• Offizieller Beitrag

    Ich hoffe die Flyers machen Grönborg tatsächlich ein Angebot und er zieht noch vor Ende Jahr seine Ausstiegsklausel, ansonsten werden wir zu 99% eine Saison erleben die wie die letzte endet!

    Es wundert mich nicht das Graf an Grönborg festhalten will, hat er auch bei Wallson lange gemacht, Crawford hingegen wollte er weg haben!

    Zu einem Satz wie "Jetzt ist es zuallererst einmal am Team, zu zeigen, was in ihm steckt" sage ich nur: Stammtischgeplauder!

    • Offizieller Beitrag

    Die ZSC-Baisse hält an, doch der Trainer Rikard Grönborg wird nicht abgelöst

    Mit drei Niederlagen in Serie haben sich die serbelnden ZSC Lions in die Nationalmannschaftspause verabschiedet. Die Diskussionen um den Trainer Rikard Grönborg werden lauter – doch wenn der ZSC in den nächsten Tagen jemanden verpflichtet, dann ist das ein ausländischer Torhüter und kein Trainer.

    Nicola Berger (NZZ)


    Rikard Grönborg: Will er in Zürich bleiben? Oder liebäugelt er lieber mit seiner Klausel für einen Job in Nordamerika?

    Rikard Grönborg: Will er in Zürich bleiben? Oder liebäugelt er lieber mit seiner Klausel für einen Job in Nordamerika?

    Alessandro Crinari / Keystone

    «Ja», sagt Sven Leuenberger auf die Frage, ob der Trainer der ZSC Lions noch Rikard Grönborg heissen werde, wenn am Sonntag die Reise nach Davos ansteht. Es ist bemerkenswert, dass man sich in dieser Angelegenheit überhaupt erst vergewissern muss. Doch hinter dem ZSC liegt eine Woche voller Enttäuschungen mit Niederlagen in Rapperswil, Genf und Lausanne.

    «Peinlich» nannte der kanadische Verteidiger Maxim Noreau den Auftritt beim 1:3 gegen Genf/Servette. In Lausanne war der ZSC am Freitag chancenlos, 2:5, wobei der Spielplan den Zürchern mit drei Partien in vier Tagen keinen Gefallen tat. Doch von den ersten 30 Spielen hat das Team nur 15 gewonnen und liegt auf Platz 6, es ist eine ungenügende Bilanz für dieses aufwendig hochgerüstete, teure Kader.

    «Die Situation ist frustrierend. Für mich ist es manchmal auch schwierig, zu verstehen, weshalb wir uns so schwertun», sagt der Verteidiger Yannick Weber, der im Sommer aus der NHL zum ZSC wechselte – und erstaunt feststellen muss, wie diese Equipe in der Saison des Abschieds aus dem Hallenstadion bis anhin so sehr im biederen Mittelmass verharrt, dass eine Trainerdiskussion entstanden ist.

    Sie wird nicht zuletzt davon genährt, dass Grönborg bis am 31. Dezember per Klausel aus seinem letzten Vertragsjahr, jenem für die Saison 2022/2023, aussteigen kann. Immer wieder hat er mit einem Wechsel in die NHL kokettiert, wo der Glanz seiner Goldmedaillen mit der schwedischen Nationalmannschaft schmähliche Niederlagen gegen Ambri-Piotta, Ajoie oder die SCL Tigers weit überstrahlt. Im Sommer 2021 hätten sich ihm dort Möglichkeiten geboten, bekannte der Coach jüngst öffentlich.

    Die Deadline naht

    Am Sonntag sagte Grönborg, er habe sich noch nicht entschieden, plane aber, demnächst das Gespräch mit dem Sportchef Sven Leuenberger zu suchen. Er wolle vor einer Entscheidung sicherstellen, dass man im Klub mit seiner Arbeit zufrieden sei. Und er sagt auch: «Jeder Trainer hat ein Start- und ein Ablaufdatum.» Haben die diffizilen letzten Wochen sein Denken, seine Perspektive verändert? «Nein», sagt der 53-Jährige, und sowieso: Er beschäftige sich in erster Linie damit, wie er dieses Team besser machen könne – «und wir müssen uns in vielen Bereichen steigern, im Boxplay zum Beispiel». Das Unterzahlspiel des ZSC ist das viertschwächste der Liga.

    Aber es geht um grössere Fragen in den nächsten Wochen. Zunächst darum, wie Grönborg sich entscheidet – und dann, wie der ZSC handelt. Selbst wenn das Zürcher Management zu dem Entschluss kommt, dass ein Trainerwechsel notwendig ist, wäre es wirtschaftlich wenig sinnvoll, Grönborg vor Ende Dezember freizustellen und den Lohn anderthalb Jahre weiter zu bezahlen, wo sich der Schwede doch womöglich freiwillig verabschiedet. Zumal die sportliche Situation zwar unbefriedigend, aber nicht dramatisch ist. Platz 6, das ist kein Weltuntergang.

    Und doch gehört der ZSC zu den grossen Enttäuschungen der bisherigen Saison. Mit diesem Kader müsste das Team Leader sein, darüber herrscht in der Branche Einigkeit. «Vielleicht wurde unsere Qualität überschätzt», mutmasst der Sportchef Leuenberger und fügt an: «Es ist eine Illusion, wenn man denkt, man könne jeden Abend den Gegner aus der Halle schiessen. Diese Zeiten sind vorbei, dafür ist die Liga zu ausgeglichen.» Und Grönborg sagt: «Ein Kader ist einfach ein Kader. Damit allein gewinnt man keine Spiele.» Rikard Grönborg wirkte jüngst frustriert und nicht immer souverän.

    Rikard Grönborg wirkte jüngst frustriert und nicht immer souverän.

    Michael Buholzer / Keystone

    Der Coach wirkte jüngst frustriert und nicht immer souverän, gerade im Umgang mit den Schiedsrichtern. Er sagt: «Ich werde immer für mein Team einstehen und kämpfen. Ich weiss nicht, ob man das als Frustration bezeichnen kann. Und klar, wir hätten gerne bessere Resultate und mehr Siege. Aber es ist eine ausgeglichene, schwierige Liga. Und dann gibt es gewisse Umstände, welche die Lage erschweren. Die Medien kennen nicht die ganze Wahrheit.» Will der Trainer mit dieser verwirrend vagen Aussage darauf hinweisen, dass Schlüsselspieler nicht ganz fit sind? Er schweigt kurz und sagt dann: «Das könnte man so sagen.»

    Der verlorene Zauber

    Das würde diesen teilweise desillusionierenden Herbst zumindest ein bisschen erklären, die letzten Wochen, in denen praktisch kein Spieler sein Rendement erreicht hat. Der Teamleader Sven Andrighetto etwa wirkt im Vergleich zur brillanten Vorsaison fast wie ausgetauscht. «Es gibt momentan nicht viele, die ihr Potenzial ausreizen», sagt auch Leuenberger. Der Sportchef hat seine eigene Theorie, was die Baisse angeht, und sagt: «Wir sind gut gestartet, die ersten zehn Spiele waren sehr zufriedenstellend. Aber dann hiess es: Mit diesem Team müsste man doch schöner und deutlicher gewinnen, mehr Zauber versprühen. Das hat die Mannschaft dann versucht. Und ist dabei irgendwie vom Weg abgekommen.»

    Den Versuch, wieder in die Spur zu kommen, wird sie womöglich mit einem ausländischen Torhüter unternehmen. Am Dienstag verletzte sich Lukas Flüeler, am Freitag Ludovic Waeber, und auch Jeffrey Meier, ab 2022/2023 die Nummer 2, ist unpässlich. Leuenberger sagt, es sei nicht abzusehen, wer in einer Woche einsatzfähig sei – die Situation bei Flüeler und Waeber werde täglich neu bewertet. Die Schwierigkeit: Der Markt ist ausgetrocknet, ein Torhüter vom Kaliber eines Joni Ortio, der den ZSC vor zwei Jahren stabilisierte, dürfte sich kaum finden lassen. Das Team muss andere Lösungen suchen – bis auf weiteres mit Rikard Grönborg.

  • Die jüngere Vergangenheit der ZSC Lions war, abgesehen vom Playoff-Titelsturm 2018 und von der Qualifikation 2019/20, eines Spitzenclubs nicht würdig. Und den Anspruch, ein solcher zu sein, haben sie. Zuletzt belegten sie die Ränge 7, 9, 1 und 5.

    ich wundere mich, warum sven leuenberger immer noch kein thema ist!

    die bilanz, welche er als sportchef bei bern hatte, war ähnlich durchzogen wie bei uns. obwohl er auch in bern eine kriegskasse hatte, welche man ausserhalb nhl / khl wohl so nirgends findet. trotzdem mehrheitlich saisons, welche den ansprüchen knapp oder nicht genüg(t)en, mit gelegentlichen ausreissern nach oben, was aber auf grund der finanziellen überlegenheit fast nicht zu vermeiden ist.

    ich habe ihn noch nie einen wirklich guten sc gefunden, weder in bern noch in zürich. keine kontinuität, keine stabilität. die besten ausländer werden zu überrissenen salären den anderen ch clubs abgeworben. die sonst geholten ausländer sind nicht besser, oft gar schlechter, als diejenigen der „mittellosen“ ch clubs.

    was ich hier schreibe, habe ich schon vor 5, 3 und 2 jahren geschrieben. und es stimmt immer noch, copy/paste! darum wundere ich mich wirklich, wieso sl kein thema ist! :nixwiss:


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    NieUsenandGah

  • Du bist ein SL Hasser!:mrgreen: Er hat genügend Titel gewonnen (auch einen beim ZSC!) um zu beweisen das seine Arbeit funktioniert!


    Bitte nicht mit anderen Clowns kommen die noch NIE etwas gewonnen haben und die Ausrede bringen sie hätten halt weniger Geld zur Verfügung......

    ich bin kein sl hasser, ich beurteile nur seine arbeit auf grund der statistiken während seiner anstellung und auf grund der möglichkeiten, die er bei den jeweiligen clubs hat(te). und da ist die bilanz eben schon ziemlich vernichtend, trotz einigen wenigen titeln, welche sich wie schon erwähnt, auf grund des prall gefüllten tresors, fast nicht vermeiden liessen. ein titel mit dem zsc, sorry…

    und trotzdem wäre es interessant zu sehen, was einer der clowns beim zsc erreichen würde und was sl bei einem dieser, in der neuzeit, titellosen clubs erreichen würde.

    ps. das einzige was ich an sl hasse, ist sein dialekt! :rofl:


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    NieUsenandGah

  • Und dann gibt es gewisse Umstände, welche die Lage erschweren. Die Medien kennen nicht die ganze Wahrheit.» Will der Trainer mit dieser verwirrend vagen Aussage darauf hinweisen, dass Schlüsselspieler nicht ganz fit sind? Er schweigt kurz und sagt dann: «Das könnte man so sagen.»

    Hm, weiss nöd, wasi vo dem söll halte. 🤷🏻‍♂️ Tönt halt es biz nach Usred…

    • Offizieller Beitrag

    Schon lustig, es sind vor allem jene die SL weg haben wollen die Wallson und Grönborg behalten wollten/wollen....

    Irgendwann kommt SL schon auch unter Druck, denke aber der Zeitpunkt ist noch nicht da:

    Wallson wurde von Salis verpflichtet, den musste er übernehmen. Dann hat er Wallson entsorgt und Kossmann eingestellt: Meister!

    Dann hat der Aubin eingestellt und musste wohl auf Druck (Zahner?) diesen entlassen weil man ADC einstellen wollte.

    Nun hat er Grönborg eingestellt, funktioniert bis jetzt nicht.

    Bleibt die Frage was SL überhaupt alleine entscheiden kann und wie viel ihm PZ, WF, PS reinquatschen, sei es bei Anstellungen oder bei Entlassungen. Werden wir wohl nie erfahren!

  • Hallo allerseits. Nach jahrelangem Mitlesen habe ich mich nun angemeldet. Hier mein erster Beitrag, ein Artikel aus dem Tagi:

    Danke fürs Posten!

    Endlich einmal ein Journalist, welcher es genau richtig sieht und von der üblichen Stammtischforderung "wenn es nicht läuft muss immer der Trainer gehen" abweicht!

    • Offizieller Beitrag

    Danke fürs Posten!

    Endlich einmal ein Journalist, welcher es genau richtig sieht und von der üblichen Stammtischforderung "wenn es nicht läuft muss immer der Trainer gehen" abweicht!

    :rofl:

    Genau mein Humor! Simon Graf, der unbedingt Crawford weg haben wollte, der Wallson Fan #1!

    Der Stammtischbruder himself: "Jetzt ist es zuallererst einmal am Team, zu zeigen, was in ihm steckt" mimimimi......

  • wie gesagt, er hat auch in bern nicht performt. war da permanent unter dauerkritik und praktisch jedes saisonende vor dem aus.

    aber ja stimmt, während in bern marc lüthi in wahrscheinlich jede sportchef entscheidung reingequatscht hat, dürfte er auch in zürich nicht so frei sein in den entscheidungen, wie ein sportchef gerne möchte.

    aber nochmals, auf grund der möglichkeiten ist seine bilanz in bern und zürich näher an vernichtend, als an durchzogen. darum ist der zeitpunkt ihn zu hinterfragen schon mehr als erreicht bzw. schon längstens überfällig.


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    NieUsenandGah

    • Offizieller Beitrag

    wie gesagt, er hat auch in bern nicht performt. war da permanent unter dauerkritik und praktisch jedes saisonende vor dem aus.

    :rofl:

    Ja klar.....Meister 2010, 2013 und 2016. 2016 trat er als Sportchef zurück damit sein Bruder Lars den Coach machen konnte und die von Sven zusammengestellte Mannschaft zum Titel führen konnte.

  • :rofl:

    Ja klar.....Meister 2010, 2013 und 2016. 2016 trat er als Sportchef zurück damit sein Bruder Lars den Coach machen konnte und die von Sven zusammengestellte Mannschaft zum Titel führen konnte.

    Und die grösstenteils von ihm zusammengestellte mannschaft nacher weiter abräumte.

  • :rofl:

    Ja klar.....Meister 2010, 2013 und 2016. 2016 trat er als Sportchef zurück damit sein Bruder Lars den Coach machen konnte und die von Sven zusammengestellte Mannschaft zum Titel führen konnte.

    macht in 10 sc jahren 3 meistertitel und zwischen diesen titeln stand er unter dauerkritik. beim z ist er jetzt in 4 jahren bei einem titel, mit einer mannschaft, welche nicht er zusammengestellt hat.

    nach erfolgen und möglichkeiten beurteilt hat er nicht erfüllt. aber schlimmer in seiner beurteilung als sportchef sind nicht die fehlenden titel, sondern die fehlende konstanz und permanente unruhe/unzufriedenheit im umfeld.

    es gibt jedenfalls genügend gründe nicht nur den trainer, sondern auch ihn zu hinterfragen. und dass das nirgends gemacht wird, wundert mich einfach.


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    NieUsenandGah

    2 Mal editiert, zuletzt von snowcat (13. Dezember 2021 um 16:51)

    • Offizieller Beitrag

    Sven Leuenberger ist eine SCB Legende, sein Leibchen hängt unter dem Dach. Er war nach seiner Karriere 14 Jahre (!) in div. Funktionen beim SCB, in der Zeit war der SCB immer erfolgreich. In der Zeit musste er neben dem sagen wir mal charismatischen Marc Lüthi funktionieren, nur schon dafür sollte er in die IIHF Hall of Fame kommen!

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    Schade haben sie beim FCZ nicht an Magnin festgehalten!

    Wir wären zwar in der Zwischenzeit bis in die Promotion League abgestiegen, aber he: Hauptsache man hält am Trainer fest!

    Das was jetzt unter Breitenreiter passiert ist eh nur von kurzer Dauer, nachher geht es im alten Stil weiter......

    Ironie off!

  • ist mir herzlich egal, ob sl irgendwo eine legende ist. er erfüllt die erwartungen, gemessen an den möglichkeiten, nicht. wobei ich ja nicht behaupte, dass alles an ihm liegt. ich sage lediglich, dass seine arbeit ruhig auch öffentlich hinterfragt werden darf und soll.

    meine posts betreffend leuenberger sind übrigens keine pro göteborg voten. ich hätte kein problem damit, wenn man göteborg per sofort entlässt. aber leuenberger sollte trotzdem hinterfragt werden. ansonsten gehts in diesem unruhigen stil weiter.

    ah, sven war 14 jahre immer erfolgreich beim scb? das war dann wohl auch der grund für folgende aussage:

    Nachdem Sie beim SC Bern das Amt des Sportchefs abgegeben hatten, sagten Sie, Druck und Kritik seien zermürbend gewesen.

    https://amp.bernerzeitung.ch/ich-gehe-ohne-groll-680231424437


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    NieUsenandGah

    • Offizieller Beitrag

    Du lässt keinen guten Faden an SL, aber damit liegst Du ziemlich daneben!:suff:

    Aber kann ja jeder seine Meinung haben!:mrgreen::winke:

    Was die Ruhe betrifft: Der SCB und der ZSC polarisieren, da herrscht keine Ruhe, wir sind schliesslich nicht in Davos!

    In Bern wurden von ML schon Trainer entlassen nicht weil sie keinen Erfolg hatten sondern weil kein Spektakel da war.....

    In der NHL sind dies Städte wie Toronto, New York oder Montreal....überall sonst gewinnst du den Stanley Cup einfacher!

    • Offizieller Beitrag

    In der Liga hat man das Problem, dass die Spieler der "Business-Class" keiner Konkurrenz ausgesetzt sind. Selbst wenn sie wochenlang nichts zeigen, was ihr Salär rechtfertigen würde, sind sie (meistens...) immer noch besser als die Alternativen, welche der Trainer zur Verfügung hat. So müssen die Trainer gehauen oder gestochen ein wie auch immer geartetes "gutes Verhältnis" mit ihren Stars pflegen, zumindest wenn sie nicht sowieso gehen, und ihnen egal sein kann, wer beleidigt ist und wer nicht. Es kommt vermutlich nicht von ungefähr, dass Coaches unter diesen Bedingungen dann erfolgreich sind, wenn sie sich nicht (mehr...) um die Launen ihrer CH-Starspieler scheren müssen. Damit will ich nicht behaupten, dass die betreffenden Spieler faul sind oder absichtlich den Schongang einlegen, aber tief im inneren ist eben keine "Dringlichkeit" da, welche sich ergeben würde, wenn einem ein potentieller Konkurrent im Nacken sitzt.

    Kann sein, dass beim einen oder anderen dieser "Stress" leistungshemmend wirken würde. Nur könnte man auch die Meinung vertreten, dass solche Spieler eben auch sonst unter Druck ihre Leistung nicht bringen.

    Mit der Vergrösserung der Liga wird es nicht besser, die überdurchschnittlichen Spieler werden dadurch noch rarer und teurer und (vermeintlich...??) unersetzbarer. Nicht von ungefähr ist man international primär dann erfolgreich, wenn auch die Spieler mit dabei sind, welche sich im Ausland durchgesetzt haben, und nicht in einer geschützten Werkstatt tätig sind. Dass sind nicht einfach die viel grösseren Talente als diejenigen, welche in der heimischen Liga herumkurven. Aber sie sind sich Druck gewöhnt, insbesondere wenn sie in ihren Teams zu den Führungsspielern gehören. Da kann man nicht - wie bei uns - einfach ein paar Wochen abtauchen und darauf hoffen, dass dafür einer der anderen Stars die Pucks versorgt.

    Perfekt geschrieben, danke Iceman! Es gibt praktisch keine Alternativen zu den "Business Class" Spielern, auch wenn man sich dies gerne

    herbeiredet. Und ein Coach unter Druck lässt dann halt diese Spieler trotzdem und sogar noch mehr laufen, weil er dringend Resultate braucht.

    Mit GCK - Lions Spieler sind wir nicht stärker als Ajoie. Und ein Schäppi und Diem in als Center in den ersten beiden Linien, dann sind wir in

    etwa bei Langnau oder Ambri. Fakt.

    Trotzdem könnte meiner Meinung nach Grönborg die TOI etwas gleichmässiger verteilen. GERADE wenn es den Superstars nicht so läuft UND

    man viele Spiele hintereinander zu bewältigen hat.

    • Offizieller Beitrag

    macht in 10 sc jahren 3 meistertitel und zwischen diesen titeln stand er unter dauerkritik. beim z ist er jetzt in 4 jahren bei einem titel, mit einer mannschaft, welche nicht er zusammengestellt hat.

    nach erfolgen und möglichkeiten beurteilt hat er nicht erfüllt. aber schlimmer in seiner beurteilung als sportchef sind nicht die fehlenden titel, sondern die fehlende konstanz und permanente unruhe/unzufriedenheit im umfeld.

    es gibt jedenfalls genügend gründe nicht nur den trainer, sondern auch ihn zu hinterfragen. und dass das nirgends gemacht wird, wundert mich einfach.


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    Sehe ich ähnlich. Rein was die Titel betrifft, ist seine Karriere in Bern sicher als erfolgreich zu bewerten. Beim ZSC jedoch nicht, gar nicht.

    Und ob jetzt ein Lüthi oder Zahner rein reden oder nicht ist mir persönlich vollkommen egal. Die Tabelle entlässt den Trainer. Und davon ist

    Grönborg aus meiner Sicht nicht mehr lange fern. Und beim Sportchef ist das ähnlich, wenn der langfristige Erfolg fehlt. Ich weiss nicht wie

    viele Male Leuenberger als Sportchef noch im Final gestanden ist, denn dass ist aus meiner Sicht auch ein Erfolg. Auch wenn dies einige

    oder viele hier nicht so sehen mögen. Aber wenn diese Saison nicht erfolgreich wird, d.h. Final - ob mit oder ohne Grönborg ist dann absolut

    unerheblich - dann sollte die Zeit von Leuenberger bei uns auch zu Ende gehen.

    Ich finde es übrigens durchaus auch bemerkenswert, dass es nur zwei drei Leute hier hat, die Leuenberger, bzw. dessen Leistungsausweis

    bei uns, genau so kritisch sehen wie du oder ich.

    Betr. Grönborg sind wir uns fast alle einig: Entweder der Turnaround kommt noch dieses Jahr und sonst Tschüssikovski.

    • Offizieller Beitrag

    Noch was zur von Snowcat geforderten Ruhe:

    Die hatten wir noch nie! Nicht im alten ZSC (schon gar nicht!) und nicht bei den ZSC Lions!

    Als Meister-Baumeister Simon Schenk im neuen Hallenstadion in die Abstiegsrunde rasselte musste auch er gehen! Es kam Peter Iten, der freiwillig 2009 diesen Job im Schleudersitz und unter dem Mikroskop der Medien kündigte. Danach kam Edgar Salis der auch freiwillig ging nachdem er seinem Kumpel Seger keinen Vertrag mehr geben wollte, WF diesen Entscheid aber umstiess und Salis somit desavouierte. Seither ist SL hier. Ich hoffe der Job ist sehr gut bezahlt, ansonsten würde ich mir das nicht antun!

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