• Zitat von Larry

    "Vielleicht wäre es ehrlicher, sich einzu­gestehen, dass sich der FCZ keinen Spitzenfussball leisten kann und will."

    Voila!


    mit einem budget von +/- 20 millionen, darf man durchaus das ziel die dritte kraft im lande zu sein anvisieren.

    aber dafür brauchts bei sportlichen entscheidungen (viel) weniger canepa und etwas bescheidenere auftritte in der öffentlichkeit.


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    NieUsenandGah

  • Also jetzt haben die 5 Minuten weitergespielt und dann wird das Genfer Tor so nebensächlich aberkannt. Wie viel schlechter kann man den Virtual Referee einführen?

    Geistermeister 2022 ZSC Lions

  • sind so die sieg, wo mer nöd weiss ob mer sich freue söll oder nöd. solang mer nämli alli 2-3 spiel pünkt holed, wird sich im staff nüt ändere...

    aber wichtig sind die pünkt ebe glich gäge de abstieg. und hüt hät mer immerhin wieder kämpft und zimli kompakt gspillt.


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    NieUsenandGah

    • Offizieller Beitrag


    sind so die sieg, wo mer nöd weiss ob mer sich freue söll oder nöd. solang mer nämli alli 2-3 spiel pünkt holed, wird sich im staff nüt ändere...
    aber wichtig sind die pünkt ebe glich gäge de abstieg.

    Schoso! Zwei vo de drü Sieg sind z stand cho will de Gegner e roti Charte übercho hätt. Aber hu kärs! De nächst Trainer wo flügt dürft de vo Lugano si und de in Luzern isch au nöd sicher. Mit Lugano, Thun, Xamax gits im Momänt drü Bewerber uf die zwei letschte zwei Plätz, au guet!

  • Zitat von ZüriBueb

    Also eifach froh sii um jede Sieg, will de FCZ isch en Abstiegskandidat. Meh liit nöd dine, au nöd nächscht Jahr.


    ah, du weisch scho was nöchst jahr passiert? findi guet. ähm, häsch mer no bitte d‘lottozahle vum mittwoch. das isch ja scho i 2 täg, sötti also es liechts si für dich! danke, aber bitte per pn, müend ja nöd gad alli günne i dem forum! :nick:


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    NieUsenandGah

    Einmal editiert, zuletzt von snowcat (30. September 2019 um 12:09)

  • Der FCZ war zwar gestern spielerisch um Welten besser als bei den anderen 0-4 Niederlagen in dieser Saison, trotzdem ist es schon bedenklich, dass man in der 2. HZ gegen ein arg dezimiertes YB noch so unter die Räder kam. Leider ist unsere Abwehr das Geld nicht wert, weder Bangura noch Kriyezu noch Nathan genügen höheren Ansprüchen. Mit diesem Team und Trainer kann es nur darum gehen den Abstieg zu vermeiden. Für dieses Budget ist das Team schlicht zu wenig gut zusammengestellt. Viel Quantität, wenig Qualität.

  • Zitat von Larry

    Man kann keinen Sieg gegen YB erwarten, aber es muss gegen Basel und YB auch nicht drei mal 4:0 heissen!

    St. Gallen (Budget 7,6 Mio.!) spielt gegen Basel 0:0, zieht 17'000 Zuschauer an und steht auf Platz 3, dort wo der FCZ (Budget 20 Mio.!) gern wäre.

    Irgend etwas läuft falsch!


    vergiss das mit dem st.galler budget! ist bedeutend höher. ist eine verdammte mogelpackung, weil insgesamt +/- 30 millionen umgesetzt werden. x gesellschaften ineinander verschachtelt, beinahe so undurchsichtig wie eine steuerhinterziehungs holding mit sitz in zug. :mrgreen:

    ändert aber natürlich nichts daran, dass der fcz weit hinter (eigenen) erwartungen und seinem 20 millionen budget hinterher hinkt! zeidler habe ich schon einen interessanten trainer gefunden, als ihn cc entdeckte und nach sion holte, wo er einen hervorragenden job machte. zeidler, nicht cc...:rofl: cc sagt heute noch, ihn hätte er damals nie entlassen dürfen.

    ist bereits das zweite 0:4, nach dem lugano startspiel, bei welchem der fcz durchaus auch als sieger aus der partie hätte vom platz gehen können. so blöd dass nach einem 0:4 auch tönt...und genau das macht das ganze so gefährlich, weil es für canepa keinen anlass gibt, etwas zu ändern. wenn schon 0:4, wäre mir gestern ein auftritt wie in basel viel lieber gewesen. ein auftritt, welcher richtiggehend nach handlungsbedarf schreit!

    aber ist halt auch so: die tore des nach wie vor fehlenden knipsers, kann ludofigg nicht selber schiessen. so lange chancen rausgespielt werden, ist im offensivkonzept des trainers nicht alles falsch. aber wenn man auch gegen äusserst bescheidene teams zwischen 2-4 tore kassiert, stimmt am verteidigungkonzept und an der umschaltspieltaktik des trainers sehr vieles nicht. auch wenn er natürlich die fürchterlichen aussetzer von kryeziu und bangura nicht direkt zu verantworten hat. aber nach 18 monaten üben, muss von einem trainer mehr kommen. kommt das was jetzt kommt, bleibt eigentlich nur die ablöse des trainers als erste sofortmassnahme. die hauptursache der probleme, kann nicht entfernt werden, weil sonst präsi und hauptgeldgeber fehlt...


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    NieUsenandGah

    • Offizieller Beitrag

    Wie erloschene Kerzen

    Der FCZ verliert gegen YB eine sonderbare Partie 0:4, denn lange Zeit sind die Zürcher besser – dann brechen sie ein und lassen sich hängen.

    Christian Zürcher (TA)

    Am Anfang stand die Hoffnung. Wieder einmal YB bezwingen. An Selbstvertrauen gewinnen. Einen schönen Sonntag erleben. Eine Seltenheit dieser Tage beim FCZ. Die Kraft der Hoffnung sah man von Beginn weg, keinen Fingerbreit wollten die FCZ-Spieler von dieser preisgeben. Sie warfen sich in die Schüsse, plagten die Berner mit harten Zweikämpfen und spielten Fussball. Ganz ordentlich sogar. Sie hatten Chancen. Ganz vorzügliche auch. Schönbächler hätte zum 1:0 treffen müssen, traf aber nur die ­Latte. Marchesano und Ceesay wären Torschützen gewesen, hätte ihnen der Schuft Konjunktiv nicht im Wege gestanden.

    Darum stand es am Ende 4:0 für YB, und Trainer Gerardo Seoane lobte die eigene Effizienz. YB-Captain Fabian Lustenberger sprach mit der Nonchalance des Siegers und davon, «etwas für das Torverhältnis» getan zu ­haben. Verlierer Marco Schönbächler hielt sich kurz und nannte es einen «grauen Nachmittag in Zürich». Wieder einmal.

    Zum vierten Mal ein 0:4

    0:4. Null zu vier. Bereits gegen Lugano, Basel und in Bern musste man in dieser Saison mit gleichem Verdikt vom Platz. Es ist diesmal ein sonderbares Resultat. 60 Minuten lang war der FCZ besser, er fand gegen passive Berner Wege nach vorne, er dominierte, die jungen Toni Domgjoni und Simon Sohm prägten im zentralen Mittelfeld mit ihren Pässen und Zweikämpfen das Spiel.

    Doch ein grosses Aber hing über dem Spiel des FCZ: Er scheiterte, immer wieder. Und selbst dann, als der Ball einmal im Tor lag, kurz vor der Pause, kam der Knüppel zwischen die Beine sogleich. Der Videoschiedsrichter entlarvte Assan Ceesays Kopfballtor als Abseitstreffer. Hauchdünn zwar, doch Offside.

    «Wir hätten etwas verdient gehabt nach einem solchen Spiel», sagte der erfolglose Stürmer Ceesay. Es klang wie ein Wehklagen, es hatte etwas von einem Ruf nach Gerechtigkeit, von einem Schrei nach Toren und Punkten. Von allem hat der FC Zürich in diesen Tagen zu wenig.

    Darum bleibt die Frage, ob diese Leistung dem FCZ hilft. Es ist das 0:4, das bleibt. Selbst wenn Trainer Ludovic Magnin nach dem Spiel von einer erfreulichen ersten Halbzeit sprach, von einer starken Intensität, von Chancen, die man normalerweise mit links verwerte, und von einem 0:4, das weniger schmerze als jenes in Basel oder in Bern. Es bleibt bei einer Klatsche. Bei zu vielen Gegentoren, bei zu vielen Fehlern in der Defensive. Und vor allem bei einer Tendenz zum Auseinanderfallen.

    «Die Partie erzählt die Geschichte der Saison»

    Es braucht seit Wochen wenig, und das Spiel des FCZ zerfällt. «Die Partie erzählt die Geschichte der Saison», sagt Captain ­Yanick Brecher. Er selbst hielt zwar stark, doch auch er konnte nicht verhindern, dass die Gegentore bei seinen Kollegen Schaden anrichteten. Den ersten Treffer vermochte der FCZ noch wegzustecken. Es war die erste ernsthafte YB-Chance, Fassnacht traf, doch der FCZ spielte weiter, immerzu auf die Wende hoffend. Nur verpasste er den Moment, um sich zu ­belohnen.

    Bereits beim zweiten Gegentor wurde die Gegenwehr weniger, und nach dem 0:3 ­glichen die Spieler erloschenen Kerzen. Das 0:4 nahm man hin wie ein Opfer, das sich mit der eigenen Misere abgefunden hat.

    Das muss dem FCZ zu denken geben. Durch den Verein bläst ­gerade ein Wind der Unruhe, die Lockerheit vergangener Tage ist verschwunden. Und wie ver­worren ist es doch mit der Hoffnung: Steter Misserfolg nimmt einem irgendwann die Kraft, um zu hoffen, dass es doch noch gut kommt.

    • Offizieller Beitrag

    Sven Hotz wird 90: Die Verbrüderung mit den Fans beim Meistertanz

    Der frühere FCZ-Präsident Sven Hotz feiert seinen 90. Geburtstag. 2006 wurde er mit dem FC Zürich Schweizer Meister.

    Guido Tognoni (TA)

    20 Jahre war er Präsident des FC Zürich, aber richtig berühmt wurde er erst durch seinen Tanz auf dem Balkon des Volkshauses, als er endlich den Meistertitel feiern konnte. Das war 2006, und auf dem Helvetiaplatz erlebte Zürich nach langer Leidenszeit die Verbrüderung der Fans mit ihrem Präsidenten. Am Samstag feierte Sven Hotz in einem Zürcher Zunfthaus im Kreis seiner Familie und seiner Freunde den 90. Geburtstag. An seinem Tisch sassen der langjährige Finanzchef Walter Bolli und Röbi Ringger, ein ehemaliger Mitspieler im FCZ seit Juniorenzeiten, beide ebenfalls 90-jährig.

    Gerechtigkeit des Schicksals

    Auch der heutige FCZ-Präsident Ancillo Canepa und seine Gattin Heliane nahmen am Ehrentisch Platz. Das war mehr als nur eine freundschaftliche Geste, es war vielmehr ein Zeichen dafür, wie sehr Hotz sein sportliches Erbe in guten Händen wähnt. Hotz, der sich immer noch täglich vom Wohnsitz in Uetikon am See in sein Büro an der Schützengasse fahren lässt, :shock: konnte derart entspannt feiern, dass er die Festgemeinde zum legendären Tanz aufforderte. Seine Verpflichtung gegenüber dem früheren Präsidenten Edi Nägeli, den FCZ nie im Stich zu lassen, sass dem Unternehmer tief im Gewissen. Und dass er den Verein seinem Nachfolger als Meister übergeben konnte, war nach vielen Entbehrungen und Demütigungen, verbunden mit finanziellen Opfern, ein Zeichen von Gerechtigkeit des Schicksals.

    Hotz war bereits beim FCZ, als Köbi Kuhn seinen ersten Vertrag mit einem Monatslohn von 175 Franken unterzeichnete. Er erlebte die Entwicklung des Fussballs zum Millionen- und Milliardengeschäft, in dem es für kleinere Vereine immer schwieriger wurde, im Konzert der Grossen mitzuspielen und gar die Maschinerie des grossen Geldes zu stören. So musste Hotz zusehen, wie in einem Spiel des damaligen Uefa-Cups bei der AS Roma der Schiedsrichter in der Schlussphase kaum darauf warten konnte, bis die Italiener im Strafraum der Zürcher auftauchten und er dem Leiden der Römer mit einem Elfmeter ein Ende setzen konnte. Wenige Monate später flog einer der vielen Korruptionsskandale des italienischen Fussballs auf. Es ging um teure Uhren, die den Schiedsrichtern geschenkt wurden.

    Shorunmu, Yekini, Nonda

    Unter Hotz hatte der FCZ mehr Misserfolge als Erfolge. Dennoch war Hotz nicht ein Präsident, der schnell seine Trainer entliess. Seine Treue gegenüber Raimondo Ponte war für viele FCZ-Fans geradezu aufreizend, doch es war Ponte, der für den FCZ Fussballer entdeckte, von denen Ancillo Canepa heute allein schon aus finanziellen Gründen nur träumen kann. Ike Shorunmu, der charismatische Torhüter aus Nigeria, dessen Landsmann Rashidi Yekini, einer der vielen Afrikaner mit umstrittenem Geburtsdatum, Shabani Nonda, das grösste Transfergeschäft in der Ära Hotz, der Südafrikaner Shaun Bartlett, der Bosnier Muhamed Konjic oder der georgische Ballzauberer Gocha Jamarauli – es waren alles Spieler, für die die FCZ-Fans gerne in den Letzigrund kamen, deren Engagements sich aber dennoch nie durch Titel auszahlten.

    Der ersehnte Titel kam erst mit Lucien Favre. Auch mit ihm hatte Hotz Geduld. Favre gratulierte ihm am Samstag per Telefon.

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