• Zitat von larlf

    guet gschriebe + vor allem: passt genau zu dem wo's verahstalted!!!
    chas doch def. nöd sie, dass die tuble so lang umejoggeled, zeigt wohl, wie chopflos d'füehrig momentan isch...

    "...luegt echli skibbtisch dri"

    isch aber en lange moment! de hät nämlich scho 2003 mit em gulich agfange...:cool:

    NieUsenandGah

  • naja, aber so schlimm wie jetzt han ich's bisher nonig empfunde!
    d.h. vor allem in Bezug uf s'eigentliche Thema: Fuessball.

    Klar hät de ander Joggel mit sinere Family-blablabla Gschicht au nüt bracht, aber döt häts nöd d'Mannschaft betroffe.

    Chasch doch nöd inere Firma 2 Wuche lang en riese Striit zwüsched 2 Kaderlüüt eifach so vor sich hiedampfe lah?!?

  • NZZ am Sonntag 14.09.2014, S. 52

    Von Peter B. Birrer

    Konsequenzen der Schwäche

    In Bern wird eine Episode aus dem Frühjahr 2014 erzählt, die viel aussagt über die Funktionsweise des GC. YB war daran, den GC-Verteidiger Milan Vilotic zu verpflichten. Der Transfer hatte ein Volumen von um die 4 Millionen Franken. Die Berner trafen sich damals nicht mit dem GC-Sportchef Dragan Rapic, sondern mit dem Verwaltungsrat und Geldgeber Heinz Spross. Einmal, so wird kolportiert, habe Spross Erwin Zogg im Schlepptau gehabt. Also nicht Rapic, sondern Zogg, den früheren Boulevardjournalisten, der sich als «GC-Buben» bezeichnet und den früheren Nationaltrainern Köbi Kuhn und Ottmar Hitzfeld sowie Spross beratend zur Seite steht.

    Man sprach damals über Vilotic, den der YB-Trainer Uli Forte unbedingt haben wollte. Forte war ein halbes Jahr zuvor als Cupsieger von GC nach Bern geflüchtet und kannte Vilotic. Just in dem Moment brachte sich der Spielervermittler Milos Malenovic ein. Er war Mitwisser und setzte die Berner darüber in Kenntnis, dass GC Vilotic abgeben würde, falls das Angebot erhöht werde. Laut YB-Kreisen soll Malenovic gesagt haben, dass er den Transfer abwickeln könne. Doch so weit kam es nicht.

    Salatic, Zuber, Hajrovic, Gashi

    Der 29-jährige Milos Malenovic lebte bis 2011 eine kleine Fussballkarriere. Doch zu mehr als ein paar Einsätzen in Nachwuchsauswahlen und ein bisschen Super League reichte es ihm nicht. Dafür ist er jetzt mitten im GC-Geschäft. Er berät, transferiert Spieler. Zum Beispiel den in Ungnade gefallenen Captain Veroljub Salatic, Daniel Pavlovic, Amir Abrashi, Shani Tarashaj und weitere Junge. Er brachte die GC-Spieler Steven Zuber via Moskau zu Hoffenheim, Izet Hajrovic via Istanbul nach Bremen, Shkelzen Gashi nach Basel, wo er den Fixlohn auf weit über eine halbe Million Franken verdreifachte.

    «Vielen Dank, Milos.»

    Zuber, Hajrovic und Gashi ergeben ein Transfervolumen von über 10 Millionen Franken, auch wenn es im Fall Galatasaray mit der Zahlungsmoral hapert. An solchen Transfers partizipieren die Spieler, die Berater und der Klub, der chronisch Geld sucht.

    «Herzlichen Dank, Milos.»

    An der beträchtlichen und überteuerten Transaktion Vilotic partizipierte Malenovic allerdings nicht. Doch dafür hatte er sich Ende 2012 am für eine Million von Thun zu GC transferierten Stürmer Ngamukol beteiligt offenbar im Auftrag von GC. Der Berater wickelte den Wechsel des Stürmers Dabbur ab, der 2014 aus Tel Aviv nach Zürich kam. Und denjenigen des (Ersatz-)Torhüters Vasic. Und denjenigen des Stürmers Kahraba. Der Ägypter war im Unfrieden von der deutschen Agentur geschieden, die immerhin auch Mohamed Salah (Chelsea) und Mohamed Elneny (Basel) zu ihrer Klientel zählt.

    Konkurrenten bieten in der Szene herum, dass Malenovic manchmal auftrete, als habe er eine GC-Generalvollmacht. Solange der Laden läuft, profitieren viele. Offenbar handelt Malenovic gute Verträge aus. Die zufriedenen Spieler verfolgen, wie Copains im Ausland unterkommen und auf Umwegen in die Bundesliga gelangen. Auch die GC-Führung hat Freude, weil die Abläufe einfach und die Distanzen kurz sind. Und es gibt mehr Transfergeld als auch schon. Dieses Argument schlägt alles.

    «Vielen Dank, Milos.»

    Der umtriebige, beredte Milos Malenovic, das Schlitzohr, der Schatten-Sportchef des GC, der Drahtzieher, der Geldbeschaffer, der ins Führungsvakuum springt. Seit dem Dezember 2013 verliessen einige das GC-Schiff oder sie gaben Chargen ab, weil sie mussten oder weil sie genug hatten: der Präsident André Dosé, die Verwaltungsräte Heinz Spross und Reinhard Fromm, der Sportchef Dragan Rapic, ein Nachwuchs- und ein Kommunikationschef. Mitten im Erfolg fegten Stürme durch den Campus in Niederhasli, doch ein Aussenstehender, der mittendrin ist, trotzte ihnen allen: Milos Malenovic.

    Auch seine GC-Geschichte ist wechselhaft. Nicht nur deshalb, weil der frühere GC-Junior seinerzeit ausserhalb des Vereins sein Glück suchen musste. Als Berater kam Malenovic 2013 in die Kritik, als er über den unerfahrenen Rapic in Transferfragen und über Salatic im Team zu sehr Einfluss zu nehmen schien. Verwaltungsratssitzungen folgten, in denen sich Rapic, Salatic und Malenovic erklären mussten. Eine interne Quelle behauptet, dass Salatic höchstpersönlich die Sitzungen mit dem Verwaltungsrat einberufen habe, weil er die Vorwürfe habe entkräften wollen. Ein Spieler beruft solche Sitzungen ein? Malenovic verkaufte sich im Gremium offenbar so gut, dass die Kritik verstummte und die Stimmung ins Wohlgesinnte kippte. Er wurde sogar als Rapic-Nachfolger angefragt. Allein das Vorhaben zeigt, wie fliessend die Grenzen sind.

    Der Weg an die Öffentlichkeit

    Dass die Situation Monate später mit dem Fall Salatic eskalierte, ist auf die Überforderung der geschwächten Klubführung, auf den in der Not zu sehr gestärkten Trainer Michael Skibbe und auf die Machtballung zurückzuführen, die sich ein schlauer Agent und ein auf Jahre hinaus vertraglich angebundener Captain in einem Klub schaffen können. Davon können fast alle profitieren. Aber das führt auch zu gefährlichen Abhängigkeiten, zu Beeinflussung und Stimmungsmache. Die Nähe des Spielervermittlers wird zum Klumpenrisiko. Immer mehr Personen finden sich im Gravitationsfeld des Beraters wieder, im Team, in der Führung, rundherum. Als Reaktion darauf ist lebhaft vorstellbar, dass die wieder einmal neu bestellte, unerfahrene Chefetage und der Trainer unter Druck geraten, die Öffentlichkeit suchen und die Boulevardmedien instrumentalisieren. Schon rollt die Lawine, mit Behauptungen und Gegenbehauptungen.

    Das Klumpenrisiko wirkt, wenn sich die zentrale Figur mit dem Trainer überwirft wie mit Salatic und Skibbe geschehen. Das führt dazu, dass Salatic suspendiert wird und man den Äusserungen einiger GC-Spieler indirekt-subtil, aber gleichwohl unschwer entnehmen kann, auf wessen Seite sie stehen. So weit kann es kommen, wenn klubintern Fundament, Fachwissen, Balance, Korrektiv und Gewaltentrennung abhanden kommen.

    GC wurde 2013 Cupsieger und seither zweimal Zweiter. Der Klub konnte im Weiteren überdurchschnittliche Transfers tätigen, auch dank Malenovic. Aber es ist nicht so, wie es Heinz Spross Ende Mai 2014 nach seinem Abgang als Verwaltungsrat gern gehabt hätte: «Wissen Sie», sagte Spross nach der Kaskade personeller Zäsuren, «jeder Wechsel hat seine Geschichte, das darf man nicht dramatisieren.» GC spiele in der nächsten Saison Europacup und wolle «so weit wie möglich» kommen. Es werde sein wie immer im Erfolg: «Alle werden nur noch über den Sport reden.»

  • UND HINTER DEM AFF (SCHWABESACK) ISCH DE FCZ nach dem Bickel Abgang au hinterher gsy, aber gottseidank isch das im Sand verloffe... also viel Spass und eifach: IMMER HINTER UNS, IHR Nostalgieclubberer.....

  • anderi Frag(e):
    - sind eusi au Profi?
    - chunt de Anatole würklich Gäld über für das wo er da abliefered?

    weiss nöd, aber nach 2-3 min. zueluege find ich's schlimmer als en 3./4. liga match:
    vor allem was eusi zum Teil für Fehler mached, da hett ich mänge Junior defür zäme gschisse. (au wänn mir momentan grad i füehrig gange sind)

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