• Der 15 bis 20 Tore Knipser fehlte auch unter Foda.

    fakt ist, foda übernahm eine vor selbstvertrauen strotzende meistermannschaft, bei welcher es 2 abgänge hatte. ff schaffte es innert weniger als einem monat, den spielern jegliches selbstvertrauen zu nehmen und zu einer losertruppe zu machen. foda hat charakterlich enorme defizite, welche mit oder ohne knisper exakt die selben sind! und so wie foda eingefahren ist, hätte er aus jedem 20 goal knipser einen 3 goal knipser gemacht…

    NieUsenandGah

    Einmal editiert, zuletzt von snowcat (2. Oktober 2022 um 01:25)

  • Befreiungsschlag sieht anders aus!

    ich habs durchaus als befreiungsschlag empfunden. quasi ein mentaler befreiungsschlag. spielfreude zurück, positive körpersprache zurück, ahnsehnlicher fussball zurück. es braucht nicht immer ein 4:0 um von einem befreiungsschlag zu reden.

    NieUsenandGah

  • Ein kleiner Schritt in die richtige Richtung. Unter Foda hätten wir in der 93min. noch einen Eckball gekriegt und wären in der 94min. mit einer 2-1 Niederlage vom Platz. GC war schwach gestern und deshalb hätte ein Sieg rausschauen müssen. Positiv hat mich gestimmt, dass man in den Schlussminuten vehement nochmals den Sieg gesucht hat und dass man defensiv besser uns sicherer stand als auch schon. Und ja, mit einem Vollblutstürmer à la Cessay Ausgabe 2021/2022 hätten wir gestern gewonnen.

  • "Ein kleiner Schritt in die richtige Richtung?"

    "Alles ist besser, gut; nur das Resultat ..."

    Der kleine Schritt an diesem Wochenende ging in eine gefährliche Richtung! Und wenn man "eigentlich positiv eingestellt" ist, macht es das nicht einfacher ...

  • Eine Niederlage am nächsten WE gegen Winti und der Effekt Trainerwechsel ist verpufft.

    diese niederlage wird es wohl nicht geben. aber auch wenn, der effekt des trainerwechsels war 1. für jeden bereits sichtbar und kann 2. erst dann abschliessend beurteilt werden, wenn ein „richtiger“ trainer übernommen hat.


    Gesendet von iPhone mit Tapatalk

    NieUsenandGah

  • Realistisch gesehen ist jedes Resultat möglich.

    wie bei jeden spiel auf dieser welt, zumindest bis zum anpfiff! 8)

    grund? der qualitätsvergleich der beiden mannschaften und die wiedergewonnene spielfreude des fcz, allen voran marchesano. die ausgangslage ist für den fcz auch eine ganz andere als sie es für sion war. die haben winti schlicht und einfach nicht ernst genommen. wird dem fcz nach den ersten 9 saisonspielen und dem blick auf die tabelle wohl kaum passieren...

    ich rechne gegen winti mit dem lange ersehnten befreiungsschlag, diesmal nicht nur spielerisch und mental, sondern auch resultatmässig.

    NieUsenandGah

  • GC war schwach. Das man selbst dieses GC nicht schlagen konnte… Tosin ist ein Chancentod und wenn der FCZ weiterhin so,wenig Tore macht bleibt es schwierig. Und iwann muss die Befreiung und Punkte kommen. Nur immer darüber zu reden reicht einfach nicht.

  • habe mal mich mal im fcz forum umgeschaut. die negativen oder verhaltenen stimmen nach dem match gegen wuhan niederhasli sind eher in der minderheit. ich sehe es genau so, auch bezüglich zorniger:

    Das Problem daran ist nur, dass Zorniger nicht kommt…

    Zorniger sagt dem FCZ ab!
    Er stand ganz weit oben auf der FCZ-Liste der möglichen Foda-Nachfolger. Aber jetzt ist klar: Ex-Bundesliga-Coach Alexander Zorniger übernimmt nicht in Zürich.
    www.blick.ch
    • Offizieller Beitrag

    Tosin ist ein Chancentod und wenn der FCZ weiterhin so,wenig Tore macht bleibt es schwierig. Und iwann muss die Befreiung und Punkte kommen. Nur immer darüber zu reden reicht einfach nicht.

    Wir haben den Knipser nicht mehr und darum sehe ich den FCZ bestenfalls im Mittelfeld aber nicht Top 4.

    Zorniger sagt ab, der will nicht per sofort kommen. Seoane wird bald frei....

    • Offizieller Beitrag

    Captain Yanick Brecher zur FCZ-Krise

    «Sowohl die Spieler wie der Trainerstab haben ihre Aufgabe nicht erfüllt»

    Sieglos in der Liga, sieglos in der Europa League, out im Cup, den Trainer entlassen – vor dem Europacupspiel gegen Eindhoven redet Brecher über die Verantwortung der Spieler.

    Thomas Schifferle
    Thomas Schifferle (TA)
    Publiziert heute um 06:00 Uhr

    Der Chef im Tor: Yanick Brecher ist beim FC Zürich zu einem unbestrittenen und selbstkritischen Führungsspieler gereift.


    Der Chef im Tor: Yanick Brecher ist beim FC Zürich zu einem unbestrittenen und selbstkritischen Führungsspieler gereift. Foto: Christian Merz (Keystone)


    Der FCZ ist Tabellenletzter. Wie fühlt sich das an?


    Es fühlt sich so an, dass das nicht richtig ist, dass wir nicht dahin gehören. Klar, die Tabelle lügt nie. Mit unseren Leistungen, die wir bisher gezeigt haben, sind wir verdient da, wo wir jetzt sind. Aber hier im Gebäude (im Home of FCZ) weiss es jeder, und jeder, der in der Schweiz ein wenig mit Fussball zu tun hat, weiss es auch: Wir haben einiges mehr an Potenzial. Wenn wir das konstant abrufen, werden wir Ende Saison nicht mehr auf diesem Platz stehen.


    Wenn man Ihnen vor der Saison gesagt hätte, dass der FCZ nach neun Runden noch keinen Match gewonnen hat, dann…


    … hätte ich gesagt: Das ist schwer vorstellbar.


    Am Samstag nach dem Spiel gegen GC sagten Sie: Wichtig sei gewesen, dass die Leidenschaft wieder da sei und die Einstellung wieder stimme. Das hört sich so an, als hätte das zuvor zumindest teilweise gefehlt.


    Diese beiden Komponenten haben wir nicht immer auf den Platz gebracht. Fragt sich, was die Gründe dafür sind. Klar, der Trainer hat auch einen Einfluss darauf, aber man muss schon ebenso klar sagen, dass das nicht allein an ihm liegt. Man sieht das bei Vereinen, die über längere Zeit so erfolgreich sind: Dann hat man auch die Spieler, die das auszeichnet.


    Was?


    Die Leidenschaft. Die Einstellung. Das in jedem Spiel zu hundert Prozent abzurufen, ist schwierig und schafft nicht jeder. Wir hatten eine unglaubliche letzte Saison. Jeder spielte an seinem Limit und oft darüber hinaus. Alles funktionierte. Es ist seither auch bei uns Spielern etwas passiert, dass uns das nicht mehr konstant gelingt. Das liegt nicht einzig und allein am Trainer.


    Und wenn Sie sich selbst nach den Gründen dafür fragen, was haben Sie für eine Antwort?


    Wenn man das wüsste, würde jeder, der einmal Meister war, gleich Serienmeister sein. Aber so funktioniert das nicht. In unserem Fall haben sowohl die Spieler wie auch der Trainerstab ihre Aufgaben nicht erfüllt.


    Präsident Ancillo Canepa äusserte die Vermutung, die Spieler hätten Zeit gebraucht, um die letzte Saison und all die Feierlichkeiten zu verarbeiten. Können Sie dem etwas abgewinnen?


    Nicht gross, nein. Das Gute war, dass wir nicht am letzten Spieltag Meister wurden. Wir hatten die Feierlichkeiten schon vorher. Was nach dem letzten Match war, war nur ein kleiner Abschluss von all dem, was wir fast einen Monat lang gehabt hatten. Mit der kurzen Sommerpause war schnell klar: Es kommt ein Neuanfang, mit einem neuen Trainer, mit neuen Spielern.

    Zitat
    «Meine Frau sagte, die letzte Saison sei privat die schönste Zeit gewesen, seit wir zusammen seien.»


    Wie sehr beschäftigt Sie die aktuelle Situation, wenn Sie daheim sind?


    Sehr! Meine Frau sagte, die letzte Saison sei privat die schönste Zeit gewesen, seit wir zusammen seien.


    Also mehr Meister werden, heisst das.


    Wenn du immer gewinnst, ist die Stimmung privat ganz anders. Es ist nicht so, dass wir Spieler am Morgen zum Training kommen und feststellen: Oh, Mist, wir sind schlecht dran. Und dass wir danach wieder heimgehen und alles vorbei ist.


    Die Sorgen nehmen Sie mit nach Hause?


    Auf jeden Fall, das ist wie in jedem anderen Beruf auch so.


    Schlafen Sie schlechter?


    Nein, das nicht. Wenn das der Fall ist, dann wegen der Kinder. Ich habe keine schlaflosen Nächte. Unsere Situation ist ja nicht so, dass wir im Elend sind, dass wir eine schlechte Mannschaft und überall Baustellen hätten. Die Frage ist vielmehr: Wie bringen wir die Qualität, die wir besitzen, wieder auf den Platz? Daran müssen wir Tag für Tag arbeiten. Das fängt mit der Leidenschaft an.


    Trotzdem muss für Sie bitter sein, dass der FCZ wegen des Sieges von Winterthur bei Sion auf den letzten Platz zurückgefallen ist.


    Die Enttäuschung nach dem Spiel gegen GC war riesig. Aufgrund der Chancen müssten wir gewinnen, wenn alles normal läuft. Ich weiss, viele sehen es anders, aber meine Meinung ist, dass wir in einer Situation sind, in der die Resultate vorerst zweitrangig sind.


    Wirklich?


    Klar, wir dürfen nicht mehr verlieren, und wir müssen die Punkte holen und so schnell wie möglich den ersten Sieg einfahren, am Sonntag sowieso gegen den Tabellennachbarn (Winterthur). Aber ich glaube, uns hilft im Moment mehr, dass wir merken, wie wir spielerisch und von der Leistung her Fortschritte machen. Was ist, wenn du glückhaft gewinnst, hast aber schlecht gespielt? Dann gehst du mit diesem Gefühl, schlecht gespielt zu haben, in den nächsten Match. Darum sage ich: Es bringt uns mehr, wenn wir leistungsmässig einen Schritt vorwärts machen. Dann kommen die Punkte automatisch. Die Mannschaft ist sich bewusst, was möglich ist.


    Der Trainer ist immer das leichteste Opfer, wenn es nicht läuft. Dann muss er gehen. Wo liegt in einem solchen Fall die Verantwortung der Mannschaft?


    Was haben wir? 27 Kaderspieler. Es ist schwierig für einen Club, 27 Verträge aufzulösen. Und die Verantwortung? Die ist bei den Spielern genau gleich gross wie beim Trainer. Er allein kann es nicht richten, die Mannschaft auch nicht, es ist ein Zusammenspiel, das funktionieren muss. Bei André (Breitenreiter) spielte uns in die Karten, dass wir von Tag 1 an gewannen. Bei Franco (Foda) wäre es vielleicht auch ganz anders rausgekommen, wenn wir das erste Spiel in Bern gewonnen hätten. Und man darf es ehrlich so sagen: Die Zusammenarbeit zwischen Mannschaft und Trainerstab hat vielleicht nicht so funktioniert, wie wir uns das erhofft hatten.

    Zitat
    «Wir können nicht alle zwei Wochen einen neuen Trainer holen, nur weil wir alle zwei Wochen die Resultate nicht bringen.»


    Jetzt ist Franco Foda weg…


    … und das zeigt, dass wir als Mannschaft umso mehr in der Verantwortung stehen, dass sie jetzt sogar grösser ist als für jeden Trainer, der neu kommt. Wir können nicht alle zwei Wochen einen neuen Trainer holen, nur weil wir alle zwei Wochen die Resultate nicht bringen. Wir stehen in der Pflicht, und wir haben genügend Führungsspieler, die sich schon seit längerer Zeit der Aufgabe angenommen haben, dass uns allen bewusst wird, was wir eigentlich können.


    Die Entlassung Fodas ist nicht die erste, die Sie beim FCZ erlebt haben. Das war schon bei Fringer, Meier, Hyypiä, Forte, Magnin und Rizzo der Fall. Oder haben Sie noch einen mehr auf Lager?


    Ich war schon im Kader, als (Urs) Fischer noch hier war.


    Geht Ihnen nahe, wenn ein Trainer gehen muss?


    Es geht einem immer nahe, weil damit immer eine menschliche und persönliche Geschichte verbunden ist. Ich habe mit sehr vielen Trainern ein sehr enges Verhältnis gehabt. Es beschäftigt mich, wenn einer von einem Tag auf den anderen weg ist. Andererseits ist es das Geschäft, und der Blick geht sehr schnell wieder nach vorne. Ein Fussballer weiss, dass eine Trennung immer auch eine Chance für etwas Neues ist, eine Chance auf eine Besserung.


    Wie schwierig ist es, sich immer wieder auf einen neuen Trainer einzulassen?


    Für mich nicht so sehr. Ich bin allgemein sehr offen und umgänglich. Ich komme gut zurecht mit vielen Charakteren. Ich habe mich immer so gegeben, wie ich bin, und mich nie verstellt. Das ist bei den Trainern gut angekommen. Darum habe ich zu ihnen schnell einen guten Draht gefunden. Jeder, der neu ist, weiss, dass ich meine ganze Karriere hier verbracht habe, dass ich schon eine Zeit lang Captain bin. Das gibt mir ein gewisses Standing, weshalb ein Trainer auf mich zukommt. «Es hat vielleicht nicht so funktioniert, wie wir uns das erhofft hatten»: Yanick Brecher zur Zusammenarbeit zwischen der Mannschaft und Trainer Franco Foda.


    «Es hat vielleicht nicht so funktioniert, wie wir uns das erhofft hatten»: Yanick Brecher zur Zusammenarbeit zwischen der Mannschaft und Trainer Franco Foda. Foto: Martin Meienberger (Freshfocus)


    Fühlen Sie sich wohl in der Rolle als Führungsspieler?


    Ja!


    Wieso?


    Ich stehe immer hin, egal, ob es gut oder schlecht läuft. Ich bin nicht der, der sich versteckt. Ich habe keine Probleme, über einen Patzer zu reden. Das gehört sich. Ich habe einen breiten Rücken und kann mit Fehlern umgehen.


    Hilft das Reden beim Verarbeiten eines Fehlers auch?


    Ich denke schon. Viele Spieler reden lieber nicht darüber, in der Hoffnung, dass es in den Medien nicht thematisiert wird. Vielen ist die Wahrnehmung von aussen wichtig, die Note in der Zeitung. Mich interessiert das nicht. Am Ende des Tages weiss ich selbst, ob ich schlecht oder gut war. Das Feedback, das für mich entscheidend ist, bekomme ich intern, vom Goalietrainer. Der Präsident sagt mir öfters auch, was ich zu tun habe. (lacht)


    Kritisiert ist schnell.


    Das sowieso. Und die Leistung eines Goalies ist schwierig zu beurteilen, wenn man das selbst nie gewesen ist.


    Das sagen Goalies gerne.


    In Deutschland wird anders analysiert, wie ein Tor gefallen ist. Wie ist die Stellung des Goalies gewesen? Wie seine Sicht? Wie die Flugkurve des Balles? Wie die Position des Schützen? In der Schweiz dagegen wird oft nicht in dieser Detailtreue darauf eingegangen.


    Manchmal wird auch einem Feldspieler vorgeworfen, er habe vom Goaliespiel keine Ahnung.


    Das ist auch so. Vor zwei Wochen machten wir eine Torschussübung. Antonio (Marchesano) stand hinter dem Tor und schaute, wie die anderen vom Sechzehner aus schossen. Er sagte: «Mamma mia, das ist schon sehr nahe und geht sehr schnell.» Ich sagte: «Siehst du…»

    Zitat
    «Mein Job ist es auch, die Mannschaft besser zu machen. Ich bin Captain, ich darf mich nicht nur auf mich fokussieren.»


    Sie haben gesagt, jeder könnte es diese Saison bisher besser gemacht haben. Gilt das für Sie auch?


    Auf jeden Fall.


    Dabei sind Sie der Spieler, der am konstantesten spielt.


    Besser machen, das bedeutet für mich, dass es nicht nur um mein Spiel geht. Mein Job ist es auch, die Mannschaft besser zu machen, die Verteidigung besser zu machen – mit Coaching, mit dem, was unter der Woche passiert. Ich bin Captain, ich darf mich nicht nur auf mich fokussieren. Klar, man kann sagen, ich sei sehr stabil. Andererseits bin ich selbstkritisch. Ich kann nicht zufrieden sein, weil die Resultate nicht stimmen. Was haben wir? 20 Gegentore?


    Die Zahl von erst sieben geschossenen Toren ist aber auch alarmierend.


    Das kann ich jetzt nicht beeinflussen. Aber 20 Gegentore in neun Spielen? Da kann man einem Goalie noch lange sagen, er sei stabil. Das geht nicht in so wenig Spielen. Das geht einfach nicht! Da muss ich mein Goaliespiel verbessern, um den einen oder anderen Ball mehr zu halten, und ich muss meinen Mitspielern mehr Selbstvertrauen vermitteln, damit wir wieder besser verteidigen.


    Das Spiel am Donnerstag gegen Eindhoven in der Europa League ist eine Abwechslung vom Alltag. Sind Sie froh darum?


    Froh darum? Vielleicht wäre es besser, wenn wir es nicht hätten und am Sonntag bei 100 Prozent unserer Kräfte wären. Aber es ist auch ein Zückerchen nach dieser guten letzten Saison. Es ist einfach, sich zu motivieren und eine Topleistung abzurufen. Das ist die Europa League, und da sind wir automatisch am Brennen. Das Spiel kann helfen, darauf hinzuarbeiten, wo wir hinwollen.


    Wie sehr sind Sie gedanklich schon beim Spiel gegen Winterthur?


    Gar nicht. Der Fokus ist voll auf Eindhoven. Wir gehen nicht auf den Platz und schauen einmal, was herauskommt. Wir haben nach wie vor das Ziel, europäisch zu überwintern. Dafür müssen wir einen Gegner überholen und Punkte gewinnen. Das wird schwer genug.

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