geldwäsche im grossen stil oder was?

  • Zitat von Larry

    Das chönt mer, aber was hät das mit "investieren" ztue?

    Eher mit Gäldvernichte, sprich, Mäzen.

    Aber schaun mer mal, glaube das eh nöd...

    das mached doch alli. lueg mal nach nordamerika. häsch s'gfühl alli nhl, nfl und nba klub sind profitabel? Oder Basel und dä FCZ?

    Villicht isches eifach en alte GC fan wo Milliardär isch und gnueg hät vo dä scheisse wo GC spielt. keine weiss.

  • ps: im blick gahts guet ab...da en durchschnittliche FCZ fan :rofl:

    Zitat

    das macht den sweizer fussball kaputt alos gegen gc nur noch mit a junioren antreten alle superleague teams ps.FC Züri ole

    :rofl:

    villicht dä roli gsi? :eek:

  • Ich fände den Deal gut, denn das würde GC wieder als Bonzen-Club etablieren. War ja in letzter Zeit schon fast schwierig, so richtig gegen GC zu sein. Damit dürfte dann Schluss sein. :D

  • ich interessiere mich eigentlich nur sowiet für fuessball, dases mir wichtig isch das bisel nöd meister wird.

    aber wenn ich de 20min text richtig verstande ha, chönt das sogar en vorteil für de Z ha. oder ligg ich da völlig falsch?

  • Zitat von Balz

    Ich fände den Deal gut, denn das würde GC wieder als Bonzen-Club etablieren. War ja in letzter Zeit schon fast schwierig, so richtig gegen GC zu sein. Damit dürfte dann Schluss sein. :D

    Ich hoffe das auch sehr. Nicht mehr von allen bedingungslos gehasst zu werden, wird mit der Zeit ziemlich nervig.
    Aber erst noch den Mittwoch abwarten.

    • Offizieller Beitrag

    Ha ha:

    http://www.blick.ch/sport/fussball…se-bluff-117909

    Fakten, Hintergründe und Absurditäten zum 300-Millionen-Deal mit GC. Es ist der Schwank des Jahres.

    Seit Wochen kursieren Gerüchte, die von einer Übernahme von GC durch ominöse Investoren sprechen. Einmal ist die Rede von arabischen Ölscheichs, die ihr Geld beim Redkordmeister anlegen wollen. Ein andermal soll ein russischer Oligarch am Grasshopper Club interessiert sein. Schliesslich soll ein Klinik-Besitzer das grosse Geld versprechen (Blick.ch berichtete).

    Letzte Woche verweigert die Lizenzkommission der Swiss Football League dem GC in erster Instanz die Spiellizenz für die nächste Saison. Die Zeit läuft dem traditionsreichen Zürcher Klub davon.

    Letzten Mittwoch dann die Wende – scheinbar: Zwei Personen, ein Mann und eine Frau, melden sich auf der Sportredaktion von BLICK. Sie hätten eine unglaubliche Geschichte anzubieten. Ein Investor aus dem arabischen Raum sei bereit, die sagenhafte Summe von 300 Millionen Franken in GC zu investieren.

    BLICK-Reporter undercover eingeladen

    Wer ist dieser Investor? Woher hat er so viel Geld? Wieso will er diese Wahnsinnssumme in GC investieren? Sie könnten noch nichts dazu sagen, meinen die beiden Besucher. Als Beweis dafür, dass die Geschichte stimmt, würden sie, im Auftrag des Investors, einen Reporter von BLICK undercover zu den Vertragsverhandlungen ins Baur au Lac einladen.

    Im Gegenzug verlangen die beiden Gesandten am Sitzungstisch, dass die Ringier AG für diese exklusive Story dem Investor und seiner Gattin «ein noch zu definierendes Geschenk» überreichen soll. Geht es also nur darum, Geld abzuzocken?

    Nachdem den beiden Besuchern freundlich, aber dezidiert klar gemacht worden ist, dass die Sportredaktion weder für diese noch für andere Geschichten Geld zahlt, lenkt die Frau ein: «Es kann auch nur eine Geste sein. Wissen Sie, das ist so üblich im arabischen Raum.» Arabischer Raum? Beide Besucher schweigen, lächeln sich kumpanenhaft zu.

    «Wenns nur um eine Geste geht, wäre dann ein gute Flasche Wein okay?» – «Der Investor trinkt keinen Alkohol. Aber ein Wochenende in den Bergen wäre sicher eine schöne Geste. Der Investor liebt die Berge.»

    Ein Blumenstrauss und ein Parfüm

    Nach kurzem Hin und Her, was denn eine angemessene Geste sei, der Vorschlag der Sportredaktion: ein Blumenstrauss und ein Parfüm für die Gattin, persönlich überreicht vom Sportchef. Das Absurde: Beide nehmen den Vorschlag an und verlangen, dass die Abmachung schriftlich festgehalten wird: Ein Blumenstrauss und ein Parfüm – vertraglich festgehalten, in vierfacher Ausführung!

    Tatsächlich kann Nachrichtenredaktor Thomas Ley alias Thomas Steiner gleichentags am versprochenen Treffen im Baur au Lac teilnehmen. Und tatsächlich kommt es im Hotelrestaurant zur Vertragsunterschrift: Auf der einen Seite der Investor Volker Georg Eckel (43), gebürtiger Deutscher mit angeblichem Wohnsitz in Frauenfeld. Auf der anderen Seite GC-Vize-Präsident Erich Vogel sowie Finanzchef Heinz Spross.

    In der Zwischenzeit werden die Namen der beiden Emissäre geprüft: Werner Nötzli (62) und Cornelia Bösch (46), beide mit Wohnsitz in Egnach TG. Nötzli hat seit 1991 mehrere Pfändungen hinter sich, Bösch, parteilos, ist Vize-Gemeindeammannin, Ressort Soziales und Kultur.

    Über Investor Volker Georg Eckel ist nichts in Erfahrung zu bringen. Offen auch die Frage, weshalb ein Journalist undercover an diesem Geheimtreffen teilnehmen soll. Eckel besteht sogar darauf, dass Thomas Ley alias Thomas Steiner am nächsten Abend in der Loge des Letzigrundstadions beim Spiel GC gegen Vaduz neben ihm Platz nehmen soll.

    Eigenartige Inszenierung geplant

    Mehr noch: Er will die Sportreporter von BLICK für eine Inszenierung einbinden, die ihm, aus welchen Gründen auch immer, offenbar extrem wichtig ist. Die Wagenkarrosse mit der gesamten Entourage des Investors Eckel soll, so die Regieanweisung, bei der Einfahrt in den Letzi von einem Fotografen angehalten werden, worauf Eckel völlig überrascht aus seiner Limousine steigen würde und den Geheimvertrag über 300 Millionen Franken mit GC an die Öffentlichkeit bringen müsste. Die Absicht dahinter ist nicht bekannt.

    Thomas Ley alias Steiner wird nicht in der Loge Platz nehmen. Und der Fotograf wird die Wagenkolonne im Letzi nicht anhalten. Stattdessen meldet sich am Abend des Spiels GC gegen Vaduz ein aufgebrachter Werner Nötzli an der Rezeption des Ringier-Pressehauses, auch als Piero-Esteriore-Memorial bekannt. Er verlangt den Verleger persönlich, Michael Ringier. Er sei ein Freund des arabischen Königshauses, sagt Nötzli, und droht mit Konsequenzen.

    Am Tag drauf, das Spiel endet 2:0 für GC, meldet sich Nötzli wieder mit freundlicher Stimme, um ein neues Drehbuch vorzuschlagen.

    Weitere Recherchen ergeben, dass die drei Personen, die namentlich im 300-Millionen-Vertrag als zukünftige Führungsleute von GC aufgeführt sind, tatsächlich mit richtigem Namen existieren und einen sauberen Leumund haben: Patrick Staub (39), Finanz- und Vermögensverwalter aus Bottighofen TG; Stefan Hanselmann (39), Treuhänder aus Frauenfeld; Karl Krummlauf (63), Logistiker einer Autozulieferfirma aus Binningen BL. Staub ist Makler der Immobiliengesellschaft ImmoSky in Frauenfeld, Hanselmann deren Geschäftsführer. Teledata bescheinigt ihm wie auch Hanselmann eine hohe Kreditwürdigkeit (Stufe B).

    Wohnadresse existiert nicht

    Über Investor Eckel ist inzwischen bekannt, dass er am 18. August 2008 im Zürcher Handelsregister ein Treuhandgeschäft angemeldet hat (Firmennummer:
    CH-020-1.055.013-9). Am 2. Februar 2009 wird der Eintrag wieder gelöscht. Begründung: «Nichtaufnahme des Geschäftsbetriebes». Fest steht auch, dass die Wohnadresse von Eckel, Wellauerstrasse 85 in Frauenfeld, die Adresse, die auf dem 300-Millionen-Vertrag steht, so nicht existiert. Die Wellauerstrasse hört bei Nummer 82 auf. Entsprechende Nachfragen bei Eckel bleiben unbeantwortet.

    Auch auf Seiten von GC wird weiterhin geschwiegen. Offizielles Communiqué von gestern Montag, 27. April: «Im Rahmen der Investorensuche befindet sich der Verwaltungsrat der Neue Grass-hopper Fussball AG derzeit mit verschiedenen Interessenten in Detailabklärungen.

    Mit allen Gesprächspartnern wurde eine gegenseitige Geheimhaltungsklausel mit Konventionalstrafe vereinbart, weshalb vorgängig eines allfälligen Abschlusses keine Details kommuniziert werden.» Scheinbar soll die Konventionalstrafe zwei Millionen Franken betragen.

    Noch immer ist die Rolle von Eckel unklar. Die zentrale Frage aber ist eine andere: Wieso hat sich GC bei einem solchen Mega-Deal nicht die Mühe genommen, das zu machen, was BLICK in den letzten Tagen gemacht hat: nämlich auf verschiedenen Ebenen zu recherchieren. Und falls GC doch recherchiert hat: Wieso setzen sich Vogel und Spross mit einem möglichen Hochstapler an den Verhandlungstisch?

    Volker Georg Eckel ist pleite!

    Gestern schliesslich der entscheidende, mehrseitige Fax aus Deutschland. Absender: Handelsregister Tamm, Amtsgericht Heilbronn. Volker Georg Eckel ist pleite, so pleite wie es nur geht. Er hat mehrere Insolvenzverfahren am Hals, bekommt eine Restschuldbefreiung. Will heissen: Er ist so mausarm, dass er laufende Rechnungen nicht zahlen kann: Auf 27´278,91 Euro belaufen sich die Gläubigerforderungen.

    Seine Frau Sabine (46), die sich vertraglich einen Blumenstrauss und ein Parfüm hat zusichern lassen, hat Schulden von 43´974,52 Euro gegenüber Dritten. Eine Restschuldbefreiung heisst in Deutschland, dass die betroffene Person sechs Jahre lang jegliches Einkommen und ähnliche Bezüge einem Treuhänder zur Verfügung stellen muss für die Tilgung der Schulden.

    Andreas Iten, seit dem 1. April neuer Zentralpräsident von GC, also der amtshöchste Hopper überhaupt, sagt: «Ich war informiert, aber nicht involviert. Die Details habe ich aus dem BLICK erfahren. Das Ganze kann ein sehr schlechtes Licht auf GC werfen.»


    En ziemliche Blick-Chindergarte!

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