Fussball allgemein

  • <woltlab-quote data-author="Larry" data-link="https://forum.zscfans.ch/thread/1282-fussball-allgemein/?postID=125545#post125545"><p>Wo nicht? Das hört man vor allem aus England wo in London, Manchester und Liverpool Touristen aus Europa und Asien im Stadion sind, und zwar nicht wenige! Zeichen der Zeit....im Moment aber gerade nicht!</p></woltlab-quote><p></p><p>während nicht wenige engländer dauerkarten in deutschland, hauptsächlich in doofmund, besitzen, um das ursprüngliche fanfeeling live erleben zu können. auch auf schalke haben wir solche kennengelernt.</p><p><br></p><p>die ehemals überwältigende atmosphäre in englischen stadien ist leider geschichte. man hat zwar viele zuschauer, viel geld, viel erfolg und erst noch sehr oft attraktiven fussball. aber man zahlt(e) einen sehr hohen preis. mit nichts weniger als der seele, des ursprünglichen, englischen fussballs.</p><p><br></p><p>„the kop“ in liverpool konnte als einziger der englischen spitzenclubs, wenigstens einen teil dieser atmosphäre ins jahr 2020 retten.</p><p><br></p><p><br></p><p>Gesendet von iPhone mit Tapatalk</p>

    NieUsenandGah

  • während nicht wenige engländer dauerkarten in deutschland, hauptsächlich in doofmund, besitzen, um das ursprüngliche fanfeeling live erleben zu können. auch auf schalke haben wir solche kennengelernt.

    die ehemals überwältigende atmosphäre in englischen stadien ist leider geschichte. man hat zwar viele zuschauer, viel geld, viel erfolg und erst noch sehr oft attraktiven fussball. aber man zahlt(e) einen sehr hohen preis. mit nichts weniger als der seele, des ursprünglichen, englischen fussballs.

    „the kop“ in liverpool konnte als einziger der englischen spitzenclubs, wenigstens einen teil dieser atmosphäre ins jahr 2020 retten.


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    waren mal vor jahren in manchester, eine freundin besuchen, manu - mnc... rooney hat da das wahnsinnstor erzielt.... der flieger ab zürich war war voll mit "manu fans"...

    natürlich hatten wir kein ticket und haben das spiel im manu pub, in front of old trafford, verfolgt., mit richtigen manu fans, die sich die tickets nicht mehr leisten können... genialer abend...

    aber schade, können sich die wahren fans kein saisonabo mehr leisten... wird halt auch so gesteuert....

  • <woltlab-quote data-author="rouge+jaune-1939" data-link="https://forum.zscfans.ch/thread/1282-fussball-allgemein/?postID=125548#post125548">
    <p>waren mal vor jahren in manchester, eine freundin besuchen, manu - mnc... rooney hat da das wahnsinnstor erzielt.... der flieger ab zürich war war voll mit "manu fans"...</p><p>natürlich hatten wir kein ticket und haben das spiel im manu pub, in front of old trafford, verfolgt., mit richtigen manu fans, die sich die tickets nicht mehr leisten können... genialer abend...</p><p>aber schade, können sich die wahren fans kein saisonabo mehr leisten... wird halt auch so gesteuert....</p></woltlab-quote><p></p><p>echt jetzt?</p><p><br></p><p>ich war nämlich auch an diesem spiel, aber im stadion! und ich war so was von enttäuscht von der stimmung! aber eben, wenn du cüplifans in die kurve stellst...<img src="https://forum.zscfans.ch/cms/images/smilies/nixweiss.gif" class="smiley" alt=":nixwiss:" height="15"></p><p><br></p><p><br></p><p>Gesendet von iPhone mit Tapatalk</p>

    NieUsenandGah

  • <woltlab-quote data-author="Larry" data-link="https://forum.zscfans.ch/thread/1282-fussball-allgemein/?postID=125553#post125553"><p>Zwei hier aus dem Forum (nicht mehr aktiv) haben (hatten?) auch eine SK bei ManU.</p></woltlab-quote><p></p><p>mit em einte bini damals in manchester gsi. hät glaubs sini 2 charte immer no.</p><p><br></p><p><br></p><p>Gesendet von iPhone mit Tapatalk</p>

    NieUsenandGah

  • Interessant in welche Richtung der Transfeverlauf der Zukunft gehen könnten:

    https://www.srf.ch/sport/fussball…ld-online-statt

    Transfer Room als Alternative
    Finden die grossen Transfers bald online statt?

    In der Corona-Krise sind viele Klubs gezwungen, zu sparen. Helfen könnte dabei eine Revolution im Transferwesen.


    Kaum Zuschauereinnahmen, weniger Geld aus TV-Verträgen, ausbleibende Transfermillionen. Das Coronavirus sorgt dafür, dass viele Fussballklubs im In- und Ausland den Gürtel enger schnallen müssen. Hohe Ausgaben für Transfers liegen da schnell einmal nicht mehr drin – umso mehr, wenn dazu noch Kommissionen an Agenten und weitere beteiligte Personen kommen.

    Meine Meinung:

    Für eine erste Suchoption könnte das schon Sinn machen.
    Doch die Beraterfirmen verdienen ihr Geld ja nicht nur mit dem anpreisen der Spieler, sondern mit den juristischen hick hack, dem verhandeln der Verträge, betreuen ihrer Kunden (zBsp. Josis Hochzeit, es scheint als ob er und seine Perle keine Ideen hatten, oder sich nicht darum kümmern wollten) usw.
    Aber als Suchoption und als Gegensteuer zu all den Beraterfirmen- Honorare, warum nicht.

    Russki standart!!

  • Jean-Pierre Nsame muss drei Spiele zuschauen und Jérémy Frick muss einmal pausieren

    Die Basler freut's:
    YB-Tormaschine wird für die nächsten paar Spiele lahmgelegt

    Die BSC Young Boys haben im letzten Spiel in Genf Goalgetter Jean-Pierre Nsame aufgrund einer dämlichen Tätlichkeit verloren. Die Quittung folgt nun auf den Fuss, müssen die Berner doch die kommenden drei Spiele ohne den Kameruner bestreiten.

    Der 23-Tore-Mann wurde nach seiner Ohrfeige gegen Sauthier nämlich für drei Spiele aus dem Verkehr gezogen und damit fehlt er nicht nur gegen Lugano und Thun, sondern auch beim Spitzenspiel in Basel muss Seoane ohne seinen Top-Stürmer auskommen. Servette-Goalie Jérémy Frick auf der anderen Seite wurde nach seinem absichtlichen Handspiel ausserhalb des Strafraums für ein Spiel gesperrt.

    Russki standart!!

  • nzz am sunntig:

    Ein Monument von einem Goalie

    Keiner spielte in der Serie A so oft wie Gianluigi Buffon. Der Italiener fasziniert auch neben dem Platz – weil er seine Schattenseiten offenlegt. Von Peter Hartmann

    Zuerst: Eine Ausnahme ist er nicht. Es gab ihn immer schon, den alten Mann im Tor. Lew Jaschin, der Russe, der 1963 als bisher einziger Torhüter Europas Fussballer des Jahres wurde. Er wehrte 151 Elfmeter ab und rauchte Kette. Mit 41 trat er zurück. Der englische Methusalem Peter Shilton, der 1986 in Mexiko zunächst die Demütigung durch Diego Maradonas vergiftetes Handsgoal und im selben Spiel auch dessen Tor des Jahrhunderts hinnehmen musste. Er harrte bis zum 49. Lebensjahr zwischen den Pfosten aus. Und natürlich Dino Zoff, der Schweiger aus dem Friaul, Buffons Vor-Vorgänger als letzter oder hinterster Mann Italiens. Er wurde Weltmeister, als er gerade 40 war.

    Von Buffon weiss man, dass er 648 Mal in der Serie A gespielt hat und jetzt noch als Stellvertreter auf Einsätze wartet bei Juventus. Dass er immer schon da gewesen ist, bei neun Meistertiteln, bis auf das eine Jahr, als er nach Paris entschwand. Verführt von Katar-Millionen, vielleicht auch in der Hoffnung, dort die Champions League zu gewinnen, was ihm mit Juventus stets verwehrt blieb. Buffon ist ein Italiener, wie Italiener sein möchten, stets elegant wie ein Armani-Anzug-Träger, selbst wenn er sich mit 1,91 Meter Länge im Dreck wälzt. Dabei trägt er kurze Ärmel, auch im Winter.

    Männer wünschten sich ihn als Kumpel in der Bar Sport. Frauen sehen in ihm den romantischen Cavaliere, der Gedichte schreibt und Beständigkeit ausstrahlt wie ein Leuchtturm der Zuverlässigkeit in diesem chaotischen Land, sicherer als die Banca d’Italia.

    Bannerträger der Getreuen

    Wie damals 2006 an der WM in Deutschland, als er im ganzen Turnier nur zwei Gegentore zuliess, ein Eigengoal und im Final den Penalty Zidanes. Und das, nachdem sein Lebensklub, die «alte Dame» Juventus, im Korruptionsskandal um den diabolischen Manager Luciano Moggi untergegangen war. Buffon war der Bannerträger der wenigen Getreuen, die der Juve auch in die Strafkolonie der Serie B folgten.

    Gianluigi «Gigi» Buffon stammt aus einer starken Familie, der Vater Gewichtheber, die Mutter Meisterin im Diskuswerfen, die Schwestern spielten Basket- und Volleyball, ein Onkel war bereits Torhüter in der Serie A. Der Torhüter ist der einsamste Mann im Teamkokon, aber er verfügt auch als Einziger über sein eigenes Territorium, das er mit den Händen verteidigen kann. Er akkumuliert Erfahrung und Schlauheit mit jedem Ball.

    Später hat Buffon mit dem Geständnis überrascht, dass er an Depressionen litt und psychiatrische Hilfe brauchte, und als der deutsche Torhüter Robert Enke sich vor einen Zug warf, bekam Buffons Schwäche eine abgründige Bedeutung. Er hat sich dann tagebuchschreibend aus der Tunnelsituation befreit und viel gelesen.

    Andreas Hilfiker, einst im Tor von Aarau und Wolfsburg, fand: «Ein erfolgreicher Torhüter muss bereit sein, Fehler zu machen.» Der Deutsche Jens Lehmann, der die Handschuhe auch erst mit 41 weglegte, archivierte Tausende Notizen zum Schussverhalten gegnerischer Stürmer. Buffon kombiniert das piratenhaft lässige Auftreten mit seinem situativen Elefantengedächtnis, und er spürt auch nie das Nervenflattern vor dem Elfmeter. Hier irrte der Schriftsteller Peter Handke («Die Angst des Tormanns beim Elfmeter») ohnehin. Die Angst hat der, der schiesst.

    Der Veteran und Kinobesitzer Erwin Ballabio wurde vom FC Grenchen 1959 mit 41 für den Cup-Final reaktiviert, weil alle Torhüter des Klubs verletzt waren. Grenchen gewann gegen Servette 1:0. Ballabio klagte nach der Rosskur über Muskelkater. Aber das Metier vergeht nicht. Später wurde er Nationalcoach.

    Torhüter sehen das Spiel und den Raum anders, offener als ihre Trainer an der Seitenlinie. Und sie verfolgen das Spiel hochkonzentriert. Dennoch werden nur wenige Goalies auch Trainer. Aber sie werden vielseitiger, intensiver trainiert als Feldspieler. Auch das erklärt ihre Langlebigkeit.

    Mit der Fifa-Regel von 1992, die dem Torhüter verbietet, Rückpässe mit den Händen aufzunehmen, mutierte die Rolle des hintersten Abwehrspielers im geschützten Territorium des 16-Meter-Raums zum mitspielenden Libero. Das verlangt eine Balltechnik wie von Feldspielern. Gigi Buffon war einer der ersten integrierten Teamspieler in dieser neuen Konstellation. Der Keeper als fliegender Artist und als resoluter Aufräumer, als Abwehrchef und Regisseur des Konterangriffs. Der Superman, der mehr Schuld und Verantwortung trägt als jeder andere auf dem Platz.

    Seltsamerweise hielten grosse Fussballnationen wie England oder Argentinien nicht Schritt mit dieser Entwicklung und bringen keine grossen Talente mehr hervor. Und selbst in Italien wurde die modernisierte Defensivkunst des Portiere lange nur von Buffon beherrscht, bis vor vier Jahren der andere Gigi, das Riesenbaby Donnarumma, bei der AC Milan auftauchte. Noch immer bedeuten die 54 Millionen Euro, die Juventus an die AC Parma 2001 für Buffon überwies, den dritthöchsten Preis für einen Torhüter nach den 80 Millionen für Kepa (Chelsea) und den 62 Millionen für Alisson (Liverpool).

    Egozentrik ist der Schutzpanzer des Torhüters und das Torhüten der Beginn manchen Aufstiegs. Der dänische Atomphysiker und Nobelpreisträger Niels Bohr war der Goalie im Akademisk Boldklub Kopenhagen. Papst Johannes Paul II. stand im Tor des Universitätsteams in Krakau, der Poet und Skandalautor Vladimir Nabokov («Lolita») in Cambridge. Der Tenor Luciano Pavarotti strebte ursprünglich eine Profikarriere als Goalie an, der Troubadour Julio Iglesias war bis zu einem Autounfall der Reservehüter bei Real Madrid. Bevor Sir Arthur Conan Doyle die Sherlock-Holmes-Kriminalromane zu schreiben begann, hütete er den Kasten des FC Portsmouth. Henry Kissinger bewachte als Junior das Tor der Spielvereinigung Fürth, bis seine Familie in die USA auswanderte.

    Er liebt den Nervenkitzel

    Was kommt danach, im richtigen Leben, nach einer Karriere im Rampenlicht? Das ist auch die Frage, die sich Gigi Buffon stellt. Francesco Totti, der römische Gladiator, und Paulo Maldini, dessen Auftrittsrekord in der Serie A Buffon unlängst gebrochen hat, haben den Sprung ins Halbprivate nicht geschafft. Totti erhoffte sich offenbar eine Fortsetzung seines Star-Daseins als hochbezahlte Prestigefigur des Klubs, war aber zu bequem, Englisch zu lernen, und inszenierte einen beleidigten Abgang. Maldini zögerte lange, ehe er bei Milan als Sportchef einstieg, wird aber von den Besitzern, dem US-Hedge-Fund Elliott, kaum gehört und jetzt vom Deutschen Ralf Rangnick abgelöst. Alessandro Del Piero, lange der Publikumsliebling und Buffons Weggefährte im Fiat-Klub, räumte als Auslaufmodell den Garderobenschrank.

    Buffons Gefährdungen liegen im Persönlichen: Er braucht den Nervenkitzel auch jenseits der Tornetze. Er ist spielsüchtig. Wegen seiner heimlichen Leidenschaft für illegale Wetten war er in eine Untersuchung der Staatsanwaltschaft verwickelt, ausgerechnet vor der WM 2006. Buffon wurde freigesprochen, verlor aber, wie seine Ex-Frau Alena Seredova verriet, als zwanghafter Gambler mehrere Millionen Euro und verstrickte sich 2012 erneut in eine Wettaffäre.

    Auch mit seinen Finanzanlagen verrechnete sich der sonst so Griffsichere. Das Engagement in seinem Heimatklub Carrarese in der Toskana endete im Bankrott, doch zum eigentlichen «Blutbad», so eine Finanzzeitung, geriet seine Beteiligung am traditionellen Textilunternehmen Zucchi, bekannt für bunte Bettwäsche. Das Investment war als eine Art Lebensversicherung gedacht. Im Laufe weniger Jahre musste Buffon als Mehrheitsaktionär nebst dem Kaufpreis weitere 25 Millionen Euro nachschiessen und schliesslich abschreiben, ehe es ihm 2016 gelang, die Firma an einen Fonds abzustossen. Mit einem Notkredit von 7,2 Millionen ist seine Familienholding belastet, die ein unrentables Hotel und Residenzen in Marina di Massa besitzt.

    Doch Buffon hat in seiner Karriere sehr viel Geld verdient, geschätzt pro Saison 6 Millionen netto, dazu Sponsoringverträge. Er lebt mit der Sky-Sportmoderatorin Ilaria D’Amato zusammen und hat den letzten Traum nicht abgeschrieben: die Champions League. Die krachende 2:4-Niederlage des Leaders Juventus gegen Milan am vergangenen Dienstag mit dem Stammtorhüter Wojciech Szczesny war wie ein Fingerzeig des Schicksals. Der alte Mann wird noch gebraucht.

    Aus dem NZZ-E-Paper vom 12.07.2020


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    NieUsenandGah

    • Offizieller Beitrag

    +++ Xamax - Sion verschoben! +++

    Die Fussball-Schweiz blickt weiter nach Neuenburg! Dort ist nach dem positiv gemeldeten Corona-Fall in der 1. Mannschaft noch immer ein Entscheid hängig. Was sagt das kantonale Gesundheitsamt? Muss der positive Spieler in Einzelisolation oder muss die ganze Mannschaft in Quarantäne? Und wie geht es in einem solchen Fall mit der Meisterschaft weiter?

    +++ Nach BLICK-Informationen ist ein erster Entscheid gefallen. Xamax wird heute nicht antreten – das Spiel gegen Sion wird wohl erst am Donnerstag, also einen Tag später als geplant, ausgetragen. Update folgt! +++

  • nzz am sunntig:


    Noch ein Fall wie der FCZ, und es ist aus

    Immer klarer zeigt sich: In der Schweizer Fussballliga wird das Corona-Schutzkonzept zu lasch umgesetzt.

    Lausanne zeigt sich nicht Corona-konform. Im Challenge-League-Spiel gegen GC am Freitagabend wird auf der Haupttribüne des Stadions die Distanz nur teilweise eingehalten. Die Bitte des Speakers, Abstand zu wahren oder Masken aufzusetzen, geht in dröhnender Musik unter. Auch in einer der Bars halten sich zu viele Leute auf. Der überbordende Torjubel der Waadtländer nach dem späten 1:0 ist zwar verständlich, hat aber zu engen Körperkontakt zur Folge. Kommt das gut?

    Wenigstens hat es der Abend in sich. Die Momentaufnahme wirkt wie ein Argument, dass es richtig war, selbst in der Challenge League die Meisterschaft nicht abzubrechen.

    Doch das täuscht nicht über den Fakt hinweg, dass die Swiss Football League zu viele Fragezeichen begleiten. Am Samstag ging der von Corona-Fällen belastete FC Zürich gegen YB 0:5 unter − ohne sechs infizierte Spieler. Am Dienstag verlor der FCZ mit einem willkürlichen Team in Basel 0:4. Ein paar aus dem A-Team, aus der U 21, aus der U 18, teilweise aus den Ferien kommend. Modus Grümpelturnier. Ein unhaltbarer Zustand, eigentlich.

    Aber noch hält der dünne Faden, an dem die Meisterschaft baumelt. Auch wenn sich die Chefs der Swiss Football League gegen Kritik wehren, fällt einiges auf sie zurück. Ins Zentrum rückt Ancillo Canepa. Er ist FCZ-Präsident, Geldgeber, Finanzchef der Liga, neben deren umstrittenem Präsidenten Heinrich Schifferle das amtsälteste Mitglied des Komitees und darüber hinaus positiv auf Corona getestet. Absehbar ist, dass Canepa noch mehr aus dem Familienvermögen in den Verein wird einschiessen müssen. Canepa erlebt bittere Momente, er musste seinen Klub opfern. Hätte er nicht das Jekami-Team nach Basel geschickt, wäre der dünne Faden unter Termindruck wohl gerissen.

    Lieber den Wettbewerb verfälschen als den Worst Case riskieren, den Abbruch des wieder aufgenommenen Championats. Es sind schreckliche Optionen. Dass das Prinzip Hoffnung regiert, lässt sich an den Äusserungen des Liga-Präsidenten Schifferle ablesen, der in der «Samstagsrundschau» von Radio SRF Stellung nahm und dabei seinen von immer mehr Seiten geforderten Rücktritt per 2021 ankündigte. Die Liga wehrt sich dagegen, dass sie auf eine Corona-Test-Kaskade hätte setzen sollen wie in Deutschland. Die Empfehlung des Bundesamtes für Gesundheit lautete anders. Der Aufwand der Tests liege in keinem Verhältnis zum Nutzen, heisst es in der Liga.

    Auf einen Corona-Fall scheint der Fussball nicht vorbereitet gewesen zu sein, obschon er für Fachleute nur eine Frage der Zeit war. Die Klubs wurden wiederholt gebeten, das Schutzkonzept streng umzusetzen. Die Liga setzt nicht auf einen Kontrollapparat, sondern auf Selbstverantwortung. Im Fall FCZ muss etwas schiefgelaufen sein, fand eine verhängnisvolle Interaktion statt. Fachleute sagen, dass die Wahrscheinlichkeit von Zürcher Unvernunft «extrem hoch» sei. Mit «Pech» könne das nur im Extremfall zu tun haben.

    In Lausanne hatte man nicht das Gefühl, dass allen die Bedrohungslage klar ist: Ein zweiter Fall wie der FCZ bedeutet ­Fadenriss.

    Peter B. Birrer

    Aus dem NZZ-E-Paper vom 19.07.2020


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    NieUsenandGah

  • mal ein wenig anderes als das ewige Corona Zeugs hier drin:

    - City Einspruch und Urteil ist eine absolute Frechheit für die anderen Klubs und das Financial Fairplay Papier kann man endgültig verbrennen

    - Chelsea mit Lampard fleissig und bisher gut am aufrüsten: ob Klopp den Titel verteidigen kann?

    - Kovac zu Monaco: mal schauen, ob's dort besser läuft als in München. Werden ja schon zahlreiche prominente Zugänge gehandelt (Götze, etc.)

  • mal ein wenig anderes als das ewige Corona Zeugs hier drin:

    - City Einspruch und Urteil ist eine absolute Frechheit für die anderen Klubs und das Financial Fairplay Papier kann man endgültig verbrennen

    - Chelsea mit Lampard fleissig und bisher gut am aufrüsten: ob Klopp den Titel verteidigen kann?

    - Kovac zu Monaco: mal schauen, ob's dort besser läuft als in München. Werden ja schon zahlreiche prominente Zugänge gehandelt (Götze, etc.)

    ... auch sehr erwähnenswert; "Gügi" Inler mit 8 Meistertitel in 14 Jahren und dies mit praktisch immer Underdog-Teams, finde ich eine geile Geschichte.

    Habe ihm damals beim FCZ immer sehr gerne zugesehen (und teilweise in der Nati). Kein Blender, ehrlicher Arbeiter der jedes Team braucht und meiner Meinung besser macht.

    Ich habe mich heute Morgen gefragt ob er dem FCZ weiterhelfen würde. Zu meiner Überraschung denke ich, wäre es sogar ein Glücksfall trotz seiner 36 Lenzen. Sicher nicht zu teuer und bringt die Jungen und den FCZ/Magnin auf jeden Fall mit seiner Erfahrung weiter.

    Sonst bin ich gegen Verpflichtungen von Spielern die über 30 sind... (ausser ehemalige FCZ-Spieler und FCZ-Junioren, zBsp Raffael/Inler).

    Russki standart!!

    • Offizieller Beitrag

    Bericht von Gestern aus der Frankfurter Allgemeine, bezüglich Schweizer Liga und Corona-Umgang:

    In Siebenmeilenstiefeln mitten hinein ins Chaos

    Der Schweizer Verband hat die Corona-Pandemie unterschätzt – der FC Zürich rettet und verfälscht die Meisterschaft

    https://zeitung.faz.net/faz/sport/2020…67bbc6/?GEPC=s9

    Sehr schwarz/weiss der Bericht, aber im Kern wohl zu 100% korrekt..... leider.

  • ... auch sehr erwähnenswert; "Gügi" Inler mit 8 Meistertitel in 14 Jahren und dies mit praktisch immer Underdog-Teams, finde ich eine geile Geschichte.

    Habe ihm damals beim FCZ immer sehr gerne zugesehen (und teilweise in der Nati). Kein Blender, ehrlicher Arbeiter der jedes Team braucht und meiner Meinung besser macht.

    Ich habe mich heute Morgen gefragt ob er dem FCZ weiterhelfen würde. Zu meiner Überraschung denke ich, wäre es sogar ein Glücksfall trotz seiner 36 Lenzen. Sicher nicht zu teuer und bringt die Jungen und den FCZ/Magnin auf jeden Fall mit seiner Erfahrung weiter.

    Sonst bin ich gegen Verpflichtungen von Spielern die über 30 sind... (ausser ehemalige FCZ-Spieler und FCZ-Junioren, zBsp Raffael/Inler).

    Da ich ihn die letzten Jahre nicht mehr verfolgt habe, weiss ich nicht, wie es um seine Anzahl Spiele (glaubs nicht mehr soo viele?) und Geschwindigkeit steht:

    aber ich vermute schon, dass Deine Aussage richtig ist und Inler vielen SL Teams mit seiner Erfahrung, Einstellung und Kampfgeist helfen könnte.

    • Offizieller Beitrag

    Fussball: Droht der Schweizer Liga das nächste Termin-Chaos?

    Momentan belegt der FC Sion in der Super League den 9. Tabellenplatz, hat zwei Punkte Vorsprung auf Xamax und liegt drei Punkte hinter dem FC Thun. Allerdings haben die Sittener aufgrund des Corona-Ausbruchs beim FC Zürich eine Partie weniger ausgetragen als ihre Konkurrenten. Nichtsdestotrotz muss das Team von Präsident Constantin wohl langsam die Barrage ins Auge fassen. Doch wie der «Walliser Bote» am Mittwoch schreibt, könnte die Spielansetzung ebenjener Barrage zum Problem werden - für die Liga und vielleicht auch für die Walliser.

    So sind die Barrage-Spiele des Zweitletzten der Super League gegen den Tabellenzweiten der Challenge League mit Hinspiel beim Unterklassigen auf den 6. August und dem Rückspiel beim Super-Ligisten am 9. August fixiert worden. Allerdings sind auf beide Daten Cup-Runden angesetzt, Viertelfinal und Halbfinal. Und im Halbfinal müssen die Walliser bei Rapperswil-Jona antreten. Was aber, wenn nun gleichzeitig in der Barrage um den Klassenerhalt gekämpft werden muss?

    Spielt die nächste U-21?

    «Wir wissen um die Überschneidungen dieser Termine», so Sion-Sportchef Barthélémy Constantin gegenüber dem «Walliser Boten», «doch wir haben uns damit noch nicht befasst. Bei uns geht es jetzt darum, den Ligaerhalt zu sichern. Ohne Barrage.» Der Sohn des Präsidenten bezeichnet die Planung der Liga als «verrückt», ohne sich festzulegen, was bei einem Absturz in die Barrage mit den gleichzeitigen Cupspielen passieren würde.

    Denkbar wäre es, dass es nach dem Auflaufen der U-21 des FCZ den nächsten Auftritt einer Nachwuchsmannschaft auf Schweizer Rasen zu sehen gäbe. Oder Constantin senior lässt den Cup gleich ganz ausfallen, dessen Bedeutung in dieser Saison eh begrenzt ist. Denn so fällt das Europacup-Ticket für den Sieger dem Meisterschafts-Vierten zu, weil der Cupfinal erst am 12. August stattfindet, die Liga aber der Uefa bis zum 3. August ihre Europacup-Teilnehmer nennen muss. (erh)

  • dieses jahr kann man den cup ohne probleme streichen. keine zuschauer, keine feiern, kein europacup. einfach ein titel und einen staubfänger mehr in der vitrine. ansonsten nur aufwand, auch finanziell!


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    NieUsenandGah

    • Offizieller Beitrag

    dieses jahr kann man den cup ohne probleme streichen. keine zuschauer, keine feiern, kein europacup. einfach ein titel und einen staubfänger mehr in der vitrine. ansonsten nur aufwand, auch finanziell!


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    Ich glaube das sehen die Fans der "betroffenen" Teams, welche im Cup noch dabei sind aber zu 100% anders!

    Ist doch wie beim ZSC. Der Cup interessiert nicht gross, aber ab dem 1/2 Final willst du's dann gewinnen, wenn

    du noch dabei bist, oder?

  • Auch sehr überraschend, galt der Deal doch eigentlich als fix:

    Rangnick-Wechsel zu Milan geplatzt

    Stefano Pioli ist als Trainer der AC Milan so erfolgreich, dass sein Vertrag verlängert werden soll. Das bedeutet auch, dass Ralf Rangnick nicht nach Italien wechseln wird. Der Deutsche hätte als Trainer und Sportchef verpflichtet werden sollen, seit Monaten wird darüber verhandelt. Doch am späten Dienstagabend liess sein Berater gegenüber dem «Kicker» verlauten: «Die AC Milan und Ralf Rangnick sind übereingekommen, dass es aktuell weder der richtige Zeitpunkt ist noch das Momentum für eine Zusammenarbeit spricht. Deswegen und unter Berücksichtigung der guten Entwicklung und der Ergebnisse unter Trainer Pioli hat man gemeinsam entschieden, dass Rangnick keine Funktion bei Milan übernimmt.» (ram)


    Milan hätte es trotzdem gut getan, einen so erfolgreichen Typen im Verein zu haben. Irgend eine Position / Stelle hätte man da schon finden können. Ich vermute das Pioli Hoch hält nicht all zu lange.

    Russki standart!!

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