• Zitat von Der Weise

    So ärgerlich das auch ist, manchmal lernt man aus solchen Spielen mehr als wenn man sie gewinnt!


    schoso!

    die mannschaft scheint sowieso mit jedem spiel etwas stabiler und kompakter. ludofigg hat seine stammelf gefunden. und auf der bank sitzen durchaus taugliche einwechselspieler. wenn die entwicklung von mannschaft und trainer so weitergeht, stehen wir vor einer schönen rückrunde!


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    NieUsenandGah

  • Der 2 Mio Einkauf Ceesay bis anhin nicht wirklich überzeugend. Trotz seiner Riesenstelzen sehe ich ihn seine meisten Zweikämpfe verlieren, egal ob in der Luft oder am Boden. Ich hoffe da kommt noch was, sonst wird's der teuerste "Kommt noch"-Transfer seit sich Hotz von Vogel einen Argentinier andrehen liess.

  • Zitat von Champs-de-Mars

    Der 2 Mio Einkauf Ceesay bis anhin nicht wirklich überzeugend.


    bisher hat er gehalten, was ich von ihm erwartet habe, nichts! aber man muss fair bleiben:

    - er war bis jetzt immer wieder leicht verletzt oder krank
    - er hat erst wenige minuten gespielt
    - er ist sicher noch ein fremdkörper im team. in einem team, welches sich notabene in der offensive und in angriffsaktionen gerade erst selber am finden ist.

    bin mal gespannt wie es aussieht, wenn das ganze kein fragiles (offensiv-) gebilde mehr ist, sondern recht stabil daherkommt. bin ebenso gespannt, wie ceesay dann in einem 2-mann-sturm mit odey funktioniert!

    für mich ist er sicher nicht der offensive heilsbringer, aber immerhin gelernter mittelstürmer. einer von zweien...und da er nun mal beim fcz ist, hat er eine chance verdient.

    aber ich denke, in der nächsten transferperiode wird bickel im sturm nachlegen, vor allem, wenn der fcz europäisch überwintert!


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    NieUsenandGah

    • Offizieller Beitrag

    ABO+ Freitag 19. Oktober 2018 08:03
    «Ich kann Sie doch nicht anlügen»

    Interview
    Überraschung über YBs ausgebliebenen Aderlass und wieso sein Team kaum Tore schiesst: FCZ-Trainer Ludovic Magnin hat vor dem Topspiel gegen die Berner einiges zu sagen
    Peter M. Birrer und Thomas Schifferle

    Warum liegen die Young Boys nach zehn Runden elf Punkte vor dem zweitplatzierten FCZ?
    Weil sie im Sommer kaum ­Mutationen im Kader hatten und dieses Kader für mich ohnehin das stärkste der Liga ist. Im Normalfall verliert der Schweizer Meister nach dem Titelgewinn seine vier, fünf besten Spieler an ausländische Clubs. Aber ich war sehr überrascht, dass das nicht passierte. Ich fragte mich: Wann wollen diese Spieler wechseln, wenn nicht jetzt?

    Und Ihre Antwort?
    Die Aussicht, Champions League spielen zu können, half sicher. Und ich nehme an, dass YB klare Preisvorstellungen hatte, aber die Interessenten nicht bereit waren, die geforderten Summen zu bezahlen.

    An wen denken Sie konkret?
    Mbabu, Fassnacht, Assalé, Sanogo, Sow...

    Ist es gut für eine Meisterschaft, wenn der Leader nach so kurzer Zeit so weit voraus ist?
    Nein. Das kennt man auch aus Deutschland: Wenn Bayern die Tabelle überlegen anführt, ist schnell von Langeweile die Rede. Aber den Erfolg dieser Clubs muss man anerkennen. Und gleichzeitig selbst noch mehr in die tägliche Arbeit investieren, um den Abstand zu verkürzen.

    FCZ gegen YB ist Zweiter gegen Erster. Ist das nun ein Spitzenkampf? Oder eben doch nicht, weil der Rückstand des FCZ so gross ist?
    Für mich ist es ein Spitzenkampf. Und wir haben in der jüngeren Vergangenheit den Beweis erbracht, dass wir YB bezwingen können. Aber wir sind gewarnt. Wir haben beim 0:4 in Bern am Anfang der Saison gesehen, dass der Ball schnell im Tor liegen kann, wenn nicht alles passt. Wir bekamen aufgezeigt, dass der Gegner uns doch weiter voraus ist, als wir glaubten.

    Video: YB lässt dem FCZ keine Chance


    Der Meister bezwingt die Zürcher gleich mit 4:0. Video: Tamedia/SRF

    Was spricht nun an diesem Samstag für den FCZ?
    Vermutlich sagen Aussenstehende: nichts. Aber das ist gut so.

    Und was sagen Sie als Trainer?
    Für uns spricht die Tatsache, dass wir YB im Cupfinal geschlagen haben. Die Serie mit zuletzt sieben Spielen ohne Niederlage in drei Wettbewerben. Die Konstanz, die wir mittlerweile zeigen. Und die Fähigkeit meiner Mannschaft, sich in grossen Partien zu steigern und ans Limit zu gehen. Wir müssen zwar wieder umstellen, weil unser Captain Victor Palsson ausfällt. Aber ich sagte nicht umsonst: Wir benötigen ein breites Kader.

    Nur: Müssen es gleich 32 Spieler sein?
    Vielleicht sind 32 ein bisschen zu viel, 26, 28 sind aber schon gut. Wir hätten gerne den einen oder anderen ausgeliehen, aber das klappte nicht. Und Verträge können wir nicht einfach brechen.

    Ihr Vorgänger Uli Forte hat neulich in einem Talk gesagt: «Die Kaderzusammenstellung beim FC Zürich ist von den Positionen her katastrophal.» Im Mittelfeld werden 18 Spieler geführt, im Angriff nur 2. Was entgegnen Sie Forte?
    Ich kommentiere nicht, wie andere Leute über unser Kader denken. Ich bin zufrieden mit der Arbeit, die im Sommer auf dem Transfermarkt geleistet wurde. Die Zahlen, die Sie genannt haben, sind für mich nebensächlich. Wenn ich zehn Mittelfeldspieler habe und die Möglichkeit erhalte, einen elften zu holen, der gut ist, dann mache ich das. Wir haben eine gute Mannschaft für die Super League und können zudem international bestehen. Ausserdem frage ich mich: Muss einer ein Mittelfeldspieler sein, nur weil er auf einer Liste als Mittelfeldspieler geführt wird?

    Der FCZ führt diese Einteilung auf seiner Website.
    Irgendwie müssen die Spieler gruppiert werden. Aber ich frage mich: Ist ein Rodriguez, ist ein Kololli ein Mittelfeldspieler? Was ist mit Schönbächler? Aber okay, es darf jeder sagen, was er denkt, es herrscht bei uns Meinungsfreiheit. Die Hauptsache ist sowieso, dass wir beim FCZ unserer Linie treu bleiben.

    Vermissen Sie Michael Frey oder Raphael Dwamena?
    Ach... Derzeit ist das dominante Thema das: Wir schiessen zu ­wenig Tore. Darum wird diese Frage häufig gestellt. Aber ich bin überzeugt, dass in ein paar ­Monaten jeder sehen wird, dass wir richtig gehandelt haben. Wir haben zwei gute Spieler verloren, ja, aber auch nicht mehr.

    Der FCZ hat in zehn Runden zehn Tore erzielt und zehn erhalten. Was sagt Ihnen das?
    Wir haben das drittbeste Tor­verhältnis der Super League. Nur drei Mannschaften haben keine negative Bilanz.

    Dieses 10:10 lässt sich sowohl positiv als auch negativ sehen.
    Definitiv! Mir gefällt die zweite Zehn, die Anzahl Gegentore. Vier davon gab es gegen YB, bleiben also sechs aus allen anderen ­Partien. Und die zwei Europa-League-Spiele gewannen wir zu null. Wir arbeiten sehr gut gegen den Ball. Die andere Zehn ist ­natürlich weniger gut, die Offensive funktioniert noch nicht so, wie ich mir das wünsche. Aber das Problem ist erklärbar.

    Ja?
    Wir mussten die Offensivabteilung neu aufbauen, und das erfordert Zeit. Wer sind die Mannschaften, die kaum Mühe bekunden mit dem Toreschiessen? Jene, die keine Wechsel hatten, YB, auch Thun. Was mir Zuversicht gibt, sind die letzten ­Spiele, in denen wir vermehrt zu Chancen kamen und den Sieg verdient hätten. Abgesehen davon: Wer hätte mir garantiert, dass Frey oder Dwamena je 15 Tore gemacht hätten?

    Lässt sich aus dem 10:10 ablesen, wofür der FCZ steht? Ist er solid? Sachlich? Langweilig?
    Für mich machen es sich die Journalisten zu einfach. In der letzten Saison gewannen wir 4:0 gegen St. Gallen oder spielten 3:3 gegen Sion, wir boten Spektakel – und gleichzeitig musste ich ­lesen, ich hole zu wenig Punkte. Jetzt sammeln wir mit wenigen Chancen viele Punkte, und es wird bemängelt, dass es an Unterhaltung mangelt. Natürlich ist es unser Anspruch, attraktiver zu spielen...

    ...eben...
    ... ja, ich möchte schon mehr Kreativität sehen, die dafür sorgt, dass die Zuschauer von ihren Sitzen hochspringen. Um auf Ihre Kritik zurückzukommen: Sie haben ja nicht unrecht. Ich kann Sie doch nicht anlügen und behaupten: Was wir offensiv zeigen, ist überragend. Aber ich bin überzeugt, dass wir die Substanz besitzen, um häufiger zu treffen.

    Viel weniger ist auch schwierig.
    Stimmt. Und ich biete Ihnen eine Wette an.

    Was für eine?
    Wenn wir weiter so wenig treffen, setze ich Sie am letzten Spieltag im Sturm ein (lacht laut). Kritik ist doch normal. Aber was ich noch sagen will: Im Vergleich zu anderen Clubs haben wir nicht so gravierende Sorgen. Wir haben nicht so viele Baustellen, wie es Ihre Zeitung kürzlich weismachen wollte. Die Mannschaft hat zum Beispiel eine ­ brutal gute Mentalität.

    Darf eine gute Mentalität nicht vorausgesetzt werden?
    Ich bin in meiner Karriere vielen Spielern begegnet, die grosse ­Fähigkeiten hatten, aber viel zu schnell zufrieden waren. Wenn Sie unser Training beobachten, werden Sie feststellen, dass wir sehr hart arbeiten.

    Ist die geringe Anzahl ­Gegentreffer auch ein Abbild eines Trainers, der früher selber Verteidiger war?
    Überhaupt nicht – weil ich im ­Juniorenbereich viele Tore erzielte. Sie ist für mich vielmehr ein Beleg für die defensive Stabilität, die auch deswegen gewährleistet ist, weil wir nur ein, zwei Spieler neu dazubekamen. Die Automatismen müssen nicht neu einstudiert werden.

    Beim FCZ gehört es dazu, dass er mit seinen Spielern auch Geld machen will und sie ­darum verkauft.
    Wenn wir Meister werden und in der Champions League dabei sind, lässt sich der eine oder andere Abgang verhindern. Anderseits ist es finanziell von Bedeutung, dass wir pro Saison ein, zwei Spieler verkaufen können. Die Kunst besteht darin, den richtigen Zeitpunkt für solche Transfers zu finden.

    Sie sind seit Februar erstmals Trainer in der Super League. Was haben Sie seither vor allem gelernt?
    Ich kam aus dem Juniorenbereich. Da ist es möglich, Kompromisse einzugehen. Aber das geht bei den Profis nicht. Und wenn ich schon im Februar mit dem FCZ in der Europa League gespielt hätte, wäre unser Auftreten wohl ein anderes gewesen.

    Euphorischer?
    Wahrscheinlich schon. Aber ich habe gelernt, dass das nicht ­immer den Erfolg bringt. Und ich habe gelernt, mich durchzu­setzen.

    Gegen wen?
    Es gab am Anfang Leute, die ­gezweifelt haben. Ist Magnin Super-League-tauglich? Kann er mit Profis umgehen? Funktionieren seine Methoden auf diesem Niveau?

    Spüren Sie jetzt Genugtuung?
    Ich brauche keine Genugtuung, ich wollte auch niemandem etwas beweisen. Ich bin heute nicht anders als zu meiner Zeit als Spieler. Ich investiere immens viel in diesen Job, ohne zu wissen, ob alles aufgeht oder nicht. Aber ich muss mir nicht vorwerfen, zu wenig getan zu haben.

    Welches war die grösste Freude für Sie seit Februar?
    Der Cupsieg gegen YB im Mai. Er war ein Highlight, mit dem ich den Leuten, die mir das Vertrauen geschenkt hatten, etwas zurückgeben konnte.

    War das so etwas wie eine bestandene Eintrittsprüfung auf Profistufe?
    Ich spüre seither sicher eine ­höhere Anerkennung. Es wird weniger hinterfragt, ob ich in meinem Alter schon bereit bin für diese Aufgabe. Aber ich will mich nicht zu lange an diesem Titel aufhalten, weil es schon die nächsten gibt, die man gewinnen kann. Ich mag es nicht, wenn Sportler Genügsamkeit zeigen. Ich will mehr erreichen, Grosses.

    Das Grösste, das Sie mit dem FCZ erreichen können, ist der Meistertitel oder der Sieg in der Europa League.
    Eines von beidem wäre nicht schlecht... (lacht laut) Es ist möglich, mit gezielter Arbeit einmal um den Meistertitel mitzuspielen. Bei der Europa League müssen wir realistisch bleiben. Es würde mich sehr überraschen, wenn ich erleben könnte, dass ein Schweizer Club einen europäischen Wettbewerb für sich entscheidet – selbst wenn ich hundert Jahre alt werde. Vergessen wir eines nicht: YB brauchte drei Jahre, um das zu werden, was es heute ist.

    Sie galten immer als jemand, der sagte, was er dachte. ­Müssen Sie als Trainer des FCZ nicht manchmal Diplomat sein?
    Doch, doch, ein bisschen Diplomat bin ich geworden. Ich will schon Botschaften loswerden, verpacke sie aber nicht mehr immer in Worte, wie ich sie früher gebraucht habe. Ich garniere sie mit ein paar Blumen mehr als sonst... (lacht) Ich bin vorsichtiger geworden, wenn ich mit Leuten zu tun habe, die ich nicht gut kenne. Gleichwohl möchte ich nicht in ein Schema gepresst werden, dass es heisst: Magnin redet wie jeder andere Trainer, er ist ängstlich und mit seinen Worten austauschbar geworden.

    Nach YB kommt Leverkusen in der Europa League in den Letzigrund. Wer ist der Favorit? Der FCZ?
    Diese Rolle nehmen wir natürlich sehr gerne an. (grinst) Im Ernst: Seit meiner Rückkehr aus Deutschland in die Schweiz rege ich mich darüber auf, dass wir zu schnell zufrieden sind. Als wir mit dem FCZ in der Champions-League-Qualifikation auf den FC Bayern trafen und in der Allianz-Arena das Abschlusstraining bestritten, gab es Spieler, die im Stadion Fotos machten. Da steht es doch schon 2:0 für den Gegner, bevor die Partie überhaupt angepfiffen worden ist! Und wenn ich von einem Spieler lese, mit wem er in der Champions League das Trikot tauschen möchte, nervt mich das extrem.

    Ist das Ihre Botschaft an die Spieler für den Match gegen Leverkusen?
    Absolut. Wir wissen, dass der wahre Favorit Leverkusen heisst, dass Bayer das bessere Kader hat, mehr Geld. Aber es ist trotzdem möglich, ein positives Resultat zu holen. Ich spielte jahrelang Woche für Woche gegen solche Mannschaften, aber ich war nicht besser als die Spieler, die ich beim FCZ habe. Ich möchte eines nicht: dass wir zu grossen Respekt zeigen oder denken, wie cool das doch ist, gegen Leverkusen spielen zu dürfen. Wenn du dann vier Stück kriegst, ist das nicht mehr so cool.

  • isch das eifach nur dummheit gsi, wie eue 3-er in YB Goalie gumped? Meine Fresse

    edit: ok, wohl päch mit dummheit vermischt. dummheit, will mer uf dem Niveau eigentlich sött wüsse, was i de nöchi ume isch und was nöd. Aber wo er dänn ändlich mal sin Chopf dreiht, chan er au nüt meh mache, drum no päch, vor allem für de von Ballmoos.

  • Zitat von Larry

    Erster gegen zweiter und es kommen 12'600. Das harte Pflaster Zürich! Dabei hätte dieses Spektakel sicher mehr Zuschauer verdient gehabt. Der unbeteiligte Stimmbürger wird sich fragen für was Zürich ein neues Stadion braucht....


    beweist immerhin, dass die grösse mit 18‘000 genau richtig bemessen ist! [emoji4]


    Zitat von Larry

    Marc Schneider in Thun macht auch einen sehr guten Job, sollte auch mal erwähnt werden!


    na ja, macht er sicher mit diesem bescheidenen spielermaterial. ist aber auch seehhhrr viel glück dabei. alleine die letzten 2 spiele gegen den fcz und das gestern in luzern könnte für thun auch mit 0 punkten enden...

    us de nzz am sunntig:

    Thun mit Effizienz, doch ohne Glanz

    Wer auswärts YB schlägt, müsste hierauf daheim auch Thun schlagen. Aber dem FC Luzern gelang dies nicht. Die Berner Oberländer nutzten zwei ihrer wenigen Chancen und siegten 2:0. Einmal mehr zwangen die Berner das Glück in der zweiten Halbzeit noch auf ihre Seite.

    Das Führungstor für die Gäste nach 64 Minuten, die weitgehend ereignislos verlaufen waren, kam nicht einmal nach einer eigentlichen Chance zustande. Es war das Ergebnis eines schweren Fehlers des Luzerner Torhüters David Zibung, den Trainer René Weiler erneut dem jüngeren Mirko Salvi vorgezogen hatte. Zibung liess einen nicht allzu gefährlichen Schuss von Thuns linkem Ver­teidiger Chris Kablan nach vorne abprallen. Dejan Sorgic staubte mühelos ab und liess sich sein ­damit bereits siebtes Meisterschaftstor in dieser Saison gutschreiben.

    Das 2:0 durch den gegen Ende eingewechselten Dennis Salanovic fiel in der sechsten von neun Nachspielminuten. Der Liechtensteiner fand gegen die in der Schlussphase alles riskierenden Luzerner viel Platz vor und schloss seinen längeren Sololauf ebenfalls mühelos ab.

    Der FC Thun benötigte erneut keine Glanzleistung, um weitere drei Punkte einzufahren und sich als Überraschungsmannschaft der Liga zu bestätigen. Die Berner rücken dank dem Unentschieden von Zürich gegen die Young Boys in der Tabelle in den zweiten Rang vor.

    Für die Luzerner ist die Nie­derlage sehr ärgerlich. Sie dominierten den Match über weite Strecken. Kurz vor der Pause wäre das 1:0 für die Gastgeber fällig ­gewesen. Thuns Goalie Guillaume Faivre wehrte den Schuss des ­alleine vor ihm auftau­chenden Blessing Eleke ab, und Ruben Vargas’ Nachschuss wurde von einem Thuner Verteidiger auf der Linie gerade noch weggeschlagen. Nach dieser Niederlage sind die Luzerner wieder dort angelangt, wo sie vor dem überraschenden Sieg in Bern gegen die Young Boys waren: bei einer vermeidbaren Heimniederlage. (sda)


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    NieUsenandGah

  • wenn man de Marc Schneider erwähnt, darf man aber auch gerne G. Seoane nennen!
    denke nicht, dass ihm viele den aktuellen Lauf zugetraut haben und vor allem seine Analysen gefallen mir: war gestern mal ein anderer Matchrückblick, mit Seoane und Magnin.

  • Magnin erinnert mich mit seiner regelmässigen Refschelte an Challandes. Ein bisschen Gelassenheit würde ihm guttun. Der FCZ zum 2. Mal eine 2-0 Führung verspielt, anstatt 6 Punkte nur gerade 2. Aber ja, wieder nicht verloren und gegen YB werden die meisten Teams ohne Punkte aus einem Spiel kommen.

  • ein sackstarkes spiel des fcz gegen vizekusen, wirklich beeindruckend! selbst die zwischenzeitliche - vom spielverlauf wirklich glückliche - führung der rheinländer war kein grund einzubrechen. im gegenteil, man war nicht schockiert und fand weitere lösungen. auch wenn man dass 3:3 in der 94. minute geben müsste. kryeziu lässt sich doch sehr theatralisch fallen nach einem leichten ellbogen schlag von bender. aber egal, uns solls recht sein und nehmen wirs als kompensation für etliche fehlentscheide gegen den fcz heute. aber über das gesamte spiel natürlich trotzdem ein sehr verdienter sieg!

    zur trainerfrage: ich war ja ein vehementer befürworter forte zu ersetzen. der abwärtstrend zeichnete sich schon im letzten herbst ab, mit dem 0:5 tiefpunkt in lausanne. forte kam, stabilisierte und strukturierte die mannschaft sehr schnell und hatte sicher entscheidenden anteil am aufstieg. nach den anfänglichen erfolgen in der ersten a saison war aber schon im frühherbst eine stagnation unübersehbar. da kam nichts mehr. wir lebten lange von den gewonnen punkten in den ersten spielen und vor allem davon, dass die hinter rang 3 liegenden mannschaften noch und nöcher punkte liegen liessen. aber beim fcz stagnierten einzelne spieler komplett oder entwickelten sich gar rückwärts. fortes entlassung hatte darum meine volle zustimmung. die wahl von magnin war dann aber doch etwas überraschend. die erklärung der leitung lautete ja: mehr eigene spieler einbauen und mehr offensiv spektakel und weg vom resultatorientierten sicherheitsfussball. magnin hatte von mir allen kredit. aber auch ich begann an magnin zwischenzeitlich zu zweifeln...

    von dem versprochenen und erhofften spektakel war in der ersten magnin zeit herzlich wenig zu sehen. im gegenteil, zeitweise sahen wir einen eher konzeptlosen hünherhaufen fcz auf dem feld. immerhin hat er begonnen, die eigenen junioren einzusetzen. aber scheinbar funktioniert magnin diametral zu forte. dh. am anfang wenig bis nichts, aber jetzt hat er seine stammelf und sich selber gefunden. noch etwas mehr gelassenheit an der linie würde ludofigg allerdings gut anstehen. aber sonst entwickelt sich die mannschaft seit einigen wochen wirklich sehr erfreulich. defensiv steht man - bis auf wenige aussetzer- sehr gut. war aber eigentlich schon von anfang magnins zeiten an der fall. neu findet man aber auch in der offensive das rezept. der fcz kreiert viele chancen, schöne ballstafetten und geile pässe in die tiefe bis in den 5-er. ein raum, in welchem der fcz bis vor kurzem nur sehr selten vorgedrungen ist. was mir auch sehr gefällt ist die sehr aktive bewegung der mannschaft. kein ball wird verloren gegeben. kampf auf der ganzen linie! gefällt wirklich!

    das spiel des fcz erinnert mich immer mehr ans fcz spiel unter favre! und wenn die entwicklung so weiter geht, stehen uns schöne und erfolgreiche zeiten bevor, sehr schöne sogar! :razz: nach dem unentscheiden von larnaca und ludogorets heute ist auch europäisch überwintern sehr nahe und realistisch!

    mir gefält die entwicklung von magnin und dem fcz jedenfalls! :applaus: es fehlt nur noch ein knipser wie kerZHakov einer war...

    soeben im fcz forum gelesen:

    Wenn Thommy Bickel in Ruhe weiterarbeiten darf werden wir in den nächsten 5 Jahren einen Meistertitel sehen, ganz sicher.

    gut möglich! :suff:

    NieUsenandGah

  • Das war FCZ pur gestern Abend. Zwischen sensationell und Schwimmfest (erste 10min. 2. HZ) war alles dabei. Emotionen auf dem Feld (Schiri beidseitig mit gröberen Fehlentscheiden, Magnin und Leverkusen-Bank) und daneben (tolle Choreo, hüpfende Präsidentengattin, Osttribüne mit Vollgas). 3-2 Sieg gegen einen Bundesligisten. Einziger Wermutstropfen die Zuschauerzahl. Wenn das gestern nur 12500 gewesen sind, dann bescheissen wir bei jedem Meisterschaftsspiel um 2-3000.

    • Offizieller Beitrag

    So ist es! Verkaufte Tix, nicht anwesende Zuschauer. Ist aber überall so, auch hier in NA.

    PS: Good Job FCZ! :cool: Zuschauerzahl leider wieder unterirdisch :sad:

    Nee, ich glaube der FC Basel macht's seit ca. 5 - 6 Jahren nicht mehr so. Gibt Gründe dafür und dagegen es so zu tun.
    Aber was interessiert uns der FC Basel, let's face it!
    Geiler, verdienter, am Schluss etwas glücklicher Sieg des FCZ - Gratulation! War seit langem wieder einmal ein wirklich
    gutes Fussballspiel einer Schweizer Fussballmannschaft. Gefühlt auf jeden Fall......

  • Zitat von Larry

    Falsch! Der FC Basel macht es genau so! Gibt an 24`000, im Stadion sind 12`000!


    richtig larry!

    basel machte es allerdings jahrelang nicht so. grund: die polizei verrechnete dem fc basel die einsätze nach anzahl zuschauer.


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    NieUsenandGah

    • Offizieller Beitrag

    Ja, eine klare Steigerung ist unverkennbar und auch ich Zweifler gebe dem Versuch mittlerweile mehr Erfolgspotential. Vor allen auch, weil Magnin von seinen persönlichen Fehlern gelernt hat. Und ja, die Gelassenheit an der Linie muss grösser werden.

    Die waren Herausforderungen für einen Mannschaftsaufbau mit mehrjähriger Entwicklung hin zu einer Mannschaft, welche Basel/YB fordern kann kommen aber erst. Die Schattenseite der EL-Erfolge werden kommen. Es ist nicht dacon auszugehen, dass Rüegg, Kolloli und Odey über die Saison hinaus gehalten werden können, andere (zb. Nef, Vanins) werden zurücktreten und auch weitere werden "nach Höherem" streben.

    Es wird nicht einfach sein, "diese" Mannschaft weiter zu entwickeln; und auf Bickel wartet viel Büetz ...

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