• Schade, wird beim FCZ nicht endlich richtig aufgeräumt. Aber vielleicht liegt das halt einfach an der Stadt. Man will, wie beim ZSC, gar nicht um jeden Preis erfolgreich sein und meint, es sei alles einfach nur Pech gewesen und werde automatisch besser. Man hat halt einfach ein schlechtes Jahr gehabt... So wird das nichts.

    Geistermeister 2022 ZSC Lions

  • Ja pflichte Dir absolut bei. Zürich ist schon lange nicht mehr das was es einmal war. Es wird sich nichts ändern und man schwelgt noch immer in der Vergangenheit. Schade Potential wäre vorhanden sowohl im Eishockey wie im Fussball. Aber Zürich wählt den Gang ins Verderben wie beim Handball…

  • Zitat von Larry

    ...mit Magnin würde ich nicht verlängern, kann aber nochmals eine Saison mit ihm leben, man wird sehen ob er wirklich was kann oder eben nicht.


    selbst ich, als magnin befürworter, kann nur noch eine ganze saison mit ihm leben wenns funktioniert! sprich: mannschaft stabilisiert sich, spielt ein ersichtliches system, erfrischenden fussball und holt auch ab und zu punkte. genau DAS wurde uns versprochen, als ludofigg als cheftrainer vorgestellt wurde! noch was: er muss seine haltung an der linie und gegenüber den schiris grundlegend überdenken und ändern! von mir aus hat er bis max. weihnachten zeit, wenn man aber schon nach 10 spielen keinen wirklichen fortschritt zur jetzigen rückrunde sieht, muss man handeln. tommy sieht das sicher auch so, aber eben...

    heisst auch, dass einige fehler in der bisherigen kaderplanung korrigiert werden (müssen!). stürmer als stichwort...mimoun mahi verspricht einiges. mal schauen! und ja, ich denke schon, dass der einte oder andere spieler gestärkt in die nächste saison geht. inkl. trainer!

    etliche spieler, vor allem stürmer, brauchen manchmal eine saison anlaufzeit um zu reüssieren. fcl vargas zb. machte letzte saison in luzern ein tor, diese saison +/- 10.

    grundsätzlich habe ich aber mittlerweile das gefühl, dass die korrekturen, welche man nach dem (hauptsächlich von cillo verschuldeten) abstieg angebracht hat, bereits makulatur sind! am schluss entscheidet cillo, wie früher...und das ist nicht gut! siehe punkt abstieg!


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    NieUsenandGah

    • Offizieller Beitrag

    Alain Nef darf nicht mehr spielen

    14 Jahre hat er für den FC Zürich verteidigt. Wäre es nach ihm gegangen, hätte er noch eine Saison angehängt. Der Club aber will nicht mehr.

    Ueli Kägi (TA)

    Am Mittwochabend hatte Thomas Bickel noch so getan, als ob nichts entschieden wäre. Alain Nef werde sicher beim FCZ bleiben, erklärte der Sportchef nach dem 0:3 in Luzern. «Als Spieler oder in einer anderen Funktion, das lasse ich noch offen.»

    Bickel sagte nur die halbe Wahrheit. Die FCZ-Führung hatte zu diesem Zeitpunkt bereits entschieden, dass es für Nef keinen neuen Vertrag als Spieler gibt. Am Donnerstag verschickte der Club eine Mitteilung: «Alain Nef beendet aktive Profikarriere.» Der Spieler erhält stattdessen eine Anstellung im Bereich Talent- und Teammanagement.

    Im Communiqué lässt der FCZ aus, weshalb er Nef nicht mehr als Fussballer beschäftigen will. Die Gründe reicht Bickel telefonisch nach: «Es war ein sportlicher Entscheid. Irgendeinmal ist die Karriere vorbei.»

    Nef redete nicht öffentlich, der Club wollte das nicht. Der Verteidiger wird nur im Communiqué zitiert: «Ich hätte gerne noch eine Saison weitergespielt, und es war nicht einfach, den richtigen Zeitpunkt für mein Karrierenende zu finden.» Aus dem Umfeld des 37-Jährigen heisst es, es habe Nef schwer enttäuscht, dass er vom FCZ so lange nichts gehört habe und nun der Vertrag nicht verlängert werde.

    Es ist schwierig, verdiente Profis ohne Nebengeräusche zu verabschieden, wenn sie weiterspielen würden. Es hat aber auch schon Clubs gegeben, die dieses Dilemma eleganter gelöst haben als der FCZ. Bickel sagt, der Verein habe den Entscheid auch deshalb lange offen gelassen, weil er zuerst seine Probleme im Abstiegskampf habe lösen müssen. «Wir haben uns den Entscheid nicht einfach gemacht. Doch nur aus Dankbarkeit können wir keine Verträge verlängern.»

    Auch Pa Modou muss gehen

    Sportlich mag der Entschluss der Clubleitung mit Ancillo und Heliane Canepa, Bickel und Trainer Ludovic Magnin nachvollziehbar sein. Doch Nefs Wert besteht nicht allein darin, was während den 90 Minuten passiert. Er ist ein FCZler durch und durch. Eine Identifikationsfigur, wie sie sich jeder Club wünschen muss. Und wie sie der FC Zürich jetzt nicht mehr bieten kann. Das muss nicht zum Problem werden. Kann es aber. Gerade jetzt, da sich die Mannschaft schwer tut, eine Identität zu finden. Neben Nef wird auch Pa Modou die Mannschaft verlassen. Der Vertrag des 29-jährigen Gambiers läuft nach zwei Jahren aus.

    Bickel sagt, der Verein honoriere die Verdienste Nefs mit der weiterführenden Anstellung. Er kann aber auch dessen Enttäuschung über das Ende als Fussballer verstehen. «Er hat eine tiefe Verbundenheit mit dem Club. Klar, dass er nicht gerade Freudensprünge gemacht hat.»

    14 Jahre hat Nef inklusive Juniorenzeit beim FC Zürich gespielt. Sein Debüt bei den Profis gab er 2001/2002, als der Trainer noch Georges Bregy hiess und der Manager Erich Vogel. Seinen grössten Moment erlebte er am 13. Mai 2006, der für den Club zum historischen Tag geworden ist. Nef bereitete das 1:0 Keitas vor. Und er war beteiligt am Angriff in der 93. Minute, der zum 2:1 und dem Meistertitel führte: Einwurf Nef, Flanke Stahel, Tor Filipescu. Diese Kombination kennt jeder FCZ-Anhänger auswendig.

    Mit Nef geht auch die letzte mitspielende Erinnerung aus der Ära mit Trainer Lucien Favre. Es ist der zweite Abschied des 190 Zentimeter langen Recken. Unmittelbar nach dem Gewinn der Meisterschaft wechselte Nef zu Piacenza. Später spielte er auch in Udine, Huelva, Triest und bei YB. Im Herzen aber ist er immer Zürcher geblieben. In Wädenswil aufgewachsen, wohnt der zweifache Vater seit Jahren in Zürich.

    2013 kehrte Nef zum FCZ zurück, wurde Captain und zum zweiten, dritten und vierten Mal Cupsieger. Nef stieg mit dem Club ab und wieder auf. Etwas anderes als den FC Zürich hätte er sich nicht mehr vorstellen können. Auch jetzt nicht. Ob er sich nun mit der neuen Aufgabe anfreunden kann, wie sie überhaupt genau aussieht, das muss noch festgelegt werden. Vorher hat Nef am Samstag noch einmal einen Auftritt im weissen Trikot. Gegen St. Gallen wird er für den FCZ seinen 337. Einsatz in einem Wettbewerbsspiel absolvieren.

    • Offizieller Beitrag

    Führungsfigur gesucht

    Der FC Zürich verpasst das Saisonziel. Auf die neue Saison hin kündigt sich ein Umbruch an, daher besonders unter Druck: Trainer Ludovic Magnin.


    Christian Zürcher (TA)

    Am Ende kommt die ganze FCZ-Familie vor der Südkurve zusammen. Spieler und Fans singen und jubeln – sie sind ergriffen, Tränen fliessen. Nicht weil der FCZ gewann oder bezaubernd spielte, nein, Alain Nef, die Clublegende, beendet seine Karriere. Nefs Name ist über die Jahre derart gewachsen, dass er gar frustrierte Fans nach einer missratenen Saison versöhnen kann.

    Nef übergibt sein Leibchen den Fans, die Nummer 13 hängt darauf am Zaun wie eine Reliquie, dann steigt er hoch ins Dasein als Zuschauer – zu den Fans in die Südkurve. Nef nimmt das Mikrofon und singt – und Tausende mit ihm. Später erzählt Nef, auf was er sich am meisten freue als Fussballrentner: «Im Stadion Wurst essen und Bier trinken.» Der Satz zeugt von Nefs Gabe als Mann des Volkes und deutet darauf hin, wie gross die Lücke wird, die er hinterlässt. Nef gehört zu den Letzten seiner Art.

    Es gibt einen anderen Satz, der steht weniger für Nef und mehr für den FCZ und seine Saison: Der gefährlichste Ort der Welt ist der, wo du dich sicher fühlst. Das hat nicht Nef gesagt – es ist eine Weisheit aus dem mexikanischen Drogenkrieg. Wenn man Ludovic Magnin bei der Saisonanalyse zuhört, dann wächst der Eindruck, dass sich auch der FC Zürich oft zu sicher fühlt.

    Jedes Mal, wenn der FCZ ohne Druck und Angst hätte spielen können, sagt Magnin, dann habe er versagt. System error. Totalausfall. Wie vergangene Woche gegen Luzern, als man einen entscheidenden Schritt Richtung Europa League hätte machen können. Wie gegen Napoli in der Europa League. Wie vor Jahresende, als plötzlich Platz 2 so nah war. Der FCZ wirkte träge, blockiert, lustlos. So schafft er es tatsächlich, in dieser schwachen Liga Siebter und nicht Dritter zu werden. Das Saisonziel ­übrigens. Nicht erfüllt.

    Zusammenbruch und Negativspirale

    In der Hinrunde lieferte der FCZ einige Mal Anzeichen dafür, dass er spielerisch Fortschritte gemacht hat, dass er den Ball gepflegt nach vorne tragen kann, dass der Name Magnin für Verheissung steht. Nun, ein halbes Jahr später, ist vieles anders. Die Mannschaft erlitt einen Zusammenbruch, so sagt es Alain Nef. Eine Negativspirale nennt es Magnin. Oder eben: System error.

    Der FCZ offenbarte einen Fussball, der erstens nicht erfolgreich und unattraktiv war; der zweitens Inspiration und Wille vermissen liess und bei dem man sich drittens fragen musste: Spielkultur, wo bist du? Magnin verpasste es, sich und der Welt zu zeigen, dass er eine Mannschaft weiterbringt und ganz generell, dass er ein guter Trainer ist.

    So werden den Jungtrainer bereits beim Saisonstart Zweifel begleiten. Kann er das? Ist er der Richtige? Ist er gar ein Risiko? Unnötiger Druck für einen Club, der sich in den letzten beiden Jahren in der spielerischen Findungsphase verirrt hat. Und er wird sich noch einmal finden müssen – ein Umbruch kündigt sich an.

    Co-Trainer René Van Eck verlässt den Verein aus familiären Gründen nach Holland. Der andere Co-Trainer Zoltan Kadar ist bereits im April zu GC ­gewechselt. Alain Nef geht, Pa Modou auch, Grégory Sertic wohl ebenso wie Joel Untersee. Die drei ersten Namen nennt Magnin Führungsspieler, wichtige Akteure in einem jungen Team, dem die alten und erfahrenen Fussballer abgehen.

    Weil Spieler wie Hekuran Kryeziu, Benjamin Kololli oder auch Captain Kevin Rüegg bedeutend weniger Verantwortung übernommen haben als geplant und gewollt, steht Magnin plötzlich vor einer hierarchielosen Gruppe, der weitere Abgänge drohen. ­Rüeggs Zukunft ist ungewiss, für Kololli gibt es Angebote aus England – dem Vernehmen nach darf der torgefährliche, aber wenig mannschaftsdien­liche Spieler bei einem entsprechenden Angebot gehen.

    Der FCZ muss investieren

    Dem FCZ fehlen Typen, und ihm fehlt eine Achse. Mit Becir Omeragic, Simon Sohm und Izer Aliu hat er verheissungsvolle Talente, doch diese brauchen erfahrene Leute neben sich, um zu wachsen. Tranquillo Barnetta hat jüngst gesagt, wie wichtig für junge Spieler ältere Stützen seien. Will der FCZ sich stabilisieren und besser werden, muss er investieren. Innenverteidigung, zentrales Mittelfeld, Sturm – für jede Schlüsselposition braucht es eine Verstärkung.

    Es kommt nun aus Groningen Offensivspieler Mimoun Mahi. Ein Marokkaner und ein Versprechen, heisst es, doch das waren in den vergangenen Jahren viele andere Spieler auch.

    Die positiven Dinge musste man in dieser Saison suchen: Es gab die gelungene Reise durch die Europa League und den bedingungslosen wie positiven Support der Südkurve. Und da ist vielleicht noch das Tor im letzten Spiel gegen St. Gallen: Goalie Brecher eröffnet das Spiel, der Ball zirkuliert durch die Zürcher Reihen, meist nur mit einer Ballberührung, dann Flanke, Direktabnahme und Tor. Wunderschön und wunderbar. Doch es bleiben Zweifel: War das nun Plan oder Zufall? (Tages-Anzeiger)

    • Offizieller Beitrag

    ...und noch die NZZ:

    Die 109 verstörenden Tage des FC Zürich

    Will der FCZ wieder ein Spitzenteam sein, muss er in mehr Qualität von aussen investieren. Oder dann sollte er sich eingestehen, sich die alten Ambitionen nicht leisten zu können oder zu wollen.

    Flurin Clalüna

    Die letzten Bilder sind trotz allem Bilder der Freude. 20, 25 Minuten lang stehen Spieler und Trainer des FC Zürich nach dem letzten Saisonspiel vor der Südkurve, sie tragen alle die gleichen weissen T-Shirts und singen. Sie verabschieden Alain Nef, den ewigen Verteidiger, und René van Eck, den Assistenztrainer, sie heben sie hoch und lassen sie durch die Luft fliegen. Anderswo werden so Meisterschaften gefeiert. Der FCZ hat Rang 7 erreicht, er hat den Europacup verpasst, und eigentlich ist ihm in diesen letzten Wochen nichts anderes gelungen, als die Abstiegsgefahr abzuwenden. Der FC Zürich feiert in diesem Moment nicht seine Leistung, sondern das, was ihm bleibt, wenn der Fussball nicht mehr hergibt: seine Eigenart, seine Sentimentalität, seine Sehnsucht nach Figuren wie Alain Nef. Manchmal schaffen es solche Dinge, fehlenden sportlichen Erfolg vergessen zu machen.

    Irgendwann aber kommt die Enttäuschung zurück. Als der Präsident Ancillo Canepa am Samstag in einer Pizzeria neben dem Stadion sitzt, kommt ein Fan auf ihn zu und sagt: «So eine Saison wollen wir nicht mehr erleben.» Canepa rollt mit den Augen und nickt, es nützt ja nichts, die letzten vier Monate der Rückrunde verleugnen zu wollen, diese 109 mehrheitlich verstörenden Tage, in denen so wenig gelingen wollte.

    Der Cocktail aus Fehleinschätzungen

    In der ersten Saisonhälfte gab es zwar einige bemerkenswert gute Spiele, doch man erinnert sich kaum. Denn jetzt steht der FCZ wieder da, wo er in den letzten Jahren immer wieder einmal war, in einer Identitätskrise, weil er sich für besser hält, als er es zeigen konnte. Zurückbleibt ein Cocktail aus Fehleinschätzungen und enttäuschten Hoffnungen sowie eine ernüchternde Erkenntnis: Auch das vor eineinhalb Jahren begonnene Projekt mit dem Jungtrainer Ludovic Magnin hat den FC Zürich bisher nicht dorthin zurückgebracht, wo er sich gern sähe: an die Spitze des Schweizer Fussballs. Es ist nur noch ein verklärter Anspruch aus der Vergangenheit, dass der FCZ mehr sein soll als ein Klub des Mittelmasses. Seit acht Jahren hat der Verein nicht mehr um den Meistertitel gespielt, er ist ein Gelegenheitssieger geworden, der Cup-Finals gewinnen kann, aber keine Meisterschaft.

    Das Gute an alledem ist: Der FCZ ist sich bewusst, dass etwas nicht stimmt mit ihm; dass er sich jüngst zu oft in Spielern getäuscht hat, die mehr vorgeben, als sie sind; dass auch Ludovic Magnin sich nicht so entwickelt und verändert hat, um der Trainer zu werden, den die Vereinsführung immer noch in ihm sieht. Magnin ist angeschlagen. Er hat zwar seine erste Krisenerfahrung als Chefcoach machen dürfen, aber die Situation ist nicht unähnlich wie vor knapp vier Jahren, als der Trainer Urs Meier angezählt in eine neue Saison ging und bald entlassen wurde. Das alles muss sich nicht wiederholen. Aber es kann.

    Denn das Schlechte an alldem ist: Der FCZ steckt in einer Falle. So lange er den Anspruch erhebt, eine Spitzenmannschaft zu sein und diesen nicht einhalten kann, wird er seinen inneren Widerspruch nicht auflösen können. Er kann zwar versuchen, die jüngsten Fehleinschätzungen auf dem Transfermarkt nicht zu wiederholen und für die nächste Saison «Massnahmen auf allen Ebenen» ankündigen, wie es der Sportchef Thomas Bickel seit einigen Wochen schon tut. Nur weiss man nicht, ob diese so radikal sein werden, wie sie jetzt tönen.

    Im Trainer-Staff wird es Anpassungen geben, und auch das Kader wird sich verändern. 32 Spieler (inklusive ausgeliehene und verliehene) hat der FCZ derzeit unter Vertrag, Spieler wie Grégory Sertic oder Joel Untersee werden Zürich wieder verlassen, und wenn es entsprechende Angebote für Benjamin Kololli oder den Captain Kevin Rüegg gibt, wird sie der FCZ ziehen lassen. Auf der anderen Seite ist mit dem Zuzug einer halben Mannschaft zu rechen, mit 4 bis 5 Spielern, für die Abwehr, das Mittelfeld, den Sturm, also eigentlich für überall.

    Der FCZ möchte neben YB und Basel die dritte Kraft im Schweizer Fussball sein, und er hat dafür eine Art dritten Weg gewählt. Es ist der schwierigste von allen, um zum Erfolg zu kommen. Der Präsident Ancillo Canepa will mit deutlich weniger Geld, aber mit dem eigenen Nachwuchs in die Nähe von Basel und YB. Und diese Jungen müssen sehr früh schon alles sein: Talente, die Persönlichkeiten werden und auch noch schönen Fussball spielen.

    Es stellen sich zwei Fragen: Sind die Jungen des FC Zürich wirklich so gut wie Canepa denkt, so wie früher Spieler wie Blerim Dzemaili, Ricardo Rodriguez oder Josip Drmic? Und wird es sich der FC Zürich leisten, seine Mannschaft mit erfahrenen Spielern zu ergänzen, die auch etwas kosten dürfen? Will er ein Spitzenteam sein, muss er in mehr Qualität von aussen investieren. Oder dann sollte er sich eingestehen, sich die alten Ambitionen nicht leisten zu können oder zu wollen. Tut der FCZ weder das eine noch das andere, ist die Gefahr gross, dass er am Ende eine gesichtslose Mannschaft hat. So wie in dieser Saison.


  • Will er ein Spitzenteam sein, muss er in mehr Qualität von aussen investieren. Oder dann sollte er sich eingestehen, sich die alten Ambitionen nicht leisten zu können oder zu wollen. Tut der FCZ weder das eine noch das andere, ist die Gefahr gross, dass er am Ende eine gesichtslose Mannschaft hat. So wie in dieser Saison.

    100% einverstanden.

    und wenn sich magnin tatsächlich neu erfindet, sprich an der linie ruhiger wird und bereit ist die mannschaft mit wenigen systemen und ebenso wenigen spielerwechseln zu stabilisieren und automatismen reifen zu lassen, dann ist der dritte platz durchaus ein realistisches ziel.


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    NieUsenandGah

  • 100% einverstanden.

    und wenn sich magnin tatsächlich neu erfindet, sprich an der linie ruhiger wird und bereit ist die mannschaft mit wenigen systemen und ebenso wenigen spielerwechseln zu stabilisieren und automatismen reifen zu lassen, dann ist der dritte platz durchaus ein realistisches ziel.


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    Magnin kann sich nicht einfach neu erfinden.
    Er muss sofort weg, Canepa darf nichts mehr zum Sportlichen zu sagen haben und der Sportchef scheint auch nicht gut genug zu sein. Das alles soll man nun in 7 Wochen korrigieren? Und noch Transfers tätigen? Oh weh...

    Geistermeister 2022 ZSC Lions

  • Magnin kann sich nicht einfach neu erfinden.


    wieso nicht? er dürfte sich durchaus bewusst sein, dass er bei keinem anderen verein soviele chancen kriegt ein guter trainer zu werden wie beim fcz. ausser in thun, wäre er bei jedem anderen verein entlassen worden.

    Er muss sofort weg, Canepa darf nichts mehr zum Sportlichen zu sagen haben und der Sportchef scheint auch nicht gut genug zu sein. Das alles soll man nun in 7 Wochen korrigieren? Und noch Transfers tätigen? Oh weh...

    magnin wird die neue saison zu 100% in angriff nehmen, darum ist „er muss sofort weg“ keine diskussions option. ob richtig oder falsch wissen wir zwischen oktober bis dezember. ab dann dürfte er auch nicht mehr unter canepas schutz stehen.

    bickel ist garantiert besser als es im moment den anschein macht, aber viele seiner transfers waren zukunftsgerichtet und werden erst noch greifen und vieles was er wollte, durfte er nicht. und darum gebe ich dir in diesem punkt recht: „Canepa darf nichts mehr zum Sportlichen zu sagen haben“

    bin jedenfalls gespannt, mit was für transfers man einige fehleinschätzungen korrigiert und ob magnin den rank endlich findet. fachlich habe er es drauf. hört man jedenfalls überall...

    bin aber, entgegen meiner sonstigen art bezüglich fcz, seehhrr verhalten optimistisch. und das auch mehr aus der hoffnung heraus...

    NieUsenandGah

  • Aber das ist doch das Problem! Wieso riskieren, dass es mit Magnin nicht klappt und man im November/Dezember reagieren muss? Dann ist es oft zu spät, siehe gc... ich mache mir ernste Sorgen. Dabei könnte man jetzt schön aufräumen. Stattdessen geht ein neues Jahr flöten.

    Geistermeister 2022 ZSC Lions

  • Zitat von ZüriBueb

    Aber das ist doch das Problem! Wieso riskieren, dass es mit Magnin nicht klappt und man im November/Dezember reagieren muss? Dann ist es oft zu spät, siehe gc... ich mache mir ernste Sorgen. Dabei könnte man jetzt schön aufräumen. Stattdessen geht ein neues Jahr flöten.


    wie gesagt, der entscheid steht, wir können ihn hier zu boden diskutieren, der entscheid steht trotzdem.

    und nochmals: intellektuell und fachlich hat er es drauf, es besteht die chance, dass er es packt. an allem war er ja nicht schuld, erwähne diesbezüglich einmal mehr die fehlenden stürmer im kader...


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    NieUsenandGah

    • Offizieller Beitrag
    Zitat von snowcat

    [quote='ZüriBueb']an allem war er ja nicht schuld, erwähne diesbezüglich einmal mehr die fehlenden stürmer im kader...


    Aber genau mit dem Kader (welches im Winter nochmals leicht angepasst wurde). Hat man die EL etwas gewalzert (Rock geht anders) und man war (fast) stabil auf Rang 3.

    Danach gab es keine Veränderungen mehr. Die Spieler wurden schlechter, das Gefüge viel auseinander.

    Aber der Choleriker kann ja nichts dafür; fehlende Stürmer ...

  • Zitat von Mushu

    Aber der Choleriker kann ja nichts dafür; fehlende Stürmer ...


    zwischen „der choleriker kann nichts dafür“ und „magnin ist ja nicht an allem schuld“ gibts schon noch ein paar nuancen...


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    NieUsenandGah

  • Aber dieses Kader und vor allem die Stürmer waren im Herbst noch nicht ausgelaugt! Das einzige was ich dem ludo wirklich vorwerfe ist die Tatsache dass er es immer wieder mit der 3er Kette verucht hat, und jedesmal gab es einen kolossalen Schiffbruch.
    Ich bin jetzt mal gespannt wie es läuft wenn man am Trainer festhält.


  • wie gesagt, der entscheid steht, wir können ihn hier zu boden diskutieren, der entscheid steht trotzdem.

    und nochmals: intellektuell und fachlich hat er es drauf, es besteht die chance, dass er es packt. an allem war er ja nicht schuld, erwähne diesbezüglich einmal mehr die fehlenden stürmer im kader...


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    Der Punkt ist doch, dass der Verein nicht gut geführt ist. Wenn er gut geführt wäre, wäre der Entscheid nicht so gefällt worden. Alles weitere ist ebenfalls Konsequenz daraus, dass der Verein nicht gut geführt ist. Wenn man langfristig Erfolg haben will, muss man jetzt was ändern.

    Geistermeister 2022 ZSC Lions

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