• ...und morn abig gahts au für mich wieder los, mit de schöne so.abig uf pro7maxx :geil:

    favorite?
    han bisher nur am coach sini paar tipp gläse und gfalle hät mir, dass de big ben söll fit wie sau sie und's nomal well wüsse.

    und sini typisch coach ussag: "mir doch egal, ob einer mit 1 oder 2 händen spielt, entweder er fängt den ball oder nicht" :mrgreen:

  • nzz am sunntig:


    Schluss mit Schweigen

    Eine Mutter verliert ihren Sohn und klagt gegen die Jugendsport- Organisation, die American Football fördert. Ihr Kampf könnte weitreichende Folgen für den gefährlichen Sport haben. Von Jürgen Kalwa

    Damit ihr Bub in Amerikas beliebtester Mannschaftssportart mittun kann, müssen Eltern eine Menge Papierkram bewältigen. Zunächst gibt es ein zwei Seiten langes Formular auszufüllen, mit dem man im Kleingedruckten auf Regressansprüche verzichtet. Auf zwei weiteren Seiten werden Informationen über die Krankengeschichte des Aspiranten erhoben, die später von einem Arzt überprüft werden. Sicher ist sicher. Niemand will Kinder aufnehmen, die nicht fit genug sind für den anstrengenden Sport. Denn American Football ist gefährlich und kann – so die Warnung – zu «ernsthaften Verletzungen, Lähmung, permanenter Behinderung oder Tod» führen. Trotz diesen Hürden schliessen sich jedes Jahr in Amerika Zehntausende Youngsters dem Spiel an. Die Jüngsten sind fünf Jahre alt. Die Ältesten um die fünfzehn, wenn sie an ihrer Highschool in das Football-Kader einsteigen.

    Auf diese Weise kam die Jugendsport­organisation Pop Warner Little Scholars Inc., gegründet in den zwanziger Jahren, bisher bestens zurecht. Sie ist die grösste Nachwuchsschmiede für eine Sportart, die jeden Herbst und Winter in den Spielen der National Football League ihre Glanzpunkte setzt. Die insgesamt 300 000 jungen Aktiven sind Imageträger von besonderem pädagogischem Wert. Pop Warner betont, «grundlegende Werte, Können und Wissen» zu vermitteln, «die die jungen Leute zeit ihres Lebens nutzen werden». Die Selbstbeweihräucherung hat bestens geklappt, weil Nachrichten über den Tod junger Footballspieler hauptsächlich Highschools und Colleges betrafen. Im vergangenen Jahr wurden nach Angaben des National Center for Catastrophic Sport Injury Research an der Universität North Carolina landesweit achtzehn Fälle verzeichnet.

    Akzeptierter Kindsmissbrauch

    Damit ist es vorbei, seit ein Gericht in Los Angeles im Februar die Klage zweier Mütter gegen Pop Warner zuliess, mit der die Organisation juristisch für ihre Rolle in der Entwicklungskette von schweren gesundheitlichen Schäden verantwortlich gemacht werden soll. Es geht um Schäden, die sich bei Footballspielern erst sehr viel später manifestieren, aber vermutlich bereits in der Kindheit mitverursacht werden. Der Organisation wird vorgeworfen, die Gefahren auf betrügerische Weise zu verharmlosen, Eltern nicht ausreichend aufzuklären, Kindern schwere Helme zu verpassen, die mehr Schaden anrichten, als sie abwenden. Und ein Spiel zu pflegen, bei dem die unvermeidlichen Kollisionen im Hirn der Spieler irgendwann Veränderungen auslösen, die zu unheilbaren Langzeitschäden führen. Ein Endstadium, das die Wissenschaft chronisch-traumatische Enzephalopathie (CTE) nennt. Zu den Symptomen gehören Demenz, Depression, Irritierbarkeit und Aggressivität sowie andere Störungen der Psyche.

    Eine der beiden Frauen ist Kimberly Archie, die seit Jahren kein Blatt vor den Mund nimmt und das Football-Programm als gesellschaftlich akzeptierte Form von Kindsmissbrauch einstuft. Sie sagt: «Nichts ist schlimmer als Hirnverletzungen. Egal, ob sie einem von hundert oder von tausend Sportlern passieren. Mütter wollen doch mit ihren Kindern kein russisches Roulette spielen.» Die Zahlen seien astronomisch hoch: «Wir haben 2500 NFL-Profis und 10000 Collegespieler. Aber über 3 Millionen Kinder, die Football spielen.»

    Auslöser für ihr Engagement war das Schicksal ihres Sohnes Paul, der mit sieben bei Pop Warner einstieg. Er starb mit vierundzwanzig bei einem Verkehrsunfall, hatte jedoch zuvor deutliche Verhaltensveränderungen gezeigt. Diese brachten Archie dazu, sein Hirn in der Neuropathologie der Universität in Boston untersuchen zu lassen, einem der führenden Forschungsinstitute in Sachen CTE im Sport. Der Befund: Paul war bereits als junger Mensch Opfer dieser Krankheit geworden.

    Archie und ihre Mitklägerin sind in ihrem Kampf nicht allein. Hinter ihnen steht jene Anwaltskanzlei, die die zähe Aufklärungsarbeit von Erin Brockovich in deren Auseinandersetzung mit einem kalifornischen Stromkonzern unterstützt hatte.

    Archie ist bestens vernetzt. Sie war auf Visite im Weissen Haus, als Barack Obama regierte, versuchte Abgeordnete im Kongress für ihr Anliegen zu interessieren und traf sogar NFL-Chef Roger Goodell. «Es ist unmöglich, Football für Kinder unter vierzehn sicher genug zu machen», sagt sie. Womit sie auf harten ideologischen Widerstand stösst. Regelmässig wird sie auf Twitter von Trainern und Apologeten angegangen, die behaupten, es käme einfach nur auf bessere Lehrmethoden an. Ein Propaganda-Feldzug, der amerikaweit läuft und von der National Football League finanziell unterstützt wird. Sie tut so, als würden Fachleute permanent an neuen Lösungen arbeiten.

    Die fetten Jahre sind vorbei

    Irreführend bei der Strategie der NFL ist, dass erwachsene Spieler, die selbst entscheiden dürfen, ob sie ihre Gesundheit riskieren, mit unmündigen Kindern, deren Erziehungsberechtigte das letzte Wort haben, in einen Topf geworfen werden. Die NFL ist zwar nicht direkt von der Archie-Klage betroffen. Trotzdem würde ein Urteil gegen die Pop-Warner-Organisation die Landschaft massiv verändern. Mehr Eltern würden sich scheuen, ihre Kinder Football spielen zu lassen, und Versicherungen die Prämien auf ein Niveau anheben, das für den Amateurbereich unbezahlbar wird. «Es brauchen nur 10 Prozent der amerikanischen Mütter Football für gefährlich halten – das wäre das Ende für das Spiel» – das sagt ein Liga-Vertreter im Hollywood-Film «Erschütternde Wahrheit», der von den Gesundheitsrisiken im American Football handelt. Auch wenn die Aussage aus einem Film stammt, erklärt sie, weshalb seit Jahren die Erkenntnisse über die Ursachen der Langzeitschäden unter dem Deckel gehalten werden.

    Die NFL, mit rund 10 Milliarden Dollar Umsatz die wirtschaftlich erfolgreichste Liga der Welt, käme mittelfristig in Schwierigkeiten, sollten die Talente nicht so nachwachsen wie bisher. Zumal es Anzeichen dafür gibt, dass die fetten Jahre sowieso vorbei sind. Seit 2015 sinken die Einschaltquoten der Live-Übertragungen. Ein Abfall, der sich parallel zum Publikumsverlust beim gesamten Fernsehangebot entwickelt. Im College-Football, der als Jahrmarkt für den Nachwuchs der Profi-Liga fungiert, geht selbst bei den Spitzenteams seit acht Jahren der Verkauf von Eintrittskarten zurück. Solche Defizite lassen sich noch durch das Geld aus Fernsehlizenzen kompensieren. Das wird in der Zukunft nicht mehr so einfach funktionieren.

    NieUsenandGah

  • War letzte Woche in Green Bay, bei der grauenhaften Niederlage gegen die Cardinals. War noch in der Stadionbar, als die Entlassung von McCarthy nach 13/14 Jahren bekannt wurde und war eine ziemlich spezielle Stimmung.

    Ich denke in der NFL, noch mehr als in anderen Sportarten, wird der Erfolg/Misserfolg zu stark mit den Coaches verbunden. Klar, McVay ist Fancy als knapp 30 Jähriger, aber schlussendlich hat sein Team einfach sehr, sehr viel Talent, welches bspw. Green Bay fehlt, nachdem sie jahrelange nie vor dem 20. Pick draften durften.


  • Dort war ich auch schon. War es kalt?

    Werde mir um 1 Uhr die Bucs am TV rein ziehen. Dort ändert sich leider nach wie vor nichts zum Guten. Ich freu mich über jeden Sieg den sie einfahren aber mit den PO's wird das halt wohl wieder nichts.

    Und ja, auch dort ist der Coach natürlich ein Thema....bei den Fans auf jeden Fall.

    Hatte schon kältere Spiele in Green Bay. War so um fie 0 Grad, aber mit Schnee und Wind. Also unangenehm, aber hätte schlimmer sein können. Und zumindest, dass erste Spiel danach war cielversprechend.


  • Mögen die Playoffs beginnen! :cool: :geil:

    Während noch um den letzten PO Platz gespielt wird wurden bereits vor dem Black Monday die ersten Coaches gefeuert:

    Den Anfang machten die Bucs mit Koetter (gut so!) und auch die Jets feuerten ihren Coach direkt nach dem letzten Spiel.

    Morgen werden wohl weitere folgen.

    da gaht was, alle Infos hier:
    https://www.ran.de/us-sport/nfl/n…ntlassen-116044

    hier als Kurzversion:

    Denver Broncos
    Nach der verpassten Playoff-Teilnahme ziehen die Broncos die Reißleine. Head Coach Vance Joseph wurde nach der zweiten Saison in Folge mit negativer Bilanz gefeuert.

    Cincinnati Bengals
    Die Bengals haben sich in gegenseitigem Einvernehmen von Head Coach Marvin Lewis getrennt. Owner Mike Brown äußerte sich schon zur Entlassung seines Head Coaches: "Das Team ist Marvin sehr dankbar für alles, was er die letzten 16 Jahren erreicht hat." Lewis war seit 2003 Head Coach der Bengals. "Dieses Jahr war es einfach zu viel", sagte er. Als aussichtsreicher Nachfolgekandidat in Cincinnati gilt der ebenfalls gefeuerte Vance Joseph.

    Miami Dolphins
    Auch in Miami scheint es Veränderungen auf der Position des Head Coaches zu geben. Nach Informationen von NFL-Insider Ian Rapoport haben die Miami Dolphins Adam Gase gefeuert.

    Green Bay Packers
    Die Suche nach einem neuen Head Coach bei den Green Bay Packers scheint Fahrt aufzunehmen. Laut NFL-Insider Adam Schefter hat die Franchise bei den New England Patriots um Erlaubnis gebeten, sowohl mit Defensive Coordinator Brian Flores als auch mit Offensive Coordinator Josh McDaniels zu sprechen

    Arizona Cardinals
    Die Arizona Cardinals haben sich von Head Coach Steve Wilks getrennt.

    Cleveland Browns
    Trotz gutem Saison-Endspurt schauen sich die Cleveland Browns weiter nach einem neuen Head Coach um.

    Minnesota Vikings
    NFL-Reporter Tom Pelissero twittert, dass er eine Nachricht vom Vikings-Head-Coach Mike Zimmer erhalten habe: "Ich trete nicht zurück und ich gebe nicht auf. Punkt.", hat dieser ihm offenbar geschrieben. Pelissero glaubt nicht, dass Zimmer entlassen wird. Mehrere seiner Quellen aus dem Umfeld des Teams wären dann "schockiert", schreibt der Experte weiter.


  • Bears vs Eagles: Meine Fresse in letzter Sekunde geht dir der Sieg flöten weil der Kicker (die arme Sau!) nicht trifft! Drama pur!

    wieso, er hät doch troffe: sogar dopplet :floet:

    ob der seinen Job behält? Schon grosse Kacke: da kommen sie so schnell wieder in FG Range und dann versemmelt der Arme den 2. Versuch

    • Offizieller Beitrag

    Ist ja nicht das erste Mal das ein Kicker einen entscheidenden Kick versemmelt, und oft wird kurz vor dem Kick noch ein Timeout genommen, auch das nichts neues wie auch das dann der zweite Kick eben daneben geht. Tragisch ist das die Kicker meist wenig verdienen, selten bis nie im Rampenlicht stehen und wenn doch dann negativ. Aber wie sagte einst ein Sitznachbar in Tampa während dem Spiel: "Für 500'000 würde ich mich auch auspfeifen lassen!" Tja.....

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