• Ich denke schon, dass die Amis einen Plan haben. Schliesslich hat sich der Verkauf nun ein Jahr lang hingezogen und sie werden gesehen haben, wie viel Geld die Chinesen verlocht haben. Hrisst am Ende des Tages nicht, dass dieser Plan auch aufgeht aber so ist es nunmal im Sport. Die Aussagen, man das Defizit wohl vorallem durch "Gewinnen" senken und man wolle investieren zum gewinnen stimmen nich doch recht optimistisch.

  • GC geht in amerikanische HändeDie neuen GC-Besitzer versprechen Hollywood-Glamour im Letzigrund

    Die Grasshoppers werden an den Los Angeles FC verkauft. Die chinesische Besitzerin Jenny Wang ist Geschichte. Die neuen Eigentümer wollen mehr lokale Verankerung.

    Marcel RohnerFlorian RazUeli Kägi

    Ueli Kägi, Florian Raz, Marcel Rohner

    Publiziert: 17.01.2024, 18:45

    Aktualisiert vor 10 Stunden


    Die neue GC-Führung (v.l.n.r.): Joe Connaughton (Rechtsvertreter von Los Angeles FC), Vizepräsident András Gurovits, Verwaltungsratspräsidentin Stacy Johns (COO und CFO LAFC), Verwaltungsrat Larry Freedman (Co-Präsident LAFC) und Harald Gärtner (Leiter Europa des LAFC).

    Die neue GC-Führung (v.l.n.r.): Joe Connaughton (Rechtsvertreter von Los Angeles FC), Vizepräsident András Gurovits, Verwaltungsratspräsidentin Stacy Johns (COO und CFO LAFC), Verwaltungsrat Larry Freedman (Co-Präsident LAFC) und Harald Gärtner (Leiter Europa des LAFC).

    Foto: Michael Buholzer (Keystone)

    «Grasshopper-Club Zürich. De Stolz vo Züri». So steht es auf zwei grossen Bannern am Mittwochabend.

    Die Fussballer von GC haben zur Medienkonferenz geladen. Kurzfristig. Und es ist nach den Entwicklungen in den vergangenen Wochen keine Überraschung mehr, was sie um 19 Uhr im Bootshaus der Rudersektion verkünden. Der Club kommt in neue Hände. Die bisherigen chinesischen Eigentümer um Jenny Wang und den Fosun-Konzern verkaufen ihren Aktienanteil von 96,5-Prozent an die Amerikaner des Los Angeles FC.

    András Gurovits, bisher und auch in Zukunft Vizepräsident und Repräsentant des alten, stolzen GC, ist glücklich. Er eröffnet die Medienkonferenz und dankt zwar Jenny Wang für ihr Engagement, sagt aber auch bald: «Ziel ist es, die Verbundenheit des GC-Profifussballs mit seinen Wurzeln und mit der Stadt Zürich wiederherzustellen, wieder zu stärken.» Ihm war es deshalb auch wichtig, dass die neue Zeitrechnung nicht auf dem GC-Campus in Niederhasli bekannt gegeben wird. Sondern an bester Stadtzürcher Lage beim Seebecken.

    Als die Chinesen vor vier Jahren übernommen hatten, redeten sie bei GC vom «Aufbruch in die Zukunft» und von «ganz neuen Perspektiven». Jetzt ist Gurovits glücklich, dass die chinesische Ära vorbei ist. Er hatte sich schon lange daran gestört, wie der Club geführt wird. Und es hat ihm wehgetan, dass die Grasshoppers immer bedeutungsloser wurden. Sportlich. Und auch, was die Wahrnehmung in der Stadt Zürich angeht.

    Eine Frau an der Spitze

    Neben Gurovits sitzen Stacy Johns, Larry Freedmann und Harald Gärtner. Johns ist beim Fussballclub in Los Angeles Finanzchefin und COO, bei GC ist sie die neue Präsidentin. Freedman ist in L.A. Co-Präsident und CEO, in Zürich wird er Mitglied des Verwaltungsrats. Und Harald Gärtner spielt als Verantwortlicher des Europageschäfts des LAFC ab sofort eine entscheidende Rolle, wenn es bei GC um sportliche Entscheidungen geht.

    Rund acht Millionen Franken sollen die Chinesen vor knapp vier Jahren für die Übernahme der Aktien bezahlt haben. Wie viel jetzt die Amerikaner überweisen und was sie zukünftig aufwenden wollen, darüber mag niemand in der Runde Auskunft geben.

    Vermutlich ist der Kaufpreis ähnlich hoch wie vor vier Jahren. Und ganz sicher ist dieser Betrag nur ein kleiner Teil der Summe, welche die Amerikaner aufwenden müssen, um GC wieder erfolgreich zu machen.

    Unter chinesischer Führung und mit überschaubarem sportlichem Erfolg machten die Grasshoppers bis zu 14 Millionen Verlust pro Saison. Die neuen Besitzer aber wollen nicht in der Super League dabei sein. Sie wollen vorne mitspielen. Nicht sofort. Aber doch bald. Stacy Johns sagt, sie wisse Bescheid über die bisherigen Zahlen. Und sie kündet an: «Wir wollen gewinnen. Und wir werden Geld ausgeben, um zu gewinnen.» Irgendwann redet sie sehr unverblümt davon, dass man «das hier wieder zum Leben erwecken» müsse.

    GC wird Teil eines grossen Netzwerks

    Der Los Angeles FC wurde 2014 gegründet und gewann 2022 erstmals die Major League Soccer (MLS). Zuletzt, in der Saison 2023, reichte es für den Final.

    Dieser Match ging zwar verloren gegen Columbus Crew, der LAFC ist trotzdem eine amerikanische Erfolgsgeschichte. Einst bezahlte die Franchise 110 Millionen Dollar, um Teil der MLS werden zu dürfen. Seit 2023 hat das Team laut dem Wirtschaftsmagazin «Forbes» als erstes der MLS einen Wert von einer Milliarde Dollar.

    Der Club ist ein Verein der Reichen. Auf der Website listet er gleich 26 Besitzer auf, einige sind Investoren, andere zugleich auch Direktoren im Club. Derzeit ist es Bennett Rosenthal, der den Kurs bestimmt. Er ist mit einer Finanzfirma zu einem Vermögen gekommen. Die beiden anderen Hauptaktionäre sind Brandon Beck, der mit dem Computerspiel «League of Legends» reich geworden ist, und Larry Berg, ein weiterer Investmentbanker.

    Dann ist da der Filmproduzent Peter Guber. Er ist Präsident des LAFC und dazu noch Mitbesitzer der Basketball-Franchise Golden State Warriors und des Baseball-Teams Los Angeles Dodgers. Der Malaysier Ruben Gnalaningam ist auch noch beim Londoner Fussballverein Queens Park Rangers involviert. Henry Nguyen ist ein vietnamesisch-amerikanischer Geschäftsmann, der einst McDonald’s nach Vietnam brachte.

    Hinzu kommen Prominente wie der ehemalige Basketballer «Magic» Johnson beispielsweise, die frühere Fussballerin Mia Hamm oder Schauspieler Will Ferrell. Dieser könnte demnächst im Letzigrund auftauchen, kündigt Larry Freedman an: «Er ist mit einer Schwedin verheiratet, sie sind häufig in Europa. Ihr könnt davon ausgehen, dass einige unserer prominenten Investoren in Zürich Spiele besuchen werden.»

    In Europa unterhält der Club mit Bayern München eine strategische Partnerschaft im Nachwuchsbereich. Über seine Investoren ist er auch mit Inter Miami, Atlético Madrid, Chelsea und Strasbourg verbandelt. In Uruguay ist der Racing Club Montevideo Teil des Netzwerks, in Gambia eine Nachwuchsakademie. Zu diesem interkontinentalen Geflecht gehört nun also auch GC, der Rekordmeister aus der Schweiz, dessen letzter von bisher 27 Meistertiteln allerdings über 20 Jahre her ist.

    Eine Ära mit einem Erfolg: Dem Aufstieg

    Bei ihrem ersten Auftritt in Zürich betonen die neuen amerikanischen Besitzer, wie GC wieder schöne Zeiten erleben soll. Das Geld natürlich ist wichtig, weil ohne Investitionen nichts möglich ist. Die neuen Chefs aber wollen langsam vorgehen, mit den Angestellten reden, sich ein Bild verschaffen, erst dann Massnahmen ergreifen.

    Sie wollen Vertrauen schaffen, die Gunst der GC-Anhänger gewinnen, wieder mehr Zuschauer ins Stadion locken, neue Gönner und Sponsoren finden. Larry Freedman sagt: «Wir wissen, dass es Arbeit zu erledigen gibt. Aber wir schauen hoffentlich besseren Zeiten entgegen.»

    Gemeinsam. So lautet das Wort, das an diesem Abend immer wieder fällt. Das klingt zumindest gut und vernünftig für die Grasshoppers und ihre Anhänger nach Jahren voller Wirren. Es wurde nie klar, was die chinesischen Besitzer in Zürich wollten. Von einem Bekenntnis zum Club war nichts zu spüren.

    Jenny Wang war genau einmal in Zürich. Und sie kann genau einen sportlichen Erfolg aufweisen: den Aufstieg im Jahr 2021 nach zwei Jahren in der Challenge League. Und sonst? Fielen die Grasshoppers vor allem durch Querelen auf.

    Sky Sun, zwischenzeitlich Präsident, war mal da und mal nicht. Die Sportchefs Bernard Schuiteman und Seyi Olofinjana wurden zu Randfiguren in diesem Theater, Geschäftsführer Shqiprim Berisha zu einem Mann der grossen Worte.

    Giorgio Contini, der Trainer der letzten Saison, kündigte gleich selbst. Der Verein schaffte es nicht, gesetzte und bei den Fans äusserst beliebte Spieler wie André Moreira und Petar Pusic zum Verbleib zu überreden, und verkaufte dann auch noch Dominik Schmid nach Basel. Überhaupt: Es kamen und gingen in den vergangenen Jahren Unmengen von Spielern.

    Mit den Amerikanern soll es ruhiger werden

    Auch der LAFC will dereinst mit jungen Spielern Geld verdienen. Sie sollen sich im eigenen, weltweit gespannten Netzwerk entwickeln – und dann mit Gewinn an andere Clubs abgegeben werden. Und doch ist die Hoffnung da, dass unter den Amerikanern weniger wirr und hektisch transferiert wird als unter den Chinesen. Präsidentin Johns jedenfalls stellt in Aussicht, dass auch der GC-Nachwuchs wieder «zu altem Glanz» zurückgeführt werden soll.

    Johns selber will zwar immer wieder in Zürich vor Ort sein, leben wird die GC-Präsidentin aber weiterhin in Los Angeles. Das Ziel ist, dass demnächst ein CEO das Tagesgeschäft in Zürich übernimmt. Dieser soll, wenn nicht aus der Schweiz, so doch zumindest aus Europa kommen: «Weil wir in Los Angeles kaum jemanden finden werden, der die hiesige Kultur auf Anhieb versteht.»

    Grosse personelle Änderungen sind vorerst nicht geplant. Matt Jacksons Zeit als GC-Präsident ist zu Ende, er geht zurück zu den Wolverhampton Wanderers. Ansonsten aber wollen die neuen Eigentümer erst einmal mit dem bestehenden Personal arbeiten.

    Vielleicht kommen im Winter noch ein paar Spieler. Aber auch hier will der LAFC erst einmal zurückhaltend agieren. Vielleicht, weil er von den Hauruck-Aktionen seiner Vorgängerin gelernt hat.

    Defizite in der Höhe von mehr als 30 Millionen Franken dürften die Chinesen während ihrer Zürcher Zeit gedeckt haben. Die verheerenden Zahlen machten es nicht leicht, diesen Verein loszuwerden. Und genau das wollten die Chinesen am Ende: den Club loswerden. Ohne weitere Verluste. Nun haben sie ihre schwierigste Aufgabe der letzten vier Jahre vollbracht.

    Mit dem Kaufpreis, den laufenden Kosten und Investitionen ins Kader dürften die neuen Besitzer nur schon bis Saisonende rund 20 Millionen Franken in GC stecken. Der Los Angeles FC kann sich das leisten. Derzeit ist das Unternehmen dabei, frisches Kapital zu suchen. Die Rede ist von 700 bis 900 Millionen Dollar, die gesammelt werden sollen.

  • Das haben die Chinesen auch; sehr viel sogar. Bin gespannt, ob sich überhaupt viel verändert. Viel Zürich wird auch zukünftig nicht in GC stecken. Und - wie auch in Lugano - werden bessere Spieler schnell wieder weg sein; neu auch mit dem Markt "Amerika".

    Meine Zuversicht als GC-Fan wäre nicht viel höher; statt Mao nun Trump ...

    Wieviel Zürich steckt dann bei Spielern noch im FCZ? Meine auf dem Platz? Wenig, sehr wenig. Wer ist noch so ein richtiger FCZ-ler ausser Brecher. Gut , der mutmassend neue starke Mann hat immerhin den CH-Pass. Ist aber auch kein Fanboy a la Canepa mehr. Wetten auch beim FCZ wird es nach Canepas etwas anders werden? Mal sehen ob dann die Geldgeber alles Schweizer oder gar Zürcher sind..oder gar Flügel verleihen..

    Mal abwarten bei GC. Aber das ist nur schon kulturell eine ganz andere Story und mit einer realistischen Idee dahinter. Und am Schluss werden Resultate und Erfolg zählen und auch mehr Zuschauer bringen. An dem wird man die Amis messen!

    Und warum es im der Stadt ZH keine GC-Bar etc. mehr gibt ist hinlänglich bekannt.

    Einmal editiert, zuletzt von Blackstar (19. Januar 2024 um 07:29)

  • Bin sehr gespannt, klingt auf jeden Fall vielversprechend oder zumindest besser als zuvor bei den Chinesen.

    Es bleibt nun noch genug Zeit um das bestehende Kader auf 2-3 Positionen zu verbessern und sich so den erwünschten Platz im Tabellenmittelfeld zu sichern.

  • Wieviel Zürich steckt dann bei Spielern noch im FCZ? Meine auf dem Platz? Wenig, sehr wenig. Wer ist noch so ein richtiger FCZ-ler ausser Brecher. Gut , der mutmassend neue starke Mann hat immerhin den CH-Pass. Ist aber auch kein Fanboy a la Canepa mehr. Wetten auch beim FCZ wird es nach Canepas etwas anders werden? Mal sehen ob dann die Geldgeber alles Schweizer oder gar Zürcher sind..oder gar Flügel verleihen..

    Mal abwarten bei GC. Aber das ist nur schon kulturell eine ganz andere Story und mit einer realistischen Idee dahinter. Und am Schluss werden Resultate und Erfolg zählen und auch mehr Zuschauer bringen. An dem wird man die Amis messen!

    Und warum es im der Stadt ZH keine GC-Bar etc. mehr gibt ist hinlänglich bekannt.

    Es wird bald in keinem CH-Club mehr Zürich oder andere Lokale Bindungen mehr haben. YB wird durch ZH finanziert, die Frage für wie lange noch? Es wird zur Norm, dass die Clubs aus der Liga bald aufgekauft werden durch Investoren, welche die Schweiz als Farmliga sehen.

    Deshalb sind Sprüche wie der Stolz von Zürich etc. so oder so nur noch Affenfuttet.

  • in der Bundesliga und auch beim FC Basel gab es jeweils Proteste wenn ein Ausländischer Investor eingestiegen ist - in der Schweiz lässt man es mangels Alternativen aber zu - GC müsste doch gerade beim Zürcher Freisinn noch viele Schweizer Unterstützer haben die das jährliche Loch aus der Portokasse stopfen könnten… wollen aber wohl nicht.


    «Der Los Angeles FC ist ein Superstar-Klub und eine gut geölte Marketingmaschine»: Ein Interview mit Lutz Pfannenstiel über den neuen GC-Besitzer
    https://www.nzz.ch/sport/fussball…ltig-ld.1774864

  • in der Bundesliga und auch beim FC Basel gab es jeweils Proteste wenn ein Ausländischer Investor eingestiegen ist - in der Schweiz lässt man es mangels Alternativen aber zu - GC müsste doch gerade beim Zürcher Freisinn noch viele Schweizer Unterstützer haben die das jährliche Loch aus der Portokasse stopfen könnten… wollen aber wohl nicht.


    «Der Los Angeles FC ist ein Superstar-Klub und eine gut geölte Marketingmaschine»: Ein Interview mit Lutz Pfannenstiel über den neuen GC-Besitzer
    https://www.nzz.ch/sport/fussball…ltig-ld.1774864

    Zürcher Freisinn mit der Bereitschaft Geld zum Fenster rauszuwerfen? Wer soll das heute noch sein?

  • in der Bundesliga und auch beim FC Basel gab es jeweils Proteste wenn ein Ausländischer Investor eingestiegen ist - in der Schweiz lässt man es mangels Alternativen aber zu - GC müsste doch gerade beim Zürcher Freisinn noch viele Schweizer Unterstützer haben die das jährliche Loch aus der Portokasse stopfen könnten… wollen aber wohl nicht.


    «Der Los Angeles FC ist ein Superstar-Klub und eine gut geölte Marketingmaschine»: Ein Interview mit Lutz Pfannenstiel über den neuen GC-Besitzer
    https://www.nzz.ch/sport/fussball…ltig-ld.1774864

    Das Potenzial in der Schweiz mit Fussball Geld zu verdienen ist relativ klein. Ohne Zuschauer ist es ein Fass ohne Boden. GC ist in Zürich einfach nicht mehr so verankert wie vor 30 Jahren. Deshalb gibt es auch keine lokalen Lösungen mehr. Man sollte sich hier nichts vormachen. Ohne ausländischen Investoren wäre der Club wohl total in der Versenkung verschwunden.

  • in der Bundesliga und auch beim FC Basel gab es jeweils Proteste wenn ein Ausländischer Investor eingestiegen ist - in der Schweiz lässt man es mangels Alternativen aber zu - GC müsste doch gerade beim Zürcher Freisinn noch viele Schweizer Unterstützer haben die das jährliche Loch aus der Portokasse stopfen könnten… wollen aber wohl nicht.


    «Der Los Angeles FC ist ein Superstar-Klub und eine gut geölte Marketingmaschine»: Ein Interview mit Lutz Pfannenstiel über den neuen GC-Besitzer
    https://www.nzz.ch/sport/fussball…ltig-ld.1774864

    Der Zürcher Freinsinn ist noch eine Anekdote…

  • War das jetzt eigentlich der Malenovic Ajax Fussball? Technisch, schnell, modern. Blöd wenn du teilweise derart hüftsteife Verteidiger hast.

    GC in der ersten Hälfte ohne Stich. Es war ein Klassenunterschied und das Resultat noch das Beste. Warum der FCZ dann derart passiv und verwaltend in die zweite Hälfte ging? Und dann wurde GC stärker, gewann plötzlich die Zweikämpfe und nahm das Abgebot des FCZ dankend an. Wichtige Punkte. Auch wenn das Unentschieden wohl gerechter gewesen wäre.

    Einmal editiert, zuletzt von Blackstar (28. Januar 2024 um 20:31)

  • Guete Morge a all Derbysieger!

    Was ein Spiel, keine Worte!

    Endstation Zürcherderby oder so?:wichs:

    Fahred ja eh kei Tram wänn de FCZ spielt. Weiss gar nöd was die händ vo wege:schtrunz:.

    Beidseits übrigens sälte dämlichi Aktion gsi. Aber de "gwaltbereiti" Teil vo de Fangruppe schaffeds immer wieder no Oel is Füür z güsse :facepalm:. Aber da de Cillo ja über sini änge Fankontäkt eh all kännt, chan er de Eltere diräkt allüte dasmal.:rofl:.

  • und täglich grüsst das Murmeltier


    Krawalle nach Zürcher DerbyDie Fussballfans schlugen sich in Winterthur

    Während am Sonntagabend im Anschluss an das Spiel zwischen dem FCZ und GC in der Stadt Zürich alles ruhig blieb, kam es später in Winterthur zu Krawallen. Neun Personen wurden festgenommen.

    Die Südkurve am Sonntag: Im Anschluss an das Derby kam es zu Auseinandersetzungen zwischen Fussballfans – aber nicht in Zürich, sondern in Winterthur.

    Die Südkurve am Sonntag: Im Anschluss an das Derby kam es zu Auseinandersetzungen zwischen Fussballfans – aber nicht in Zürich, sondern in Winterthur.

    Das Derby im Zürcher Letzigrundstadion endete am Sonntagabend mit einem 2 zu 1 für den Grasshopper Club und ohne weitere Zwischenfälle in der Stadt Zürich. Trotzdem kam es erneut zu Auseinandersetzungen zwischen den rivalisierenden Fans der beiden Stadtzürcher Fussballclubs – allerdings in Winterthur.

    Wie die Stadtpolizei Winterthur am Montag mitteilte, ging kurz nach 20 Uhr die Meldung über Auseinandersetzungen zwischen FCZ- und GC-Fans beim Winterthurer Hauptbahnhof ein.

    Die Polizei rückte mit einem grösseren Aufgebot aus und nahm neun Fussballfans im Alter zwischen 17 und 25 Jahren vorläufig fest. Sie werden wegen verschiedener Delikte – unter anderem Landfriedensbruch – angezeigt. Verletzte habe es nicht gegeben.

    Günstige Tickets fürs nächste Heimspiel

    Das Derby zwischen dem FCZ und GC, das am Sonntagabend um 16.30 Uhr angepfiffen wurde, ging in der Stadt Zürich ohne Krawalle über die Bühne. Einzig der Tramverkehr war wegen des Fanmarsches zwischenzeitlich unterbrochen.

    Grossaufgebot der Polizei: Die beiden Fansektoren im Letzigrund wurden auch vor dem Stadion voneinander abgeriegelt.

    Grossaufgebot der Polizei: Die beiden Fansektoren im Letzigrund wurden auch vor dem Stadion voneinander abgeriegelt.

    Weniger friedlich war das erste Zusammentreffen zwischen den FCZ- und den GC-Fans am Vorabend des Derbys. Kurz vor Mitternacht kam es zu Ausschreitungen an einer Tramhaltestelle in Schwamendingen, bei denen es sechs Verletzte gab und ein Tram demoliert wurde.

    Auch im Anschluss an das Spiel zwischen dem FCZ und dem FC Basel vom 21. Januar kam es zu Krawallen. Dann allerdings nicht zwischen Fangruppen, sondern zwischen FCZ-Anhängern und der Polizei.

    Südkurve bleibt geschlossen

    Die Vorfälle wurden als gravierend eingestuft, deswegen entschieden die Bewilligungsbehörden, die Südkurve beim nächsten Heimspiel vom 31. Januar gegen Lausanne zu schliessen.

    Es seien nicht einzelne Fans gewesen, die randaliert hätten, hält Karin Rykart, Vorsteherin des Zürcher Sicherheitsdepartements, auf Anfrage fest. «Es waren rund hundert, die die Stadtpolizei massiv angegriffen haben – mit Fackeln, Steinen und Flaschen.»

    Natürlich werden bei der Schliessung der Südkurve auch unbeteiligte Fans bestraft. «Aber es ist wichtig, dass wir solche Ausschreitungen nicht tolerieren und ein Zeichen setzen.»

    Günstige Tickets fürs nächste Heimspiel

    Für die FC-Zürich-Fans sei diese «Kollektivstrafe» kein Grund, nicht ins Stadion zu gehen, heisst es auf der Südkurve-Website. «Es hat genug Tickets für alle, die sonst in der Kurve stehen.»

    Deswegen trafen sich die FCZ-Fans am Sonntag bereits ab 14 Uhr auf der Fritschiwiese in Zürich unweit des Stadions. Dort wurden vergünstigte Tickets für die Sektoren ausserhalb der Südkurve für das Heimspiel verkauft.


    Damit solle ein gemeinsames Zeichen gesetzt werden: «Uns wird man so schnell nicht los.»

  • momoll, die kollektivstrafe „kurvensperrung“ zeigt brutal wirkung, bin extrem überrascht! :mrgreen:

    NieUsenandGah

    Einmal editiert, zuletzt von snowcat (30. Januar 2024 um 01:27)

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