• Die Gruppen sind gemacht. Mögliche Gegner:

    1 Feyenoord (NED)
    2 FC Internazionale Milano (ITA)
    3 Real Sociedad de Fútbol (ESP)
    4 FC Sheriff (MDA)
    5 Panathinaikos FC (GRE)
    6 Club Brugge KV (BEL)

  • momentan muen mer ja scho fast mit 1 wieter Pünktli z'friede sie. aber ich gahn au eher devo us, dass en Skibbe chum de entscheidend Faktor für die aktuell Lag isch, schlussändlich müend die uf em Fäld mal chli meh träffe. Mit 3 Goal i 5 Spiel chasch nöd viel meh Pünkt ha...

    • Offizieller Beitrag

    Nur Verlierer

    Im Konflikt bei GC zwischen Trainer Skibbe und Captain Salatic kann es nur eine Lösung geben: die Trennung vom Spieler. Aber sie wäre mit unabsehbaren Folgen verbunden. Von Thomas Schifferle

    Das Essen fand an einem schönen Ort statt, am Utoquai. Der Sportchef, den es damals bei GC noch gab, war da, der Trainer, die Mannschaft. Anlass war die öffentliche Präsentation der Leibchen für die neue Saison. Bald einmal machte sich Michael Skibbe daran, die Runde wieder zu verlassen, während um ihn herum noch gegessen wurde. Was er mache, wurde er gefragt. Er gehe, sagte er. Wieso denn? Er sei fertig.

    Veroljub Salatic bekam das mit. Und als Captain, der sich für die Mannschaft speziell verantwortlich fühlt, half er, den neuen Trainer davon zu überzeugen, wie unangemessen ein Abgang wäre. Skibbe blieb. So geht jedenfalls die Erzählung von diesem herrlichen Sommerabend im Juli 2013.

    Ohne nun gleich zu viel hineindeuten zu wollen: Vielleicht ist genau da das Misstrauen von Salatic gegenüber Skibbe geboren worden. Vielleicht hat da seinen Anfang genommen, was sich jetzt zur offenen Eskalation ausgewachsen hat. Einer Eskalation, die nur Verlierer kennt – Führung, Trainer, Captain. Vor allem hat der Verein erneut schweren Schaden genommen.

    Der Irrtum der Führung

    Es ist schon bemerkenswert, wie tief GC innert kurzer Zeit erneut gefallen ist. Die Zeiten eines Thomas Gulich oder Roland Leutwiler, die Zeiten der totalen Überforderung der Führung, schienen nach der Aufbruchstimmung unter André Dosé überwunden zu sein. Unter Dosé, dem Typ Manager und Macher, erhielt GC wieder ein Gesicht, wurde Cupsieger und Zweiter.

    Ein halbes Jahr später, im Dezember 2013, wurde Dosé von den Ownern abserviert und gleich von einem aus ihrem Kreis ersetzt, von Stephan Anliker. Sie warfen Dosé grosszügigen Umgang mit Geld vor, das ihm nicht gehörte und sie selbst nicht hatten. Ohne Dosé verlor Sportchef Dragan Rapic seinen Schutz und wurde im Mai Opfer von Intrigen, hinter denen Erich Vogel steckte, der frühere Trainer, Sportchef, Vizepräsident. Reinhard Fromm zog sich deshalb als Erster aus dem Verwaltungsrat zurück. Vogels Freund Heinz Spross gab bald ebenfalls seinen Rücktritt aus der operativen Leitung bekannt, unter dem Vorwand, durch die Kritiken an seiner Person persönlich verletzt worden zu sein. Das Chaos war ausgebrochen.

    Jetzt ist es nicht anders. GC wird schon wieder von selbstzerstörerischen Kräften zersetzt.

    Als vor zweieinhalb Wochen die Kritik nach aussen gedrungen war, die Salatic intern vor versammelter Mannschaft an Massnahmen Skibbes geäussert hatte, glaubte die Führung um Anliker und Martin Keller noch, mit einem schnellen Machtwort den Konflikt entschärft zu haben. Sie hat sich schwer geirrt. Und diesen Irrtum am Sonntag mit der Suspendierung des Captains zum Ausdruck gebracht.

    GC ist eine einzige Baustelle. Die Frage aller Fragen ist: Wie weiter? Wie das Problem lösen, wie den Verein wieder zur Ruhe bringen?

    Eigentlich müssten alle gehen, die verantwortlich dafür sind, dass dieses GC ein derart schäbiges Bild abgibt. Die Führung, sofern sie überhaupt führt, der Trainer, der Captain. Aber der Gedanke ist nicht weiter zu verfolgen, weil er zu unrealistisch ist und weil niemand weiss, was danach kommt. Ob dann nicht doch mit Vogel der Mann wieder am Ziel ist, der aus dem Hintergrund steuert, der zum Beispiel Salatic offenbar beim Aushandeln eines höchst lukrativen Vertrages beraten hat. Und der sich von Anfang an gegen Skibbe ausgesprochen hat.

    Die Provokation Salatics

    Hätte die Führung Geld, wäre es möglicherweise gar nicht erst so weit gekommen. Dann wären eher Spieler geholt worden, die Qualität haben und die nicht aus der finanziellen Notlage heraus so billig wie möglich sein mussten. Dann könnte der Erfolg weiter da sein und würde so kaschieren, was im Verhältnis von Salatic zu Skibbe seit längerem nicht mehr stimmt.

    Die Führung hat kein Geld, und darum steht sie vor dem Dilemma, dass sie nicht so einfach das tun kann, was angezeigt wäre: den Spieler rauszuwerfen, der sich mit seinem Verhalten untragbar macht. Aber Salatic sitzt auf einem Vertrag, der bis 2017 mit rund 700 000 Franken jährlich dotiert ist und danach eine Anstellung in anderer Funktion garantiert. Und welcher Verein hat schon Lust, GC bei der Problemlösung zu helfen und einen Spieler zu übernehmen, der offen den Konflikt mit seinem Vorgesetzten sucht?

    Salatic weiss das alles. Entsprechend benimmt er sich. Wie er am Sonntag im Letzigrund auf der Tribüne sitzt, so weit vorn, damit ihn auch alle sehen müssen, wie er sich lachend fotografieren lässt, während die Teamkollegen auf dem Platz in die Niederlage gegen den Tabellenletzten Vaduz taumeln – das ist die pure Provokation, eines

    Captains unwürdig, der dauernd vorgibt, wie wichtig ihm GC sei.

    Ohne Salatic fehlt der Mannschaft gewiss einiges an Substanz. Wobei das nur für den Salatic gilt, wie er in den letzten zwei Jahren meistens war. Und nicht für den Salatic dieser Tage, der, muss man vermuten, keine grosse Lust auf Leistung hat und sich gehen lässt.

    Skibbe ist diese Saison zum Verhängnis geworden, dass er nicht der Typ ist, der Energie und Leidenschaft auf die Spieler übertragen kann, der mit immer ähnlichen Anweisungen in der Pause («flach spielen, über die Flügel spielen») die Mannschaft nur mehr schwer erreicht. Und vor allem hat er sie nicht stabilisieren können, ihr nicht die Qualität zuführen können, die sie nach den Abgängen seit Anfang Jahr, von Hajrovic, Vilotic, Bürki und Gashi, so sehr vermisst.

    Bei den Neuen hat Skibbe bislang in den meisten Fällen keine glückliche Hand gehabt, fehlendes Geld hin oder her. Wer Merkel, Sinkala, Kahraba und auch Ravet sieht, wundert sich noch mehr über den CS-Banker Keller, der zu Saisonbeginn gefragt hat, warum denn diese Saison nicht mehr möglich sein soll als in der letzten – warum nicht der Meistertitel, warum nicht das Erreichen der Champions League?

    Die Macht von Skibbe

    Der noch dreiköpfige Vorstand hat sich mit Haut und Haaren seinem eloquenten Trainer verschrieben. Hat ihm im Juli ohne Not den Vertrag vorzeitig um ein weiteres Jahr bis 2016 verlängert. Hat darauf verzichtet, ihm einen Sportchef zur Seite zu stellen. Hat ihm so eine Macht gegeben, die in kritischen Momenten ungesund sein kann. Wer kann Skibbe widersprechen, wenn kein Sportchef mit Fachkenntnis da ist? Wer kann schon seine Arbeit beurteilen, wenn sich kaum einer der Vorgesetzten einmal in der Kabine blicken lässt, um Stimmungen und Strömungen aufzusaugen?

    Skibbes Position ist zwar nicht zu stark, damit er sich vor einer Entlassung sicher fühlen kann. Aber ihn jetzt abzusetzen, würde die Führung völlig unglaubwürdig machen. Und noch das: Würde sie ihn wegschicken, dafür Salatic behalten, hätte sie sich dem Spieler und seinem auf dem Campus bestens installierten und vernetzten Berater Milos Malenovic ausgeliefert.

    Das kann keine Option sein. Die Option kann eben nur eine sein: die Trennung von Salatic. Gut ist auch die nicht, weil sie mit vielen weiteren Problemen beladen ist, weil etwa keiner weiss, welchen Einfluss Salatic weiter auf die Spieler nimmt, die von Malenovic beraten werden. Gut aber ist in diesem Fall ohnehin nichts.

    © Tages Anzeiger

  • Zitat von snowcat

    wenn sich dann noch der starspieler mit dem trainer anlegt, und dass teilweise via presse tut, dann nimmt halt diese provinzposse aus niederhasli nochmals eine neue dimension an. auch wenn seine motivation nicht ganz uneigennützig sein dürfte und er nur seinen abgang provozieren will. zu gross war der sportliche aderlass seit letzten sommer. und praktisch keiner dieser abgänge wurde auch nur annähernd adäquat ersetzt. also versucht die rattic das sinkende schiff zu verlassen.

    wie scho mal erwähnt: du muesch eifach schriebe was in niederhasli abgaht und scho häsch e witzigi story. e polemischi schribkultur bruchts defür würkli nöd, für das sorged die us em campus scho selber...

    und wie au scho gseit: spiller x will weg vomene verein. sägemer emal in richtig (politischi) hauptstadt. aber zmitzt i de saison eifach abspringe chaner nöd, will er es urgestei im verein isch. er würd als geldgierige verräter dastah. also was mache? zersch emal afange mit dienscht nach vorschrift, sprich lustlos spille. dänn de trainer in dreck zieh und das möglichscht eso, dass d'medie das mit überchömed. dänn setzisch no eis druff: gasch mit es paar usgwählte fans das ganze go diskutiere und holsch eso quasi d'legitimation vom härte chern zum de verein chöne in "ehre" verlah, schliesslich häsch ja "müesse" und nöd "welle" gah...

    was de salatic abzoge hät isch so öppis vo durchsichtig und absolut charakterlos. was aber nöd heisst, dass er mit sinere kritik am skibbe nöd recht hät. en skibbe stellt mer au nöd ah, wämer weiss wie er scho i de vergangeheit funktioniert bzw. ebe nöd funktioniert hät...het aber de salatic im interesse vom club und nöd nume im eigne interesse ghandlet, wär er andersch vorgange. und drum find ich sies verhalte au charakterlos. ich bi überzügt, de vertrag in bern lieht scho sit lengerem bereit und salär dürfti im 7 stellige bereich liege.

    guckst du hier:

    http://www.blick.ch/sport/fussball…-id3118773.html

    NieUsenandGah

  • isch eifach d'Frag, wieso de Idiot erst nach Beginn vo de Saison afaht dumm tue und nöd scho während de Summerpause?

    Sportlich en wiitere Verlust, wänn er normal gspielt hät, aber finanziell sicher en Gwünn, wänn er weg isch.
    Anschienend gahts ja eh nur no um s'finanzielle Überläbe, suscht wür mer nöd all Jahr so viel Qualität wegzieh lah...

    Was de Skibbe taugt, weiss ich zwenig: aber er hät ja immerhin kei schlächti letschti Saison gha.

    Naja, wenigstens ihr und d'Chemietuble chönd sich über wieteri Akt i dere Komödie freuä...

  • Zitat von larlf

    isch eifach d'Frag, wieso de Idiot erst nach Beginn vo de Saison afaht dumm tue und nöd scho während de Summerpause?

    Sportlich en wiitere Verlust, wänn er normal gspielt hät, aber finanziell sicher en Gwünn, wänn er weg isch.
    Anschienend gahts ja eh nur no um s'finanzielle Überläbe, suscht wür mer nöd all Jahr so viel Qualität wegzieh lah...

    Was de Skibbe taugt, weiss ich zwenig: aber er hät ja immerhin kei schlächti letschti Saison gha.

    Naja, wenigstens ihr und d'Chemietuble chönd sich über wieteri Akt i dere Komödie freuä...

    villicht isch em salatic s'ganze usmass vom subtsanzverluscht würkli ersch afangs saison bewusst worde. die meischte leistigsträger vo de letschte 2 jahr weg und en übrigblibene (grichting) mittlerwile nu no heillos überforderet uf em feld. blibed no de salatic selber, mit abstrich de lang, caio und dabbur. und susch? gähnendi leeri! de goalie isch en witz, isch ja no schlechter als de da costa. wenn de salatic die nöchschte jahr nöd will gege de abstieg spille muess er zimli schnell das sinkende schiff verlah.

    selbscht wenn ich "nume" e putz- oder hilfschraft istelle hol ich referenze ih. und die vomene ehemalige bundesligatrainer sind meh oder weniger sogar öffentlich. da muesch keis netzwerk vomene sportchef ha, damit bim name skibbe alli alarmglocke lütet. e chli umelose und/oder es telefon uf frankfurt hetti scho glanged...und die letscht saison hät er eifach chöne det witerfahre wo de forte ufghört hät und vor allem hät er d'saison mit einiges meh sportliche substanz chöne in agriff neh. de challandes isch au scho meischter worde mit em fcz. wege dem find ich ihn bis hüt kein guete trainer. aber er hät damals chöne vom favre erbe.

    und ja, in basel und züri nimmt mer die kömodie durchus mit em gwüsse lächle und em nötige humor... :razz:

    NieUsenandGah

  • guet gschriebe + vor allem: passt genau zu dem wo's verahstalted!!!
    chas doch def. nöd sie, dass die tuble so lang umejoggeled, zeigt wohl, wie chopflos d'füehrig momentan isch...

    "...luegt echli skibbtisch dri"

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