Rappi - ZSC 12.12.14

    • Offizieller Beitrag

    Rapperswil-Jona Lakers - ZSC 3:2 n.V.

    Die Opportunisten am Obersee

    Abermals bezwingen die Rapperswil-Jona Lakers den Meister ZSC Lions. Und wie schon am 21. November heisst es am Schluss 3:2.

    pic. Rapperswil-Jona Spielen die ZSC Lions gegen die Lakers, weiss man meistens schon im Voraus, wie die Geschichte endet. Dies schont die Nerven, besonders in der Hektik der Vorweihnachtszeit ein angenehmer Nebeneffekt. Doch es gibt Ausnahmen. Hin und wieder werden die Aussenseiter vom Obersee zu Opportunisten, die aufmucken. Das war schon am 21. November so, als den Lakers nach 2 Jahren und 13 Niederlagen wieder ein Erfolg vergönnt gewesen war. Das 3:2 nach Penaltys war denn auch bejubelt worden, als hätten sie schon den Ligaerhalt sichergestellt.

    Günstige Umstände umrahmten den damaligen Glücksmoment. Die erfolgsverwöhnten Zürcher Löwen befanden sich in einer trägen Phase und waren meistens nicht recht bei Laune, ihre Zähne zu zeigen. Seither hat sich wieder manches zum Besseren gewendet, wovon zuletzt vier Siege in Serie Zeugnis ablegten. Bemerkenswerterweise scheint dies mit den Verletzten zusammenzuhängen. Mit Cunti, Bärtschi, Bastl, Geering und Smith fehlt derzeit ein Block Stammspieler. Doch in einer ähnlichen Situation war schon im letzten Jahr ein Ruck durchs Team gegangen, und die Ausfälle konnten bestens aufgefangen werden. Und im Falle von fünf Absenzen kann bei den ZSC Lions von akuter Personalnot natürlich noch keine Rede sein. Es gibt mehr als genügend hungrige Nachwuchsspieler.

    Einer von ihnen setzte gar den stilistischen Glanzpunkt in einem Spiel, das sonst wenig zu bieten hatte für alle jene mit einem Flair für Schönheit und Eleganz in diesem rauen Sport. Denis Malgin, der ein Gitter vor dem Helm tragen muss, weil er noch keine 18 Jahre alt ist, tanzte nach einem idealen Steilpass von Nilsson mit einer wunderbaren Pirouette alle aus und brachte den Lions die 1:0-Führung. Damit ist das Positive aus Zürcher Sicht aber auch schon weitgehend gesagt. Sonst erinnerte viel wieder an die kleine November-Baisse, die eigentlich überwunden schien.

    Und wer sah, mit welch unermüdlichem Einsatz die Lakers kämpften, wurde unweigerlich an die alte Weisheit erinnert, dass mit dem Appetit der Hunger kommt. Das 3:2 im vorletzten Duell weckte bei ihnen sichtbar Lust auf mehr. Und siehe da: Der Underdog war wieder in der Lage, die Umstände auszunutzen, und am Ende lautete das Resultat wieder 3:2, diesmal nach Verlängerung. Weisskopf fand eine Antwort auf Malgins Geniestreich, und kurz vor Schluss glich Sieber die 2:1-Führung der Lions aus. Walser mit dem 3:2 nach 48 Sekunden in der Overtime war schliesslich der Mann des Spiels. Zu allen drei Treffern hatte der Schwede Danielsson die Vorlage geliefert, womit er seinen Ruf als klar bester Mann seines Teams einmal mehr unterstrich.

    Opportunismus gilt allgemein nicht als Eigenschaft mit einer positiven Konnotation. Doch was die Rapperswil-Jona Lakers betrifft, so ist er eine Qualität, mit der es sich sehr gut leben lässt. (NZZ)

    • Offizieller Beitrag

    Holy Cow war das wieder ein uninspirierter Auftritt des ZSC gestern .......... Und schon wieder gegen Rappi 2 Punkte verschenkt. Immerhin haben wir das 1. Auswärtsspiel gegen sie gewonnen, sodass unsere Auswärtsbilanz noch 3 Games Rappi ja positiv ist: 9 Spiele - 5 Punkte. Aber let's face it, es ist Rappi. Mein Gott, das war gestern wieder nix......
    Well, man könnte jetzt mit Einzelkritik oder der "Einstellung" oder den Verletzten anfangen - sollten wir aber nicht machen. Morgen Davos schlagen in der vollen Hütte und dann passt's.

    Einen kann ich mir dann trotzdem einfach nicht verkneiffen: Gott Lob treffen wir in den PO's nicht auf Rappi .....!!!!! Und wenn doch, wären wir trotzdem noch so richtig Favorit??

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