De Bundesliga Fred

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    Von dieser Wertung ist auch Lucien Favre als Trainer nicht verschont. Wieder einmal kommt er auf die Idee, Mario Götze als Sturmspitze aufzustellen, Götze ist vieles, nur das nicht. Entsprechend unwohl ist ihm in dieser Rolle. Auf der Bank lässt Favre dafür mit Alcacer seinen einzigen Spieler schmoren, der dafür geeignet ist.

    Der Romand ist eine Schlüsselfigur im Dortmunder Meisterprojekt. Das Problem dabei ist, dass er eine höchst wackelige Schlüsselfigur ist. Er strahlt nicht im Ansatz das Selbstverständnis aus, das nötig wäre, um in der Bundesliga den Titel zu gewinnen. Die Chefs sagen: Wir wollen Meister werden, die Spieler sagen: Wir wollen Meister werden. Und der Trainer? Er setzt auf Bayern als Meister.

    Nach der Demontage in München erklärt Favre: «Ich habe seit langem gesagt: Wir haben viel zu tun.» Er tut ganz so, als wäre er fast froh, dass er recht hat.(TA)

    Favre bleibt den Beweis schuldig ein ganz grosser Trainer zu sein. Er ist gut, ohne Zweifel, aber er muss mal einen Titel holen. Sieht aber nicht danach aus.

    Schoso.
    Dortmund ist ja auch punktemässig noch in Schlagdistanz zu Gladbach und Co. Aber das Spiel am SA Abend gegen die Bayern war schon ein krasser
    Offenbarungseid! Die hatten genau 1 Chance und eigentlich keinen Stich, krass........

  • ich habe gemeint, dass sogar Favre vor dieser Saison gesagt hat, dass sie Meister werden wollten. Bin aber nicht 100% sicher.
    Aber das restliche Verhalten ist schon Favre like, erinnert an AdC, immer schön und voll auf Understatement machen; Egal wie gut das Team ist!

    Wie Colin richtig schreibt, momentan sind ja noch (fast) alle Punktemässig beieinander, aber Lüdenscheid hat bisher eine Auswärtsbilanz, mit der man normalerweise nicht Meister wird. Deshalb müssen sie da schon was ändern, wenn es dieses Jahr klappen soll und wie gesagt: S04 und Gladbach würde ich nicht unterschätzen, da ist durchaus Potential vorhanden, dass sie das durchziehen (gilt leider auch für Leipzig).

  • bei einem Klub wie dem von Favre, da bin ich auch der Meinung: es wird sehr bald lächerlich, wenn man nicht sagt (und dran glaubt), dass man Meister werden möchte!
    Mag mich nicht daran erinnern, dass das zbsp Barca/Real sowas jemals gesagt haben und auch in der BuLi ist ja nun seit längerer Zeit ein Zweikampf um den Titel.
    Ich weiss schon gar nicht mehr, wer sonst das letzte Mal Meister wurde...

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    Favre bleibt den Beweis schuldig ein ganz grosser Trainer zu sein. Er ist gut, ohne Zweifel, aber er muss mal einen Titel holen. Sieht aber nicht danach aus.

    Favre vor dem Aus in Dortmund.

    «Die BVB-Bosse sind gefordert», kommentiert die «Bild». «Favre hat es nicht geschafft, das Team weiterzuentwickeln. Im Gegenteil: Dortmund entwickelt sich rückwärts. Der BVB spielt körperlosen Angsthasen-Fussball, wirkt gelähmt von Favres Taktik-Overkill und infiziert von dessen eigenem Wankelmut und Emotionslosigkeit.»

  • mal schauen, anscheinend soll er 1-2 Spiele "Bewährung" haben.
    Der Vorteil ist, dass durch den Sieg von Union die Spitze weiterhin eng beieinander ist!
    Aber der Nachteil ist halt, wie bei Kovac, dass einerseits die Resultate/Spiele nicht den Erwartungen entsprechen und sich andererseits die Presse nun auf Favre eingeschossen hat.
    Zudem wirkt in solchen Situationen das Auftreten von Favre auch eher negativ...

    Jetzt wo Hansi einen so guten Job macht und Kovac kein Thema mehr ist (ausser wenn sich der Journi an den Tägernsee zum Ex-Präsi begeben würde; Sportschau/Müller gestern :)

    Zu erwähnen wäre noch Urs Fischer: bisher wohl mit mehr Punkten als erwartet und vor allem, mit Siegen gegen die Spitzenteams; Hut ab!!!

  • das versteht aber niemand, falls er denn wirklich die nächsten Jahre hinter Neuer warten möchte!
    es sei denn, er wechselt und lässt sich gleich 1-2 Jahre ausleihen, aber dann hätte er den Vertrag auch entsprechend verlängern können?!?
    ausser: S04 sagt, Verlängerung kommt nur langfristig, mit entsprechender Ablösesumme in Frage; Dann ist sein Entscheid zu gehen verständlich... aber trotzdem (noch) nicht hinter Neuer warten, er braucht def. Spielpraxis.

    Ich verstehe aber auch Bayern nicht: da hat man Jahrelang auf Früchtl gesetzt, da muss man nicht zwingend Nübel holen.

    Sofern er wirklich zu Bayern gehen wird....

  • wie gesagt, den charaktertest fürs münchner pack hat er bestanden. er ist jetzt 23-ig. neuer wird weder jünger, noch besser, noch weniger verletzungsanfällig.

    als 23-jähriger kannst du die nächsten 2 jahre ersatzbank unter karriereplanung verbuchen. als fürstlich honorierte notabene. vor allem wenn du nachher +/- 10 jahre einen stammplatz hast.


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    NieUsenandGah


  • wie gesagt, den charaktertest fürs münchner pack hat er bestanden

    mimimimimi :mrgreen:
    das war doch nur der Oli-Kahn-Gedächtnissprung, weiss ned, was daran schlecht sein soll + als nächstes beisst er einem Lüdenscheider in den Hals: alles nach Plan und bestimmt auch bei S04 beliebt :winke:

  • Zitat von larlf

    mimimimimi :mrgreen:
    das war doch nur der Oli-Kahn-Gedächtnissprung, weiss ned, was daran schlecht sein soll + als nächstes beisst er einem Lüdenscheider in den Hals: alles nach Plan und bestimmt auch bei S04 beliebt :winke:


    lüdenscheider beissen geht gar nicht! da holst du dir eine vergiftung und schaust nachher so dämlich aus wie oli kahn...:mrgreen:

    nzz am sunntig:

    Wie machen sie das bloss?

    Union Berlin überrascht in der ersten Saisonhälfte. Das Team ist ein Abbild seines Trainers: pragmatisch und vernünftig. Von Stefan Osterhaus

    Es liegt wohl an den Besonderheiten dieses Vereins, dass der grösste Anlass, den die Anhänger des 1. FC Union einmal jährlich begehen, gar nichts mit Fussball zu tun hat. Am kommenden Montag werden sich 28500 von ihnen in Köpenick im Stadion an der Alten Försterei versammeln, immerhin 6000 mehr, als sonst an den Heimspielen der Unioner Platz auf den Rängen finden. Es kämen wohl noch weitere, wären sie unterzubringen, wie immer waren die Karten rasch ausverkauft. Und dann stehen sie auf den Tribünen und auf dem Rasen und singen für die Dauer eines Fussballspiels, 90 Minuten lang, Weihnachtslieder – der grösste Freiluftchor der Hauptstadt, ja der gesamten Republik.

    Schon seit 2003 gibt es in Berlin Köpenick diesen andernorts längst kopierten Brauch, einst begründet von 89 Anhängern, die sich seinerzeit am Vortag von Heiligabend zusammengefunden hatten. Urs Fischer, der Trainer, wird dann wohl bereits zu Hause in der Schweiz bei der Familie sein, die Mannschaft erhält nach dem letzten Match der Hinrunde Ferien. Fortuna Düsseldorf heisst der Gegner in der letzten Partie vor der Winterpause heute Sonntagnachmittag, ein schwieriges Spiel, da es auswärts gegen einen unmittelbaren Konkurrenten im Kampf gegen den Abstieg geht.

    Gut ist nicht gut genug!

    Abstieg? Moment einmal! Seit einigen Wochen scheint es so, als sei dieser Begriff aus dem Vokabular von Union Berlin verschwunden, obwohl er doch vor Saisonbeginn allgegenwärtig war. Hat Fischers Equipe in ihrem ersten Bundesliga-Halbjahr nicht bisher 20 Punkte sammeln können in 16 Spielen? Hat sie nicht auf beachtliche Weise den recht erstaunlichen SC Freiburg gleich zweimal bezwungen, einmal in der Liga, einmal im Cup?

    Hat Union nicht gleich am zweiten Spieltag Borussia Dortmund in die Schranken gewiesen und durch ein 3:1 schon früh jene ­Diskussion angefacht, die Fischers Schweizer Kollegen Lucien Favre noch jetzt begleiten? Dies, obschon sein Team trotz Niederlage in Hoffenheim auf einem Spitzenplatz zum Abschluss der Hinrunde steht. Haben nicht auch die stark umjubelten Gladbacher beim 0:2 erfahren müssen, wie unbequem es sein kann, gegen Union Berlin zu spielen? Und überwintert Union nicht ganz unabhängig vom Ausgang des Spiels in Düsseldorf auf einem Rang im Mittelfeld?

    Genug Gründe gäbe es jedenfalls für Fischer, einigermassen zufrieden auf diese Halbserie zurückzublicken. Einen griesgrämigen Eindruck macht er gewiss nicht, doch es liegt im Wesen dieses gediegenen Perfektionisten, dass er immer wieder anmahnt: Gut ist nicht gut genug! Und überhaupt: Das Wichtigste sei doch, dass sein Team noch ein Spiel in der Hinrunde vor sich habe.

    Dabei spricht die rein rechnerische Seite eindeutig für Union: Mehr als 33 Punkte waren in den letzten Jahren nie nötig, um sich wenigstens in die Relegation zu retten, die Distanz zur Konkurrenz ist schon jetzt recht erheblich. Und nach diesem intensiven halben Jahr, in dem sich das Kader an die Schlagzahl in der Bundesliga hat gewöhnen können, lenkt Fischer den Blick auf die Entwicklungsmöglichkeiten des Teams: Es komme ja durchaus vor, dass man in einigen Spielen mehr Ballbesitz habe und in solchen Matches Lösungen finde. Das sei nötig, um dauerhaft in der Fussballbundesliga bestehen zu können. Dass die Variabilität in der Spielanlage eine Option ist, kann niemanden verwundern, der Union einmal in der zweiten Liga ­gesehen hat: Nicht weniger energisch als heute traten sie auf, aber doch ein wenig dominanter, wenn es darum ging, das Spiel zu ­gestalten. Nunmehr ist der Schlüssel eine grundsolide Defensivleistung, ein enormes Laufpensum und eine verblüffende taktische Disziplin.

    Ganz anders als Union Berlin präsentiert sich etwa der Mitaufsteiger Paderborn, doch die mitunter allzu stürmische Equipe macht immer wieder die Erfahrung, bei ihren couragierten Auftritten ausgekontert zu werden. Der Ansatz von Fischer erscheint dagegen nicht nur pragmatisch und vernünftig. Er drängt sich geradezu auf: Mitspielen zu wollen gegen Mönchengladbach, gegen Borussia Dortmund oder den FC Bayern – das ist ein Unterfangen, dass bei der individuellen Qualität des Kaders nicht unbedingt erfolgversprechend ist.

    Weihnachten im Hause Fischer

    Umso mehr beeindruckt aber das Gespür für den Rhythmus, das Union Berlin auszeichnet. Denn es gibt immer wieder Phasen, in denen die Mannschaft auch spielerisch überlegene Teams in grosse Bedrängnis bringen kann. Die effektive Einteilung der Reserven: Sie ist eine der grössten Qualitäten der Equipe von Trainer Fischer. Die Mannschaft profitiert freilich auch von einer äusserst seriösen Vorbereitung. Dass das Team mitunter am Limit ist, versteht sich von selbst, daher sehnt auch der Coach die Winterpause herbei. «Wir waren in den letzten fünf, sechs Monaten sehr eng zusammen, und jetzt kann jeder einmal den Kopf lüften.»

    Allzu neugierige Nachfragen zu den Details der Weihnachtsfeier im Hause Fischer, vor allem danach, was denn die Familie zu speisen gedenke, wischte der Trainer am Freitag an der Pressekonferenz nicht unwirsch, aber doch entschieden beiseite: «Natürlich freue ich mich auf die Festtage, und wir haben bei uns auch einen Baum stehen, aber es ist doch nicht interessant, was Urs Fischer an Weihnachten isst! Jetzt ist aber genug.»


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    NieUsenandGah

  • Zitat von Larry

    Haaland zum BVB :shock: :cool: Wow! Wieso hat sich den RB Leipzig nicht geschnappt? :nixwiss:

    100 Mio Paket für einen 19 Jährigen, dieses Risiko waren wohl die wenigsten bereit einzugehen. Bin gespannt, Favre kann ja bekanntlich nicht wirklich mit Mittelstürmern... Und der muss sofort funktionieren.

  • mal schauen wie‘s dann auf dem Platz läuft, auf dem Papier sicher ein guter Transfer, der aber auch Resultate verlangt und einen gewissen Druck mit sich bringt!

    20mio Ablöse
    36 mio Gehalt bis 2024 (grund weshalb leipzig nicht mitgemacht hat)
    3 mio für mino (+ später eine Beteiligung beim Weiterverkauf)
    + zteil wird noch ein Handgeld erwähnt, dh das Gesamtpaket wird min. bei 60 mio, wahrscheinlich aber eher höher sein...

    • Offizieller Beitrag


    Haaland zum BVB :shock: :cool: Wow! Wieso hat sich den RB Leipzig nicht geschnappt? :nixwiss:

    Was für Rasenball gesprochen hätte, wäre die CL und die "Nähe" der beiden Vereine Salzburg und Leipzig.
    Aber sie haben bereits viele gute Stürmer, welche garantieren, dass der Junge nicht allzu viele Einsätze
    erhalten hätte.
    Betr. CL zieht der BVB gleich. Zudem ist die Strahlkraft dieses Vereins (noch?) deutlich höher als die der
    Bullen. Nur der Faktor Trainer/Favre könnte man als nicht optimal einstufen, da er ja eigentlich nicht
    gerne mit einem sogenannten Stossstürmer spielen lässt. Aber wie lange darf Favre noch? Ausserdem,
    man muss Lulu auch zu Gute halten, dass er sein System auf Wunsch und Skills der Spieler umgestellt
    hat, was auch nicht jeder Trainer tut. Und der BVB braucht wirklich noch einen valablen Stürmer,
    keine Frage.
    Ich kann diesen Move absolut nachvollziehen, für beide Parteien.

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