• Er half in der ersten tschechischen Liga aus
    Jaromir Jagr hat noch immer nicht genug

    Da sein Team krankheitsgeschwächt war, lief der mittlerweile 50-jährige tschechische Clubbesitzer wieder in der höchsten tschechischen Liga auf. Dabei gelangen ihm gar zwei Assists.

    Im Auswärtsspiel gegen Liberec stürzte sich Jaromir Jagr noch einmal ins Geschehen. Der Clubbesitzer von Rytiri-Kladno half bei seinem Team aus. Es war sein erstes Spiel in dieser Saison. Beim Debüt gelangen ihm gleich zwei Assists. Dies in der höchsten tschechischen Liga. Sein Team verlor trotz seiner beiden Assists mit 3:7. Noch in der letzten Saison machte er 49 Spiele für Kladno. Dabei gelangen ihm 19 Scorerpunkte. Die tschechische Eishockey-Legende gewann in seiner Karriere alles, was es zu gewinnen gibt. Dank zwei Stanley-Cup-, einem Olympia- und zwei Weltmeister-Titeln ist er Mitglied im Triple-Gold-Club. Mit 1921 Punkten (Qualifikation) ist er der zweitbeste Scorer der NHL-Geschichte.

    Jaromir Jagr hat noch immer nicht genug
    Er half in der ersten tschechischen Liga aus
    sport.ch

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  • Der EHC Arosa hat termingerecht alle verlangten Unterlagen zu einem Wechsel von der MyHockey League in die Swiss League für die kommende Saison eingereicht. Der Antrag könnte ohne Folgen bis zum 10. Februar 2023 zurückgezogen werden.

    Die Swiss League ist in Eishockey-Kreisen zur Zeit in aller Munde. Spätestens mit dem angekündigten Rückzug des SC Langenthal auf die nächste Saison hin, akzentuieren sich die bereits bekannten Probleme der zweithöchsten Schweizer Eishockey Liga.

    Der EHC Arosa hat vor einigen Wochen dem Schweizerischen Eishockey Verband im Zusammenhang mit der Swiss League ein Fragekatalog zugestellt. Die Antworten zu Themen wie Ligazusammensetzung, Ligagrösse, Modus, Anzahl Heimspiele, Ausländerthematik, Vermarktungsgelder fielen vage aus, so dass eine konkrete Planung einer kommenden Spielzeit in der Swiss League zur Zeit einem Blindflug gleichkommt. Entsprechend steht der EHC Arosa einer Teilnahme an der Swiss League bei der aktuellen Ausgangslage mit Vorbehalten gegenüber.

    Nichts desto trotz möchte sich der EHC Arosa die Möglichkeit einer Teilnahme an der Swiss League offen lassen, zumal diese bei geklärten Verhältnissen das Ziel des Clubs ist. Entsprechend hat der EHC Arosa den Antrag eingereicht und wünscht sich unabhängig davon, dass für die Swiss League eine gute Lösung gefunden wird.

  • Mit der Kraft des Drachen – Freiburg ist das neue Machtzentrum
    Diese Woche kommt Europas Elite, 2026 die Hockey-WM: Die sanierte Arena eröffnet Gottéron neue Möglichkeiten. Der Club hat Grosses vor – doch der Präsident…
    www.tagesanzeiger.ch


    Freiburg ist das neue Machtzentrum

    Diese Woche kommt Europas Elite, 2026 die Hockey-WM: Die sanierte Arena eröffnet Gottéron neue Möglichkeiten. Der Club hat Grosses vor – doch der Präsident mahnt.

    An den Spielen wird er zum Leben erweckt. Der Drache, Freiburgs Emblem und ganzer Stolz. Die Fassade der FKB-Arena, die aus 1600 dreidimensional angeordneten Metallschuppen besteht und die Haut dieses feuerspeienden Wesens symbolisieren soll, beginnt zu funkeln. Mal wild, mal sanft. Je nach Lärmpegel. Die Beleuchtung reagiert auf Applaus und Buhrufe. Fällt ein Tor, wird die Arena in Rot- und Orangetöne getaucht. «Das ist nicht nur eine Eishalle – das ist ein Kunstwerk», meinte Albert Michel anlässlich der Eröffnung 2020 begeistert.

    Sein Name prangt unter dem Stadiondach. Doch der Mann, der drei Jahrzehnte an der Spitze der Freiburger Kantonalbank stand und massgeblich am 88-Millionen-Franken-Projekt beteiligt war, kann keine Spiele mehr besuchen. Der 73-Jährige hat den jahrelangen Kampf gegen den Krebs im November verloren. Statt des «Stadion-Vaters» mit einer Schweigeminute zu gedenken, spendeten ihm die Fans eine Minute lang Applaus. «Ohne Michel hätten wir wahrscheinlich noch keine neue Arena», mutmasst Präsident Hubert Waeber. «Und ich weiss nicht, ob es Gottéron ohne die neue Arena noch geben würde.»

    Während der Pandemie nahm der Club einen Covid-Kredit in der Höhe von vier Millionen Franken auf. Bis Anfang 2024 soll dieser vollständig zurückgezahlt sein. Die erste Tranche von knapp einer Million Franken wurde dem Bund bereits überwiesen. «Das Stadion hilft, Gewinne zu generieren», sagt Waeber.

    Mehr Fans, mehr Sponsoren

    Während andere gegen den Zuschauerschwund ankämpfen, ist die Begeisterung rund um Gottéron so gross wie schon lange nicht mehr. Im Juli wurde der Saisonkartenverkauf bei 7500 gestoppt. Mit zusätzlich abgesetzten 1800 Jahresabonnements stellten die Saanestädter einen Clubrekord auf. Es existieren Wartelisten. «Mit einer solch hohen Nachfrage haben wir nicht gerechnet», zeigt sich Waeber überrascht.

    Einige Plätze wurden umfunktioniert, sodass die Stadionkapazität um 75 auf insgesamt 9009 Fans erhöht werden konnte. Bereits bestehen Pläne für weitere maximal 300 Plätze. Der Präsident warnt jedoch vor übertriebener Euphorie. «Die Mannschaft zeigte eine starke Saison und spielt attraktives Eishockey. Ich bin aber nicht sicher, ob wir viel mehr Tickets verkaufen können. Zudem spielen wir lieber in einer ausverkauften Arena als vor leeren Rängen.»

    Insgesamt 600 Sponsoren unterstützen den Club. 130 Verträge konnten neu abgeschlossen werden. «Alle steuern zwischen 10’000 und 100’000 Franken bei», sagt Waeber stolz. Dass die Unterstützung trotz unsicheren Zeiten nicht abreisst, erstaunt ihn nicht. «Das macht Gottéron aus. Es ist der Club der Bevölkerung. Hier kommen Leute aus Sport, Wirtschaft, Industrie und der Öffentlichkeit zusammen. Wer jemanden treffen möchte, besucht ein Gottéron-Spiel.»

    Das Stadion eröffnet dem Verein, der sein 85-jähriges Bestehen feiert, neue Möglichkeiten. Um einige Hunderttausend Franken konnte das Budget für die erste Mannschaft erhöht werden. Doch der 61-Jährige hebt den Mahnfinger. «Wir haben alle Werbeflächen verkauft, irgendwann lassen sich keine zusätzlichen Einnahmen mehr generieren.»

    Waeber ist für eine Lohnobergrenze

    Der Unternehmer sprach sich bereits im Rahmen der Reformdiskussionen vor zwei Jahren für eine Lohnobergrenze aus und hält dies nach wie vor für sinnvoll. «Es wurde von günstigen Ausländern gesprochen. Doch ich sehe sie nun nirgends. Wir müssen aufpassen, dass es nicht aus dem Ruder läuft. Es ist im Interesse aller, dass wir die Löhne im Griff behalten und keine Zweiklassenliga entsteht.»

    Gottéron strebt den Weg nach oben an. Schon in dieser Saison soll der Meistertitel her. Waeber sagt: «Man muss Visionen haben. Ohne Visionen kann man nichts erreichen.» Viermal standen die Freiburger in einem Playoff-Final. Viermal scheiterten sie und haben seit ihrer letzten Finalteilnahme 2013 nur noch zwei Playoff-Serien gewonnen. «Ich bin sicher, dass wir nun reifer sind.»

    Eines der letzten Stücke im Meisterpuzzle soll Christoph Bertschy sein. Als Junior zum SCB gewechselt, kehrte der Stürmer nach zuletzt vier Saisons bei Lausanne mit einem 7-Jahres-Vertrag zurück. «Mein Herzensclub», sagt der 28-Jährige. «Ich sah die Ambitionen, das Stadion, die Entwicklung. Aus denselben Gründen habe ich mich damals für Lausanne entschieden. Doch es war schon immer mein Traum, mit Fribourg in der höchsten Liga zu spielen.»

    Bertschy zeigt sich ob den steilen Tribünen begeistert. «Man hat das Gefühl, die Fans würden einem auf dem Nacken sitzen.» Das Eigengewächs steht auch diese Woche auf dem Eis, wenn das Nationalteam anlässlich der Swiss Ice Hockey Games gegen Schweden, Tschechien und Weltmeister Finnland antritt. Freiburg erhielt im Duell um die Austragung den Zuschlag.

    Freiburg schlug Lausanne

    «Einerseits wollten wir die Westschweiz miteinbeziehen, andererseits geht es mit Blick auf die Heim-WM darum, Erfahrungen zu sammeln, die Infrastruktur zu testen und uns zu präsentieren», sagt Nationalmannschaftsdirektor Lars Weibel. 2026 wird Freiburg neben der Zürcher Swiss-Life-Arena Zweitspielort der WM sein. Dass Lausanne, das gemeinsam mit Zürich die dann abgesagte WM 2020 hätte durchführen sollen, zwar in die engere Auswahl kam, letztlich aber doch nicht berücksichtigt wurde, schlug in der Romandie hohe Wellen.

    Ausschlag gaben nicht zuletzt die Platzverhältnisse. In Lausanne wurde unlängst als Teil der Vaudoise-Arena das mit 45’000 Kubikmeter grösste Hallenbad der Schweiz eröffnet. Es wären ums Stadion herum Zusatzbauten notwendig geworden, die hohe Kosten verursacht hätten. In Freiburg hingegen können auch die Räumlichkeiten des angrenzenden Basketballteams genutzt werden. Zudem ist die FKB-Arena von Fussballplätzen umgeben. Es bleibt somit auch für ein Fandorf genügend Platz. Dennoch stellt Weibel klar: «Lausanne bleibt für Länderspiele spannend.»

    John Gobbi spricht derweil von einer grossen Ehre. Für den Club, aber auch die Region. Der ehemalige Verteidiger mit 939 NL-Partien steht Gottéron seit einem Jahr als CEO vor. Er sagt: «Wir sind sehr glücklich, dass wir vier der besten acht Mannschaften der Welt zu sehen bekommen, und wollen auch Leute erreichen, die nicht wegen Gottéron ins Stadion kommen.» Der Drache? Er soll nicht nur Freiburger sein.

    • Offizieller Beitrag

    Alles sehr nett. Und trotzdem: Null Meistertitel sind null Meistertitel. Und wird auch dieses Saison so bleiben!

    • Offizieller Beitrag

    Alles sehr nett. Und trotzdem: Null Meistertitel sind null Meistertitel. Und wird auch dieses Saison so bleiben!

    Vielleicht. Aber sie haben nun sehr gute Voraussetzungen, irgendwann wird es wohl passieren.

    Ist mir unterdessen egal, mein Fluch von 1980 hat lange genug gehalten und der Ärger über den damals verpassten Aufstieg im letzten Spiel damals noch in der Unterstadt ist längst verraucht.

    Den Fribourg-Playoff-Komplex haben wir letzte Saison auch abgelegt. :thumbup:

  • Trainerknall in der Westschweiz
    Der HC Ajoie zieht einen Schlussstrich und entlässt seinen Trainer

    Der HC Ajoie befindet sich nach 30 Spielen am Ende der Tabelle. Nun zieht der Verein einen Schlussstrich und entlässt den Trainer.

    Filip Pešán ist nicht mehr Trainer des HC Ajoie, dies teilte der Verein auf Instagram mit. Die Ajoulots haben beschlossen, die Zusammenarbeit zu beenden aufgrund von ungenügenden Resultaten. "Es ist uns schwer gefallen, eine solche Entscheidung zu treffen", wurde Julien Vauclair zitiert, "Aber die sportliche Situation der Mannschaft und die Leistungen der letzten Wochen haben den Ausschlag gegeben." Für den Rest der Saison wird Julien Vauclair selbst an der Bande stehen und die Mannschaft trainieren. Ivano Zanetta und Petteri Nummelin stehen ihm als Assistenztrainer zur Seite.

    Russki standart!!

    • Offizieller Beitrag

    Der HC Ajoie zieht einen Schlussstrich und entlässt seinen Trainer

    Du kannst einen solchen Job übernehmen wie Paterlini in Langnau wenn du es als Chance siehst. Er wurde von KZ ja auf den letzten Platz geschrieben, macht es aber bis jetzt wohl sehr gut. In Ajoie ist es noch ein Stück weit schwieriger. Muss man sich gut überlegen ob man dort einsteigt.

  • Ambri-Piotta verpflichtet Alex Formenton
    Der Shore-Ersatz lässt nicht lange auf sich warten

    Nur ein Tag nach Bekanntgabe der Vertragsauflösung mit Nick Shore verpflichtet Ambri-Piotta einen neuen Ausländer. Alex Formenton stösst von den Ottawa Senators bis zum Saisonende ins Tessin.

    Der 23-jährige Alex Formenton stösst bis zum Saisonende zum HC Ambri-Piotta. Der Kanadier konnte sich zuvor mit den Ottawas Senators nicht über einen neuen Vertrag einigen. In der vergangenen Saison absolvierte der interessante Spieler 79 Partien in der besten Liga der Welt und verzeichnete 32 Scorerpunkte.

    In der Vergangenheit wurden strafrechtliche Ermittlungen gegen Formenton durchgeführt, wozu sich Ambri wie folgt äussert:

    Russki standart!!

  • Was passiert mit Henrik Tömmernes?
    Der GSHC-Verteidiger äussert sich zu seiner Zukunft

    Der Genève-Servette HC könnte Henrik Tömmernes verlieren, sei er doch in Gesprächen mit einem schwedischen Verein. Nun meldete er sich selbst zu Wort.

    "Es gibt überall viele Gerüchte, aber es ist klar, dass ich den Markt durchforste und mit denen spreche, die mir interessant erscheinen", sagte Henrik Tömmernes im Interview mit Hockey News. Die Gespräche sollen auf Hochtouren laufen, doch könne er bisher noch nichts bestätigen. Eine Rückkehr nach Schweden schliesst der 32-Jährige aber nicht aus. "Je älter man wird und je mehr Kinder man hat, desto mehr stellt sich die Frage, wann man gehen soll", so der Verteidiger. Dabei käme es auch auf die Familie an, denn sollte es nach Schweden zurückgehen, käme die ganze Familie mit.

    Henrik Tömmernes wurde zuletzt mit Frölunda in Verbindung gebracht. Dazu meinte der GSHC-Spieler: "Ich hatte in Frölunda eine sehr gute Zeit und ich weiss, was ich dort haben werde und kenne viele Leute in dieser Umgebung. Wenn ich nach Hause komme, ist das eine der Mannschaften, für die ich spielen möchte." Es gäbe auch weitere Klubs aus Schweden, die ihr Interesse bekunden, doch bisher sei keine Entscheidung getroffen worden...

    Der GSHC-Verteidiger äussert sich zu seiner Zukunft
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  • Nati-Debüt für Connor Hughes -
    Der beste National-League-Goalie freut sich wie ein kleiner Bub

    Connor Hughes hat für die Heimspiele im Rahmen der Euro Hockey Tour in Freiburg sein erstes Nati-Aufgebot erhalten. Noch vor Kurzem hätte der Gottéron-Riese nie damit gerechnet.

    Nervös sei Connor Hughes vor seinem Debüt für das Schweizer Nationalteam zwar nicht. «Wir haben ein starkes Team und können mit den anderen europäischen Top-Teams mithalten», sagt der Goalie vor den Swiss Ice Hockey Games in Freiburg. Trotzdem zeigt sich Hughes bei seinem ersten Nati-Zusammenzug auch emotional.

    «Es ist eine Ehre, das Schweizer Kreuz auf der Brust tragen. Ich freue mich sehr auf diese Woche», so der 26-jährige Torhüter von Fribourg-Gottéron, der derzeit die beste Abwehrquote der National League hat.

    Nati-Trainer Patrick Fischer beschreibt seinen neuen, über 100 Kilo schweren und über 1,90 Meter grossen Schützling unter anderem als emotionalen Typen. «Als ich ihn per Telefon übers Aufgebot informierte, hat er mega herzig reagiert», erzählt Fischer. Man habe gemerkt, dass es ihm nahe gehe und er sich sehr freue. «Auch jetzt im Training freut er sich wie ein kleiner Bub, der etwas Neues erlebt.»

    Als Kind zu Kanadas Spielern hochgeschaut

    Dabei träumte Hughes als kleiner Junge gar nie von der Schweizer Nati. Wie auch: Der schweizerisch-kanadische Doppelbürger kam erst 2017 in die Schweiz, vorher wusste er wenig über das hiesige Hockey und schaute vielmehr zu den kanadischen Nationalspielern hoch.

    So schwärmt Nati-Trainer Fischer von Hughes 01:49 Video So schwärmt Nati-Trainer Fischer von Hughes Aus Sport-Clip vom 14.12.2022.

    Auch Anfang dieser Saison, seiner 6. in der Schweiz, hätte er nicht mit einem Aufgebot gerechnet. «Ich wollte einfach so viele Spiele wie möglich für Gottéron machen», sagt der 26-Jährige.

    Doch dann verletzte sich Stammgoalie Reto Berra, Hughes rückte nach – und liefert bislang eine fantastische Saison ab. Selbst Fischer gibt zu, wie überrascht er von dieser Leistungsexplosion war. Doch die Überraschung währte nicht lange, bald folgte die Einberufung in die Nati.

    Hughes sagt: «Für mich ist es doppelt speziell, dass es ein Heim-Turnier und erst noch in Freiburg ist.» Dort kennt er das Eis, die Fans, die Stadt. Nervosität ist beim Goalie also nicht vorhanden, dafür umso mehr Vorfreude.

    Live-Hinweis

    Alle Spiele der Swiss Ice Hockey Games können Sie live bei SRF mitverfolgen:

    • Donnerstag: Finnland – Tschechien (17:30 Uhr/im Livestream). Schweden – SCHWEIZ (20:15/auf SRF zwei).
    • Samstag: Finnland – Schweden (13:30 Uhr/im Livestream). SCHWEIZ – Tschechien (20:15/auf SRF zwei).
    • Sonntag: SCHWEIZ – Finnland (13.00 Uhr/auf SRF info und im Livestream). Tschechien – Schweden (16:30/im Livestream).
    Sport-Clip - Hughes: «Eine Ehre, das Schweizer Kreuz auf meiner Brust zu tragen» - Play SRF
    Nati-Debütant Connor Hughes spricht über seinen ersten Zusammenzug.
    www.srf.ch
    Nati-Debüt für Connor Hughes - Der beste National-League-Goalie freut sich wie ein kleiner Bub
    Connor Hughes hat für die Heimspiele in Freiburg sein erstes Nati-Aufgebot erhalten. Der Gottéron-Riese ist bereit.
    www.srf.ch

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  • Noch ein Einblick beim EHC Biel und zu Ihrer Ausländersituation:

    Der neue EHCB-Import im Portrait
    Die Schnelligkeit und sein defensives Gewissen sind seine grossen Stärken

    Der EHC Biel hat eine tolle erste Saisonhälfte abgeliefert und steht derzeit auf dem zweiten Platz der National League. Die Seeländer haben sich Anfang Dezember mit Riley Sheahan verstärkt. Diese Ergänzung ergibt durchaus Sinn.

    Die Seeländer haben mit Harri Säteri einen ausländischen Schlussmann im Kader. Jedes Mal, wenn der Finne nicht im Einsatz stand, spielten die Bieler also nur mit fünf statt sechs Import-Spielern. Mit der Verpflichtung von Riley Sheahan veränderte sich diese Situation.

    In den ersten beiden Partien klappte dieser Plan allerdings nur bedingt. Bei der 1:3-Niederlage in Langnau starteten die Seeländer zwar mit sechs Import-Spielern, mussten aber ab der 27. Minute auf Harri Säteri verzichten. Am darauffolgenden Tag beim Heimsieg gegen den HC Ajoie fehlte neben Alexander Yakovenko und Harri Säteri auch noch Viktor Lööv. Wir werden sehen, ob sich die beiden Verteidiger bis zum Heimspiel gegen den HC Davos erholt haben. Säteri muss allerdings noch bis Ende Jahr pausieren. Riley Sheahan wird also in den nächsten drei Spielen sicherlich zum Einsatz kommen.

    Der Stürmer ist in der kanadischen Provinz Ontario zur Welt gekommen und machte da auch seine ersten Schritte im Eishockey. Auf die Saison 2009/10 hin wechselte Sheahan in die NCAA zu der University of Notre Dame. Das Trikot der "Fighting Irish" trug er während drei Jahren. Er wusste mit seinen Leistungen zu überzeugen und wurde im Sommer 2010 im NHL-Entry-Darft an 21. Stelle von den Detroit Red Wings gezogen.

    Die ansehnliche NHL-Karriere in sieben verschiedenen Teams

    Nachdem seine letzte Saison in der NCAA zu Ende war, kam Sheahan bereits zum ersten Einsatz in der NHL. Wer aber einen steilen Aufstieg erwartete, lag falsch. Der Kanadier musste sich durch die Mühlen der AHL kämpfen, bevor er in der Saison 2013/14 regelmässig Eiszeit in der NHL erhielt. Damals kam er auf 42 Spiele, neun Tore und 15 Assists.

    Ab der Saison 2014/15 gehörte Riley Sheahan dann fix zum Team der Detroit Red Wings und daran änderte sich auch bis zur Spielzeit 2017/18 nichts. Dann folgte die Zeit der Trades und Clubwechsel. Zwischen 2017 und 2022 spielte Sheahan für die Deroit Red Wings, die Pittsburgh Penguins, die Florida Panthers, die Edmonton Oilers, die Buffalo Sabres und die Seattle Kraken. Er erzielte übrigens das erste Franchise-Tor der Seattle Kraken.

    Alles in allem kann Sheahan auf eine tolle NHL-Karriere zurückblicken. Er kam in 670 Spielen zum Einsatz und sammelte 201 Scorerpunkte. Hauptsächlich wurde er in defensiv ausgerichteten Linien eingesetzt, weshalb sich seine Anzahl Scorerpunkte durchaus ansehen lässt.


    Ein NHL-Star erzählte Sheahan nur Gutes über Biel

    In Edmonton spielte er auch mit dem Bieler Captain Gaëtan Haas zusammen: "Über Gaëtan kann ich beispielsweise nur Gutes sagen, er ist wirklich ein guter Typ und Spieler. Dass er hier spielt und der Captain des Teams ist, hat mich sicher auch dazu bewogen, in Biel zu unterschreiben", wurde Sheahan zuletzt in einem Interview auf ehcb.ch zitiert.

    Der Bieler Captain war aber nicht der einzige Spieler, der ihn zu einem Wechsel nach Biel bewogen hat. Auch Patrick Kane kennt Sheahan gut, weil er im Sommer oft mit dem Top-Spieler der Chicago Blackhawks trainiert. "Mir war gar nicht bewusst, dass er während des Lockouts (2012/13) in Biel gespielt hat. Als ich mich dann mit dem Wechsel nach Biel beschäftigt habe, bin ich auf ihn zugegangen. Er hat nur Gutes über den Club und die Stadt gesagt. Biel sei sehr familienfreundlich, was natürlich für uns mit unserem kleinen Sohn sehr wichtig war. Er hatte offensichtlich richtig Spass, hier Eishockey zu spielen", erklärte Sheahan im gleichen Interview.

    Was darf der EHC Biel von Riley Sheahan erwarten?

    Wie bereits erwähnt, spielte der 31-jährige Kanadier in der NHL oft in Linien, die eher defensiv ausgerichtet waren. Die zweifelsohne vorhandenen Defensivqualitäten von Riley Sheahan sind auch im Seeland gefragt. In den ersten beiden Spielen für die Bieler war der Stürmer Center der vierten Linie um Luca Hischier und Etienne Froidevaux. Insgesamt stand er etwas mehr als 29 Minuten auf dem Eis, davon schon fast sieben Minuten in Unterzahl.

    Neben den Defensiv-Fähigkeiten stechen bei Sheahan die Schnelligkeit und die gute Passqualität heraus. Er konnte sich in den ersten beiden Spielen die eine oder andere Chance kreieren, doch ihm fehlte noch etwas das Abschlussglück. Weiter gewann er die Mehrzahl der Bullys, was EHCB-Coach Antti Törmänen auch freuen dürfte, gehören die Bieler doch in der Face-off-Statistik meist nicht zu den besten Teams.

    Der EHCB darf also einen defensiv starken Stürmer erwarten, der auch ab und zu etwas zur Offensive beitragen wird.

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  • Ich habe keine Ahnung, wie ein angeblich „armer Club“ es schafft, einen Nick Shore aus dem Contract zu ziehen und dann ein Kaliber ala Formenton zu verpflichten, der rein objektiv gesehen sehr überraschend keinen Vertrag mehr erhielt.

  • Ich habe keine Ahnung, wie ein angeblich „armer Club“ es schafft, einen Nick Shore aus dem Contract zu ziehen und dann ein Kaliber ala Formenton zu verpflichten, der rein objektiv gesehen sehr überraschend keinen Vertrag mehr erhielt.

    Villicht wie z Davo$ weg de guete Bergluft? Für Geld spilled die ja chum...

    Russki standart!!

  • Krasse Stats unserer Nr. 1!! Hoffentlich kann Hrubec diese Pace halten und bleibt von Verletzungen verschont.

    Diese NL-Torhüter sind bei den GSAA top
    Überzeugende Zürcher in einem durchmischten Feld

    Die National League befindet sich momentan in einer einwöchigen Pause, weil die Nationalmannschaft an der Euro Hockey Tour im Einsatz steht. Das gibt uns die Möglichkeit, eine interessante Goalie-Statistik unter die Lupe zu nehmen.

    Dabei handelt es sich um die sogenannten Goals Saved Above Average, kurz GSAA. Dabei wird die durchschnittliche Fangquote der Liga mit der Anzahl Torschüssen auf einen gewissen Torhüter verglichen. Der resultierende Wert zeigt auf, wie viele Tore ein Schlussmann gegenüber dem NL-Durchschnitt verhindert hat.

    Die Statistiken stammen von nlicedata.com. Es wurden nur Torhüter berücksichtigt, die mindestens zehn Partien absolviert haben.

    10. Connor Hughes (HCFG), 4.63 GSAA

    An zehnter Stelle steht mit Hughes ein Torhüter, dem zu Beginn dieser Saison wohl nicht viele Personen einen solchen Aufstieg zugetraut hätten. Er ersetzt Reto Berra im Tor der Saanestädter derzeit hervorragend und weist eine Fangquote von 92,11 % auf. Bei den Goals Saved Above Average ist Hughes ebenfalls Teil der besten zehn Torhüter und hat sich sein Nati-Aufgebot entsprechend verdient.

    9. Gauthier Descloux (GSHC), 4.98 GSAA

    Der Schlussmann des Genève-Servette HC laborierte in dieser Saison bereits an einer Verletzung, weshalb er erst auf 15 Einsätze kommt. Er ist aber wieder fit und musste glücklicherweise nicht so lange pausieren, wie noch in der letzten Spielzeit. Was die Fangquote betrifft, ist er mit 92,31 % der drittbeste Torhüter der Liga. Bei den GSAA kommt er hingegen nicht ganz an die Ligaspitze heran.

    8. Ludovic Waeber (ZSC), 5.29 GSAA

    Kommen wir ein erstes Mal in diesem Ranking zu den ZSC Lions. Ludovic Waeber verhindert 5.29 Treffer mehr als der Durchschnitt der National League und hat sich deshalb einen Platz in diesem Ranking ergattert. Zusammen mit Simon Hrubec ist er Teil des wohl besten Goalie-Duos in der National League. Beide wissen gleich in mehreren Statistiken zu überzeugen und belegen bei der Fangquote beispielsweise die Plätze eins und zwei.

    7. Melvin Nyffeler (SCRJ), 5.68 GSAA

    Beim SC Rapperswil-Jona ist Melvin Nyffeler kaum noch wegzudenken. Der 27-Jährige läuft seit mehr als fünf Jahren für die Rosenstädter auf und war stets ein sehr wichtiger Faktor. Das zeigt sich auch in den Statistiken wieder, wo Nyffeler immer wieder zu überzeugen weiss. In dieser Saison verhindert er 5.68 Tore mehr als der durchschnittliche National League Torhüter.

    6. Ivars Punnenovs (LHC), 5.86 GSAA

    Sein Wechsel nach Lausanne wurde wohl nicht von jedem Eishockeyfan verstanden, sind die Waadtländer doch dafür bekannt, dass bei ihnen immer mal wieder ein vermeintlich guter Transfer scheitert. Das ist beim lettischen Schlussmann allerdings nicht der Fall. Er ist einer der wenigen Spielern, die beim LHC zu überzeugen wissen. Das zeigt auch seine Fangquote von 91,85 % auf.  

    5. Sandro Aeschlimann (HCD), 7.51 GSAA

    Der Emmentaler konnte sich in der letzten Saison beim HC Davos noch einmal steigern und setzte sich im Zweikampf gegen Gilles Senn durch. Die Position als Nummer eins zwischen den Davoser Pfosten konnte er auch in diesem Jahr zementieren. Auch was die Statistiken anbelangt, mischt er wieder vorne in der Liga mit. So verhindert er 7.51 Gegentore mehr als der durchschnittliche NL-Goale, was ihn zum fünftbesten Schlussmann in dieser Statistik macht.

    4. Luca Boltshauser (SCLT), 7.9 GSAA

    Eine der grösseren Überraschungen in dieser Saison ist Luca Boltshauser. Er machte im Sommer den umgekehrten Weg von Ivars Punnenovs und schloss sich den SCL Tigers an. Dort ist er einer der Gründe, weshalb die Emmentaler derzeit an 10. Stelle stehen. Es fällt zudem auf, dass sich die Langnauer bei den Gegentoren ordentlich steigern konnten. Während sie in der letzten Saison noch 4.1 Gegentore pro Spiel kassierten, stehen sie derzeit bei 3.07 Gegentreffern pro Partie.  

    3. Janne Juvonen (HCAP), 8.83 GSAA

    Wie bereits im letzten Jahr sind die Leventiner auch in dieser Saison in den Kampf um die Pre-Playoffs verwickelt. In der letzten Saison haben sich die Biancoblú im letzten Moment noch am SC Bern vorbeigeschlichen. Einen grossen Anteil hatten die sensationellen Leistungen von Janne Juvonen. Der Finne weiss auch in dieser Saison zu überzeugen und verhindert 8.83 Gegentore mehr als der durchschnittliche NL-Torhüter.

    2. Harri Säteri (EHCB), 8.95 GSAA

    Der finnische Schlussmann fällt derzeit aufgrund einer Adduktorenverletzung aus. Diese hat er sich im Auswärtsspiel gegen die SCL Tigers zugezogen. Er sollte sich aber bis Ende Jahr von der Blessur erholen. Im Tor des EHC Biel wusste Säteri von Beginn an zu überzeugen und er hat seinen Anteil am derzeitigen Erfolg der Seeländer.

    1. Simon Hrubec (ZSC), 10.28 GSAA

    Das Ranking wird aber durch Simon Hrubec angeführt. Der tschechische Torhüter wurde auf diese Saison hin nach Zürich gelotst. Er weist momentan eine Fangquote von 93,02 % auf, womit er an der Spitze der National League steht. Das tut er auch mit seinem zweistelligen GSAA-Wert.

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    Überzeugende Zürcher in einem durchmischten Feld
    Diese NL-Torhüter sind bei den GSAA top
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  • Führt der weitere Weg des 26-Jährigen irgendwann nach Nordamerika?
    NHL-Scouts sind in der Schweiz, um ZSC-Goalie Ludovic Waeber zu beobachten

    Ludovic Waeber hat seit seinem Wechsel vom HC Fribourg-Gottéron zu den ZSC Lions eine sehr gute Entwicklung genommen und sich mit guten Leistungen in der National League auch in den Fokus der Schweizer Nationalmannschaft spielen können.

    Beim ersten Spiel der SWISS Ice Hockey Games gegen Schweden erhielt der 26-Jährige das Vertrauen von Nati-Trainer Patrick Fischer und auch wenn er beim 1:2 nicht ganz glücklich aussah, zeigte er eine solide Leistung. Gemäss SRF-Kommentator Philippe Furrer waren einige NHL-Scouts wegen Waeber live vor Ort mit dabei. Ob der weitere Weg des gebürtigen Fribourgers tatsächlich eines Tages nach Nordamerika führen wird?

    NHL-Scouts sind in der Schweiz, um ZSC-Goalie Ludovic Waeber zu beobachten
    Führt der weitere Weg des 26-Jährigen irgendwann nach Nordamerika?
    sport.ch

    Russki standart!!

  • Absolut Sbornaja, drücken wir unserem sensationellen Goali-Duo die Daumen dass sie ihr Leistungsniveau halten und wer weiss - vielleicht sogar

    steigern können! Mit den Goalies hatte unser Sportchef in letzter Zeit ein brutal gutes Händchen!

    Du meinst den Sportchef der für nichts zu gebrauchen ist und schon lange abgesetzt gehört?

    Russki standart!!

    • Offizieller Beitrag

    Du meinst den Sportchef der für nichts zu gebrauchen ist und schon lange abgesetzt gehört?

    Yup, genau DEN :thumbup:

    Bei aller Kritik, ob berechtigt oder nicht muss/darf jeder selber entscheiden (und die Meinungen sind ja auf diesem Forum teilweise

    ziemlich rasch gefasst und meistens ungefiltert wie wir wissen), darf man auch mal Loben. Gehört sich so.

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