• Nico Hischier kann einen Treffer bejubeln
    Jonas Siegenthaler verletzte sich im Spiel gegen die Canucks

    In der Nacht auf Sonntag standen in der NHL aus Schweizer Sicht die Nashville Predators, die Vancouver Canucks und die New Jersey Devils im Einsatz.


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    Beginnen wir gleich mit dem Schweizer Duell. Im ersten Drittel fielen noch keine Tore, doch dafür ging es im zweiten Abschnitt so richtig ab. Die Canucks erzielten innert vier Minuten drei Tore und spielten sich einen entsprechend grossen Vorsprung heraus. Die Devils reagierten ihrerseits und kamen auf 2:3 heran. Das 2:3 erzielten sie 23 Sekunden vor Ende des Drittels. Die Canucks hatten aber noch eine Antwort bereit und trafen zwölf Sekunden später zum 4:2. Im Schlussabschnitt legte Vancouver erneut vor, ehe die Devils bis auf einen Treffer herankamen. Nico Hischier erzielte das Tor zum 4:5. Es war sein elfter Treffer der Saison.

    Die New Jersey Devils versuchten alles, um zurück ins Spiel zu kommen, mehr als der Anschlusstreffer lag allerdings nicht drin, denn die Canucks machten mit dem Emptynetter alles klar. Pech hatte Jonas Siegenthaler, der aus gutem Grund weniger als zehn Minuten auf dem Eis stand. Der Verteidiger der Devils brach sich den Fuss und wird wohl länger ausfallen.

    Nico Hischier stand während 20:07 Minuten auf dem Eis, gewann 53.9% der Bullies, schoss zweimal auf das gegnerische Tor und kam auf eine -1-Bilanz.

    Jonas Siegenthaler stand 09:34 Minuten auf dem Eis, teilte einen Check aus, kassierte zwei Strafminuten und beendete die Partie mit einer -1-Bilanz.

    Pius Suter stand 14:40 Minuten auf dem Eis, gewann 18.2% seiner Bullies, schoss dreimal auf das gegnerische Tor und beendete die Partie mit einer -1-Bilanz.

    Timo Meier ist verletzt

    Akira Schmid ist in der AHL


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    Roman Josi und die Nashville Predators mussten bei den Dallas Stars ran. Die Predators gingen bis zur 28. Minute mit 2:0 in Führung. Die Stars konnten die Partie aber noch vor Ende des zweiten Drittels ausgleichen. Im Schlussabschnitt machte Filip Forsberg mit einem Doppelpack alles klar und Dallas vermochte nur noch auf 3:4 heranzukommen.

    Roman Josi stand 24:18 Minuten auf dem Eis, schoss einmal auf das gegnerische Tor, teilte einen Check aus und beendete die Partie mit einer ausgeglichenen Bilanz.

    Russki standart!!

  • Drei Jahre nach dem Corona-Drama rockt der Österreicher und Ex-ZSC-Junior die NHL

    Die Auferstehung von Marco Rossi

    https://www.blick.ch/sport/eishocke…id19306976.html

    Drei Jahre nach dem Corona-Drama rockt der Österreicher und Ex-ZSC-Junior die NHL

    Die Auferstehung von Marco Rossi

    Marco Rossi schaffte den Durchbruch und zählt zu den Teamstützen der Minnesota Wild. Eine Herzmuskel-Entzündung nach einer Corona-Infektion hat den 22-jährigen Österreicher auf eine Geduldsprobe gestellt. Doch der Ex-ZSC-Junior ordnete dem NHL-Traum alles unter.

    Zwischen Marco Rossis Sätzen «Papa, ich habe Angst, dass mein Herz nicht mehr schlägt» und «Ich fühle mich zum ersten Mal als richtiger NHL-Spieler» liegen zweieinhalb Jahre. Und eine Odyssee, die mit einer Covid-Infektion begann, in der die Hoffnung die Ungewissheit ablöste, und die sein erster NHL-Treffer in eine Erfolgsgeschichte verwandelte.

    Doch der Reihe nach. Im November 2020, nur einen Monat nachdem Rossi von den Minnesota Wild in der ersten Runde als Nummer 9 gedraftet worden war, infizierte er sich in Zürich mit dem Coronavirus. Der Österreicher kam lange nicht wieder richtig auf die Beine. Er fühlte sich ständig müde, kehrte beim ZSC aber trotzdem aufs Eis zurück.

    Der Tiefpunkt folgte zum Jahreswechsel an der U20-WM in Kanada. «Ich war am Ende, ich konnte einfach nicht mehr aufs Eis.» Er habe an Jetlag oder sonstige Probleme gedacht. «Aber Corona, den Gedanken hatte ich nie», sagte Rossi im Frühjahr 2021 in der ORF-Sendung «Sport am Sonntag».

    Drittbester NHL-Rookie

    Er flog dennoch nach Minnesota und rückte ins Camp ein, wo er intensiven medizinischen Tests unterzogen wurde. Die Schock-Diagnose: Herzmuskel-Entzündung, hervorgerufen durch Corona. Rossi musste ein Jahr aussetzen, sein Einstiegsvertrag wurde entsprechend verschoben. Eine Geduldsprobe – für ihn, für seine Familie. Er kehrte zu ihr nach Vorarlberg zurück für die Genesung, wo die Sorgen um sein Herz eine Herausforderung für die Eltern war.

    Die entstandenen physischen Defizite arbeitete der Stürmer auf, doch sie zehrten an seiner Geduld. Oft musste sich der 22-Jährige nach seiner Rückkehr nach Nordamerika mit dem Farmteam Iowa Wild und der AHL begnügen. 2021/22 setzte ihn Minnesota nur in zwei, eine Saison später in 19 NHL-Partien ein.

    Den Durchbruch schaffte der Nationalstürmer in dieser Saison – und wie. Im zweiten Saisonspiel gegen Toronto (4:7) schoss Rossi sein erstes NHL-Tor. Mittlerweile zählt der einzig verbliebene Österreicher in der NHL zu den Teamstützen Minnesotas, ist als Center des Top-Sturms gesetzt. Und derzeit der drittbeste Rookie der Liga hinter Wunder-Teenie Connor Bedard (18, Chicago) und Adam Fantilli (19, Columbus).

    Der Tiefpunkt folgte zum Jahreswechsel an der U20-WM in Kanada. «Ich war am Ende, ich konnte einfach nicht mehr aufs Eis.» Er habe an Jetlag oder sonstige Probleme gedacht. «Aber Corona, den Gedanken hatte ich nie», sagte Rossi im Frühjahr 2021 in der ORF-Sendung «Sport am Sonntag».

    Drittbester NHL-Rookie

    Er flog dennoch nach Minnesota und rückte ins Camp ein, wo er intensiven medizinischen Tests unterzogen wurde. Die Schock-Diagnose: Herzmuskel-Entzündung, hervorgerufen durch Corona. Rossi musste ein Jahr aussetzen, sein Einstiegsvertrag wurde entsprechend verschoben. Eine Geduldsprobe – für ihn, für seine Familie. Er kehrte zu ihr nach Vorarlberg zurück für die Genesung, wo die Sorgen um sein Herz eine Herausforderung für die Eltern war.

    Die entstandenen physischen Defizite arbeitete der Stürmer auf, doch sie zehrten an seiner Geduld. Oft musste sich der 22-Jährige nach seiner Rückkehr nach Nordamerika mit dem Farmteam Iowa Wild und der AHL begnügen. 2021/22 setzte ihn Minnesota nur in zwei, eine Saison später in 19 NHL-Partien ein.

    Den Durchbruch schaffte der Nationalstürmer in dieser Saison – und wie. Im zweiten Saisonspiel gegen Toronto (4:7) schoss Rossi sein erstes NHL-Tor. Mittlerweile zählt der einzig verbliebene Österreicher in der NHL zu den Teamstützen Minnesotas, ist als Center des Top-Sturms gesetzt. Und derzeit der drittbeste Rookie der Liga hinter Wunder-Teenie Connor Bedard (18, Chicago) und Adam Fantilli (19, Columbus).

    Rossi hat sieben Kilo zugelegt

    «Ich fühle mich so stark wie noch nie», sagte Rossi vor zwei Monaten der «Kleinen Zeitung». An sich gezweifelt habe er nie, «sondern alles untergeordnet, um in der NHL zu spielen». Letzten Sommer blieb er fürs Training in den USA, hat sieben Kilo zugelegt. «Er stiess in einer phänomenalen Verfassung zu uns», betont Wild-Trainer Dean Evason (59, Ka), «er verdient es, wo er gerade spielt.»

    Vor Weihnachten erntete Rossi zudem den Respekt von seinem Star-Flügel Kirill Kaprisow (22): Nachdem der Russe heftig von Montreals Kaiden Guhle in die Bande gecheckt worden war und vom Eis aufgeblickt hatte, sah er keinen seiner Prügler-Teamkollegen, die für ihn einstanden, sondern den 175-cm-Ösi. «Ich dachte, wow, der ist eine Maschine», so Kaprisow. Es war Rossis erster Kampf in der NHL.

    Russki standart!!

  • Ein Interview mit Marco Sturm

    Marco Sturm: Danach war ich nicht mehr der Gleiche
    Der heutige Trainer spricht über seine Spielerkarriere und sein Leben in L.A.

    041323 Marco Sturm DE

    © Photo by TF-Images/TF-Images via Getty Images

    von Oliver Jensen @OliverJensen11 http://NHL.com/de freier Autor 11. Januar 2024

    Im Rahmen einer Serie „Im Gespräch mit …“ wird http://NHL.com/de während der Saison exklusive Interviews mit ehemaligen NHL-Spielern aus dem DACH-Raum führen.

    In der heutigen Ausgabe: Marco Sturm (in der NHL aktiv von 1997-2012)

    Marco Sturm gehörte zu den besten deutschen Eishockeyspielern aller Zeiten. In 938 Spielen gelangen ihm 242 Tore und 245 Assists. Er war der erfolgreichste deutsche Top-Scorer der NHL-Geschichte, ehe Leon Draisaitl ihn überbot. Nachdem Sturm in seiner aktiven Zeit für die San Jose Sharks, Boston Bruins, Los Angeles Kings, Washington Capitals, Vancouver Canucks und Florida Panthers aktiv gewesen ist, trainiert er heute in der AHL die Ontario Reign (Farmteam der Kings). http://NHL.com/de traf sich mit Sturm in Los Angeles, um mit dem 45-Jährigen über seine beeindruckende Karriere zu sprechen.

    Herr Sturm, können Sie sich noch daran erinnern, wie in Ihrer Kindheit oder Jugend der Traum von der NHL entstand?

    Ich habe früh gemerkt, dass ich ein relativ großes Talent war und besser gewesen bin, als alle anderen. Ich schätze, als ich etwa zwölf oder 13 Jahre alt war, begann ich von der NHL zu träumen. Ich durchlief in den Jahren darauf die U-Nationalmannschaften. Bei den Länderspielen waren die ganzen Scouts vor Ort. Da gab es für mich kein Zurück mehr.

    Sie sind beim NHL Draft 1996 in der 1. Runde an Position 21 von den San Jose Sharks gepickt worden. Wie war vorher der Kontakt zu den Sharks?

    Wenn man ein Kandidat für die 1. oder 2. Runde ist, hat man ein bisschen im Gefühl, welches Team besonders interessiert ist. Ich wusste vor dem Draft, dass San Jose am meisten Interesse hat. Das Problem war nur, dass die Sharks den 2. Pick im Draft hatten. Und um ehrlich zu sein: So gut, dass man mich als 2. Pick in der 1. Runde auswählen würde, war ich nun auch wieder nicht. Meine Hoffnung war, dass ich der 2. Pick in der 2. Runde sein würde. Allerdings war es unwahrscheinlich, dass ich dann überhaupt noch verfügbar sein würde. Das war auch San Jose klar (lacht). Daher haben sie einen Trade (mit den Chicago Blackhawks, Anm.d.Red.) gemacht, um den Pick-Nummer-21 zu bekommen. In diesem Moment war mir klar, dass ich nach San Jose gehen würde.

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    So kam es dann auch. Sie spielten von 1997 bis 2004 für die Sharks. War das rückblickend vielleicht sogar die schönste Zeit Ihrer Karriere?

    Absolut. Ich werde den Start in meine NHL-Karriere nie vergessen. In San Jose fühlte ich mich sofort pudelwohl. Dort bin ich zu dem Spieler geworden, der ich dann schlussendlich war. Zusammen mit Boston war das mit Sicherheit meine schönste Zeit.

    Sie sprechen es selber an: Im Jahre 2005 wurden Sie zu den Boston Bruins getradet. Kam das damals für Sie überraschend?

    Ja, ich hatte damit nicht gerechnet. Es gab keinerlei Gerüchte, dass ich vielleicht getradet werden könnte. Der Trade ereignete sich früh in der Saison. Zu diesem Zeitpunkt wird man in der NHL nur sehr selten getradet. Ich wollte niemals weg aus San Jose. Meine Frau war mit unserem zweiten Kind schwanger, unser Sohn war erst ein Jahr alt. Ich habe damals auch meine Mutter verloren. Irgendwie kam zu dieser Zeit alles zusammen. Es war eine harte Zeit. Damals habe ich erstmals gespürt, dass die NHL auch ein Geschäft ist. Aber am Ende ging es gut aus. Ich bin fünf Spielzeiten in Boston geblieben und hatte eine gute Zeit.

    Wie wurde Ihnen mitgeteilt, dass Sie nach Boston getradet werden?

    Wir hatten damals ein Spiel in Dallas. Nach dem Warmup bekamen wir drei Jungs, also Brad Stuart, Wayne Primeau und ich, gesagt, dass wir in die Kabine des Trainers kommen sollen. Und dann sind wir getradet worden. Wir waren wie gesagt unterwegs. Außer meinem Anzug und meiner Zahnbürste hatte ich praktisch nichts dabei (lacht). Gleich am nächsten Morgen um 6 Uhr ging mein Flieger von Dallas nach Boston. Meine Familie habe ich in den nächsten vier, fünf Wochen nicht mehr gesehen.

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    Nach Ihrer Zeit in Boston wechselten Sie zur Spielzeit 2010/2011 zu den Los Angeles Kings. Also zu der Mannschaft, bei der Sie zuletzt Assistenz-Trainer gewesen sind und dessen AHL-Team Sie aktuell trainieren. Machen wir daher einen Sprung in die Gegenwart: War Ihnen die Franchise aus der aktiven Spielerzeit noch sehr vertraut, als Sie hier als Trainer begannen?

    Es hatte sich in all den Jahren nichts verändert. Es war so, als wäre ich nie weggewesen. Die Leute, die Büros – alles war wie früher. Das kann man positiv oder negativ betrachten. Ich habe mich sofort wohlgefühlt. Dennoch war es an der Zeit, dass sich hier etwas verändert. Das ist vor etwa vier Jahren geschehen. Nun sind wir wieder dort, wo diese Franchise hingehört. Aber um noch einmal auf meine aktive Karriere zurückzukommen: Ich bin zwar nur ein Jahr in Los Angeles gewesen, hatte hier aber trotzdem eine schöne Zeit.

    Fühlt sich Los Angeles für Sie wie eine Heimat an?

    Heimat? (überlegt) Nein, würde ich eher nicht sagen. Aber ich fühle mich sehr wohl. Wenn man in verschiedenen Orten der USA gelebt hat, dann weiß man, dass sich das Leben in jedem Bundesstaat ein bisschen anders anfühlt. Und Kalifornien gefiel mir vom ersten Moment an richtig gut. Das Leben hier ist zwar ziemlich teuer, zudem gibt es hier in Los Angeles ständig überall Verkehrsstaus. Aber die Menschen, die Mentalität und das Wetter sind einfach super. Das passt zu mir. Dennoch ist das nicht meine Heimat, denn meine Familie lebt in Florida. Das ist unser Domizil. Unser Sohn ist mittlerweile ausgezogen. Aber meine Tochter hat noch ein, zwei Jahre Schule vor sich. Wir haben einmal versucht, dass wir alle zusammen hier in Los Angeles leben. Aber für Teenager ist das nicht so einfach, weil sie ihre Freunde vermissen. Daher bleibt meine Familie in Florida, bis die Schulzeit beendet ist. Zumal ich als Trainer auch nie sicher sein kann, wie es weitergeht. Als ich hier anfing, hatte ich zunächst nur einen Vertrag über zwei Jahre.

    Hat Ihr Sohn auch den Traum, eines Tages in der NHL zu spielen?

    Den Traum hat er. Aber ich glaube, für die NHL reicht es nicht ganz. Er spielt gerade ein Jahr Junior-Hockey in Colorado. Im kommenden Jahr geht er dann aufs College. Wir sind sehr stolz, dass er durch das Eishockey bei einer der besten Universitäten in Amerika unterkommt.

    Wie leben Sie in Los Angeles? Wohnen Sie in der Nähe der Trainingseinrichtung?

    Ja, dies trifft auch auf die meisten Spieler der Kings zu. Das ist auch das Schöne: Los Angeles ist zwar einerseits riesengroß, aber hier (die Trainingsstätte der Kings, das Toyota Sports Performance Center, befindet sich in El Segundo, Anm.d.Red.) ist der wohl beste Standort in der gesamten NHL. Wir sind nur zehn Minuten vom Wasser entfernt, zehn Minuten von zu Hause, fünf Minuten vom Flughafen – besser geht’s nicht.

    Was machen Sie hier in Los Angeles, wenn Sie einmal einen Tag frei haben?

    Ich bin gerne am Strand, obwohl ich noch nie im Wasser gewesen bin (grinst). Aber es ist schön, dort ein bisschen spazieren oder laufen zu gehen – einfach, um ein bisschen abzuschalten, die Sonne zu genießen, einen Kaffee zu trinken, Musik zu hören. Ich bin auch viel mit meinem eBike unterwegs. Ich bin einfach gerne am Wasser, aber auch in den Bergen. Dabei kann ich gut meinen Akku aufladen.

    Kommen wir noch einmal auf Ihre aktive Karriere zurück: Nachdem Sie 17 Spiele für die Los Angeles Kings absolviert hatten, landeten Sie noch während der Saison bei den Washington Capitals…

    Das war auch super. Ich wusste vorher gar nicht, dass Washington so verrückt nach Eishockey ist. Die Stadt ist wunderschön, die Trainingseinrichtung war super.

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    In der Saison darauf waren Sie zunächst bei den Vancouver Canucks. Wie haben Sie diese Zeit in Erinnerung behalten?

    Vancouver war einerseits eine interessante Erfahrung, andererseits keine allzu schöne. Es war schwierig, weil ich durch meinen Kreuzbandriss aus einer längeren Verletzung kam. Ich muss zugeben, dass ich danach nicht mehr derselbe Spieler gewesen bin. Das ganze Drumherum war enorm, gerade auch durch die Medien. Das lässt sich mit den Standorten in den USA nicht vergleichen, nicht einmal mit Boston. Kanada ist von den Medien und den Fans ein ganz anderes Level, das ist noch verrückter als mit der NFL hier in den USA. Man kann das Leben dort praktisch nur genießen, wenn man erfolgreich ist. Ansonsten geht es unter die Gürtellinie.

    Ihre letzte Station waren die Florida Panthers. Dort haben Sie sich schlussendlich mit Ihrer Familie niedergelassen. Demzufolge dürfte es Ihnen dort gefallen haben…

    Ja, das stimmt. Wir hätten nicht unbedingt gedacht, dass wir so lange dortbleiben würden. Aber die Kinder wollten danach nicht schon wieder umziehen. Daher haben wir gesagt, dass wir noch ein bisschen in Florida bleiben. Daraus sind dann über zwölf Jahre geworden.

    Marco Sturm: Danach war ich nicht mehr der Gleiche | NHL.com/de

    Russki standart!!

    • Offizieller Beitrag

    LA und Florida.....da war doch was...ah ja war gestern am Spiel:mrgreen:

    Fiala beim warm up ohne Helm, ganz der Superstar.

    Richtig mitgemacht hat er nicht, hat Pucks über die Scheibe gespielt für die Fans, immer ein Grinsen im Gesicht, hier gequatscht und dort.

    Kann er sich scheinbar leisten, aber sieht man selten.

    Hatte einen Assist beim ersten Tor von LA.

    Panthers gleichen mit 6:5 Spielern noch aus und schiessen 0,7 Sekunden vor Ende der OT das Siegesgoal!

    Stadion ein Tollhaus! 9. Sieg in Serie! Läuft!:geil:

  • Er wurde in der AHL zum zweitbesten Spieler gewählt
    Akira Schmid mit einer Leistung, die ihm viel Selbstvertrauen geben dürfte

    Akira Schmid wurde bekanntlich von den New Jersey Devils in die AHL abgeschoben, um dort Spielpraxis und Selbstvertrauen zu bekommen. In der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag lieferte der Schweizer Goalie seine sehr starke Leistung ab.

    Beim 4:3-Sieg seiner Utica Comets gegen die Belleville Senators war der 23-Jährige massgeblich am Erfolg beteiligt. Akira Schmid zeigte nämlich 36 Paraden und kam damit auf eine Fangquote von 92,3%. Dank seiner Leistung wurde er zum zweitbesten Spieler der Partie gekürt. Dies dürfte ihm sicherlich einiges an Selbstvertrauen gegeben haben, lief es ihm in dieser Saison noch nicht nach Wunsch.

    In der NHL kam der Schweizer nämlich in 15 Partien zum Einsatz, konnte dabei aber nur eine Fangquote von 89,3% aufweisen. In der AHL steht er nun bei sieben Spielen, wo seine Fangquote von 88,9% ebenfalls nicht gerade berauschend ist.

    akira schmid mit einer leistung die ihm viel selbstvertrauen geben duerfte (sport.ch)

    Russki standart!!

  • Wieviele davon wohl gezogen werden?
    Zwölf Schweizer Youngster erscheinen in den Draft-Rankings der NHL

    Im Verlaufe einer NHL-Saison werden von diversen Scouts und Plattformen immer wieder Rankings für den kommenden Entry-Draft in der NHL veröffentlicht. Das hat zuletzt die NHL selbst gemacht und dabei werden nicht weniger als zwölf Schweizer genannt.

    Die Rankings werden jeweils aufgeteilt. Einerseits werden die Spieler und Goalies, die aktuell in Nordamerika auflaufen in einem separaten Ranking geführt und andererseits werden noch Rankings für die Feldspieler und Goalies aus Europa geführt. Wir bleiben bei den Rankings aus Europa und da sind Leon Muggli vom EV Zug und Daniil Ustinkov von den ZSC Lions am besten platziert. Muggli schafft es auf den 13. Rang, Ustinkov wird aktuell auf Platz 25 geschätzt. Weil es aber separate Rankings gibt, bedeutet das noch nicht, dass ein Spieler auch in der ersten Runde gezogen werden würde. Die weiteren Schweizer befinden sich auf folgenden Positionen:

    Europäische Skater (135 Spieler)

    13. Leon Muggli (D), EV Zug
    25. Daniil Ustinkov (D), ZSC Lions
    68. Robin Antenen (LW), EV Zug (U20)
    100. Jonas Taibel (C), SC Rapperswil-Jona Lakers
    101. Gregory Weber (RW), EHC Olten
    113. Gian Meier (D), GCK Lions
    115. Baslie Sansonnes (D), HC Fribourg-Gottéron (U20)
    129. Joel Kurt (D), EHC Biel-Bienne (20)
    133. Niklas Blessing (D), EHC Biel-Bienne (20)
    135. David Bosson (RW), GCK Lions

    Europäische Goalies (15 Spieler)

    14. Christian Kirsch, EV Zug (U20)
    15. Phileas Lachat, EHC Biel-Bienne (U20)
    zwoelf schweizer youngster erscheinen in den draft rankings der nhl (sport.ch)

    Russki standart!!

  • Und erst noch mit einem Treffer
    Pius Suter kann sich über tollen Meilenstein in der NHL freuen

    Nachdem Pius Suter in der Saison 2019/20 Topscorer in der National League wurde, entschied er sich für ein Abenteuer in der NHL. Das begann bei den Chicago Blackhawks.

    https://content.jwplatform.com/previews/rHeSKxLz

    Nach einem Jahr folgte der Wechsel zu den Detroit Red Wings, wo Suter die letzten beiden Saisons spielte. Auf diese Spielzeit hin unterschrieb er bei den Vancouver Canucks und kommt in 33 Partien auf 13 Scorerpunkte. Ausgerechnet im Spiel gegen die Blackhawks, das Vancouver mit 2:0 gewann, sammelte Suter seinen 100. Scorerpunkt in der NHL. Das gelang ihm mit dem frühen Tor zum 1:0. Für die 100 Scorerpunkte benötigte Suter 249 Partien.

    pius suter kann sich ueber tollen meilenstein in der nhl freuen (sport.ch)

    Russki standart!!

  • Das NHL-Round-Up der Schweizer
    Überragender Pius Suter freut sich über seinen zweiten NHL-Hattrick seiner Karriere

    In der NHL-Nacht von Mittwoch auf Donnerstag gab es für die Schweizer Spieler lauter Niederlagen zu verkraften. Immerhin ein Stürmer konnte sich aber trotzdem ins Rampenlicht spielen.

    Pius Suter von den Vancouver Canucks erlebte nämlich einen persönlich gesehen überragenden Abend. Der Schweizer Center sorgte im Alleingang dafür, dass sein Team gegen die St. Louis Blues immerhin einen Punkt ergattern und erst in der Overtime mit 3:4 unterlag. Der Zürcher zeichnete sich ganz alleine für alle drei Tore verantwortlich, erzielte er im dritten Drittel seine Saisontreffer zehn bis zwölf. Es war der zweite Karriere-Hattrick von Pius Suter in der NHL und wenig überraschend wurde der Schweizer auch zum besten Spieler gekürt. Der 27-Jährige erhielt eine Eiszeit von 18:29 Minuten und er schoss viermal aufs Tor (Plus-1-Bilanz).

    Suters Tore:
    https://content.jwplatform.com/previews/rHeSKxLz

    https://twitter.com/NHL/status/175…seiner-karriere

    Als einziger weiterer Schweizer konnte zudem Philipp Kurashev in Diensten der Chicago Blackhawks einen Scorerpunkt sammeln. Bei der 2:6-Pleite gegen Seattle steuerte der Stürmer seinen 16. Saison-Assist bei. Der Stürmer stand 15:28 Minuten auf dem Eis und er beendete die Partie mit einer Minus-2-Bilanz.

    Keinen Grund zu Feiern hatte Kevin Fiala mit den Los Angeles Kings, verlor man gegen die Buffalo Sabres mit 3:5. Der Schweizer Stürmer erlebte dabei einen schwarzen Abend und musste die Partie bei einer Eiszeit von 18:33 Minuten mit einer satten Minus-4-Bilanz beenden. Niederlagen setzte es auch für Nino Niederreiter und seine Winnipeg Jets (0:1 gegen die Toronto Maple Leafs) sowie für Janis Moser und seine Arizona Coyotes (2:6 gegen die Florida Panthers).

    Russki standart!!

    • Offizieller Beitrag

    Thnx für's Update. Bin gespannt wer sich alles für die PO's qualifizieren wird!

    • Offizieller Beitrag

    Stand heute wären im Westen Kurashev und Moser nicht dabei, im Osten die drei aus NJ nicht.

    Pius müsste gegen Josi ran, Nino gegen Fiala.

    NJ hat noch Chancen, aus dem Trio LA / NAS / AZ beisst einer ins Gras.

    Wundertüte Devils ..... Traue ihnen zwar den Schritt in die PO's zu. Aber dort sehe ich kein Land für sie, sorry.
    Und die Preds können's wirklich schaffen. Hat ja mal ganz, ganz anders ausgesehen, gelle Larry :mrgreen:

  • Den grössten Schritt haben die Oilers gemacht.

    Fanden sich als Favorit am Schwanz der Tabelle wieder, haben den Coach gefeuert und jetzt 14 (!) Spiele in Folge gewonnen!

    Jep, verfolge ich auch schon länger - ziemlich krass. Der Rekord liegt ja bei 17 en suite. Mal schauen…

  • Matthews stellt Punkterekord auf

    Torontos Torjäger knackt als schnellster Spieler der Franchise-Geschichte 600 Punkte

    Matthews reaches 40 goals in TOR win over WPG

    © Photo by Jonathan Kozub/NHLI via Getty Images

    von Alexander Gammel

    @NHLde http://NHL.com/de Freier Autor

    8:24 AM

    Die Zuschauer im Canada Life Centre erlebten am Samstag Eishockey-Geschichte. Beim 4:2-Auswärtssieg der Toronto Maple Leafs gegen die Winnipeg Jets erzielte Torontos Auston Matthews mit seinem 40. Saisontor auch den 600. Punkt seiner NHL-Karriere. Kein Spieler brauchte in der Franchise-Geschichte weniger Spiele, um diese Marke zu erreichen. Es war Torontos dritter Sieg in Folge.

    „Respekt vor unseren Spielern, weil Winnipeg gezeigt hat, dass sie eins der abwehrstärksten Teams der Liga sind“, lobte Torontos Kapitän John Tavares. „Sie haben Erfolg, weil sie es schwierig machen Chancen zu kreieren und Platz vor dem Tor und im Zentrum zu finden.“

    Maple Leafs stürmen zu drittem Sieg in Folge

    Die Hausherren erwischten zunächst den besseren Start in die Partie und durften sich Hoffnungen darauf machen, die dritte Niederlage in Folge zu verhindern. Dylan Samberg gelang in der fünften Minute mit einem Distanzschuss sein erstes Saisontor zum 1:0 für die Jets.

    Die Freude währte aber nur kurz und überstand das erste Drittel nicht. 49 Sekunden vor der ersten Drittelpause fälschte Ryan Reaves einen Schuss von Noah Gregor zum Ausgleich ab (20.). Im zweiten Drittel lieferten sich die beiden Mannschaften ein offensiv geführtes Duell, das jedoch torlos blieb. Jets-Torwart Connor Hellebuyck gelangen in diesem Spielabschnitt 14 seiner 26 Saves, Torontos Ilya Samsonov hielt 12 Schüsse und kam am Ende auf 24 Paraden.

    „Samsonov wurde heute oft geprüft“, gab Trainer Sheldon Keefe zu. „So sehr mir unser Spiel heute gefallen hat, haben wir doch mehr als in den letzten Spielen zugelassen. Er war heute wirklich gut. Er hat nicht nur gekämpft, sondern wirkte auch einfach sicher.“

    Im Schlussdrittel drehten die Maple Leafs dann auf und nutzten ihre Chancen in Überzahl. Zunächst lenkte Kapitän John Tavares einen Schuss von Morgan Rielly in Überzahl ins Tor (42.). Matthews legte ebenfalls in Überzahl nach und erhöhte auf 3:1 (56.). Simon Benoit sorgte mit einem Empty-Netter für Entspannung (59.), so dass Mason Appletons Treffer für die Jets, zwölf Sekunden vor der Schlusssirene, keine Auswirkungen mehr hatte.


    Matthews bricht Marners Rekord

    Die Feier bei Matthews' Treffer fiel besonders groß aus, immerhin war es nicht nur sein 40. Tor der Saison, sondern auch der 600. Punkt seiner Karriere. Er sammelte alle seine Punkte in Diensten der Maple Leafs und trug seinen Namen ein weiteres Mal in die Geschichtsbücher des Franchise ein. Nur sieben andere Spieler verbuchten mindestens 600 Punkte für Toronto und keiner davon brauchte weniger Spiele. Matthews erreichte den Meilenstein in 527 Partien.

    „Ich versuche einfach konstant zu bleiben und in jedem Spiel hart zu arbeiten“, erklärte Matthews. „Ich denke, heute hatten wir als Reihe nicht unser bestes Spiel, aber wir sind geduldig geblieben, sind dran geblieben, haben auf unsere Chance im Powerplay gewartet und sie genutzt.“

    Es war ein besonders junger Rekord, denn erst am 14. Januar gelang Mitchell Marner sein 600. Punkt. Er benötigte dafür 548 Partien und setzte sich damit vorübergehend an die Spitze. Beide haben gute Chancen, sich in der ewigen Scorerliste der Maple Leafs noch diese Saison auf die Plätze sechs und sieben zu setzen, denn Ron Ellis liegt nur noch 33 Punkte vor Marner und 40 vor Matthews. Er benötigtefür seine 640 Zähler 1.034 Spiele.


    TOR@WPG: Matthews sammelt sein 40. Saisontor und seinen 600. Punkt

    Torjäger trifft in historischem Tempo

    Matthews ist aber vorrangig nicht als Scorer, sondern als Torjäger bekannt und auch an dieser Front beeindruckt er mit rekordverdächtigen Leistungen. In seiner achten NHL-Saison gelangen ihm erst als drittem US-Amerikaner zum sechsten Mal mindestens 40 Treffer. Diese Marke knackte er nun zum fünften Mal in Folge.

    Mit dem bisherigen Tempo von 0,87 Toren pro Spiel ist er auf Kurs zu 70 Saisontoren. Sollte ihm das tatsächlich gelingen, wäre er in elitärer Gesellschaft. In der gesamten NHL-Geschichte seit 1917 erzielte nur 14 Mal ein Spieler mindestens 70 Tore in einer Saison. Zuletzt schafften es Alexander Mogilny und Teemu Selänne, die in der Saison 1992/93 jeweils 76 Mal trafen.

    Um seine Statistiken weiter auszubauen, wird Matthews aber noch warten müssen. Toronto tritt erst nach dem All-Star Game am 5. Februar zum nächsten Mal an. Dann sind die New York Islanders bei den Maple Leafs zu Gast.

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