wieder emal zürcher stadion frag...

  • Zitat von snowcat


    - wie kann sich ein stadtrat ein prokjekt, welches den steuerzahler keinen rappen kostet, nicht mal ansehen?

    Keine Rappen kostet? Das Grundstück würde verschenkt. Und es dürfte sich wohl um eines der teuersten unbebauten Grundstücken der Schweiz handeln.

  • Zitat von Simms

    Keine Rappen kostet? Das Grundstück würde verschenkt.

    ah ja?

    die cs hatte das hardturm-areal der stadt explizit zum bau eines sportstadions verkauft, nachdem ihre eigenen stadionpläne am widerstand aus der bevölkerung gescheitert waren. sollte kein stadion gebaut werden, so hat die cs bis 2035 ein rückkaufsrecht. die stadt kann also nicht einfach über das land verfügen.

    also kostet es den steuerzahler genau die 50 millionen die bereits an die cs für das land bezahlt wurden. beim sps projekt entstehen für die stadt und somit den steuerzahler keine weiteren kosten!

    p.s. und du glaubst ja wohl nicht im ernst, dass die cs mehr bezahlen würde, als sie damals bekommen hat von der stadt!

    NieUsenandGah

  • Zitat von snowcat

    ah ja?

    die cs hatte das hardturm-areal der stadt explizit zum bau eines sportstadions verkauft, nachdem ihre eigenen stadionpläne am widerstand aus der bevölkerung gescheitert waren. sollte kein stadion gebaut werden, so hat die cs bis 2035 ein rückkaufsrecht. die stadt kann also nicht einfach über das land verfügen.

    also kostet es den steuerzahler genau die 50 millionen die bereits an die cs für das land bezahlt wurden. beim sps projekt entstehen für die stadt und somit den steuerzahler keine weiteren kosten!

    p.s. und du glaubst ja wohl nicht im ernst, dass die cs mehr bezahlen würde, als sie damals bekommen hat von der stadt!

    50 Millionen sind ja nicht nichts. Würde die Stadt selber einfach ein Stadion mit Mantelnutzung bauen (mit Wohnung und Läden), so könnte man Jahr für Jahr noch Geld einnehmen. Vielleicht mag ich da etwas altmodisch sein, aber einer privaten Firma (dazu hat die Swiss Prime Site Firma nicht gerade den besten Ruf) einfach Land zu schenken, damit diese dort mit einem Stadionprojekt viel Geld verdienen kann, hört sich für mich stark nach Perestroika an.

  • Zitat von Simms

    50 Millionen sind ja nicht nichts. Würde die Stadt selber einfach ein Stadion mit Mantelnutzung bauen (mit Wohnung und Läden), so könnte man Jahr für Jahr noch Geld einnehmen. Vielleicht mag ich da etwas altmodisch sein, aber einer privaten Firma (dazu hat die Swiss Prime Site Firma nicht gerade den besten Ruf) einfach Land zu schenken, damit diese dort mit einem Stadionprojekt viel Geld verdienen kann, hört sich für mich stark nach Perestroika an.

    das ist ja genau der springende punkt! würde sie nur endlich...würden wir diesen fred nicht führen!

    ausserdem war die mantelnutzung ein teil der einsprachen damals. die mantelnutzung in grösserem rahmen, also ein kleines shopping center, ist seither auch bei der stadt vom tisch. hotel, kleines kongresszentrum, restaurant, alterswohnungen, kindergarten...mehr gibt's nicht!

    ausserdem: könnte die stadt in solch ein stadion wirklich und nachweislich rendite bringend investieren, wäre die letzte stadion abstimmung angenommen worden!

    NieUsenandGah

  • Zitat von snowcat

    das ist ja genau der springende punkt! würde sie nur endlich...würden wir diesen fred nicht führen!

    ausserdem war die mantelnutzung ein teil der einsprachen damals. die mantelnutzung in grösserem rahmen, also ein kleines shopping center, ist seither auch bei der stadt vom tisch. hotel, kleines kongresszentrum, restaurant, alterswohnungen, kindergarten...mehr gibt's nicht!

    ausserdem: könnte die stadt in solch ein stadion wirklich und nachweislich rendite bringend investieren, wäre die letzte stadion abstimmung angenommen worden!

    1. Dass die Stadt sehr unglücklich agiert, da kann ich dir Recht geben. Das Stadion ganz ohne Mantelnutzung mit 250 Mio Kosten, war ja eigentlich klar, dass dies abgelehnt wurde.
    2. Die Einsprach waren primär wegen der Höhe des Stadions. Dies hängt allerdings mit der grösse (35'000 Zuschauer) und dem komischen Fünfeck zusammen. Ein Einkaufszentrum im Keller, macht das Stadion grundsätzlich nicht höher.
    3. Das Projekt, welches abgelehnt wurde, hatte als ziemlich einzige Mantelnutzung Sozialwohnungen, kein Wunder wäre es nicht rentabel zu betreiben gewesen.
    4. Selbst wenn alles von dir stimmen würde und auch wenn ich weiss, dass die Stadt ein Fussballstadion haben sollte, ist es immer noch "nur" Fussball und kein Grund deswegen Land an irgendwelche privaten Investoren zu schenken.

  • Wobie ich mich dänn glich fröge: sind die 50 Mio. würklich en Grund, dass SPS das nöd rentabel mache chan?
    Wänn sie doch jedes Jahr 6-8 Mio. usschütte chan (a Beidi?), dänn müesst doch über (säge mer mal) 50 Jahr au möglich sie, die 50 Mio. no abzahle?

    vo dem Standpunkt her, würi meine: die sölleds sälber zahle.
    aber als Fuessballfan: wetti ändlich es Stadion, wo für de Fuessball gmacht wird in Züri!!!
    btw. hät scho mal öpper Duplex erwähnt? :floet:

    aber ich gahn mal devo us, dass es zu 99,9% gar nöd drum gaht, ob/was und wie tüür es Stadion würklich wäri, sondern nur:
    WER chan sich nachher demit brüste, dass er's gmacht hät!

    • Offizieller Beitrag

    Fussballstadion Zürichs Stadtrat irritiert mit seinem Schweigen. Von Marius Huber

    Es riecht nach Eigentor

    Den Zürcher Stadtrat zu verstehen, fällt schwer: Da bietet ihm der Immobilienriese Swiss Prime Site (SPS) an, ein Fussballstadion zu bauen – zum Nulltarif, wie er sagt. Und was ist die Reaktion? Demonstratives Desinteresse. Das ist irritierend. Vor allem weil der Stadtrat seine Gründe nicht offenlegt.

    Klar ist nur, dass die zwei Parteien Differenzen haben, was das Grundstück östlich des Stadions betrifft. Der Stadtrat will dort unbedingt jene Siedlung mit kostengünstigen Wohnungen bauen, die das Stimmvolk letztes Jahr gutgeheissen hat. SPS schwebt eine grössere Überbauung vor, mit der sich Geld verdienen lässt. Das wäre ihr Gegengeschäft für den Stadionbau.

    Denn natürlich macht eine solche Firma keine Geschenke – sondern raffinierte PR in eigener Sache. Es ist daher angezeigt, wenn man ihr Angebot mit gesunder Skepsis prüft, um nicht übervorteilt zu werden. Man darf sich auch fragen, ob Zürich-West aus städtebaulicher Sicht wirklich eine weitere Überbauung im Stil des von SPS gebauten Prime Tower braucht.

    All das hat der Stadtrat sicher getan, und das zu Recht. Unverständlich ist, warum er keine Bereitschaft zeigt, mit einem Bewerber dieses Kalibers alle Optionen zu diskutieren. Sein Spielraum ist klein genug. Ein öffentlich finanziertes Stadion ist definitiv vom Tisch, und private Investoren, die bewiesen haben, dass sie ein solches Projekt stemmen können, sind selten. SPS ist einer. Andere, wie der Hörgerätemilliardär Andy Rihs, haben abgesagt.

    Fürs Verhalten des Stadtrats gibt es drei Erklärungen, zwei davon sind unschön. Aber erst die optimistische: Er ist sich längst einig mit einem anderen Investor, der seine Vorgaben akzeptiert, darf das aber noch nicht mitteilen. Die enttäuschende wäre: Ihm fehlt der Mut, mit Pragmatismus gegen die Vorurteile der links-grünen Wählerbasis anzutreten. (In deren Augen wäre es ein Sakrileg, eine kommunale Siedlung zugunsten eines renditeorientierten Projekts infrage zu stellen.) Die entlarvende Erklärung schliesslich wäre: Er tut nur so, als unterstütze er ein privat finanziertes Stadion. Im Interesse seiner eigenen Glaubwürdigkeit muss er jetzt Stellung beziehen. Das ist das Mindeste.

    © Tages Anzeiger

  • Zitat von Simms

    2. Die Einsprach waren primär wegen der Höhe des Stadions. Dies hängt allerdings mit der grösse (35'000 Zuschauer) und dem komischen Fünfeck zusammen. Ein Einkaufszentrum im Keller, macht das Stadion grundsätzlich nicht höher.

    wer hat dir denn diesen blödsinn erzählt? das spielfeld wäre beim 5-eck 12 meter über boden gewesen. ziemlich genau auf dachhöhe des alten hardturms. wegen dem grundwasser kann im hardturmgelände nicht tief in die erde gebaut werden. wäre das möglich gewesen, hätte es nie einsprachen der anwohner gegeben. und was meinst du was nun in diesen 0-12 metern drin gewesen wäre? luft, sozialwohnungen, turnhalle? genau da wäre natürlich das einkaufszentrum gewesen, welches die üblichen vcs-einsprachen mit sich brachte: max. anzahl autofahrten, anzahl parkplätze. zu guter letzt liess sich kein grossverteiler als mieter finden, welches der endgültige todesstoss des stadions war.

    Zitat von Simms

    3. Das Projekt, welches abgelehnt wurde, hatte als ziemlich einzige Mantelnutzung Sozialwohnungen, kein Wunder wäre es nicht rentabel zu betreiben gewesen.

    beim neuen projekt, für welches nächstes jahr der 152. wettbewerb ausgeschrieben wird, sind auch nur wohnungen vorgesehen...inkl. der bei der abstimmung angenommenen sozialwohnungen.

    Zitat von Simms

    4. Selbst wenn alles von dir stimmen würde und auch wenn ich weiss, dass die Stadt ein Fussballstadion haben sollte, ist es immer noch "nur" Fussball und kein Grund deswegen Land an irgendwelche privaten Investoren zu schenken.

    was soll die stadt mit dem land sonst machen? sie ist vertraglich verpflichtet bis 2035 ein fussballstadion darauf zu bauen, ansonsten kauft die cs das land zum spottpreis zurück. und seit der letzten abstimmung wissen wir, dass die bürger der stadt nicht gewillt sind, ein fussballstadion zu finanzieren...

    http://www.swissinfo.ch/ger/zuerich-oh…tadion-/4070378

    NieUsenandGah

  • Zitat von snowcat

    wer hat dir denn diesen blödsinn erzählt? das spielfeld wäre beim 5-eck 12 meter über boden gewesen. ziemlich genau auf dachhöhe des alten hardturms. wegen dem grundwasser kann im hardturmgelände nicht tief in die erde gebaut werden. wäre das möglich gewesen, hätte es nie einsprachen der anwohner gegeben. und was meinst du was nun in diesen 0-12 metern drin gewesen wäre? luft, sozialwohnungen, turnhalle? genau da wäre natürlich das einkaufszentrum gewesen, welches die üblichen vcs-einsprachen mit sich brachte: max. anzahl autofahrten, anzahl parkplätze. zu guter letzt liess sich kein grossverteiler als mieter finden, welches der endgültige todesstoss des stadions war.

    Naja, dass es 35'000 Zuschauer statt 18'000 Zuschauer hatte und aufgrund des fünfecks nicht bis ganz oben gefüllt werden konnte in den meisten Regionen des Stadions, macht in meinen Augen wohl auch noch einige Meter aus, nur die 12m vom Einkaufscenter warens kaum. Und selbst wenn es bei einem neuen Projekt wieder diese Einsprachen gäbe, dann geht man halt vor Gericht, man muss es das Projekt deswegen nicht gleich abbrechen. Die Einsprachen waren eine Ausrede der CS, um relativ einfach aus dem Projekt aussteigen zu können.

    Zitat von snowcat

    beim neuen projekt, für welches nächstes jahr der 152. wettbewerb ausgeschrieben wird, sind auch nur wohnungen vorgesehen...inkl. der bei der abstimmung angenommenen sozialwohnungen.

    Deshalb sag ich ja, dass man als Stadt nicht ein Stadion bauen sollte, welches die nächsten 50 Jahre noch kosten verursacht statt ein Teil der Kosten wieder reinzuholen.

    Zitat von snowcat

    was soll die stadt mit dem land sonst machen? sie ist vertraglich verpflichtet bis 2035 ein fussballstadion darauf zu bauen, ansonsten kauft die cs das land zum spottpreis zurück. und seit der letzten abstimmung wissen wir, dass die bürger der stadt nicht gewillt sind, ein fussballstadion zu finanzieren...

    http://www.swissinfo.ch/ger/zuerich-oh…tadion-/4070378

    Ganz einfach: Entweder man baut als Stadt ein Stadion, welches zumindest rentabel betrieben werden kann oder man gibt das Land wieder zurück und erhält den Batzen auch wieder zurück. Aber als Stadt ein Land zu kaufen und dann einen privaten Gesellschaft zu schenken, find ich nach wie vor tief Perestroika-mässig.

  • Zitat von snowcat

    wer hat dir denn diesen blödsinn erzählt? das spielfeld wäre beim 5-eck 12 meter über boden gewesen. ziemlich genau auf dachhöhe des alten hardturms. wegen dem grundwasser kann im hardturmgelände nicht tief in die erde gebaut werden. wäre das möglich gewesen, hätte es nie einsprachen der anwohner gegeben. und was meinst du was nun in diesen 0-12 metern drin gewesen wäre? luft, sozialwohnungen, turnhalle? genau da wäre natürlich das einkaufszentrum gewesen, welches die üblichen vcs-einsprachen mit sich brachte: max. anzahl autofahrten, anzahl parkplätze. zu guter letzt liess sich kein grossverteiler als mieter finden, welches der endgültige todesstoss des stadions war.

    Naja, dass es 35'000 Zuschauer statt 18'000 Zuschauer hatte und aufgrund des fünfecks nicht bis ganz oben gefüllt werden konnte in den meisten Regionen des Stadions, macht in meinen Augen wohl auch noch einige Meter aus, nur die 12m vom Einkaufscenter warens kaum. Und selbst wenn es bei einem neuen Projekt wieder diese Einsprachen gäbe, dann geht man halt vor Gericht, man muss es das Projekt deswegen nicht gleich abbrechen. Die Einsprachen waren eine Ausrede der CS, um relativ einfach aus dem Projekt aussteigen zu können.

    Zitat von snowcat

    beim neuen projekt, für welches nächstes jahr der 152. wettbewerb ausgeschrieben wird, sind auch nur wohnungen vorgesehen...inkl. der bei der abstimmung angenommenen sozialwohnungen.

    Deshalb sag ich ja, dass man als Stadt nicht ein Stadion bauen sollte, welches die nächsten 50 Jahre noch kosten verursacht statt ein Teil der Kosten wieder reinzuholen.

    Zitat von snowcat

    was soll die stadt mit dem land sonst machen? sie ist vertraglich verpflichtet bis 2035 ein fussballstadion darauf zu bauen, ansonsten kauft die cs das land zum spottpreis zurück. und seit der letzten abstimmung wissen wir, dass die bürger der stadt nicht gewillt sind, ein fussballstadion zu finanzieren...

    http://www.swissinfo.ch/ger/zuerich-oh…tadion-/4070378

    Ganz einfach: Entweder man baut als Stadt ein Stadion, welches zumindest rentabel betrieben werden kann oder man gibt das Land wieder zurück und erhält den Batzen auch wieder zurück. Aber als Stadt ein Land zu kaufen und dann einer privaten Gesellschaft zu schenken, find ich nach wie vor tief Perestroika-mässig.

  • Zitat von Larry

    Wo ein Wille ist, ist ein Weg! :nick:


    falsch!

    die händ nöd de wille, sondern d'mantelnutzig! und genau die isch uf em hardturmgländ nume im chline rahme möglich. wär meh möglich, wür in züri scho lang es fuessballstadion stah!


    Gesendet von iPhone mit Tapatalk

    NieUsenandGah

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