ZSC-SCB v. 16.02.2024

  • 4:1-Sieg gegen den SCB
    Als Willy Riedi kommt, knackt der ZSC den Beton

    Lange tun sich die ZSC Lions gegen den SCB schwer, rennen eine halbe Stunde einem Rückstand hinterher. Dann sorgt Willy Riedi mit einem Energieanfall für die Wende.

    Angelo Rocchinotti Publiziert: 16.02.2024, 23:08

    Willy Riedi erobert gegen Ramon Untersander die Scheibe. Dann narrt er die Berner Knight und Vermin – und spielt die Scheibe schliesslich auf Derek Grant. Dieser trifft in Unterzahl zum 1:1.

    Willy Riedi erobert gegen Ramon Untersander die Scheibe. Dann narrt er die Berner Knight und Vermin – und spielt die Scheibe schliesslich auf Derek Grant. Dieser trifft in Unterzahl zum 1:1. Foto: Claudio Thoma (Freshfocus)

    Bis zum Ende des vergangenen Jahres war der SC Bern für den ZSC kein Gradmesser. Die Lions gewannen sämtliche Duelle problemlos, siegten – inklusive Saisonvorbereitung – 5:0, 6:1 und 4:1. Doch der SCB von heute ist nicht mehr mit dem SCB des letzten Herbsts vergleichbar. Auch wenn die Berner noch immer um das Playoff bangen.

    Die Gäste sehen in den ersten sechs Minuten zwar keinen Puck, stehen defensiv aber solid und sind sich auch nicht zu schade, die Scheibe einfach mal wegzuschlagen. Prompt geht Bern nach einem Icing und einem darauffolgenden Bully in Führung. Marco Lehmann kommt mit viel Tempo aus der eigenen Zone, düpiert ZSC-Verteidiger Christian Marti und trifft zum 1:0.

    Die beiden Teams lassen in der Folge nur wenig zu. Phasenweise plätschert das Spiel vor sich hin. Richtig gefährliche Torchancen bekommen die 12’000 Fans in der ausverkauften Swiss-Life-Arena nur wenig zu sehen. Der ZSC ist zwar bemüht, es gelingt ihm allerdings nur selten, ernsthaft Druck zu erzeugen. Selbst in Überzahl nicht. Doch der Leader verliert nie den Mut, spielt geduldig weiter, versucht es auch mit Einzelaktionen. Und wird dafür belohnt.

    Als Simon Bodenmann im zweiten Drittel die erste Zürcher Strafe kassiert und das Spiel definitiv auf Berner Seite zu kippen droht, erobert Willy Riedi, auf dem Matchblatt bloss 13. Stürmer, die Scheibe, narrt die Berner Vermin und Knight und spielt schliesslich brillant auf Grant, dem prompt das 1:1 gelingt.

    «Im letzten Drittel haben wir dann aufgedreht», sagt Denis Hollenstein nach Spielende. Der 34-Jährige selbst sorgt für die Entscheidung. Hollenstein schnappt sich im Duell mit Loeffel die Scheibe und trifft, nachdem Nemeth ihn vergeblich mittels Crosscheck stoppen will, per Buebetrickli. Drei Minuten später macht Frödén alles klar. Dieses Mal brilliert Hollenstein als Vorbereiter. Nachher trifft er noch ins leere Tor.

    Dean Kukan gibt sein Comeback

    Der Leader feiert damit seinen sechsten Sieg aus den letzten sieben Partien und baut seinen Vorsprung an der Tabellenspitze auf fünf Punkte aus.

    Zu seinem erst dritten Einsatz in diesem Jahr kommt Dean Kukan. Der Nationalmannschafts-Verteidiger erkrankte nach Weihnachten an einer Lungenentzündung und erlitt später einen Infekt. Wegen schlechter Blutwerte musste er nach zwei Einsätzen gegen Kloten im Januar abermals pausieren. Nun will es Kukan langsam angehen lassen. Er dürfte am Samstag in Rapperswil-Jona pausieren.

    Das letzte Drittel gehört Denis Hollenstein. Der Stürmer erzielt das Game-Winning-Tor, bereitet das 3:1 vor – und trifft schliesslich noch ins leere Tor.

    Das letzte Drittel gehört Denis Hollenstein. Der Stürmer erzielt das Game-Winning-Tor, bereitet das 3:1 vor – und trifft schliesslich noch ins leere Tor. Foto: Claudio Thoma (Freshfocus)

    4:1-Sieg gegen den SCB: Als Willy Riedi kommt, knackt der ZSC den Beton | Tages-Anzeiger (tagesanzeiger.ch)

    Russki standart!!

    • Offizieller Beitrag

    Gutes, diszipliniertes und doch relativ intensives Game. Klar, wenige Fouls und auch sonst nicht überhart gespielt von
    beiden Seiten. Trotzdem nähern wir uns den Playoffs. Da sind halt Künststückli und Passstafetten à gogo nicht gefragt.

    Auch dank dem besseren Goali (wieder einmal!) gewonnen. Das Buebetrickli von Hollenstein, der eine unfassbar geile
    Partie geliefert hat, darf Wüethrich nie und nimmer kassieren. Er ist ja schon dort, macht einfach nicht zu. Dass das
    einem Torhüter wie ihm passiert ist unfassbar.

    • Offizieller Beitrag

    Gutes, diszipliniertes und doch relativ intensives Game. Klar, wenige Fouls und auch sonst nicht überhart gespielt von
    beiden Seiten. Trotzdem nähern wir uns den Playoffs. Da sind halt Künststückli und Passstafetten à gogo nicht gefragt.

    Auch dank dem besseren Goali (wieder einmal!) gewonnen. Das Buebetrickli von Hollenstein, der eine unfassbar geile
    Partie geliefert hat, darf Wüethrich nie und nimmer kassieren. Er ist ja schon dort, macht einfach nicht zu. Dass das
    einem Torhüter wie ihm passiert ist unfassbar.

    Findsch würklich? De Puck isch doch eifach glücklich ine gflutscht. Hät ja de Schoner am Pfoschte une gha.

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