Slavia Prag - ZSC live auf SF 2 !!!

  • Zitat von ebneter

    isch aber en verdammt grosse spiilruum. Chammer das nöd chli iischränke uf 16:15 - 16:45, will in Prag isch mit de Temperature nöd grad Sunnecreme agseit.

    trink di warm.

  • Sejna: "Wir dürfen nicht nachlassen!"
    Von Martin Merk

    Die ZSC Lions stehen nach fünf Spielen in der Champions Hockey League dort, wo es ihnen nicht jedermann zugetraut hat: einen Punkt hinter dem ersten Tabellenplatz und mit guten Karten, das Halbfinale der europäischen Königsklasse zu erreichen.

    Im Falle einer Qualifikation wären die ZSC Lions unter den vier besten CHL-Teams und die Schweiz unter den drei besten in der CHL, obwohl die NLA in der bisherigen europäischen Clubrangliste bloss auf Rang fünf geführt wird. Zweifellos: Die ZSC Lions haben die Schweiz mit zwei Siegen und einer Niederlage nach Verlängerung mehr als würdig vertreten.

    Der Fluch der Schweizer Teams

    Nachdem die Zürcher an den Gruppensieg schnuppern konnten, wollen sie nun aufs Ganze und ins Halbfinale. Dazu benötigt es einen Auswärtssieg gegen Slavia Prag in der riesigen O2 Arena, wo vor vier Jahren die WM stattfand. Dazu müssen die Löwen aber Fluch besiegen, der über die Schweizer Teams hängt. Denn einen Sieg gegen ein Team aus Tschechien oder der Tschechoslowakei gelang bislang noch keinem Schweizer Club.

    Der HC Lugano war am nächsten dran, als er im Europacup 1990/91 gegen Sparta Prag ein 4:4 erreichte. Die Luganesi holten ebenfalls gegen Sparta 1999/2000 in der damaligen European Hockey League auch einen Punkt beim 1:2 nach Penaltyschiessen und kamen damals ebenfalls unter die letzten Vier. Einen Punkt gelang auch den ZSC Lions in ihrem ersten CHL-Heimspiel gegen Slavia, das 4:5 nach Penaltyschiessen endete. Ansonsten gab es aus Schweizer Sicht neun Niederlagen nach 60 Spielminuten. Das Torverhältnis lautet 31:55.

    Niederlagenserie Slavias

    Doch auch Slavia Prag müsste eine schwarze Serie stoppen. Zuletzt haben die Prager in der heimischen Liga sechs Niederlagen in Folge einstecken müssen und sind auf Rang vier abgerutscht. In den vergangenen vier Partien fiel mit Jaroslav Bednar auch einer der wichtigsten Schlüsselspieler aus und Slavia bangt am Mittwoch um seinen Einsatz. Jener Bednar, der Ari Sulander im Hinspiel gleich fünfmal bezwang, davon viermal im Penaltyschiessen.

    Sejnas Premiere in Prag

    Umso besser lief es in der National League A den ZSC Lions. Aus elf Spielen holten die Zürcher gleich zehn Siege und grüssen von Rang eins.

    Peter Sejna war bislang der erfolgreichste ZSC-Torschütze in der Champions Hockey League, hatte in drei Spielen drei Tore und drei Assists, dazu die teamintern beste Bilanz, Plus-4. Damit hat er die besseren Werte pro Spiel als in der National League A, wo er in 23 Spielen auf 6 Tore und 15 Assists kommt, zuletzt in sechs der sieben letzten Spiele punktete.

    Für ihn als Slowake wird es speziell: "Im Sport gibt es natürlich eine grosse tschechisch-slowakische Rivalität, selbst wenn die Länder freundschaftlich zueinander stehen. Als Slowake möchte man so ein Spiel umso mehr gewinnen."

    In Prag, zu seiner Kindheit noch die Hauptstadt seines damaligen Landes Tschechoslowakei, wird er zum ersten Mal spielen. "Bei den Junioren hatte die Slowakei eine eigene Liga, nur bei den Erwachsenen gab es eine tschechoslowakische Liga", erklärt der ehemalige NHL-Spieler aus Liptovsky Mikulas.

    Kein tschechischer Trash-Talk

    Sprechen könnte er zwar mit den Tschechen, aber spezielle Worte fallen gegenüber ihm nicht. "Ich spreche ohnehin nicht viel, daher gibt es auch keinen Trash-Talk", sagt Sejna.

    Die Erfahrung Champions Hockey League ist eine, die auch er als 29-Jähriger nicht missen möchte. "Ich glaube jeder im Team denkt, dass sie sehr gut organisiert ist. Es ist schön, ein Teil davon zu sein", sagt Sejna. "Die Fans lieben es, es kommen mehr Zuschauer als bei NLA-Heimspielen. Dies sicher auch, weil wir von Beginn an als ein starker Anwärter auf den Gruppensieg aufspielten."

    So soll es auch weitergehen. Dann würden im Halbfinale der SCB-Bezwinger Espoo Blues warten, der gegen HV71 Jönköping darum kämpft, die bessere Gruppenbilanz zu haben um so den Heimvorteil im Halbfinal-Rückspiel vom 7. Januar zu erhalten. Das Hinspiel findet schon in einer Woche am 10. Dezember statt. Egal wann die ZSC Lions daheim spielen, das Hallenstadion ist besetzt und die Zürcher würden nach Rapperswil ausweichen.

    Bis dann steht noch ein hartes Stück Arbeit bevor. "Slavia ist eine gute Mannschaft. Sie spielen sehr geduldig und warten auf Chancen", beurteilt Sejna den Gegner und warnt davor, sie wegen ihrer Niederlagenserie zu unterschätzen. "Wir müssen über 60 Minuten konstant spielen. Wir fanden auf diesem Level den Weg, um Linköping zweimal zu besiegen. Diese Dinge müssen wir wieder richtig machen und bloss keine Minute nachlassen."

    Hoffen auf Beat Forster

    Zuletzt hatten die ZSC Lions allerdings mit einer langen Abwesenheitsliste zu kämpfen. Neben dem Center Oliver Kamber mussten zuletzt auch die Verteidiger Beat Forster, Daniel Schnyder und Andri Stoffel passen, weshalb es mehr Eiszeit für noch jüngerer Defensivspieler (Cadonau, Geering, Schelling) gab. Der ZSC-Trainer Sean Simpson hofft jedoch auf die Rückkehr von Beat Forster nach seiner zweiwöchigen Pause aufgrund von Adduktorenproblemen, womit ein Abwehrpatron zurück wäre.

    Keine Mattscheibe im Schweizer Fernsehen

    Erstmals ist auch das Schweizer Fernsehen in der Champions Hockey League live dabei, womit die Schweiz neu auch in der Kategorie Fernsehabdeckung mit Europas Top-7-Nationen mitmischt. Die Partie wird auf SF2, TSR2 und TSI2 live übertragen.

    Deutsches Schiedsrichtergespann

    Geleitet wird die Partie vom deutschen Schiedsrichterduo Wilhelm Schimm und Richard Schütz sowie den Linienrichtern Christian Kaspar (Deutschland) und Christian Kaspar (Österreich). Gutes Omen: Als Schütz letztmals ein ZSC-Spiel leitete (18.11.2006 gegen Fribourg), gewannen die Zürcher im Penaltyschiessen.

  • Zitat von Joey_88

    Das wird ein hartes Stück Arbeit! Aber ich bin sehr optimistisch und kann mir durchaus vorstellen das es reichen wird!

    Prag - ZSC 3:4 n.V!

    Wär schön, aber Verlängerig gits i de Champions League nöd.

  • für alle die nach Prag kommen

    Wir werden uns zwischen 16:00 und 17:00 in der Innenstadt bei der Karlsbrücke treffen. Danach möchten wir möglichst zahlreich gemeinsam zum Stadion fahren.

    Bei weiteren Fragen --> PN

  • Die ZSC Lions müssen im entscheidenden Spiel der Champions Hockey League ohne ihren Nationalverteidiger Beat Forster auskommen.
    Forster, der unter Adduktorenprobleme leidet, hat am Montag die medizinischen Tests nicht bestanden und blieb wie auch Andri Stoffel und Oliver Kamber in Zürich. Neu ist zudem Alexej Krutov erkrankt.

  • Die medizinische Versorgung wird für Forster wohl hier in Zürich die beste sein.

    Und einen Grippekranken Krutov auf einen Flug nach Prag mitnehmen wär sowiso idiotisch, dann sind schlussendlich 2/3 der ganzen Mannschaft krank.

  • Zitat von Reto

    Ja, das mit de Gripp isch logisch. Aber han au ehner de Forster gmeint...


    Für Forster hätten wir Übergewicht bezahlen müssen, da bleiben wir doch ein bisschen kostenbewusster in diesen Zeiten. :geil:

  • Zitat von Supreme

    Für Forster hätten wir Übergewicht bezahlen müssen, da bleiben wir doch ein bisschen kostenbewusster in diesen Zeiten. :geil:

    haaa...wäge dir, macht er eine uf büsi und wot wäg!!!!!!!

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