Kloten vs. ZSC, 25.11.2017


  • Heute hatte ich definitiv zum ersten Mal das Gefühl dass man über 60 Minuten das gespielt hat was die Trainer wollen! Und das mit all den Absenzen. War wie aus einem Guss.
    Und nochmals, Wick unbedingt behalten!


    nein, nein, wenn es so läuft wie gestern ist sportchef leuenberger verantwortlich. auf die kappe der trainer gehen nur dumme tore und niederlagen! :geil:

    NieUsenandGah

    • Offizieller Beitrag
    Zitat von Der Weise

    Heute hatte ich definitiv zum ersten Mal das Gefühl dass man über 60 Minuten das gespielt hat was die Trainer wollen! Und das mit all den Absenzen. War wie aus einem Guss.
    Und nochmals, Wick unbedingt behalten!


    Nicht erst seit gestern:
    Im Spiel des Z ist eine Ordnung und Spielkultur zu erkennen, wie wohl noch nie seit Menschengedenken. Da bestehen Pläne, die weit über „dreschdiescheibenachvornegringabeuseckle“ sowie „Emotionen“, „Emotionen“ und nochmals „Emotionen“ hinaus gehen.

    Sie fangen an, es zu verstehen, zu verinnerlichen und umzusetzen. Hat 1,5 Jahre Zeit gebraucht.

    Dünkt mich eine Idealvorstellung, nun die Übung abzubrechen und auf Sommer 2018 die Grund-Kultur wieder zu kehren.

    Hoffen wir einmal, dass die NA-Fundies sich nicht durchsetzten können. Hoffe da - wie diese auch - schon ein wenig auf den Sachverstand von Leuenberger. Bin mir aber nicht sicher ...


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  • us de nzz am sunntig:

    Obelix aus Kloten

    Denis Hollenstein kennt die Klotener Garderobe, seit er ein kleiner Bub war. Jetzt ist er ausgerechnet bei den ZSC Lions im Gespräch. Ein Wechsel würde Sinn ergeben. Von Yves Tardent

    In Genf hatten die Journalisten Denis Hollenstein einst Pinocchio genannt, weil sie dachten, er lüge sie an. Hollenstein war auf die Saison 2013/14 mit einem Vierjahresvertrag von Kloten zu Servette gewechselt, nachdem sein Vater Felix in Kloten vom damaligen Präsidenten Philippe Gaydoul entlassen worden war. Doch schon bald machten Gerüchte die Runde, er kehre schon nach einer Spielzeit wieder heim. Darauf angesprochen antwortete Hollenstein damals, er erfülle seinen Vertrag in Genf. Als er aber nach einem Jahr tatsächlich ging, nannten sie ihn eben Pinocchio, Lügner. Doch Hollenstein hatte nicht gelogen. Er hatte eben keinen «echten» Vierjahres-, sondern einen Einjahresvertrag plus Option für drei weitere Saisons. Diese einseitige Option nahm er nicht wahr, weil Gaydoul in der ­Zwischenzeit seinen Vater wieder zum ­Headcoach befördert hatte.

    Nun scheint sich das Szenario zu wiederholen. Seit Beginn der laufenden Saison wird gemunkelt, Hollenstein verlasse Kloten trotz Vertrag bis 2020 und wechsle womöglich zum Kantonsrivalen ZSC Lions. Darauf angesprochen, sagte der 28-Jährige zunächst, er erfülle seinen Kontrakt beim EHC Kloten. Zwei Tage später titelte der «Blick» das Gegenteil: «Kloten-Captain Hollenstein wechselt zu den ZSC Lions!» Hollenstein stand wieder als Pinocchio da, zumal der neuen Headcoach Kevin Schläpfer wenig später offenbarte, ihm habe Hollenstein gesagt, er verhandle mit «zwei, drei Klubs».

    Der Schluss liegt nahe, dass Hollenstein nicht gelogen hatte, sondern wieder eine Klausel im Vertrag hat, die es ihm erlaubt, per Ende April 2018 zu kündigen. Denn sonst dürften laut dem Gentlemen’s Agreement innerhalb der Liga keine Klubs mit ihm verhandeln. Und jeder, der es doch täte, würde mit einer hohen Busse bestraft. Sowieso: Hollensteins mutmasslicher Wechsel zu einem Spitzenteam ergibt Sinn. Der Ur-­Klotener ist einer der besten Stürmer auf Schweizer Eis und macht jedes Team besser. Er will immer gewinnen. Bei ihm ist «hart arbeiten und Vollgas geben» keine abgedroschene Floskel, auch wenn er wegen der steten Repetition dieses Satzes nach den Spielen kaum mehr von Journalisten zum Gespräch bestellt wird. Er lebt die Floskel und gibt tatsächlich immer alles, auch in den Trainings, er ist ein Captain, wie ihn sich jeder Klub wünscht. Der Teamgedanke ist bei ihm tief verwurzelt. Gegen aussen lässt er nichts auf die Mannschaft kommen und stellt sich immer vor sie. Intern kümmert er sich um den Zusammenhalt.

    Denis Hollenstein tut alles, um zu gewinnen. Doch die Wahrscheinlichkeit, dass der EHC Kloten in den nächsten Jahren um den Titel mitspielt, ist verschwindend klein, seit Hans-Ulrich Lehmann den Klub übernommen hat und nur noch so viel Geld ausgibt, wie eingenommen wird. Lehmann will Wechselwilligen keine Steine in den Weg legen, schon gar nicht, wenn diese wie Hollenstein viel Lohnbudget beanspruchen. Ums Geld geht es Hollenstein nicht; er ist ehrgeizig und will auch einmal Schweizer Meister werden.

    Nein, Denis Hollenstein ist kein Pinocchio – eher Obelix. Dieser fiel als kleiner Junge bekanntlich in den Zaubertrank und erhielt dadurch Superkräfte. Hollenstein fiel als kleiner Junge gewissermassen in den «Eishockeytrank» und er widerlegt seither das Klischee, dass Söhne berühmter Väter nicht reüssieren – schon gar nicht im selben Metier. Der Name Hollenstein prägt den EHC Kloten, seit Denis’ Vater Felix 1985 als 20-Jähriger von Bülach an den Schluefweg wechselte, als Captain den Klub zwischen 1993 und 1996 zu vier Meistertiteln in Serie führte und später auch als Assistent und Headcoach wirkte. Zurzeit ist Hollenstein Senior Assistant bei den Klotener Elitejunioren. Der Vater war immer Held, Vorbild und Idol. Klein Denis wuchs fast in der Klotener Garderobe auf. Er war als Dreijähriger dort, als 1992 der schwedische Weltmeister-Coach Conny Evensson in Kloten übernahm und den Grundstein zur meisterlichen Dynastie legte. Mucksmäuschenstill sei der Dreikäsehoch jeweils dagesessen, erinnerte sich der Schwede in einem Interview. Diese frühkindlichen Erfahrungen, wie es in einem Team zu- und hergeht, was es für den Erfolg braucht, haben ihn stark geprägt – wie Obelix, der in den Zaubertrank fiel.

    Im Eishockey ist der Teamgedanke alles. Noch mehr als im Fussball, wo der Einfluss eines Einzelnen grösser ist. Nur wenn jeder für jeden geht und bereit ist, Schmerzen zu erleiden zum Wohle aller, kann eine Mannschaft Erfolg haben. Endgültig mit diesem Mindset imprägniert war Hollenstein nach zwei Jahren in einer nordamerikanischen Juniorenliga. Statt sich wie andere in diesem Alter auf dem Talent auszuruhen und auf einen guten Vertrag in der heimischen Liga zu schielen, war er als 18-Jähriger den unbequemen Weg gegangen. Auch heute noch, mit 28, ist die NHL sein Ziel: «Ich muss einfach jeden Tag hart arbeiten und besser werden.» Seit diesem Herbst ist Denis Hollenstein selber Vater. Hält ihm seine Frau den Rücken frei, wenn die Tochter in der Nacht schreit? «Nein», sagt er, «wir sind ein Team.»

    NieUsenandGah

  • Wo war die Ordnung gegen Davos und Langnau? It is a long way to go. Aber gegen Bern und auch gestern sah es gut aus. Ist mir ein bisschen zuviel schwarz/weiss. unter Crawford haben wir den Puck auch nicht nur nach vorn gedroschen und deshalb die Quali dominiert..

    • Offizieller Beitrag
    Zitat von 007

    Wo war die Ordnung gegen Davos und Langnau? It is a long way to go. Aber gegen Bern und auch gestern sah es gut aus. Ist mir ein bisschen zuviel schwarz/weiss. unter Crawford haben wir den Puck auch nicht nur nach vorn gedroschen und deshalb die Quali dominiert..

    Nöd nur; korräkt.

    Trotzdem; alles in allem; das „schönste, variabelste“ Hockey der letzten Jahre. Hoffentlich noch etwas Geduld, und es wird auch das erfolgreichste ...


    Gesendet von iPhone mit Tapatalk Pro

  • Hoffen wir alle! In Spielen wie gegen Bern und Kloten sind wir echt stark und es macht viel Spass, aber es gibt auch andere. Ironischerweise haben wir die besten Spiele mit vielen Verletzten gemacht. Die Stabilität fehlt noch, aber es bleiben 3 Monate bis zu denPlayoffs. Bin aber der Meinung wir sind mehr bereit als vor einem Jahr.

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