Fussball allgemein

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    "Derweil macht im Tourbillion in der Pause ein brisantes Gerücht die Runde: Servette soll die Lizenz für die nächste Saison wegen fehlender Garantien nicht erhalten! Damit wäre eine Barrage für Sion hinfällig und die Sittener würden automatisch in der Super League bleiben. Der definitive Entscheid wird aber erst morgen Donnerstag kommuniziert."

    http://www.blick.ch/sport/fussball…-id1895723.html

    :shock:

    • Offizieller Beitrag

    Analyse Der FC Basel zeigte in seiner Dominanz Schwächen. Von Thomas Schifferle

    Dringend lernen in der Grösse

    Der FC Basel feierte sich gestern Abend gebührend. Den emotionalen Höhepunkt hatte er dabei kurz nach zehn Uhr, als er den Pokal für seinen 15. Meistertitel erhielt. Als Belohnung für eine Saison, die er mit gefühlt doppelt so vielen Punkten wie der erste Verfolger beendete, mit dem Cupsieg und Rekordzahlen aus der Buchhaltung garnierte.

    Der FCB lebte von einer Gruppe von Spielern, die in der Region gross geworden sind, von den Altmeistern Frei, Streller und Huggel, von der nachfolgenden Generation um Shaqiri und Xhaka. Er profitierte «von einer glücklichen Konstellation», wie das Bernhard Heusler nennt. Und weil der Präsident weiss, wie selten diese Konstellation ist, redet er emotionslos von einem «Opportunitätskonzept».

    67,6 Millionen Franken Umsatz und 5,5 Millionen Gewinn waren die Kennzahlen des Basler Geschäftsjahres 2011. FCZ-Präsident Ancillo Canepa schliesst daraus: Der FCB wäre vom Grundsatz her kein kleiner Bundesliga-Club, sondern ein mittelgrosser.

    In den letzten zehn Jahren war der FCB siebenmal Meister, sechsmal Cupsieger und viermal Teilnehmer an der Champions League. Das ist eine Dominanz, die es im Schweizer Fussball so noch nie gegeben hat. Er ist eine Grösse, ohne gleich in jeder Beziehung Grösse gezeigt zu haben.

    Als die «Basler Zeitung» zum Rückrundenstart einen Leitartikel verfasste, schwärmte sie ausführlich über den FCB. Auf Zeile 118 erlaubte sie sich mit Blick auf Heiko Vogel die Frage: «Ist der 36-jährige Deutsche der richtige Krisenmanager, wenn Rot-Blau dreimal hintereinander verliert?» Das reichte schon, um Vogel zu verstimmen. Dabei war die Frage so berechtigt, wie sie es auch heute ist. Vogel hat die schwierigen Seiten des Trainerseins noch gar nicht erlebt.

    Als der FCB letzte Woche im Elfmeterschiessen des Cupfinals stand, verhöhnte Yann Sommer den gegnerischen Schützen Florian Stahel, indem er ihm die Zunge herausstreckte. Kurzfristig betrachtet mag das wirkungsvoll gewesen sein, weil Stahel verschoss. Aber es war respektlos, und auf Dauer schaden solche Spielchen nur dem Ansehen Sommers (und jenem des ganzen Vereins) – zumal der Goalie sie diese Saison nicht das erste Mal getrieben hat.

    Zwei Erkenntnisse

    Als nach dem Cupfinal die Pokalübergabe stattfand, schlug Aleksandar Dragovic Bundesrat Ueli Maurer von hinten dreimal auf den Kopf. Es war eine Ungeheuerlichkeit, nicht vorzustellen, was in einem vergleichbaren Fall in Deutschland oder England geschähe. Der FCB entschuldigte sich per Communiqué und büsste den Spieler intern. Ein deutliches Wort von Präsident Heusler wäre in diesem Fall aber mehr als angemessen gewesen. Dass Marco Streller im Moment des Sieges den Luzerner Präsidenten Walter Stierli veräppelte («er soll sich an diesem komischen See alleine betrinken»), war eines Captains unangemessen.

    Als der FC Basel schliesslich am Sonntag in Genf erstmals nach 27 Spielen wieder in der Liga verloren hatte, kam Alex Frei aus der Deckung. Nach dem Cupsieg will er «fehlende Wertschätzung» der Medien und Öffentlichkeit gegenüber dem FCB wahrgenommen haben (und vergass dabei grosszügig all die Lobeshymnen dieser Saison schon wieder). Er ärgerte sich über die «Moral- und Ethik-Predigt» im Fall Dragovic. Und verstieg sich zum Satz: «Wenn man mit Moral und Ethik um sich wirft, dann bitte auch dann, wenn man die politische Arbeit von Bundesrat Ueli Maurer beurteilt.»

    Darum bleiben am Ende dieser Saison zwei Erkenntnisse: Der FCB ist das Mass aller Dinge. Der FCB ist ein Sieger, der noch einiges lernen kann, vor allem, weniger ausfallend, empfindlich und kleinmütig zu sein.

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  • ja, hab mir auch vorgestellt, wie es wohl in deutschland getönt hätte, wenn ribery merkel 3x auf den kopf geklopft hätte. unvorstellbar, der hätte kaum mehr bei bayern spielen können, zumindest ein paar spiele lang. finde, sowohl maurer als auch die medien gehen da noch sehr sanft mit dem trottel um.

    und frei ist und bleibt ein vollpfosten!

    extrem unsympathisches gehabe des fcb.

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