• Der SCB bisher bestenfalls punkto Eifer, Krampf + Murksen genügend - Angriffsauslösung, Passspiel, Powerplay etc. sind noch Fremdwörter. Da praktisch kein Pass ankommt, rennt man eigentlich nur der Scheibe hinterher. In diesem Spiel für Grobmotoriker kommen Spieler wie Holloway oder Kobasew kaum dazu, ihre sicher vorhandenen Qualitäten auszuspielen. Für den ZSC sehe ich die "Herausforderung" vorallem darin, sich vom konfusen Spiel nicht verwirren oder einschläfern zu lassen.

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    Die Löwen können möglicherweise auf ihr verletztes Trio Robert Nilsson / Luca Cunti / Roman Wick zurückgreifen. Am Freitagmorgen nach dem Warm-up entscheiden die Verantwortlichen, bei wem schon ein Einsatz drin liegt. Falls Wick und Cunti nicht spielen würden, wäre Chris Baltisberger PostFinance Topskorer. (ZSC HP)

    Also ich hoffe doch schwer auf Wick/Cunti :haare:

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    Kräftige Bären, kaltblütige Löwen

    Die ZSC Lions gewannen das erste Duell gegen den SCB dank eines imposanten Schlussspurts 5:2.

    Simon Graf Zürich

    Auf die Frage, ob der Löwe oder der Bär ein Duell in der freien Wildbahn gewinnen würde, gibt es keine abschliessende Antwort. Der Bär ist zwar schwerer, grösser, kräftiger und robuster, doch der Löwe ist flinker und geübter im Kampf. Im Schweizer Eishockey erweist sich derzeit der Löwe, der als Wappentier für die ZSC Lions steht, erfolgreicher als der Berner Bär, auch bekannt als SCB. Und die Stärken, die man den beiden Tieren zuschreibt, haben durchaus auch eine gewisse Gültigkeit im Kampf ZSC gegen SCB. Die Zürcher setzten sich im ersten Saisonduell im Hallenstadion 5:2 durch, weil sie kaltblütiger und schneller waren, derweil die Berner ihre Muskeln spielen liessen, aber ihre Vorzüge nicht so gewinnbringend einzusetzen wussten.

    Nilssons gelungene Rückkehr

    Die Berner führten zwar bis ins dritte Drittel 2:1, gaben die Partie dann aber noch aus der Hand. Ihr neuer Dompteur, Guy Boucher, beklagte ungeschicktes Verhalten, das zu Strafen zur Unzeit führte. Und für einmal vermochte der Meister, bislang noch nicht berühmt für sein Powerplay, diese zu bestrafen. Das hatte auch damit zu tun, dass Künstler Nilsson zurück war und in der 47. Minute mit einem Hocheckschuss für die Highlight-Shows auf 2:2 ausglich. In der 53. Minute lenkte dann Baltisberger erneut in Überzahl einen gut getimten Pass Trachslers zwischen Bührers Beinen hindurch zum 3:2. Der Rest war nur noch Zugabe. Boucher beorderte Bührer in der Schlussminute zweimal aus dem Tor, zweimal rächte sich das.

    Ein 2:5 hatte es für die Berner bereits im März abgesetzt, als Boucher mit ihnen erstmals im Hallenstadion gastiert hatte. Doch man könne, fand er, die beiden Spiele überhaupt nicht vergleichen. Parallelen gab es indes durchaus: Der SCB führte auch da 2:1, ehe Nilsson ausglich und einen kräftigen Zürcher Endspurt lancierte. Der Schwede lächelte entspannt nach dem gestrigen Sieg für die Moral. Im zweiten Saisonspiel in Freiburg nach einer Kollision ausgeschieden, wagte er, der von vielen Gehirnerschütterungen Gezeichnete, nun nach zwei Wochen sein Comeback. «Am Anfang war ich schon noch etwas ängstlich», gab er zu. «Aber dann lief es immer besser. Ich bin froh, dass ich durchspielen konnte und keinen Rückfall hatte. Dass ich ein Tor schoss, war noch die Zugabe.»

    Eine Standortbestimmung

    Bemerkenswert war, dass die ZSC Lions, nachdem sie die Partie gewendet hatten, keinen kontrollierten Berner Angriff mehr zuliessen. Als Wick und Baltisberger in der 59. Minute in der SCB-Zone nicht vom Puck getrennt werden konnten, verschaffte ihnen das Szenenapplaus. Obschon die ZSC Lions schon den fünften Sieg feierten, war dieser eine Standortbestimmung. Denn zuvor hatten sie mit den Lakers, Ambri, Zug und Kloten schwächer einzustufende Gegner bezwungen. Und wenn Cunti, der wegen einer Blessur auch das heutige Spiel in Genf verpasst, zurück ist, verfügt Marc Crawford über vier imposante Linien.

    Dasselbe sagt der Kanadier aber auch über den SCB, dem er gegenüber letzter Saison deutliche Fortschritte attestiert. Auf Schweizer Eis führt Crawford gegen seinen Freund Boucher nun mit 2:0, doch darauf bilde er sich nichts ein, betonte er. «Ich glaube, in der NHL hat er immer gewonnen», sagte der ZSCTrainer schmunzelnd. Und er habe grossen Respekt vor diesen Bernern, zumal Simon Moser ja noch nicht einmal dabei sei. Man darf auf die nächsten Duelle zwischen Crawford und Boucher, zwischen Zürcher Löwe und Berner Bär, also gespannt sein.

    © Tages Anzeiger

    • Offizieller Beitrag
    Zitat von Blackstar

    Und Rüfenacht mit der Schwalbe des Jahres. Aber ist ja bekannt für seine Fairness.

    Schwalbe war es keine, aber wohl auch nicht ein Foul das 5 plus SD verdient hätte, so auch der Tenor in vielen Online Zeitungen.

    Auch am TV sieht es nicht so schlimm aus, im Stadion hatte ich es etwas anders gesehen, aber es fand nicht gerade vor meiner Nase statt.

    Zu Rüfenacht:

    Ich frage mich warum man einen solchen Spieler verpflichtet.

    Meisterteams haben/brauchen keine solchen Spieler!

    Und den ZSC kann man nicht vom Eis arbeiten!

    Wir sind definitiv nicht Fribourg! :cool: :geil:

  • Das Über- bzw. Unterzahlspiel war letztlich entscheidend, da hat der ZSC seine Stärken ausgespielt. Im Unterzahspiel setzt man in Bern auf eine zu enge und zu passive Box, was dem Gegner stets viel Raum und Zeit zum störungsfreien Zielschiessen bietet. Hoffentlich kommt Boucher auch noch zu dieser Erkenntnis. Was die strittige Szene bzw. den Vorwurf der "Schwalbe" an Rüfenacht betrifft, so habe ich auch nicht mehr gesehen als der Rest im Stadion. Ein Check gegen das Knie wie auch einer gegen den Kopf wird aber auch dann härter als andere Fouls bestraft, wenn der gefoulte Spieler nicht im Spital landet. Absicht kann man dem "Gitterlibueb" aber kaum unterstellen. Mit der SCB-Fanbrille auf dem Kopf könnte man auch noch anmerken, dass der Schiri danach bei mindestens 2 Umfallern eines Zürchers "ausgleichend" wirkte.

  • Na ja, man hätte auch schon im 1. Drittel die eine oder andere Strafe gegen den SCB geben müssen. Haben die schwachen Zebra's aber nicht.

    Und dann wäre da noch der Schwalbenkönig Rüfenacht, dem ich höchstens den IQ einer Cremeschnitte attestiere.
    So was gehört nicht auf's Eis, weg damit.

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