• Offizieller Beitrag

    Wer????

    Hyypiä II

  • Zitat von Larry

    Wer????

    Hyypiä II


    ha genau s‘gliche dänkt! die absolut direkti antwort uf de sämi! chunt guet! :mrgreen:

    ich hoffe, er muess dihei die nöchste 2 wuche no öppis regle und dänn muess er no 2 mönet kadersichtig mache...:rofl:

    wänd die am end gar bewusst abstiege? :nixwiss:

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    NieUsenandGah

  • habt ihr denn das Anforderungsprofil nicht gelesen?

    Er soll franz. sprechen, mit Jungen können und eine Ausstrahlung/Kompetenz à la Magath/Heynckes haben: passt doch wunderbar auf ihn!

    Klar, dass ihr als FCZler noch nie von ihm gehört habt, zeigt halt auch die absolute Fachkompetenz von Hueber/Anliker!!!

    ....sorry, wänns nöd zum brüele wär, chönt mer drüber lache: hät scho mal öpper kontrolliert, ob de Anliker e Abstiegswett platziert hät?

  • Leo Beenhaker war auch wieder auf der Liste......😂😂😂😂😂wachte aber aus seiner Demenz auf und zog sich wieder zurueck😂Erich Vogel wollte ihn zurueck halten aber Leo kannte ihn nicht mehr....


  • Leo Beenhaker war auch wieder auf der Liste......😂😂😂😂😂wachte aber aus seiner Demenz auf und zog sich wieder zurueck😂Erich Vogel wollte ihn zurueck halten aber Leo kannte ihn nicht mehr....

    Ich lach mich tod...wirklich ein gelungener Witz.... :roll: :roll: :roll:

  • Ich lach mich tod...wirklich ein gelungener Witz.... :roll: :roll: :roll:


    wobi...aber lömmer das! :mrgreen:

    bi jedefalls gspannt uf das - i mine auge doch sehr gwagte - experiment! bim fcz isch es mit em sämi hüpiä fürchterlich i d‘hose, isch aber en flop mit asag gsi, hät niemer wükli überrascht wo am hüpiä sini „trainerkarriere“ bis zum fcz engagement verfolgt hät!

    ABER: wie de mushu seit, das ganze jetzt bi gc isch derart absurd, dass es no ufgah chönt!

    gc wird scho sit +/- 15 jahr künstlich am läbe erhalte. mit eme, gmässe a de inahme, irrwitzige budget. mä git praktisch jedes jahr dopplet so vill us, wie mer inimmt. jährlich wärded +/- 15 spieler ustuscht, meistens langeds eso knapp für platz 8, alli schaltjahr spillt mer sogar vorne mit. niemer weiss dänn gnau warum, am wenigste wahrschinlich die verantwortliche.

    aber immer gumped die huere hoppers am tüüfel vom charre. und wänns sportlich abstiged, gits ja no de grüen tisch...drum wür mich nöd überrasche wänns au das jahr funktioniert mit em ligaerhalt. am nöchste wucheendi chunts kriselnde yb, en überraschigserfolg gäge d‘berner und plötzlich gits e positivi dynamik!

    wie gseit, bi dem verein wunderet mich fängs nüt meh!

    NieUsenandGah

  • NZZ am sunntig:

    Eine Katastrophe in Zeitlupe

    Sie müssen ohnmächtig zuschauen, wie ihr Klub auseinanderfällt. Drei GC-Fans sagen, warum sie trotzdem immer noch ins Stadion gehen – und dass es eine neue Führung braucht. Von Christine Steffen 

    Es ist Donnerstag, ein Sturm fegt über Zürich. Reto Baumann, 48, Berufschullehrer, sitzt in einem Café mit Blick auf den Sechseläutenplatz und sagt: «Treue ist nicht der allerletzte Wert.» Die Frage ist, warum er sich die Grasshoppers immer noch antut, warum er jeden Sommer eine Saisonkarte kauft und alle zwei Wochen in den Letzigrund geht, um einer Mannschaft zuzuschauen, die sich immer tiefer ins Elend spielt. GC hat wieder eine turbulente Woche hinter sich. Der Entlassung von Trainer Thorsten Fink und Sportchef Mathias Walther folgte die Vorstellung des unbekannten Tomislav Stipic, «eine absurde Wahl», wie Baumann sagt.

    Sie ärgert ihn nicht übermässig. GC-Fans sind über den Ärger hinaus. «Völlige Konsternation», nennt Silvan Keller den gegenwärtigen Zustand. Er ist 34, Rechtsanwalt, zu GC kam er als «kleiner Goof» Mitte der 1990er Jahre. Im Hardturm wurde Champions League gespielt, Keller und seine Freunde aus Witikon mussten sich die Klubwahl keine Sekunde überlegen. Er braucht nicht das Wort «Treue», aber er meint wohl etwas Ähnliches, wenn er vom «Solidaritätsgedanken» spricht, der ihn immer noch ins Stadion treibt. Es ist eine Solidarität, die sich nicht auf das Personal von heute bezieht, sondern auf den Klub, den Begleiter seit der Kindheit, diesen «Faden, der sich durch das Leben zieht» – so nennt es Baumann.

    Die letzten Jahre waren für die Fans wie eine Katastrophe, die sich in Zeitlupe ereignet. Man sieht sie kommen, kann aber nicht ausweichen. «Es ist eine Übung in Zen», sagt Baumann. «Es tut extrem weh zu sehen, wie der Verein kaputtgemacht wird», sagt ein anderer Fan, der nicht namentlich genannt werden will. Er ist 27 und PR-Berater. Soll er Argumente finden, warum heute jemand GC-Anhänger werden soll, fallen ihm keine ein. Er selber gewinnt den widrigen Umständen etwas ab. GC, sagt er, sei heute ein Ort für Leute, die gegen den Strom schwämmen, man müsse charakterstark sein. Das gefällt ihm, er habe gern Menschen, die nicht der Norm entsprächen. Was er beschreibt, kommt dem Underdog-Image nahe, das für die FCZ-Fans in den 1990er Jahren identitätsstiftend war.

    So traurig die versprengten Menschenhäufchen im Stadion anzusehen sind: Die Partien sind den 2000 bis 3000 Fans, die immer dort sind, Heimat. Nicht wegen der oft hilflosen Bemühungen auf dem Feld, die ohnehin kaum verfolgt werden, sondern weil man Kollegen trifft, «die immergleichen Nasen», wie Baumann sagt, der auf der Gegentribüne steht. Eine «verschworene Gemeinschaft, ein soziales Happening» nennt es Keller, der eine Saisonkarte in der Kurve hat, es werde viel gelacht – der Galgenhumor der Verzweifelten.

    Das Revier dem FCZ überlassen

    Baumann sagt, er würde wohl auch ins Stadion gehen, wenn er dort allein wäre. Für ihn sind die Partien eine Auszeit, zwei Stunden, in denen man nichts muss, aber im besten Fall den Rasen riecht. Das Feuer von früher lodere eher auf Sparflamme, «emotional droht mir der Verein zu entgleiten». Aber Routine sei es auch nicht. «Es kann ja sein, dass genau heute der Abend ist, an dem etwas passiert, das ich nur ungern verpassen würde. ‹Verzweifelte Hoffnung› nennt das meine Tochter.»

    Vielleicht muss man Fan sein, um es zu verstehen, dieses vage Gefühl von Zugehörigkeit ohne grosse Verpflichtung. Dass ein Klub wie ein Kumpel fürs Leben ist, manchmal aufsässig, oft so diskret, dass man ihn kaum wahrnimmt, aber nie ganz weg. Baumann spricht von «Bildern aus seinem persönlichen Buch». Wer ein Fan ist, weiss, was er meint. Ein Klub gehört zu einem, weil er einen bei den Gefühlen gepackt hat, als man jung und offen war. Und weil er Geschichten geliefert hat, die zum ganz eigenen Schatz an Erlebnissen gehören.

    Die GC-Fans leiden, weil ihr Klub in einer sportlichen Krise steckt – aber noch schlimmer ist für sie die Identitätskrise. Keller sagt: «Das, was sich GC nennt, hat nichts mit dem GC von früher zu tun. Die Grasshoppers waren erfolgreich und ein Stadtklub, beides sind sie nicht mehr.» 2005 verlegte GC sein Trainingsgelände nach Niederhasli, aus Fan-Sicht ein verheerender Schritt. «Ein strategischer Sündenfall für einen Verein, der wie kein zweiter den Finanzplatz Zürich repräsentiert hat», so Baumann. Nicht nur ist der Campus mit öffentlichen Verkehrsmitteln schlecht erreichbar – «sogar in Luzern ist man schneller», sagt Keller – der Klub ist in der Stadt auch nicht mehr präsent. Er hat das Revier freiwillig dem FCZ überlassen, der sich geschickt als Stadtklub verkauft.

    Was hingegen GC ist und ausmacht, wofür es steht, weiss niemand. «Die Verantwortlichen bei GC begreifen nicht, dass für einen Klub die Identität wichtig ist, so wie für jedes andere Unternehmen», sagt der PR-Berater. «Der öffentliche Auftritt von GC ist schlecht. Da ist keine Seele, keine Idee», sagt Baumann. Die Anhänger bemängeln, dass kein Diskurs darüber stattfindet, was GC sein soll. «Die Führung hat keine Vision», sagt Keller. Er engagiert sich für den Klub, zusammen mit Kollegen hat er vor der Abstimmung über das neue Stadion viel Lobbyarbeit verrichtet. Die GC-Fans ersetzten eigentlich das mangelhafte Marketing des Vereins, sagt der PR-Berater. Sie gäben sich Mühe, ihn in der Stadt am Leben zu erhalten, damit er nicht in der Bedeutungslosigkeit versinke. Dazu gehört das Legendenspiel 2015, in dem auf der Hardturm-Brache frühere GC-Helden gegen alte Xamax-Kämpen antraten. Wie gering das Bewusstsein für die feinstofflichen Dinge ist, illustriert Keller mit dem fehlenden Vereinsarchiv. Der Mangel stört ihn seit Jahren, die Verantwortlichen lässt er kalt. Keller sagt: «GC hat keine Geschichten mehr zu erzählen. Und nicht einmal die alten Geschichten werden erzählt.»

    Erfolg ist kein Muss

    Wie soll es weitergehen mit GC? «Absteigen», sagt der PR-Mann. Wegen der Tour durch die unbekannten Stadien der Challenge League, aber auch, weil er hofft, dass neue Leute ans Ruder kämen. Er sagt: «Es braucht einen Präsidenten, der in Zürich daheim ist. Und ich will, dass der Verein eine Struktur, Identität und Kultur bekommt.» Die Fans sollten stärker eingebunden werden, weil sie die einzige Konstante seien. Angst, dass GC einen Abstieg nicht überleben würde, hat er nicht. Dafür gebe es immer noch zu viele Leute mit Geld im Hintergrund, die einspringen würden.

    «Ich will keinen Abstieg», sagt Reto Baumann, «GC würde über Jahre in der Challenge League rumgondeln. Ich sehe jedenfalls keine Investoren Schlange stehen. Wieso sollten sie auch?» Er wäre gern wieder erfolgreich, aber das sei kein Muss. Viel lieber wäre ihm, der Verein hätte wieder Charakter, einen Plan und den Willen, diesen über Jahre konsequent umzusetzen. Man könne die Dinge auch kleinhalten, er erwähnt den FC Thun, viel gelobt für Vernunft und Weitsicht. «Qualitätshandwerk statt Finanzplatz, das wäre in Ordnung», sagt Baumann, «auch das ist Zürcher Tradition.»

    «Der Abstieg muss verhindert werden», sagt auch Silvan Keller. Aber selbst in der ­Nati B würde es weitergehen. Unabhängig von der Liga sei wichtig, dass die Organisation fitter werde, dafür brauche es einen Generationenwechsel, frische Kräfte, die den Verein neu ausrichteten. Keller sagt: «Sollte ein zukunftsweisendes Projekt entstehen, kann ich mich damit arrangieren, dass man vorübergehend weniger Erfolg hat.» Jetzt müssen die Fans nur noch gehört werden.

    NieUsenandGah

  • Nicht das ich GCN nicht jede Minute des Leidens gönnen würde, aber solche Geschichten sind doch nur noch die niedrigste Form von Journalismus.

  • Zitat von Champs-de-Mars

    Nicht das ich GCN nicht jede Minute des Leidens gönnen würde, aber solche Geschichten sind doch nur noch die niedrigste Form von Journalismus.


    sehe ich natürlich auch so.

    ABER: es gibt gewisse gelegenheiten, da sollte man einfach über seinen eigenen moralvorstellungen stehen und geniessen was das zeug hält! und das was im moment in niederhasli abläuft ist definitiv so eine gelegenheit! :mrgreen:


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    NieUsenandGah

    • Offizieller Beitrag
    Zitat von snowcat


    sehe ich natürlich auch so.

    ABER: es gibt gewisse gelegenheiten, da sollte man einfach über seinen eigenen moralvorstellungen stehen und geniessen was das zeug hält! und das was im moment in niederhasli abläuft ist definitiv so eine gelegenheit! :mrgreen:


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    Und alle anderen Veteine ducken sich und schweigen (inkl. FCZ). Warum? Weil alle froh sind, dass es GC ist und nicht sie; denn es ist klar, dass man solche Geschichte auch andernorts finden könnte, wenn's blöde lauft ...

    Aber schön; ist's grade dieser Verein (im Wissen, dass es in zwei Wochen auch zurückprallen könnte.

    • Offizieller Beitrag

    Ach hätte ich mich vor 20 Jahren über das Schicksal von Kloten und GC ge(schaden)freut! Meine Kumpels die GC und/oder Kloten Fans sind hätten sich das dauernd anhören müssen! Heute? Hüben wie drüben eher Mitleid als Schadenfreude! Die Spiele gegen GC waren immer zusammen mit jenen gegen Basel der Höhepunkt der Saison! Würde mir echt fehlen! Aber GC wird wohl auch einen Abstieg überleben, so wie Servette, Lausanne, Xamax, Lugano, YB, FCZ, FCB, etc. pp. Auch wenn es ev. ein paar Jahre dauern sollte, ging anderen Teams ja nicht besser!

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