• Wie schon in Genf ein "geklauter" Sieg. In beiden Spielen lieferten wir eine gute 1. HZ mit einer 2-0 resp. 1-0 Führung, währenddessen die HZ 2 danach zu einer Zitterpartie verkam und dies nicht erst nach der berechtigten Gelbroten. Das Coole ist, man sieht noch viel Verbesserungspotential und trotzdem mischen wir an der Spitze mit.

    Freu mich auf den Sonntag gegen YB, sofern diese Woche nicht noch die Konsequenzen aus dem Derby kommuniziert werden.

    genau solche spiele haben wir unter magnin/rizzo in der regel verloren. vor allem mit magnin haben wir nicht wenige punkte mit einigem pech liegen gelassen. aber wenn du mal in der positivspirale drin bist, mit glücklichen punkten und selbstvertrauen ohne ende, ist gegen oben plötzlich sehr vieles möglich.

    au ja, ein geisterspiel gegen yb! voll geil, auch wenn noch kein täter ermittelt wurde. aber he, hauptsache "etwas gemacht!"! :geil:

    NieUsenandGah

    Einmal editiert, zuletzt von snowcat (22. November 2021 um 17:37)

  • Sind wir nicht weit auseinander. Wegen dem garstigen Wetter sehe ich mich im Vorteil, alles über 12k würde mich doch sehr erstaunen!

    war vorher auf dem wc, im urin stand: 14371 zuschauer! :)

    bin aber doch froh, dass der unterhaltungswert des diesjährigen fcz, unabhängig der zuschauerzahl/stimmung, doch um einiges höher ist als in sportarten in der mttlerweile schon das abziehen eines tschoppens als highlight gefeiert wird...:floet:

    NieUsenandGah

    • Offizieller Beitrag

    Der FCZ mit zwei Spielen und sechs Punkten mehr

    So gesehen half dieser Punktgewinn gegen Atalanta den Young Boys auch bei der Rechtfertigung ihres Weges. Es war ein Punkt, der womöglich nicht genügt für den Verbleib in den europäischen Wettbewerben – aber es war ein Punkt für die Selbstsicherheit, ein Punkt für die Moral.

    Denn was vielleicht auch noch fast unterging, in diesem Moment, als der Schiedsrichter einen Funken Mitgefühl zeigte und sich die Champions League aus der Stadt verabschiedete: dass YB am Sonntag im Spitzenkampf beim FC Zürich gastiert, bei einem hungrigen Herausforderer mit zwei Spielen und sechs Punkten mehr. Es gibt Leute, die finden, dass YB in der Super League unter einem gewissen Zugzwang steht – frei nach dem YB-Trainer Wagner könnte gesagt werden: Wer es so sehen möchte, kann’s gerne tun.

    Was Wagner wirklich sagte: Sie hätten sich in der zurückliegenden Länderspielpause gesagt, dass den Young Boys 2021 noch mehrere «richtig, richtig grosse Spiele» bevorstünden. Es liege nun an YB, «das Ganze wieder mit positiver Energie zu füllen, mit Teamspirit, mit Hunger und Gier. Und da haben wir heute einen ersten Schritt getan. Und wir haben nicht gesagt, wir wollen das nur einmal machen.»

    Wer es so sehen möchte, kann’s auch so tun: dass YB in den vergangenen acht Spielen nur einmal siegte; und dass der FCZ die Young Boys am Sonntag um neun Punkte distanzieren könnte, um neun Punkte, die YB in den Nachholspielen gegen Lugano und Basel nicht so kinderleicht aufholen könnte. Aber auf die Idee einer solchen Sichtweise kamen am Dienstagabend nicht viele. (NZZ)

  • Der FCZ mit zwei Spielen und sechs Punkten mehr

    So gesehen half dieser Punktgewinn gegen Atalanta den Young Boys auch bei der Rechtfertigung ihres Weges. Es war ein Punkt, der womöglich nicht genügt für den Verbleib in den europäischen Wettbewerben – aber es war ein Punkt für die Selbstsicherheit, ein Punkt für die Moral.

    Denn was vielleicht auch noch fast unterging, in diesem Moment, als der Schiedsrichter einen Funken Mitgefühl zeigte und sich die Champions League aus der Stadt verabschiedete: dass YB am Sonntag im Spitzenkampf beim FC Zürich gastiert, bei einem hungrigen Herausforderer mit zwei Spielen und sechs Punkten mehr. Es gibt Leute, die finden, dass YB in der Super League unter einem gewissen Zugzwang steht – frei nach dem YB-Trainer Wagner könnte gesagt werden: Wer es so sehen möchte, kann’s gerne tun.

    Was Wagner wirklich sagte: Sie hätten sich in der zurückliegenden Länderspielpause gesagt, dass den Young Boys 2021 noch mehrere «richtig, richtig grosse Spiele» bevorstünden. Es liege nun an YB, «das Ganze wieder mit positiver Energie zu füllen, mit Teamspirit, mit Hunger und Gier. Und da haben wir heute einen ersten Schritt getan. Und wir haben nicht gesagt, wir wollen das nur einmal machen.»

    Wer es so sehen möchte, kann’s auch so tun: dass YB in den vergangenen acht Spielen nur einmal siegte; und dass der FCZ die Young Boys am Sonntag um neun Punkte distanzieren könnte, um neun Punkte, die YB in den Nachholspielen gegen Lugano und Basel nicht so kinderleicht aufholen könnte. Aber auf die Idee einer solchen Sichtweise kamen am Dienstagabend nicht viele. (NZZ)

    nehmen wir wies kommt, yb muss, der fcz darf!

    NieUsenandGah

  • eine milde strafe und zum glück nur teileweise eine kollektivstrafe. dennoch nichts als blinder aktionismus, bringt genau gar nichts. zum glück hat es jeweils auf der westtribüne viel platz, hoffe die gesamte sk wird sich dort versammeln an diesen beiden derbies!

    Milder als bei der Schande von Zürich 2011: So büsst die Liga den FCZ – und auch GC

    https://www.blick.ch/-id17018760.ht…m=blick_app_ios


    Gesendet von iPhone mit Tapatalk

    NieUsenandGah

    Einmal editiert, zuletzt von snowcat (26. November 2021 um 13:30)

  • eine milde strafe und zum glück nur teileweise eine kollektivstrafe. dennoch nichts als blinder aktionismus, bringt genau gar nichts. zum glück hat es jeweils auf der westtribüne viel platz, hoffe die gesamte sk wird sich dort versammeln an diesen beiden derbies!

    Milder als bei der Schande von Zürich 2011: So büsst die Liga den FCZ – und auch GC

    https://www.blick.ch/-id17018760.ht…m=blick_app_ios


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    Dem sagt man dann wohl win-win-win:

    Der empörte Kommentarschreiber (welcher selber nie an ein Spiel geht) ist beruhigt das nun endlich durchgegriffen wird.

    Die Fans können locker in einen anderen Sektor ausweichen.

    Der Verein freut sich über die zusätzlichenTicketeinnahmen welche die Busse reduzieren, wenn nicht sogar übertreffen.

  • Glimpflich weggekommen der FCZ. Die CHF 20'000 Busse (für beide Clubs) sind Peanuts. Und von den 3000 Saisonkarteninhaber im ganzen D werden sich für ein Derby mindestens die Hälfte wieder ein Ticket kaufen (im C oder A). Macht also 1500 x +-50CHF = CHF 75'000 Zusatzeinnahmen, damit ist sogar die Busse finanziert. Und die anderen 2000, welche jeweils ohne Saisonkarte im D ein Ticket kaufen, werden zumindest teilweise hald für diese 2 Spiele auch in eine teurere Kategorie ausweichen. Und wenn der FCZ es klever macht, verkauft er die Aussensektoren im A, welche auch beim Derby meistens leer sind, zu einem günstigeren Preis.

    Einmal editiert, zuletzt von Champs-de-Mars (26. November 2021 um 15:26)

    • Offizieller Beitrag

    Vor dem Spitzenspiel gegen YB

    Warum der FCZ Meister werden kann

    Obwohl er die Liga anführt, tritt der sonst so schnell berauschte FC Zürich auf die Euphoriebremse. Also liefern wir sechs Gründe, warum die Zürcher in dieser Saison alle Voraussagen Lügen strafen könnten.

    Florian RazThomas Schifferle
    Thomas Schifferle, Florian Raz

    Sieht alles plötzlich so erfolgreich aus hier. Die Spieler des FC Zürich bejubeln eines ihrer bislang 32 Ligatore.


    Sieht alles plötzlich so erfolgreich aus hier. Die Spieler des FC Zürich bejubeln eines ihrer bislang 32 Ligatore. Foto: Michael Buholzer (Keystone)

    Der FCZ ist so gut wie seit 2014 nicht mehr

    Eine Frage reizte den Präsidenten Ancillo Canepa in der Vergangenheit: ob der FCZ ein Spitzenteam sei. Seine Antwort fiel entsprechend aus: wo man denn die letzten Jahre gelebt habe. Zur Erklärung zählte er dann die Erfolge der letzten 15 Jahre auf: dreimal Meister, dreimal Cupsieger, einmal Champions League.


    Die Frage nach dem Spitzenteam muss er diese Saison vorderhand nicht fürchten. Sein FCZ ist Leader, das schon eine ganze Woche lang. Natürlich half, dass das Spiel von Basel bei YB ausfiel. Und doch ist es eine gute Woche gewesen beim FCZ. Bereits am Tag nach dem 1:0 bei Sion ist Darius Scholtysik die positive Körpersprache im Training aufgefallen: «Brust raus, Kopf hoch, jeder will jeden Ball gewinnen und keinen Zweikampf verlieren.» Scholtysik ist der Assistenztrainer, der am Pressetermin rapportiert, weil sich André Breitenreiter am Freitagmorgen kränklich gefühlt hat und darum vorsichtshalber daheimgeblieben ist.

    Der FCZ ist seit 2014 nach 14 Runden nie mehr so gut dagestanden wie jetzt. Damals, noch mit Urs Meier als Trainer, mit Alain Nef, Nico Elvedi und Yassine Chikhaoui im Team, lag er drei Punkte hinter Basel auf Platz 2. Jetzt sagt Canepa: «Die Entwicklung der Mannschaft bereitet mir Freude. Was Mentalität, Spielphilosophie und Dynamik angeht, haben wir uns verbessert.» Er könnte auch sagen: stark verbessert.

    Breitenreiters Beweis, dass er ein Toptrainer ist

    Reichlich Grund für Jubel: André Breitenreiter, bislang äusserst erfolgreicher Trainer des FCZ.


    Reichlich Grund für Jubel: André Breitenreiter, bislang äusserst erfolgreicher Trainer des FCZ. Foto: Laurent Gillieron (Keystone)

    André Breitenreiter ist der Trainer, der nicht aus der Kälte kam, aber von aussen, er fing unbelastet von irgendwelchen Abhängigkeiten im Schweizer Fussball an. Mit ihm ist ein anderes Denken gekommen, eine klare Ansprache an die Spieler, eine eindeutige Ausrichtung und eine gute Kommunikation, wunde Punkte geschickt zu verpacken. Natürlich fällt die Kritik im Erfolg leichter als im Misserfolg, Breitenreiters Weg heisst: «Lobend kritisieren.» Canepa sagt: «Dass er in vielerlei Hinsicht ein Toptrainer ist, hat er hinlänglich bewiesen.»

    Mit dem 48-jährigen Deutschen hat viel zu tun, dass die Mannschaft heute eines speziell auszeichnet: ihre Widerstandskraft. Das erlaubt es ihr, immer wieder auf Rückstände zu reagieren oder auch enge Spiele zu gewinnen wie zuletzt bei Servette oder Sion. Nach vier Siegen zum Saisonstart mit nur drei Gegentoren folgten vier Spiele mit nur zwei Punkten, aber zwölf Gegentreffern. Die Antwort auf diese Delle: sechs Spiele, vierzehn Punkte. Wer das zu bieten hat, dem ist einiges zuzutrauen, sogar der Titel.

    «Demütig bleiben», hält Breitenreiter gerne dagegen. Nicht vergessen, woher man kommt. Und der FCZ kommt aus drei Saisons mit den Plätzen 7, 7 und 8, als er sich, so Canepa, «öfters in einem nervenaufreibenden Abstiegsstrudel» befand. Dazu passt, was Canepa zuhanden der Öffentlichkeit auch noch sagt: «Ich gehe einmal davon aus, dass wir dieses Jahr nicht absteigen werden. Diese Prognose ist für mich momentan die wichtigste.» Den FCZ ehrt es, dass er nicht gleich den Kopf verliert. Das ist auch schon anders gewesen.

    Der FCZ hat plötzlich einen Stürmer

    Das Lob kommt vor dem Cupspiel in Yverdon von einem ehemaligen FCZ-Trainer. Uli Forte sagt: «Was André Breitenreiter mit Assan Ceesay gemacht hat, das würde ich schon gerne wissen.»

    Faszinierend an Ceesays Aufblühen ist, dass der Gambier gar nicht so viel anders spielt als noch letzte Saison. Mit einem kleinen, aber entscheidenden Unterschied: Er verwertet neuerdings seine Chancen.

    Bekannt ist, dass Breitenreiter Ceesay vehement dazu auffordert, weniger stark und dafür gezielter mit dem Innenrist zu schiessen. Ob das bereits gereicht hat, um Ceesays mentale Torblockade zu lösen, oder ob Breitenreiter noch etwas Seelenmassage beigegeben hat? Kann dem FCZ schlussendlich egal sein. Entscheidend ist, dass Zürich plötzlich einen richtigen Stürmer hat, Ceesay hat in dreizehn Meisterschaftspartien zehn Treffer erzielt. Tore vereinfachen im Fussball fast alles.

    Blerim Dzemaili hat seine Rolle gefunden

    Der Beweis, dass Blerim Dzemaili (Nr. 21) nicht nur für Reklamieren Gelb sehen kann – sondern auch für Unsportlichkeit.


    Der Beweis, dass Blerim Dzemaili (Nr. 21) nicht nur für Reklamieren Gelb sehen kann – sondern auch für Unsportlichkeit. Foto: Michael Buholzer (Keystone)

    Als er im Winter vor einem Jahr zum FCZ zurückfand, verströmte er viel Aufbruchstimmung. Aber dann wurde alles irgendwie zu viel für Blerim Dzemaili. Die Sehnsucht von Fans und Präsidentenpaar nach alter Grösse, eine Mannschaft in Schieflage, ein Trainer, dem alles über den Kopf zu wachsen schien: Dzemaili packte sich das alles auf die Schultern, ohne körperlich für die Aufgabe bereit zu sein.

    Die Folge war eine Abfolge von Verletzungen und völlig übermotivierten Auftritten. Dzemaili forderte jeden Ball, er passte, schoss, dribbelte und grätschte. Irgendwie wirkte er wie ein Kapitän, der auf einem leckgeschlagenen Boot Wasser schöpft, am Steuer steht, Kohlen in den Ofen schaufelt und die Rettungsboote bereit macht – alles gleichzeitig natürlich.

    Es ist das Glück des 35-Jährigen, dass ein Trainer übernommen hat, der das nötige Gewicht im Club hat, um Dzemaili wirklich nur noch dann einzusetzen, wenn es Sinn macht. Breitenreiter schätzt den Einfluss, den Dzemaili als Führungsspieler im Training und in der Garderobe auf die Mannschaft hat. Aber er wechselt ihn auch mal aus, wenn er spürt, dass die Kraft nicht mehr reicht.

    Die Folge: Dzemaili macht weniger – dafür mehr richtig. Heisst: weniger Dribblings, weniger Tacklings und weniger Ballverluste, dafür mehr angekommene Pässe und erwartbare Assists.

    Nicht zuletzt zeigen folgende Zahlen die neue Ruhe, die über Dzemaili gekommen ist: Letzte Saison hatte er nach neun Einsätzen schon fünf Gelbe Karten gesammelt. Alle für Reklamieren. In dieser Saison sind es erst zwei Verwarnungen in neun Spielen. Und eine davon sogar für etwas anderes als Meckern: Dzemaili sah sie in Basel für eine Rangelei mit dem Gegenspieler.

    Die Liga ist so ausgeglichen wie noch nie

    Sorgt dafür, dass der FCZ gegen die «Kleinen» der Liga gewinnt: Stürmer Assan Ceesay.


    Sorgt dafür, dass der FCZ gegen die «Kleinen» der Liga gewinnt: Stürmer Assan Ceesay. Foto: Michael Buholzer (Keystone)

    Die aktuelle Tabelle der Super League ist nicht ganz einfach zu lesen, Nachholspiele der Young Boys sei Dank. Wie eng die vier Spitzenteams aus Basel, Bern, Lugano und Zürich beisammen sind, zeigt der Blick auf die verlorenen Punkte besser als der Punktestand. FCZ, YB und Lugano haben 14 Verlustpunkte, virtueller Leader ist der FCB mit 13 Verlustpunkten.

    So dicht war die Ligaspitze zu diesem Zeitpunkt der Meisterschaft seit der Einführung der Super League 2003 noch nie. Zugleich hat der Leader einen so tiefen Punkteschnitt (2 pro Spiel) wie seit 2013 nicht mehr.

    Gerade Letzteres erhöht die Wahrscheinlichkeit auf einen Überraschungsmeister. Als Leicester 2016 spektakulär unerwartet die Premier League gewann, geschah das mit der zweittiefsten Punktezahl eines englischen Meisters seit der Jahrtausendwende.

    Das Beispiel Leicester zeigt auch, dass die grossen Teams in einer Liga Probleme haben müssen, damit ein weniger finanzkräftiger Kontrahent triumphieren kann. Was in der Schweiz derzeit der Fall ist.

    Der FCB schafft es nicht, sich in der Offensive von Arthur Cabral zu emanzipieren. Und ob der brasilianische Torjäger nach der Winterpause noch für Basel spielt, scheint mit Blick auf die vielen Transfergerüchte (Stichwort Barcelona) unwahrscheinlich.

    Und die Young Boys halten sich derzeit nicht an die goldene Regel der letzten Jahre: Die Schweizer Meisterschaft wird fast immer gegen die kleineren Teams der Liga gewonnen. Den Pokal holt, wer gegen die Teams der Ränge fünf und abwärts keine Punkte verschenkt. Und da ist der FCZ derzeit deutlich besser als YB. Die Zürcher haben hier erst sechs Zähler liegen gelassen, die Berner schon deren zwölf.

    Das ganze Repertoire und die Luft nach oben

    Der FCZ bietet Unterhaltung, langweilig ist es bei ihm kaum einmal. Dafür stehen zum einen die 32 erzielten Tore, was so viele sind wie bei keinem anderen Team; aber zum anderen auch die 24 Gegentreffer, was auf Dauer viel zu viele sind, um sich auf Platz 1 halten zu können.

    In seinem Repertoire findet sich die ganze Bandbreite vom 6:2 gegen Sion bis zum 0:4 in Bern, spektakuläre 3:3 gegen GC und Basel wie auch dröge Siege gegen Lugano. Was ihn neben der Mentalität und neben der Laufbereitschaft auszeichnet, ist seine Systemfestigkeit. Breitenreiter hat mit einem 3-4-1-2 die Grundordnung gefunden, die zum aktuellen Personal passt. Er fragt sich nicht: Was ist das Beste für mich? Sondern: Was ist das Beste für die Mannschaft?

    Breitenreiter hat das Leistungsvermögen seiner Spieler auch schon als «ausserordentlich gut» bezeichnet. Gleichzeitig sagt er gerne: «Wir haben noch viel Luft nach oben.» Das tönt nicht unbedingt so, als müsste der Höhenflug des FCZ gleich wieder zu Ende sein.

  • 39 punkte reichten die letzten jahre jeweils um mindestens 8-er zu werden. aber ja, der fcz tut gut daran, sich an diesen 39 punkten zu orientieren. auch wenn das mit 28 punkten nach 14 spielen wahrscheinlich nur noch formsache ist. hoffe ich jedenfalls…aber es sind ja nicht nur die punkte, es ist der geile fussball, der fasziniert! vollgas und offensiv ohne ende!

    breitenreiter brachte eine komplett neue mentalität nach zürich. eine typisch deutsche halt, das spiel ist erst fertig, wenn der schiri abpfeifft! das sieht man auch an der positiven körpersprache. und auch die wieder gewonnene freude am fussball spürt man bis unters tribünendach!

    aber trotz diesen 28 punkten und dem momentanen leaderthron darf man nicht vergessen, dass für manche dieser 28 punkte doch einiges an glück beansprucht wurde. nur schon die letzten 2 spiele hätten wir auch verlieren können…

    trotzdem wird, zumindest gegen aussen und sogar von cillo, der ball flach gehalten. ich denke, breitenreiter ist der erste trainer der cillo komplett im griff hat und nicht umgekehrt! cillo ist wahrscheinlich so richtig stolz, dass so ein mann den fcz trainiert.

    ich hoffe darum, dass cillo breitenreiter in der winterpause den einen oder anderen transferwunsch ermöglicht. um meister zu werden, reicht das kader nämlich nicht. finde es bis heute extrem schade, hat uns lasse sobiech verlassen.

    auch wenn niemand vom meister spricht, nach den letzten 14 spielen wurden in einigen köpfen sicherlich begehrlichkeiten diesbezüglich geweckt. bin jedenfalls gespannt auf den weiteren verlauf der saison!


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    NieUsenandGah

    3 Mal editiert, zuletzt von snowcat (27. November 2021 um 07:48)

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