• Die Schweizer NHL-Free-Agents
    Ausgeschlagene Offerten, ein grosser Deal in Arbeit und grosse Stille

    Fünf Schweizer stehen in der NHL noch ohne Vertrag für die kommende Saison da. Vier davon sind Restricted Free Agents, die Rechte bleiben also beim Team, bei dem sie bereits unter Vertrag standen.

    Das betrifft Timo Meier (New Jersey Devils), Denis Malgin (Colorado Avalanche), Philipp

    Kurashev (Chicago Blackhawks) und Tim Berni (Columbus Blue Jackets). Sie könnten durch einen Trade oder durch eine Qualifying Offer zu einem anderen Club gehen. Ein Trade wäre dabei die wahrscheinlichere Variante. Pius Suter (Detroit Red Wings) ist der einzige Unrestricted Free Agent, er kann unterschreiben, wo er will. Aber werfen wir doch einen Blick auf die Ausgangslagen der fünf Spieler.

    Tim Berni (RFA), Columbus Blue Jackets

    Beginnen wir beim 23-Jährigen, der seine erste NHL-Saison hinter sich hat. Berni spielte in einem der schwächsten Teams der letzten Saison. Dabei stach er aber nicht heraus und kam in 59 Spielen auf ein Tor und zwei Vorlagen.

    Zuletzt haben die Blue Jackets mit Ivan Povorov und Damon Severson zwei neue Verteidiger geholt. Damit sind zwei Positionen in der Defensive besetzt, was es für Berni schwieriger macht, einen Platz in den Top-Sechs zu ergattern. Wird mit ihm verlängert, pocht Columbus wohl auf einen Zweiwegvertrag und für Berni dürfte das ein erneuter Gang in die AHL bedeuten. Derzeit scheint der Schweizer aber bei den Vertragsgesprächen nicht Priorität zu haben.

    Philipp Kurashev (RFA), Chicago Blackhawks

    Der Stürmer blickt bei den Blackhawks auf eine Saison mit viel Eiszeit zurück. In 70 Spielen sammelte er zudem 25 Scorerpunkte. Im kommenden Draft wird zudem Connor Bedard an Bord geholt, was einen Platz in den beiden Top-Linien weniger bedeutet. Dennoch würde es überraschen, bekäme Kurashev für die nächste Spielzeit keinen Vertrag, vor allem, weil er so viel eingesetzt wurde.

    Bei Kurashev gibt es derzeit aber weder Neuigkeiten noch irgendwelche Gerüchte. Bei den Blackhawks lässt man es also noch ruhig angehen.

    Denis Malgin (RFA), Colorado Avalanche

    Nachdem es Malgin bei den Toronto Maple Leafs nicht nach Wunsch gelaufen war, kam er nach dem Trade zu den Colorado Avalanche besser in Fahrt. Obwohl der Stürmer nicht immer viel Eiszeit erhalten hatte, konnte es sich mit seinem starken Abschluss mehrfach in Szene setzen. Entsprechend ist es gut möglich, dass die Avalanche den Schweizer gerne für die beiden tieferen Linien halten würde.

    Die letzten Informationen stammen gleich von Denis Malgin selbst, der gegenüber MySports sagte: „Ich würde sehr gerne nach Colorado zurückkehren. Im Moment liegt es aber nicht in meinen Händen, sondern in jenen des Clubs und meines Agenten. Ich hoffe, die beiden Parteien können etwas aushandeln.“ Die Chancen darauf stehen auf alle Fälle gut.

    Timo Meier (RFA), New Jersey Devils

    Kommen wir noch zum letzten Restricted Free Agent. Timo Meier ist zum letzten Mal ein sogenannter RFA. Beim nächsten Mal wird er ein UFA sein, aber das könnte noch lange dauern. Denn sein Agent und die New Jersey Devils sind derzeit daran, einen Vertrag auszuarbeiten. Das schreiben zumindest diverse Journalisten auf Twitter. Gemäss der letzten Neuigkeiten soll es sich um einen Vertrag über acht Jahre und durchschnittlich 8.5 Millionen Dollar handeln. Die "Swiss Devils" scheinen also auch in der nächsten Saison weiter Bestand zu haben.

    Pius Suter (UFA), Detroit Red Wings

    Der Zürcher ist der letzte Schweizer Free Agent im Bunde. Suter hat die komfortable Ausgangslage, dass alle 32 Mannschaften ihm einen Vertrag unterbreiten können und er den für ihn bestmöglichen auswählen darf. Die Free Agency beginnt aber erst am 1. Juli, weshalb es zuletzt noch ruhig um den Stürmer war. Er hätte höchstens bei den Red Wings verlängern können.

    Diese haben ihm tatsächlich einen Vertrag unterbreitet, allerdings nur einer über eine Saison. Suter hätte allerdings einen Mehrjahresvertrag, den er wohl bei einem anderen Team erhalten wird. Vor allem dank seiner Defensivqualitäten sollte er aber noch eine Bleibe in der NHL finden. Ob das bei den Detroit Red Wings sein wird, steht noch aus.

    Russki standart!!

  • NHL Draft 2023 – Hochspannung garantiert

    Am Donnerstagmorgen um 01:00 Uhr Schweizer Zeit startet der diesjährige NHL Entry Draft. Thomas Roost schildert in seiner Kolumne die verschiedensten Ausgangslagen und wagt zum jungen Russen Matvei Michkov den Blick in die Glaskugel.

    In einer Woche findet der diesjährige NHL-Entrydraft statt; mein wiederkehrendes Highlight der NHL-Saison. Die Wochen vor dem Draft sind immer gekennzeichnet durch gezielte Lügen, resp. das Legen von falschen Spuren. Alle Scouts der NHL-Franchises folgen einer «Agenda» und hoffen, durch gezielte Desinformation über bestimmte Talente, dass dadurch vielleicht ein Top-Talent auch noch in der zweiten Hälfte der ersten Runde zu haben sein wird.

    Das Jahrzehntetalent Connor Bedard wird von den Chicago Blackhawks als Nr.1-Overall-Pick gedraftet, das steht fest und trotzdem herrscht Hochspannung. Dies aus mindestens zwei Gründen: Matvei Michkov einerseits und der Verteidigerdraft andererseits. Selten wurde derart kontrovers über die geschätzte Draftposition eines Supertalents wie bei Matvei Michkov diskutiert. Selten gab es derart unterschiedliche Meinungen über die besten zur Verfügung stehenden Verteidigertalente. Werden auch Schweizer oder Deutsche Talente gedraftet? Jetzt aber der Reihe nach:

    Schweizer mit Aussenseiterchancen

    Dies vorneweg: In einer frühen Runde werden weder ein Schweizer noch ein Deutsches Talent gedraftet. Alles andere würde mich doch schon sehr überraschen. Sichere Draftpicks gibt es weder in der Schweiz noch in Deutschland. Am ehesten Hoffnung darf sich der Offensiv-Verteidiger – der auch schon mal als Forward eingesetzt wurde – Rodwin Dionicio machen und dies, obwohl er als «Overager» im Draft bereits einmal übergangen wurde. Bei Deutschland schätze ich die Chance für den Verteidiger Norwin Panocha am höchsten ein und/oder für den «Overage-Adler Mannheim-Goalie» Arno Tiefensee. Ebenfalls irgendwo auf dem Radar der Scouts sind Kevin Bicker und Linus Brandl (Deutschland) sowie Eric Schneller und Attilio Biasca (Schweiz). Hoffnungen können wir immer auch für so genannte Ueberraschungspicks haben, die Hoffnung stirbt zuletzt.

    Aus unserem näheren Umfeld sind ganz vielleicht auch Spätrundendrafts für den Oesterreicher Ian Scherzer und den französischen Goalie in Diensten Servette Genfs, Antoine Keller, möglich. Wir dürfen aber auch nicht enttäuscht sein, falls in diesem Jahr die Anzahl Draftees aus der Schweiz und Deutschland einmal mehr sehr, sehr gering ausfallen wird.

    Hochspannung betreffend Michkov

    Die Scouting-Community ist sich mehr oder weniger einig, dass der Russe Matvei Michkov – wenn er Kanadier wäre – Connor Bedard als Nr.1-Overall-Pick hätte bedrängen können. Im letzten internationalen Turnier, an dem beide gespielt haben (U18-WM Frühling 2021), war Michkov mit Bedard auf Augenhöhe und Michkov wurde zum Turnier MVP gewählt. Die Stats: Frühling 2021 U18 WM: Michkov 7 Spiele 12 Tore + 4 Assists = 16 Punkte / Bedard 7 Spiele 7 Tore + 7 Assists = 14 Punkte). In der Folge gab es kaum mehr internationale Spiele zum Vergleich. Bedard dominierte in der WHL und auf unglaubliche Weise an der U20-WM. Michkov erstaunte mit extrem guten Werten bei den Profis in der KHL und VHL. Michkov hat inzwischen auch bereits einen Vertrag bis 2026 bei SKA St. Petersburg unterschrieben, d.h. diejenige NHL-Franchise, die ihn nächste Woche draften wird, muss sich drei Jahre gedulden, bis er in der NHL aufläuft. Dies mindert seinen Draftwert, denn nicht alle GMs sind bereit, derart lange zu warten, weil sie eh nicht wissen, ob sie in drei Jahren noch immer in Amt und Würden sind. Zudem gibt es auch andere Unsicherheiten (Michkov konnte in den letzten zwei Jahren aufgrund der Sanktionen nicht mehr in internationalen Wettbewerben gescoutet werden). Auch sportlich gibt es latente Fragezeichen: Michkov ist ziemlich klein gewachsen, ist nicht überdurchschnittlich «speedy» und zeigt im Defensivverhalten ohne Puck – trotz jüngsten Fortschritten - Schwächen.

    Dies alles führt zu kontroversen Diskussionen und Vorhersagen unter den Draftexperten. Von Nr. 2 overall bis frühe zweite Runde findet sich für Michkov alles in den Vorhersagen. Am wahrscheinlichsten scheint ein Draft in der Region 4-10 overall zu sein. Was zeichnet Michkov aus? Seine Spielintelligenz mit der Scheibe ist unglaublich hoch. Ich habe noch nie ein Hockeytalent gesehen, der im Angriffsdrittel mit dem Puck am Stock derart gefährlich ist. Wenn Michkov die Scheibe in der Offensivzone hat, dann geschehen fast immer gute Dinge, egal ob beim Rush, in der Ecke, entlang der Bande oder in Slotnähe. Michkov kreiert Optionen wie kein anderer, er ist auch sehr mobil, agil mit gutem «Edgework», hat extrem gute Handskills und seine Schussqualität ist hervorragend, sehr «tricky». Zudem wird er ein Ticketseller sein, seine «Michigan»-Goals sind z.B. bereits legendär. Wie gesagt, er hat ein hochentwickeltes Hockeybrain und ich weiss, dass die GMs, die die Möglichkeit haben Michkov zu draften, am Drafttag selbst Schweissausbrüche haben werden, egal ob sie ihn draften oder übergehen.
    Das Chancen- und Risikopotenzial bei Michkov ist in beide Richtungen extrem hoch. Wenn er z.B. als Nr. 8 gedraftet wird und er sich in drei Jahren als NHL-Superstar bestätigt, dann werden sich mindestens die GMs auf den Positionen 4-7 sehr unangenehme Fragen gefallen lassen müssen. Umgekehrt: Wählen die Anaheim Ducks, die Columbus Blue Jackets oder die San Jose Sharks mit ihren Picks 2, 3 und 4 Michkov und in drei Jahren sagt Michkov «April, April, die NHL kann mir mal, ich bleibe in St. Petersburg», dann wackelt der Stuhl der GMs bei den Ducks, Blue Jackets oder Sharks.
    Ich persönlich würde Michkov als 2nd overall draften und dies mit folgenden Argumenten: Michkov ist vom Talentlevel her gesehen genauso wie Bedard ein Jahrzehntetalent, das Chancenpotenzial für einen Franchiseplayer ist hoch. Mit einem frühen Pick in der ersten Runde würde ich meistens «all in» gehen und das Chancenpotenzial in der Regel höher gewichten als das Risikopotenzial, denn einen sehr guten, soliden Spieler kriege ich, wenn ich die Hausaufgaben gemacht habe, auch noch in der frühen zweiten Runde, aber einen Franchiseplayer finde ich dort nicht mehr (Ausnahmen bestätigen die Regel). Als Ducks, Blue Jackets und Sharks muss ich zudem die realistische Erwartungshaltung für die nächsten 2-3 Jahre in Betracht ziehen und vor allem bei den Sharks ist es unrealistisch, dass sie in dieser kurzen Zeit zum Stanley-Cup-Contender reifen. Darum wäre für mich der Wartezeitfaktor eher vernachlässigbar. Zudem – wenn ich Michkov drafte – werde ich im Gegensatz zu Teams mit Bedard, Fantilli oder Carlsson eher die Chance haben, auch in den nächsten drei Jahren sehr früh draften zu können und es winken hervorragende Spieler an der Spitze der NHL-Drafts 2024, 2025 und 2026. Falls der GM, die Teamowner und die Fans die Geduld für 2-3 Jahre aufbringen, dann ist mit Michkov plus eine sehr frühe Draftposition in den kommenden Jahren eine fantastische Zukunft möglich.

    David Reinbacher hoch im Kurs

    Der Verteidigerdraft ist nicht minder spannend. Das Pendel der Mehrheitsmeinung schlägt in diesen Tagen in Richtung des Oesterreichers David Reinbacher aus. Er wird mit einer relativen Wahrscheinlichkeit von ca. 60% als erster Verteidiger gedraftet werden. Es gibt aber höchst unterschiedliche Meinungen zum besten Verteidiger in diesem Draft. Reinbacher (ja, viele Scouts tendieren zu ihm), Sandin-Pellikka, der Schwede? Ja, einige Experten setzen auf den smarten, athletischen, aber eher klein gewachsenen Offensivverteidiger. Auch ein anderer Schwede, der Allrounder Willander, wird genannt und die Russen Simashev und Gulyayev finden sich ebenfalls auf der einen und anderen Liste zuoberst im Defenderranking.

    Am 28. und 29. Juni ist Hochspannung angesagt und spätestens nach dem ersten «Gasp», dem ersten umstrittenen Pick (wahrscheinlich Michkov), werden die wie immer leidenschaftlichen Diskussionen angeheizt, ich freue mich riesig!
    https://www.mysports.ch/de/blog/nhl-dr…nung-garantiert


    Bild

    Russki standart!!

    • Offizieller Beitrag

    Ganz geil - herzlichen Dank für's posten!

  • Minime Erhöhung der Obergrenze
    NHL gibt Gehaltsspanne für nächstes Jahr bekannt

    Wie üblich hat die NHL die Gehaltsunter- und -obergrenze bekannt gegeben. Für die nächste Saison steht den Teams eine Million Dollar mehr zur Verfügung.

    Die NHL hat am Mittwoch die finanziellen Bedingungen für nächste Saison bekannt gegeben. Neu beträgt die Untergrenze 61,7 Millionen Dollar. Der Mittelwert wird auf 72,6 Millionen taxiert. Um eine Million gestiegen ist die Lohnobergrenze, die neu 83,5 Millionen beträgt. Timo Meier, dem sein neuer Vertrag 8,8 Millionen Dollar jährlich einbringt, macht damit also mehr als 10 % des zur Verfügung stehenden Betrags seines Teams aus.
    https://sport.ch/nhl/1138216/nh…es-jahr-bekannt
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    Im Interesse beider Parteien Timo Meiers Zukunft ist geklärt
    Nach Wochen der Verhandlungen hat sich die Zukunft von Timo Meier nun geklärt. Wie die Devils auf Twitter bekannt gaben, hat man sich mit dem Schweizer auf eine Vertragsverlängerung einigen können.
    https://sport.ch/new-jersey-dev…ft-ist-geklaert
    Nachdem bereits am Mittwochnachmittag der Sportkommentator Pierre LeBrun entsprechende Hinweise abgab, vermeldeten die New Jersey Devils am Abend Vollzug. Timo Meier bleibt den "Swiss Devils" erhalten. Wie sein Verein auf der Website schreibt, unterzeichnete der Stürmer einen Vertrag über acht Jahre, der ihm insgesamt über 70 Millionen Dollar einbringt (8,8 Millionen pro Jahr). Alle Informationen gibt es hier.
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    https://www.nhl.com/devils/news/me…ase/c-345067524

    Meier einigt sich mit den Devils auf einen 8-Jahres-Vertrag | RELEASE

    Meier, der bei der letztjährigen Handelsfrist erworben wurde, bindet sich langfristig an New Jersey 28. Juni 2023Die New Jersey Devils gaben heute bekannt, dass sich das Team mit dem freien Flügelspieler Timo Meier auf einen Achtjahresvertrag geeinigt hat, der ein Volumen von 70.400.000 Dollar und einen jährlichen Durchschnittswert von 8.800.000 Dollar hat. Der Vertrag ist wie folgt aufgeteilt: 2023-24: $12,000,000; 2024-25: $11,100,000; 2025-26: $10,750,000; 2026-27: $7,750,000; 2027-28: $7,200,000; 2028-29: $7,200,000; 2029-30: $7,200,000; 2030-31: $7,200,000. Die Ankündigung wurde von Executive Vice President/General Manager Tom Fitzgerald gemacht.

    "Wir haben uns sehr gefreut, Timo zum Stichtag zu verpflichten, aber es ist ein noch größeres Gefühl zu wissen, dass er für die nächsten acht Spielzeiten hier sein wird", sagte Fitzgerald. "Timos einzigartige Mischung aus Spielstil, Torjägerqualitäten und körperlicher Präsenz wird sich für uns als wertvoll erweisen. In den Gesprächen mit ihm hat Timo erkannt, und ich habe immer daran geglaubt, dass dies der richtige Ort für ihn als Spieler und als Mensch ist. Wir haben einen weiteren Teil unseres jungen Kerns verpflichtet, der gemeinsam den nächsten Schritt zu mehr Erfolg machen will."

    Meier, 26, begann seine Karriere bei San Jose in der Saison 2016/17 und absolvierte gerade seine siebte NHL-Saison. Der 1,80 m große und 80 kg schwere Stürmer erzielte in 21 Spielen der regulären Saison mit New Jersey 14 Punkte (9g-5a) und verzeichnete in der gesamten Saison 2022-23 eine Karrierebestmarke von 40 Toren und 17 Powerplay-Toren. Meiers 17 Powerplay-Tore waren die achtmeisten in der NHL in dieser Saison, und er war einer von 19 NHL-Spielern, die 40 oder mehr Tore erzielten. Darüber hinaus verzeichnete Meier mit 323 Torschüssen die meisten seiner Karriere und war damit der sechstbeste Spieler der Liga.

    Meier gab sein Debüt für die Devils am 5. März in Arizona und war mit 42 Treffern seither der beste Spieler von New Jersey.Meier kam zu seinem vierten Einsatz in der Nachsaison, seinem ersten mit den Devils, und erzielte in 11 Spielen vier Punkte (2g-2a). Außerdem führte er New Jersey mit 37 Treffern in den Stanley Cup Playoffs 2023 an.New Jersey erwarb Meier von den Sharks im Tausch gegen die Stürmer Andreas Johnsson und Fabian Zetterlund, die Verteidiger Shakir Mukhamadullin und Nikita Okhotiuk, einen Zweit- und Siebtrunden-Draft-Pick für den NHL-Draft 2024 und einen bedingten Erstrunden-Draft-Pick für den NHL-Draft 2023.
    Die Devils erwarben außerdem Timur Ibragimov, die Verteidiger Scott Harrington und Santeri Hatakka, Torwart Zachary Emond und einen Fünftrunden-Pick (ursprünglich Colorados Auswahl) für den NHL-Draft 2024.Der am 8. Oktober 1996 geborene Meier wurde von San Jose in der ersten Runde des NHL-Drafts 2015 als neunter Spieler ausgewählt. Meier erzielte am 27. Dezember 2022 in Vancouver seinen 300. NHL-Punkt für San Jose und bestritt am 20. Oktober gegen die New York Rangers sein 400.

    Meier vertrat sein Heimatland Schweiz mehrfach: Er nahm an der IIHF U18-Junioren-Weltmeisterschaft 2013 sowie an der WM 2015 teil und war 2016 Kapitän der Mannschaft. Auch bei den IIHF-Weltmeisterschaften 2021 und 2022 stand er für sein Land auf dem Eis. Meier war bei allen fünf internationalen Turnieren Teamkollege von Devils-Verteidiger Jonas Siegenthaler und war 2016, 2021 und 2022 Teamkollege von Devils-Kapitän Nico Hischier. Meier ist der siebte Schweizer in der Geschichte der Devils und einer von vier Schweizer Spielern im aktuellen Kader von New Jersey. Meier war Teil eines historischen NHL-Moments in der Saison 2022-23, als am 9. März bei einem Auswärtsspiel in Washington vier Schweizer Spieler im selben NHL-Team spielten. New Jerseys Nico Hischier, Timo Meier, Jonas Siegenthaler und Torhüter Akira Schmid waren am 3:2-Sieg im Penaltyschiessen beteiligt.

    Russki standart!!

  • #5 der Montréal Canadiens
    David Reinbacher ist erster Verteidiger und zweiter Europäer im NHL-Draft 2023

    In der Nacht auf Donnerstag haben sich in der NHL wieder einige Träume von jungen Hockey-Spielern erfüllt - die erste Runde des NHL Entry Draft 2023 stand an. Bereit an fünfter Stelle wurde David Reinbacher vom EHC Kloten durch die Montréal Canadiens gedraftet.

    Obschon der 18-jährige Verteidiger die Weltmeisterschaft nicht wunschgemäss als letztes gorsses Schaufenster ausnutzen konnte, galt David Reinbacher schon vorgängig als einer der Top-Prospects. Entsprechend früh wurde der Österreicher, der seine Eishockey-Ausbildung beim Team Rheintal und ab der Saison 2018/19 beim EHC Kloten absolviert hat, gezogen. Der Youngster, der in der abgelaufenen Saison 49 Einsätze in der National League verbucht hat, wurde an fünfter Stelle von den Monréal Canadiens gedraftet.

    Reinbacher war damit der erste Verteidiger im Draft und hinter dem Schweden Leo Carlsson (#2 zu den Anaheim Ducks) der zweitfrühste Europäer. Erwartungsgemäss wurde Mega-Talent Connor Bedard als #1 von den Chicago Blackhawks gezogen. Insgesamt wurden zwölf Kanadier, je sechs Schweden und US-Amerikaner, vier Russen, zwei Slowaken und je ein Österreicher und ein Tscheche von einem der Clubs ausgewählt. Die weiteren Draft-Runden finden am Donnerstagabend Schweizer Zeit statt.
    https://sport.ch/montreal-canad…-nhl-draft-2023

    Russki standart!!

  • Avalanche qualifizieren Malgin nicht
    Denis Malgin wird von den Colorado Avalanche keine Qualifying Offer erhalten und damit zu ersten Mal in seiner Karriere Unrestricted Free Agent (UFA) werden. Das bedeutet, dass der Nationalstürmer ab dem 1. Juli mit allen 32 NHL-Teams über einen Verbleib in der besten Liga der Welt verhandeln darf.

  • Avalanche qualifizieren Malgin nicht
    Denis Malgin wird von den Colorado Avalanche keine Qualifying Offer erhalten und damit zu ersten Mal in seiner Karriere Unrestricted Free Agent (UFA) werden. Das bedeutet, dass der Nationalstürmer ab dem 1. Juli mit allen 32 NHL-Teams über einen Verbleib in der besten Liga der Welt verhandeln darf.

    Gibt schon noch ein paar Teams die zuschlagen könnten, aber ob er sich die 3. oder 4. Linie antun will, lass ich mal offen.

    Ich glaube an eine Rückkehr erst wenn er bei uns aufläuft und dann auch mal eine ganze Saison bleibt.

    Sehe die Chancen bei unter 30% dass er zurückkommt.

    Russki standart!!

  • So die 1. NHL Draft Runde ist somit durch. Ein, zwei Überraschungen waren also schon dabei.

    NHL Draft 2023: Die 1. Runde im Überblick

    Bedard wird First-Overall-Pick, Carlsson, Fantilli und Smith folgen, Reinbacher als erster Verteidiger an 5. Stelle ausgewählt
    von Christian Rupp @IamCR1 / NHL.com/de Freier Autor 8:11 AM

    Die 1. Runde des NHL Draft 2023 steht in den Geschichtsbüchern.
    Wie erwartet wurde am Mittwochabend in der Bridgestone Arena in Nashville Ausnahme-Talent Connor Bedard an 1. Stelle von den Chicago Blackhawks ausgewählt. Dahinter gab es einige Überraschungen. So wurde der Schwede Leo Carlsson zum Second-Overall-Pick der Anaheim Ducks. Der erste ausgewählte Verteidiger war Österreicher David Reinbacher an 5. Stelle von den Montreal Canadiens. Der Name des russischen Talents Matvei Michkov fiel erstaunlich spät erst an 7. Position von den Philadelphia Flyers. NHL.com/de fasst die erste Draft-Runde zusammen.

    Bedard wird First-Overall-Pick - weitere fünf WHL-Spieler folgen
    Bei den Chicago Blackhawks kann eine neue Ära beginnen: Mit Connor Bedard wählte der Klub aus Windy City wie erwartet das ultimative Ausnahme-Talent dieses Drafts an allererster Stelle aus. Bedard hatte im Trikot der Regina Pats die WHL mit 140 Scorerpunkten (71-72-143) in 57 Partien dominiert, zwischenzeitlich sogar eine Scoring-Serie von 35 Spielen gehabt. Er gilt als das größte Talent seit Connor McDavid (Draft 2015, 1. Stelle, Edmonton Oilers) und ist mit unglaublichen Offensiv-Instinkten ausgestattet. Dazu zählt sein brandgefährlicher Schuss, ein hoher Hockey-IQ und außergewöhnliche Fähigkeiten beim Skating. Es gibt keinen Zweifel daran, dass Bedard der Spieler sein, wird, um den die Blackhawks in den nächsten Jahren und Jahrzehnten ein Team aufbauen werden.

    Bedard war übrigens nicht der einzige Spieler aus der WHL, der in der 1. Runde ausgewählt wurde. Unter allen 32 Picks waren sechs Akteure aus der Western Hockey League dabei. Es folgten Nate Danielson (9. Stelle, Detroit Red Wings), Zach Benson (13. Stelle, Buffalo Sabres), Brayden Yager (14. Stelle, Pittsburg Penguins), Samuel Honzek (16. Stelle, Calgary Flames) und Tanner Molendyk (24. Stelle, Nashville Predators). Aus keiner Liga wurden in der 1. Runde mehr Talente gedraftet als aus der WHL.

    Leo Carlsson wurde von vielen Experten erst zwischen Pick drei und fünf erwartet, doch in den letzten Tagen vor dem Draft rückte der Schwede in den Gedankenspielen immer weiter nach vorne. Nun schlugen die Anaheim Ducks an 2. Stelle zu und sicherten sich so die Rechte am Mittelstürmer, der damit der am frühesten gedraftete Europäer im Draft 2023 wurde. Carlsson reiht sich damit in eine Reihe von hochtalentierten Centern bei den Ducks ein, die bereits mit Trevor Zegras (22) und Mason McTavish (20) hochkarätig besetzt sind. Anaheim darf sich mit Carlsson, der für Örebro HK in der schwedischen Top-Liga SHL spielte (44 Spiele, 10-15-25), auf einen cleveren Zwei-Wege-Stürmer mit guter Übersicht freuen.

    An 3. Stelle sicherten sich die Columbus Blue Jackets die Dienste von Adam Fantilli, den viele schon eine Position vorher eingeschätzt hatten, und wollen mit dem 18-jährigen Kanadier einen neuen Top-Center entwickeln. Fantilli glänzte als bester Spieler der US-College-Liga NCAA mit 65 Punkten (30-35-65) in 36 Spielen, ist physisch und kann alle Rollen in einem Hockey-Team bekleiden. Die San Jose Sharks riefen an 4. Stelle Will Smith aus. Mit dem Rechtsschützen hoffen die Nord-Kalifornier, einen neuen Offensiv-Katalysator gefunden zu haben, der auch im Powerplay für neuen Schwung sorgen soll.

    Reinbacher wird der erste Firstround-Verteidiger aus Österreich
    Mit David Reinbacher wurde in der 1. Runde auch ein Spieler aus dem DACH-Raum an 5. Stelle von den Montreal Canadiens gepickt. Der 18-Jährige aus Hohenems wurde zum ersten Verteidiger aus Österreich, der jemals in der 1. Runde ausgewählt wurde und ist erst das 5. Erstrunden-Pick "made in Austria" nach Thomas Vanek (Draft 2003, 5. Stelle, Buffalo Sabres), Michael Grabner (Draft 2006, 14. Stelle, Vancouver Canucks), Marco Rossi (Draft 2020, 9. Stelle, Minnesota Wild) und Marco Kasper (Draft 2022, 8. Stelle, Detroit Red Wings). Reinbacher ist auch der am frühesten gezogene Abwehrspieler im Draft 2023, womit er sich seinen großen Wunsch erfüllte. Der 1,89 Meter große Rechtsschütze lief zuletzt für den EHC Kloten in der Schweizer Top-Liga NL auf und erhielt dort schon in jungem Alter viel Einsatzzeit und Vertrauen (46 Spiele, 3-19-22).

    Michkov landet an 7. Stelle in Philadelphia
    Matvei Michkov galt vor einem Jahr noch als russisches Pendant zu Bedard. Doch wohl auch durch die erschwerten Umstände für russische Spieler nach Russlands Angriffskrieg in der Ukraine warfen Michkov, der sich erst spät mit Teams zu Gesprächen treffen konnte, zurück. Der 18-jährige Flügelspieler wurde an 7. Position von den Philadelphia Flyers ausgewählt. Zuvor hatten sich an 6. Stelle die Arizona Coyotes mit Dmitriy Simashev für einen Verteidiger entschieden. Michkov spielt zuletzt für den HK Sochi in der KHL (27 Spiele, 9-11-20) und gilt als kreativer Techniker mit Torinstinkt.


    Russki standart!!

  • Gibt schon noch ein paar Teams die zuschlagen könnten, aber ob er sich die 3. oder 4. Linie antun will, lass ich mal offen.

    Ich glaube an eine Rückkehr erst wenn er bei uns aufläuft und dann auch mal eine ganze Saison bleibt.

    Sehe die Chancen bei unter 30% dass er zurückkommt.

    Sehe auch keine grosse Chance, aber wir können zumindest weiter hoffen ;)

  • Wobei der Fakt, dass er keine Qualifying Offer erhalten hat, die Wahrscheinlichkeit eher reduziert hat. Jetzt kann er sich die beste Option/Situation aussuchen von den Teams, die Interesse haben. Wäre er qualifiziert worden, dann wäre die Abwegung nur noch Avalanche vs. Rückkehr gewesen.

  • Gibt schon noch ein paar Teams die zuschlagen könnten, aber ob er sich die 3. oder 4. Linie antun will, lass ich mal offen.

    Ich glaube an eine Rückkehr erst wenn er bei uns aufläuft und dann auch mal eine ganze Saison bleibt.

    Sehe die Chancen bei unter 30% dass er zurückkommt.

    Mag sein, dass er noch eine Saison durchbeisst. Aber ohne ein Top Kenner der NHL Szene zu sein. Seine Stats sind bescheiden. In der 3. und 4. Line hat er nix verloren (rein vom Spielertyp her). Seine Chance auf den ganz grossen Durchbruch sind nicht gestiegen.

  • Die zehn wichtigsten Themen vom zweiten Tag des NHL Draft 2023
    Mit Bicker, Tiefensee und Panocha werden drei Deutsche gezogen; Dionicio und Keller halten Schweizer Ehre hoch
    von Axel Jeroma @NHLde / NHL.com/de Freier Autor 29. Juni 2023

    Am zweiten Tag beim NHL Draft 2023 in der Bridgestone Arena in Nashville sind drei deutsche und zwei Schweizer Talente ausgewählt worden. Nachdem am Mittwoch die erste Runde stattgefunden hatte, gingen am Donnerstag die Durchgänge zwei bis sieben über die Bühne. NHL.com/de hat eine Übersicht mit den zehn wichtigsten Themen des zweiten Draft-Tages zusammengestellt.

    1. Bicker als erster Deutscher aufgerufen
    Lange mussten die deutschen Nachwuchskräfte warten, ehe mit Kevin Bicker der erste von ihnen aufgerufen wurde. Die Detroit Red Wings wählten ihn in der fünften Runde an Gesamtposition 147 aus. Der 18-jährige Stürmer durchlief in den vergangenen Jahren die Mannheimer Talentschmiede. 2022/23 absolvierte er 30 Spiele in der Hauptrunde und den Playoffs für die Jungadler in der DNL und kam auf 37 Punkte (20 Tore, 17 Assists). Einen Auftritt hatte der Schwabacher bei den Adler Mannheim in der DEL. In der kommenden Saison läuft er in der höchsten deutschen Spielklasse für die Löwen Frankfurt auf. Es sei denn, es ergeben sich durch den Draft neue Entwicklungen.

    2. Stars sichern sich die Rechte an Tiefensee
    Die Dallas Stars sicherten sich in der fünften Runde an Gesamtstelle 157 die Rechte an Arno Tiefensee. Der 21 Jahre alte in Weißwasser geborene Torhüter bot bei den Adler Mannheim in der DEL starke Leistungen, wodurch er auf dem Radar der NHL-Scouts erschien. In der Hauptrunde brachte er es auf 23 Einsätze, einen Gegentorschnitt von 2,43 und eine Fangquote von 91,0 Prozent. In den Playoffs stand er zwölfmal zwischen den Pfosten. In diesen Begegnungen verbesserte er den Gegentorschnitt auf 2,07 und die Fangquote auf 91,4 Prozent. Außerdem bestritt er zwei Partien für die deutsche Nationalmannschaft.

    3. Sabres schnappen sich Panocha in der letzten Runde
    Das Trio der im diesjährigen Draft auserkorenen Deutschen komplettierte Norwin Panocha. Die Buffalo Sabres entschieden sich in der siebten Runde an Gesamtposition 205 für den offensivstarken Verteidiger von den Eisbären Berlin. 2022/23 spielte der 18-jährige gebürtige Bayreuther hauptsächlich fürs Juniorenteam in der DNL. Der Blueliner glänzte mit 27 Punkten (acht Tore, 19 Assists) in Haupt- und Endrunde. In der DEL bestritt er drei Matches, bei denen er ohne Zähler für die Scorerwertung blieb.

    4. Dionicio und Keller halten die Ehre der Schweizer hoch

    Ebenfalls spät fanden zwei Schweizer Talente einen Interessenten. Die Anaheim Ducks entschieden sich mit ihrem Zugriffsrecht in der fünften Runde (Nr. 129) für den 19 Jahre alten Verteidiger Rodwin Dionicio. In den letzten drei Jahren spielte er in einer OHL für die Niagara IceDogs und die Windsor Spitfires. Der 18-jährige Goalie Antoine Keller von Genf-Servette wurde in der siebten Runde (Nr. 206) von den Washington Capitals gedraftet. Er besitzt sowohl die Schweizer als auch die französische Staatsbürgerschaft. Im Nationalteam läuft er für Frankreich auf.

    5. Teams erweisen sich tauschfreudiger als am Vortag
    Nachdem es am ersten Tag beim NHL Draft zu keinem Tausch unter den Teams bei den Zugriffsrechten gekommen war, tat sich am Donnerstag wesentlich mehr in dieser Hinsicht. Alles in allem neun Trades wurden vorgenommen, um die Reihenfolge der Teams bei der Ziehung zu beeinflussen. Den Anfang machten die Nashville Predators. Sie sicherten sich den Pick an 43. Stelle von den Detroit Red Wings, den diese im Vorfeld von den Vancouver Canucks erworben hatten. Die Wahl der Predators fiel auf den schwedischen Center Felix Nilsson von Rögle BK.

    6. Finnen müssen ungewöhnlich lange warten
    Ungewöhnlich viel Zeit ging ins Land, bis beim NHL Draft 2023 der erste finnische Nachwuchsspieler gewählt wurde. In den vergangenen Jahren gehörten Talente aus Finnland stets zu den begehrtesten. Das war diesmal anders. Die San Jose Sharks bereiteten dem Warten schließlich ein Ende. Die Kalifornier entschieden sich in der zweiten Runde an Gesamtposition 36 für den Flügelstürmer Kasper Halttunen von HIKF aus der finnischen Liiga.

    7. Slowaken stark vertreten
    Das stärkste Kontingent an jungen Spielern, die nicht zu den Top-Nationen Kanada, USA, Schweden, Finnland und Russland zählen, stellte beim diesjährigen Draft die Slowakei. Acht Nachwuchskräfte aus diesem Land bekamen den Zuschlag. Es folgten Tschechien mit sieben, Belarus mit fünf und Deutschland mit drei gezogenen Talenten.

    8. Ducks ziehen italienischen Torwart
    Die Ducks trauen dem italienischen Torwart Damian Clara offenbar eine große NHL-Karriere zu. Darauf deutet der Entschluss hin, für ihn ein Zugriffsrecht in der zweiten Runde (Nr. 60) einzusetzten. Der 18 Jahre alte Schlussmann aus Bruneck spielte in der abgelaufenen Saison bei den Junioren von Färjestad BK in Schweden.

    9. Coyotes mit den meisten Picks
    Die Arizona Coyotes durften insgesamt zwölfmal wählen und lagen damit an der Spitze. Es folgten die Chicago Blackhawks, Detroit Red Wings und Predators mit elf sowie die Seattle Kraken, Carolina Hurricanes und die Philadelphia Flyers mit zehn Picks. Dagegen durften die Edmonton Oilers und die Toronto Maple Leafs nur dreimal zugreifen.

    10. Der Erste und der Letzte
    Beim NHL Draft sind traditionell die meisten Augen auf den First-Overall-Pick gerichtet. Das war in diesem Jahr wie erwartet Connor Bedard, den die Chicago Blackhawks an Land zogen. Auf den allerletzten Drücker fand bei dieser Ausgabe der Stürmer Tyler Peddle einen Klub. Die Columbus Blue Jackets hinterlegten ihr Interesse an ihm mit dem Abschlusszugrecht (Nr. 224).

    https://www.nhl.com/de/news/die-ze…023/c-345132056

    Russki standart!!

    • Offizieller Beitrag

    Gibt schon noch ein paar Teams die zuschlagen könnten, aber ob er sich die 3. oder 4. Linie antun will, lass ich mal offen.

    Ich glaube an eine Rückkehr erst wenn er bei uns aufläuft und dann auch mal eine ganze Saison bleibt.

    Sehe die Chancen bei unter 30% dass er zurückkommt.

    Wird effektiv sehr interessant zu sehen, ob er sich a) einen Vertrag bei einem NHL Team angeln kann, b) ob er dann effektiv eine Rolle bekommt

    die ihm liegt und c) was einher mit b) geht - wie viel Eiszeit er dann auch erhält. Glaube auch, dass der Wunsch in der NHL zu spielen, auch wenn

    es in der 3. Linie ist - falls dies überhaupt realistisch ist - grösser sein wird, als zurück in die Schweiz zu kommen. Aber ja, man gibt als ZSC Fan

    die Hoffnung nicht auf, dass er vielleicht trotzdem "back to the roots" kommt ...... keine Frage!

  • Ob Malgin nach Florida, Toronto und Colorado nochmals ein Team findet? Je länger wir nichts hören, desto höher die Chance auf eine Rückkehr zu uns. Er wollte ja in Colorado bleiben, aber diese Chance ist klein.

    Auch spannend was mit Suter und Berni passiert.

  • Angebot kurz vor Deadline
    Tim Berni doch kein Unrestricted Free Agent

    Tim Berni stand letzte Saison in 59 Partien für die Columbus Blue Jackets auf dem Eis, musste jedoch bis zuletzt auf ein neues Angebot hoffen. Die Blue Jackets unterbreiteten ihm kurz vor der Deadline, die ihn zum Unrestricted Free Agent gemacht hätten, ein entsprechendes Angebot.

    Nun also doch noch: Am Freitagabend Schweizer Zeit erhielt Tim Berni eine sogenannte Qualifying Offer der Columbus Blue Jackets. Damit sichert sich sein Team die Rechte an ihm, wenn es um Verhandlungen mit anderen Teams geht. Die Deadline wäre kurze Zeit später abgelaufen und hätte ihm die Möglichkeit gegeben, ohne Einschränkungen mit anderen Teams verhandeln und Angebote unterzeichnen können. Damit dürften die Verhandlungen zwischen den beiden Parteien fortgeführt werden.

    Russki standart!!

  • NHL Observer

    Wer hätte das gedacht?

    Vor genau 30 Jahren gewannen die Canadiens de Montréal den Stanley Cup. Wer konnte damals ahnen, dass dies für drei Jahrzehnte der letzte Triumph einer in Kanada stationierten NHL-Franchise sein würde? Genug Anlass, sich daran zu erinnern und für einige interessante Anekdoten und Parallelen zu den Finalgegnern 2023.

    Quelle: Joël Ch. Wuethrich 20. Juni 2023 • 20:55 Uhr

    Am 9. Juni jährte sich auf den Tag genau während der Finalserie 2023 zum 30. Mal. Ein Fun Fact, welcher regelmässig zu reden gibt: Schon seit 30 Jahren wartet eine kanadische Stadt auf die nächste Stanley-Cup-Parade.

    Auch wenn man bei den Vegas Golden Knights nicht von einer reichen NHL-Historie sprechen kann, so fällt dennoch eines auf: Sechs Spieler – darunter auch Conn-Smythe-Gewinner Jonathan Marchessault - waren schon ab der ersten Saison beim damaligen Expansionsteam (2017) im Kader. Und viele weitere sind dem Club seit mehreren Jahren treu. So konnte sich – obwohl Vegas kein klassischer Eishockeymarkt ist - ein starker Mannschaftskern und eine gewisse Identifikation mit der Franchise entwickeln. Das war auch 1993 einer der Erfolgsgeheimnisse der Montréal Canadiens, als sich diese 1993 vom Underdog zu einem Geheimfavorit in den Playoffs mauserten. Die Saison verlief durchwachsen und der spätere Playoff-MVP Patrick Roy kam lange nicht auf Touren. In den Playoffs jedoch entwickelte er sich ein ums andere Mal zum Matchwinner. Ähnlich war es auch mit dem Siegergoalie 2023 Adin Hill von den Golden Knights, der – im Schatten von Marchessault, Stone, Eichel und Pietrangelo - herausragende Playoff-Leistungen zeigte.

    Solidarische Mannschaft und starke Identifikation

    Gewiss galt Vegas zum erweiterten Favoritenkreis, aber wie auch 1993 gab es im Falle von Montréal doch einige Zweifler. Eines jedoch hatte Montréal, das in der ersten Runden den Geheimfavoriten Québec Nordiques nach einem Playoff-Fehlstart ausschaltete, als grosses Plus zu verzeichnen: Man war eine verschworene Gemeinschaft mit mehreren Leaderfiguren (viele zudem noch Einheimische aus der Provinz Québec) und mehr als nur einer oder zwei Produktiv-Trios. Selbst vermeintliche Rollenspieler wie den Kanada-Schweizer Paul DiPietro oder John LeClair wurden zu wichtigen Skorern und beeinflussten immer wieder das Momentum in den jeweiligen Playoff-Runden. Der Schlüssel zum Erfolg war die Kaderbalance und ein charismatischer Cheftrainer Jacques Demers sowie einige charismatische Spieler wie Patrick Roy, Captain Guy Carbonneau, Mike Keane, Brian Bellows, Vincent Damphousse, Matthieu Schneider, Patrice Brisebois, Eric Desjardin, Lyle Odelein und natürlich Denis Savard.

    Favoritensterben auch in den Playoffs 1993

    Wie in den Playoffs 2023 auch, profitierten die Finalteilnehmer 1993 von einem Favoritensterben in den ersten Playoff-Runden. Die „Habs“ schalteten die Nordiques de Québec in Runde Eins aus. Mit den Boston Bruins scheiterte ein weiterer Mitfavorit bereits in Runde Eins (gegen Montréals nächsten Gegner Buffalo). In der Folge patzten in Runde Zwei die hochfavorisierten Pittsburgh Penguins (gegen NY Islanders) und die Vancouver Canucks gegen die L.A. Kings mit Wayne Gretzky & Co. Der Weg war frei für die beiden Geheimfavoriten aus Montréal und L.A.. Und in dieser Finalserie entwickelte sich eine besondere Dramaturgie und Spannung - ganz Gegensatz zur eher einseitigen Angelegenheit 2023. Der Höhepunkt im Finalserien-Drama (ging auch über 5 Partien):

    Langeweile 2023, Drama pur 1993

    Die Montréal Canadiens lagen knapp 1:45 Minuten vor Schluss in Spiel 2 zurück und riskierten, mit einem 0:2-Rückstand nach Inglewood/Kalifornien (damaliger Spielort der Kings) zu reisen. Da spotteten die „Habs“ eine Unregelmässigkeit in der Krümmung bei Marty McSorleys Schläger. Pikant: Canadiens-Trainer Jacques Demers forderte aufgrund einer vermeintlichen Insiderinformationen eine Messung. Schiedsrichter Kerry Fraser nutzte die in der Strafbank bereitgestellte Messlatte. Dies führte zu einer Zweiminutenstrafe.
    Mit McSorley auf der Strafbank und einem sechsten Feldspieler erzielte Montreal ein Powerplay-Tor zum Ausgleich (2:2) und dann auch den Siegtreffer in der Overtime. Dies war das Momentum, welches die gesamte Finalserie zu Gunsten der Canadiens drehte und den „Habs“ den Weg zum 24. Stanley-Cup-Erfolg ebnete. Als die Kings den Stanley Cup 2012 gewannen, griff McSorley den Vorfall mit dem illegalen Schläger noch einmal auf und erzählte dem Journalisten Tony Gallagher, dass er genau wusste, dass er einen illegalen Schläger benutzte. „Es ist mittlerweile gut dokumentiert, dass Luc Robitaille, damals Spieler der Kings, ein Jahr später von einem Polizisten aus Montréal kontaktiert wurde. Dieser sagte, sein Gewissen mache ihm wegen des Vorfalls Sorgen. Anscheinend wurde dem Polizisten gesagt, er solle seinen Posten vor dem Spiel für ein paar Minuten verlassen, damit die „Habs“ die Stöcke untersuchen könnten um zu wissen, wer einen illegalen benutzte.» Gaetan Lefebvre jedoch, damals Sporttherapeut der Canadiens, sagte, dass dies einfach nicht wahr sei.

    Fun Fact zum Abschluss: Unter den 27 Spielern Montréals war erstmals seit 1979 kein Europäer im Kader. Oleg Petrow wäre der erste Russe gewesen mit einem Stanley-Cup-Ring, doch seine neun Spiele in der regulären Saison und ein Einsatz in den Playoffs reichten für einen Eintrag auf der Trophäe nicht aus. Aus dem Kader, mit dem die Canadiens den Cup letztmals 1986 gewonnen hatten, waren noch Patrick Roy und Guy Carbonneau mit dabei.


    Joël Ch. Wuethrich publiziert wöchentlich Hintergrundberichte über die NHL in der führenden Deutschen Fachpublikation Eishockey News und hat ein ausgezeichnetes Beziehungsnetz in Nordamerika. Seit 1992 ist er Chefredaktor diverser namhafter Publikationen, unter anderem auch war er beim Slapshot sowie beim Top Hockey Chefredakteur und war zudem lange Jahre für den Spengler Cup strategisch in Marketing und PR sowie als Chefredaktor tätig. Joël Ch. Wuethrich leitet seit 1992 hauptberuflich eine crossmedial aufgestellte PR-Agentur und eine Player's Management Agentur (Sportagon), ist Crossmedia-Stratege und HF-Dozent mit Lehrauftrag für Kommunikation und Marketing. Er analysiert seit 30 Jahren als Autor/Chefredakteur in der Schweiz, Deutschland sowie in Kanada die NHL und beobachtet das Eishockeygeschehen weltweit intensiv. Der Familienvater (zwei Kinder) arbeitet in der Schweiz und in Montréal, wo ein grosser Teil seiner Verwandtschaft wohnt

    Russki standart!!

  • Free Agency 2023 Signings Tracker
    Bleibe auf dem Laufenden über die neuesten Spieler-Bewegungen in der Offseason
    von NHL.com/de 2. Juli 2023
    Der Free Agency Signings Tracker von NHL.com/de hält dich über die neuesten und wichtigsten Vertragsabschlüsse in der NHL-Offseason 2023 auf dem Laufenden.

    2.7.2023
    Tyler Bertuzzi: Toronto Maple Leafs
    Calvin de Haan: Tampa Bay Lightning
    Christian Fischer: Detroit Red Wings
    Magnus Hellberg: Pittsburgh Penguins
    Jack Johnson: Colorado Avalanche
    Ryan O'Reilly: Nashville Predators
    Evan Rodrigues: Florida Panthers
    Kailer Yamamoto: Seattle Kraken
    Radim Zohorna: Pittsburgh Penguins

    1.7.2023
    Noel Acciari: Pittsburgh Penguins
    Frederik Andersen: Carolina Hurricanes
    Nathan Bastian: New Jersey Devils
    Nick Bjugstad: Arizona Coyotes
    MacKenzie Blackwood: San Jose Sharks
    Teddy Blueger: Vancouver Canucks
    Nick Bonino: New York Rangers
    Laurent Brossoit: Winnipeg Jets
    Connor Brown: Edmonton Oilers
    Patrick Brown: Boston Bruins
    Michael Bunting: Carolina Hurricanes
    Bowen Byram: Colorado Avalanche
    Alexandre Carrier: Nashville Predators
    Connor Clifton: Buffalo Sabres
    Andrew Cogliano: Colorado Avalanche
    JT Compher: Detroit Red Wings
    Ian Cole: Vancouver Canucks
    Grigori Denisenko: Florida Panthers
    Ryan Donato: Chicago Blackhawks
    Jonathan Drouin: Colorado Avalanche
    Matt Duchene: Dallas Stars
    Brian Dumoulin: Seattle Kraken
    Oliver Ekman-Larsson: Florida Panthers
    Lars Eller: Pittsburgh Penguins
    Pierre Engvall: New York Islanders
    Morgan Geekie: Boston Bruins
    Cody Glass: Nashville Predators
    Shayne Gostisbehere: Detroit Red Wings
    Ryan Graves: Pittsburgh Penguins
    Radko Gudas: Anaheim Ducks
    Erik Gustafsson: New York Rangers
    Garnet Hathaway: Philadelphia Flyers
    Justin Holl: Detroit Red Wings
    Tristan Jarry: Pittsburgh Penguins
    Erik Johnson: Buffalo Sabres
    Tyson Jost: Buffalo Sabres
    Alexander Kerfoot: Arizona Coyotes
    John Klingberg: Toronto Maple Leafs
    Alex Killorn: Anaheim Ducks
    Joonas Korpisalo: Ottawa Senators
    Dmitry Kulikov: Florida Panthers
    Milan Lucic: Boston Bruins
    Alex Lyon: Detroit Red Wings
    Scott Mayfield: New York Islanders
    Michael McLeod: New Jersey Devils
    Niko Mikkola: Florida Panthers
    Vladislav Namestnikov: Winnipeg Jets
    Gustav Nyquist: Nashville Predators
    Dmitry Orlov: Carolina Hurricanes
    Max Pacioretty: Washington Capitals
    Ryan Poehling: Philadelphia Flyers
    Jonathan Quick: New York Rangers
    Antti Raanta: Carolina Hurricanes
    Ryan Reaves: Toronto Maple Leafs
    Mike Reilly: Florida Panthers
    James Reimer: Detroit Red Wings
    Luke Schenn: Nashville Predators
    Kevin Shattenkirk: Boston Bruins
    Conor Sheary: Tampa Bay Lightning
    Ilya Sorokin: New York Islanders
    Carson Soucy: Vancouver Canucks
    Daniel Sprong: Detroit Red Wings
    Troy Stecher: Arizona Coyotes
    Sam Steel: Dallas Stars
    Marian Studenic: Seattle Kraken
    Cam Talbot: Los Angeles Kings
    James van Riemsdyk: Boston Bruins
    Semyon Varlamov: New York Islanders
    Blake Wheeler: New York Rangers
    Miles Wood: Colorado Avalanche
    Fabian Zetterlund: San Jose Sharks
    Jason Zucker: Arizona Coyotes

    Russki standart!!

  • Bisher hat er noch keinen neuen Vertrag unterzeichnet
    Diverse Fans hoffen auf Pius Suter

    Pius Suter hat bis jetzt noch keinen neuen Vertrag für die kommende Saison unterschrieben. Dabei ist das Interesse an seiner Person gross.

    In den sozialen Medien äusserten sich zuletzt mehrere User zur Personalie Pius Suter. Er hat noch immer keinen neuen Vertrag unterzeichnet. Deshalb hoffen mehrere Fans auf eine Verpflichtung des Schweizers.

    Nicht nur bei den Fans der Boston Bruins und der New York Rangers ist das Interesse am Stürmer gross. Auch bei seinem bisherigen Team, den Detroit Red Wings, hofft man auf einen Verbleib des Schweizers. Ebenfalls hoffen Supporter der Pittsburgh Penguins und der Ottawa Senators auf ein Verpflichtung von Pius Suter. Der Center hat sich in seinen drei NHL-Jahren einen Namen gemacht. Vor allem seine Stärken im 5 gegen 5, in der Defensivbewegung und im Boxplay werden geschätzt. In der abgelaufenen Saison sammelte er in 79 Spielen 24 Scorerpunkte.

    Ein User sieht Suter sogar als Verstärkung bei den New Jersey Devils. Dort würde er auf vier weitere Schweizer treffen. Doch dies ist dem angesprochenen User noch nicht genug. Er würde auch Denis Malgin gerne bei den Devils sehen. Wo die beiden unterschreiben werden, wird sich in den kommenden Wochen zeigen.

    Diverse Fans hoffen auf Pius Suter
    Bisher hat er noch keinen neuen Vertrag unterzeichnet
    sport.ch

    Russki standart!!

    • Offizieller Beitrag

    Und die ZSC Fans hoffen, dass Pius dereinst irgend einmal wieder das ZSC-Trikot tragen und im neuen Stadion spielen wird. Wenn dies auch noch

    lange dauern dürfte - leider.

  • Und die ZSC Fans hoffen, dass Pius dereinst irgend einmal wieder das ZSC-Trikot tragen und im neuen Stadion spielen wird. Wenn dies auch noch

    lange dauern dürfte - leider.

    Ja der wäre wirklich geil, wird aber wie von dir vermutet noch ein paar jahre dauern.

    Wie lange lief Pius Vertrag beim ZSC noch als er rüber ging?
    Läuft dieser mit den NHL Jahren auch aus oder ist dieser dann quasi auf standby und die Vertraglaufszeit läuft dann beim eintreffen in die Schweiz weiter? Bei Malgin ja das gleiche.

    Russki standart!!

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