht.

    In der Aufregung verliert sich deshalb GC das eine oder andere Mal erheblich. Der Vorfall von letzter Woche dient dafür als bestes Beispiel: diese Medienmitteilung zur nachträglichen Sperre von Bürki durch den Disziplinarrichter der Swiss Football League (TA vom Freitag). «Skandalentscheid der SFL» war der Titel, obschon Bürkis Tritt gegen Luzerns Kasami zu Recht als grobe Unsportlichkeit geahndet worden war. Danach ging es immer so weiter: Von «skandalösem Präzedenzfall» war die Rede, von «willkürlichem» Handeln und «krasser Meisterschaftsverfälschung».

    Es war ein Communiqué, das bei gut geführten Vereinen den Medienverantwortlichen die Stelle gekostet hätte. Bei GC ist das aus einem einfachen Grund nicht der Fall: Präsident André Dosé und Sportchef Dragan Rapic segneten zusammen mit Anwälten die Verlautbarung ab. So lässt das der Medienund Marketingverantwortliche Adrian Fetscherin zumindest via Facebook wissen. Dass die Führung involviert ist, macht es nicht besser, im Gegenteil. Die Grasshoppers verleiten so nur zum Eindruck, dass es ihnen an Stil fehlt.

    Immer wieder wurden sie im alten Jahr für ihre Neuerfindung gelobt: für die Transfers von Grichting, Vilotic und Salatic, die zum neuen Gewissen und Rückgrat der Mannschaft wuchsen; für die Arbeit von Uli Forte, dem Trainer; für ihr Spiel, für ihre Resultate und Spielweise. Für alles eben.

    Im Winter holte GC für eine Million Franken den spielerisch ungelenken Anatole Ngamukol aus Thun und band Roman Bürki für 750 000 Franken (plus Beteiligung an einem Weitertransfer) fest an sich. Es sollten Zeichen des Aufbruchs sein, Zeichen, dass man sich in der Spitze wieder etablieren will. Das Geld für solche Anstrengungen war beim unverändert klammen Verein eigentlich nicht vorhanden, alte Gönner mussten es deshalb einschiessen.

    Die Position von Dosé hat das nicht gestärkt. Zumindest gibt es immer wieder die Gerüchte, dass einflussreiche Leute mit seiner Arbeit, vor allem mit seiner Geldbeschaffung, unzufrieden seien.

    Fakt ist nun, dass der Club mit Communiqués wie von letzter Woche das aufs Spiel setzt, was die Fussballer mit ihren Leistungen im Herbst aufgebaut haben oder mit der Qualifikation für den Cupfinal. GC beraubt sich mit Angriffen auf die Swiss Football League seiner Glaubwürdigkeit, vor allem, wenn – wie im Fall Bürki – sachlich falsch argumentiert wird.

    Das Prinzip Hoffnung

    Das 0:2 gegen Thun war die passende Fortsetzung der Aussetzer in der Führung. Kaum etwas war mehr von dem zu erkennen, was das Team einmal ausgezeichnet hatte, von der Stabilität in der Defensive und der Aggressivität in den Zweikämpfen. Grichting sah bei den Gegentoren unglücklich aus, Salatic hatte nicht die Präsenz eines Bättig oder Zuffi bei Thun. Diese Meinung hat sich gegen Thun aber nur verfestigt. Beide, Grichting wie Salatic, haben von ihrer Souveränität verloren. Die Mannschaft muss das mit der Zeit zu spüren bekommen.

    Ob GC die Luft ausgehe, wurde Taini am Samstag gefragt. «Vielleicht sieht das so aus», antwortete er. Und bemühte schnell das Prinzip Hoffnung: «Wir stehen wieder auf.» Eine knappe Woche bleibt Zeit, sich auf den Match gegen Servette vorzubereiten – eine Woche, um sich bei GC wieder auf den Fussball zu konzentrieren.
    (Print Tagi)

  • aber chan's ja glich nöd sie, dass sie en entscheid fälled und säged: "de schiri häts nöd gseh", ohni de schiri würklich gfröged z'ha!

    aber nichts desto trotz, erwart ich vom fetscherin also scho im minimum:
    - paar sms & mails & zwiegespröch mit de combox
    - es heer vo awält, wo de titel am grüene tisch holt
    und zum schluss es doofs gsicht, will er wieder verlore hät :spinneli:

  • sind glaubs tatsächlich paar dure im Team und de Bürki brücht mal öpper, wo ihm seit, dass er en eggä ab hät und er s'Bei nur muen ufehebe, wänn er au würklich bedrängt wird (aber sicher nöd, wänn de ander 1-2m weg vo ihm staht)
    Schad, müemer scho wieder uf die andere hoffe...

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