• Offizieller Beitrag


    007 sehe das ähnlich wie Du: mir ist auch egal wer an der Bande steht, aber jeder soll seine korrekte Chance erhalten, wenn er sich für uns entschieden hat!
    ...und das finde ich bei einigen anderen komisch:
    sagen zwar, "mir egal wer da steht, aber all die AdC "Vergötterer" dürfen nicht recht bekommen, etc. und deshalb muss man AdC schicken. Er hatte ja seine Chance"

    und das obwohl viele sagen, dass wir nun genau den Typ von Coach an der Bande benötigen: einen, der unsere Schönspieler aus der Komfortzone holt und NIE ruhen lässt! ...eigentlich das, was heutzutage junge Fussballer von sich selber verlangen und ich gehe schwer davon aus, dass es beim Hockeynachwuchs identisch ist.
    bei uns scheint es irgendwie noch zu viele mit dem Seger-Gen zu haben: "trinke mer no es Bier", statt alles für die kurze Karriere zu investieren...

    und ja: jeder Trainer hat Leute "gegen" sich, meist diejenigen welche nun nicht mehr dieselbe, wichtige Rolle spielen dürfen, welche sie beim Vorgänger noch inne hatten. ist immer und überall so, nix neues.

    aber eben: für mich beginnt der nächste Erfolg mit den konsequenten Aufräumen und da wir dies beim Trainer x-mal gemacht haben, ist nun das Team dran und da dürfen auch PhB und andere "Eigengewächse" nicht ausgenommen werden

    Korrigiere mich, aber wer von allen hier drin haben geschrieben Arno müsse man "schicken". Eigentlich fast niemand, oder. Eventuell 1 oder 2 ...... von ca. 35 regelmässigen Schreiberlingen.
    Aber das man die Entlassung von Aubin und das Engagement in der Retrospektive kritisch sehen kann und darf ist - meiner Meinung nach - völlig ok. Die Analyse wer welchen Job schlecht oder
    "gut" gemacht hat, fängt beim CEO an und hört beim Junior im Kader auf.

  • Ich fand die Aubin Entlassung auch nicht notwendig. Und sehe das als Fehler. Wenn man mit etwas Vorsicht auf die Tabelle letzten Jahres geschaut hätte (Vor und nach dem Trainerwechsel) dann wusste man, dass es der Trainerwechsel mit 180 Grad Systemwechsel mitten in der Saison für d Füx ist.
    Und die meisten Trainerwechsel verlaufen im Sand. So finde ich auch derjenige zu Kossmann brachte nichts (Playoffs ein anderes Thema, ob Wallson da die richtigen Knöpfe hätte drücken können, wohl kaum, war ja schon aus der Vorsaison bekannt).

    Aber jetzt wieder einen neuen Trainer installieren, nein danke. Aber das sollen sie nach der Saison analysieren. Komme ja sowieso ins Stadion, egal war an der Bande steht.

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    Ich fand die Aubin Entlassung auch nicht notwendig. Und sehe das als Fehler. Wenn man mit etwas Vorsicht auf die Tabelle letzten Jahres geschaut hätte (Vor und nach dem Trainerwechsel) dann wusste man, dass es der Trainerwechsel mit 180 Grad Systemwechsel mitten in der Saison für d Füx ist.
    Und die meisten Trainerwechsel verlaufen im Sand. So finde ich auch derjenige zu Kossmann brachte nichts (Playoffs ein anderes Thema, ob Wallson da die richtigen Knöpfe hätte drücken können, wohl kaum, war ja schon aus der Vorsaison bekannt).

    Aber jetzt wieder einen neuen Trainer installieren, nein danke. Aber das sollen sie nach der Saison analysieren. Komme ja sowieso ins Stadion, egal war an der Bande steht.

    Genau!

  • Korrigiere mich, aber wer von allen hier drin haben geschrieben Arno müsse man "schicken". Eigentlich fast niemand, oder. Eventuell 1 oder 2 ...... von ca. 35 regelmässigen Schreiberlingen.
    Aber das man die Entlassung von Aubin und das Engagement in der Retrospektive kritisch sehen kann und darf ist - meiner Meinung nach - völlig ok. Die Analyse wer welchen Job schlecht oder
    "gut" gemacht hat, fängt beim CEO an und hört beim Junior im Kader auf.

    ich war der Meinung, dass es schon paar (wenige) Kommentare dazu hatte, dass man mit AdC nicht verlängern soll und ja, Analyse ist und muss natürlich sein, aber die soll auch "normal" (mit Fakten die Sinn machen) sein und nicht auf polemische Art und Weise.

    Klar, Du kannst AdC vom "hören sagen" (Gerüchte aus Davos) und von den Punkten her bewerten, wir wissen aber die Meisten nicht, was er alles zusammen mit den anderen angerissen hat: einiges davon hat er im Interview von Züri11 erzählt.
    Wie bereits erwähnt: genau so jemanden braucht unsere Organisation, ob als Haupttrainer oder sonst, hauptsache er rastet nicht und kann andere mit seiner Art und Ideen mitreissen.

    Aber für mich tönt es von einigen hier drin immer wieder: Arno ist gescheitert, er kann nicht mehr, etc.

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    ich war der Meinung, dass es schon paar (wenige) Kommentare dazu hatte, dass man mit AdC nicht verlängern soll und ja, Analyse ist und muss natürlich sein, aber die soll auch "normal" (mit Fakten die Sinn machen) sein und nicht auf polemische Art und Weise.

    Klar, Du kannst AdC vom "hören sagen" (Gerüchte aus Davos) und von den Punkten her bewerten, wir wissen aber die Meisten nicht, was er alles zusammen mit den anderen angerissen hat: einiges davon hat er im Interview von Züri11 erzählt.
    Wie bereits erwähnt: genau so jemanden braucht unsere Organisation, ob als Haupttrainer oder sonst, hauptsache er rastet nicht und kann andere mit seiner Art und Ideen mitreissen.

    Aber für mich tönt es von einigen hier drin immer wieder: Arno ist gescheitert, er kann nicht mehr, etc.

    Bei seiner ersten (und wichtigen!) Aufgabe IST Arno gescheitert: Er hätte min. den Playoff-Platz, den wir inne hatten, halten müssen UND geiles Hockey spielen lassen.
    Den zweiten Punkt haben viele - nicht ich - als wichtig empfunden. Mir hätte es gereicht, wenn er den er die erste Aufgabe erfolgreich gestaltet hätte.

    Jetzt wollen wir sehen, ob er eine weitere Aufgabe erhält, die wohl eher zu seinen Kompetenzen und seinem Profil passt: Ein Team aufbauen, welches erfolgreiches - und ja,
    meinetwegen auch "lässiges", attraktives - Hockey spielen lässt. Er könnte durchaus der richtige Mann für diesen schwierigen Job sein.

  • Eigentlich ist Leuenberger viel mehr gescheitert. Hat im Sommer geklotzt bei den Transfers, hat 2 Trainer installiert und am Schluss trotzdem ein Playout Team geformt.

    Und ja, man kann jetzt sagen, die Transfers waren auf dem Papier gut, aber wenn es nur drum geht Spieler mit guten Stats zu holen, dann könnte auch ich Sportchef sein. Viel mehr muss ein Sportchef schauen, dass die Transfers in den Charakter einer Mannschaft passen. Sehr spannend dazu auch ein Interview mit Gerber von Thun, der sagte, dass sie bei Transfers bspw. auch schauen, wie ein Spieler bei Toren jubelt, um zu sehen, ob einer mehr sich selber feiert oder ein Teamplayer ist.

  • Interessant ist, dass nun vom Präsidenten (OK, dort eher vorsichtig...) über den CEO (...schon mit mehr Schwung mit dem Morgenstern) bis zum Sportchef (...der ist sich das aus Bern noch gewohnt, immer drauf...) jeder sein Fett weg bekommt --- nur die Spieler gehen praktisch ungeschoren aus diesem Gewitter hervor, abgesehen von ein paar pauschalen Anwürfen. Und allenfalls dem Gang in Zürich vom Eisfeld durch die wutschnaubenden Fans in die Garderobe. Nicht dass dies irgendwo sonst anders (gewesen) wäre, aber bemerkenswert ist es immer wieder.

    Es wird philosophiert, ob man allenfalls zuviele Stars hatte und zu gut war, ob Persönlichkeitsprofil X sich ideal mit demjenigen von Y ergänzt oder nicht, ob Arno zu viel wollte und Aubin zu wenig Emotionen entfachen konnte etc. etc..... Das mögen alles berechtigte Kritikpunkte sein, aber im Vergleich zu dem, was die Spieler in solchen Saisons in zig Spielen abliefern (egal ob die jetzt für Zürich, Bern oder Timbuktu spielen) sind das eher Randnotizen. Sie gewinnen dann an Bedeutung, wenn man auf einem höheren Niveau scheitert, wo dann Details je länger je mehr eine Rolle spielen. Die Frage, ob der ZSC in die Play-off's kommt oder nicht, kann aber nicht davon abhängen, ob der an der Bande etwas mehr oder weniger den emotionalen Joggel macht, oder ob etwas defensiver oder offensiver gespielt wird.


  • Interessant ist, dass nun vom Präsidenten (OK, dort eher vorsichtig...) über den CEO (...schon mit mehr Schwung mit dem Morgenstern) bis zum Sportchef (...der ist sich das aus Bern noch gewohnt, immer drauf...) jeder sein Fett weg bekommt --- nur die Spieler gehen praktisch ungeschoren aus diesem Gewitter hervor, abgesehen von ein paar pauschalen Anwürfen. Und allenfalls dem Gang in Zürich vom Eisfeld durch die wutschnaubenden Fans in die Garderobe. Nicht dass dies irgendwo sonst anders (gewesen) wäre, aber bemerkenswert ist es immer wieder.

    Es wird philosophiert, ob man allenfalls zuviele Stars hatte und zu gut war, ob Persönlichkeitsprofil X sich ideal mit demjenigen von Y ergänzt oder nicht, ob Arno zu viel wollte und Aubin zu wenig Emotionen entfachen konnte etc. etc..... Das mögen alles berechtigte Kritikpunkte sein, aber im Vergleich zu dem, was die Spieler in solchen Saisons in zig Spielen abliefern (egal ob die jetzt für Zürich, Bern oder Timbuktu spielen) sind das eher Randnotizen. Sie gewinnen dann an Bedeutung, wenn man auf einem höheren Niveau scheitert, wo dann Details je länger je mehr eine Rolle spielen. Die Frage, ob der ZSC in die Play-off's kommt oder nicht, kann aber nicht davon abhängen, ob der an der Bande etwas mehr oder weniger den emotionalen Joggel macht, oder ob etwas defensiver oder offensiver gespielt wird.

    Ja, das stimmt schon. Das ist ja auch schon seit Jahren unser Problem: die Spieler schöpfen das Potenzial nicht aus. Crawford, Wallson, Aubin, Kossmann und Del Curto sind alles tolle Trainer. Das Problem ist jedoch bereits seit der Zeit Simpson/Muller bzw. danach Bob Hartley bekannt (solltest Du als scb fan ja eigentlich gut wissen). Simpson und Muller haben die Spieler nie am richtigen Punkt getroffen. Interessiert hat es die Spieler nur, als es in der CHL was Neues zu holen gab. Hartley sprach dann die richtige Sprache und traf die Spieler am richtigen Punkt.

    Deswegen habe ich nie verstanden, wieso man gerade nach der Hartley Saison nicht kapiert hat, was diese Spieler brauchen, damit sie die Leistung bringen. Sie haben alle Talent und sind gute Hockeyspieler. Aber wenn sie nicht täglich gepusht und gezwungen werden, an die Grenzen zu gehen, wird ihnen von den anderen Mannschaften der Rang abgelaufen. So einfach ist es. Und mindestens Zahner und Salis, die damals ja schon lange dabei waren, hätten das wissen müssen. In der Folge wurde der Final 2015 deswegen verloren. Mit den Schweden konnte das gar nie gut kommen. Dann letzte Saison in den Playoffs plötzlich Bereitschaft, wieder an die Grenzen zu gehen und sich auf ein einfaches Hockey zu konzentrieren. Danach aber war die Luft komplett draussen. Klar sind daran die Spieler Schuld. Aber wir wissen auch, wie schnell die Spieler gesättigt sind und nachlassen. Dazu kommt halt auch noch die Komponente, dass sie nicht wie Maschinen immer so spielen können, wie letzte Playoffs. Das hält man mental gar nicht durch.

    Geistermeister 2022 ZSC Lions

  • Immer wieder diese Sprüche, wie viel Talent doch in dieser Mannschaft steckt... Echt? Talent ist nicht einfach Zirkusstückchen auf's Eis zaubern, Air-Hooks etc. Wie viel Talent an Spielverständnis, wie viel einzeltaktisches Verständnis etc. steckt denn in dieser Mannschaft? Solange das in Zürich nicht begriffen wird, was wirklich Talent ausmacht, bleibt der Nachwuchs und die erste Mannschaft im Vergleich zu den Ausgaben einfach nur weiter brutal erfolglos...

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