Zitat von SimmsDas stimmt zwar grundsätzlich und ich denke niemand will einen Präsident wie Dosé. Was aber nicht stimmt, ist, dass nur 2 Vereine in der Schweiz dies so handhaben. St. Gallen hat nach dem Desaster vor ein paar Jahren gelernt. Wie man bspw. auch jetzt bei Matthys sieht: Einer ihrer bester Spieler hat einen auslaufenden Vertrag und man gibt ihm trotzdem nicht mehr Geld, weil man einfach nicht mehr hat. Oder Thun. Die haben zwar beide sportlich weniger Erfolg als Zürich, aber auch (viel) weniger Defizit als Zürich.
damit meinte ich vor allem die transparenz, seriös arbeiten mittlerweile auch andere. aber versuch mal bei yb oder dem fcsg das budget des fussballclubs rauszufinden! ein ding der unmöglichkeit, weil die vereine in etwa 5 ag's verschachtelt sind, welche sich gegenseitig rechnung stellen und auch geld zuschieben. gibts am ende gewinn oder verlust ist für aussenstehende nicht nachvollziebar ob jetzt die stadion ag oder der fc dafür verantwortlich ist. beim fcz hast du von den junioren über die stadionmiete bis zur ersten mannschaft eine buchhaltung. budget, gewinn, verlust sind jeweils sofort ersichtlich.
Zitat von SimmsNaja, also der FCZ war 2009/2010 in der Champions League. Also vor genau 5 Jahren. Seit dort waren die ausserordentlichen Einnahmen: 17 Mio. aus der Cl, 10.5 Mio. aus dem Rodriquez Transfer und nochmals 5.5 Mio. aus dem Mehmedi Transfer. Gibt 33 Mio. Wenn man dieses ganze Geld in 4 Jahren schon weg hat (sonst hätte man ja letztes Jahr nicht nochmals fast 10 Mio. reinpumpen müssen), kann durchwegs von Verpulvern die Rede sein. Oder es wurde zumindest überhaupt nicht seriös gearbeitet. Denn solche Einnahmen, auch von den Transfers her, sind auch mit der besten Jugendabteilung nicht immer möglich. In den nächsten 2-3 Jahren wird es ausser evtl. Benito keinen Spieler geben, der wirklich gross Geld einbringt. Sprich, wenn man nicht spart, dürfte Canepa die nächsten drei Jahre nochmals etwa 20 Mio. in den Club einwerfen.
würde mich wundern, wenn aus den transfereinnahmen mehr als 10 prozent in der fcz kasse gelandet wären. wie allgemein bekannt, werden bei den kapitalaufstockungen jeweils transferrechte vergeben...natürlich wurde im cl jahr und das jahr danach das budget auf 25 millionen aufgebläht obwohl kaum mehr einnahmen als heute generiert wurden. da aber das ziel die wiederholung der cl war, kann man es geld verpulvern, aber auch investition nennen. auch der fcb hat ohne cl ein "strukturelles defizit" von 10 millionen. da redet niemand von geld verpulvern. aber genau dieses missverhältnis zwischen aufwand und ertrag wird ja im moment von canepa mit aller kraft korrigiert. und somit ist der verursacher des überhöhten budgets, auch dessen sanierer. normalerweise stehlen sich solche leute aus der verantwortung und machen einen abgang!
p.s. mathys wäre ein sehr guter transfer!