Aus Zauggs Feder

  • Zitat von Brave New World

    Mittlerweile bin ich der Meinung, dass man weiterspielen soll. Der HCD kann seine Spiele verschieben und hoffen wir für Zahner und Habisreutinger, dass Sie genau dann ein Heimspiel gegen den HCD haben.

    geil, dann gewinner wir wenigstens mal wieder gegen euch (forfait?)... :cool:

  • Das Geschreibsel von Klausi darf man auch nicht wörtlich nehmen. Da werden Aussagen aus Zusammenhängen gerissen und in einem möglichst dramatischen Licht wiedergegeben. Dass es um die Entschädigung eine Feilscherei geben wird, war zum vorneherein klar. Seit geraumer Zeit ist ja bekannt, dass der Vertrag zwischen Liga-HCD-SFDRS ausläuft und dass es dann im wesentlichen um eine höhere Entschädigung an die anderen Klubs gehen wird. Wenn diese entsprechend ausfällt, hat das Gros der Liga wohl kein Problem mit der Pause. Beim ZSC liegt die Sache insofern leicht anders, als dass die Altjahreswoche Optionen für (Heim)Spiele des ZSC böte, welche aufgrund von "Monster-Truck" Co. Veranstaltungen verschoben werden mussten. Ist diese Saison glaub ich nicht so schlimm wie auch schon, kann aber schon nächste Spielzeit wieder anders sein.

    Gewisse Verlautbarungen sind aber schon zum schmunzeln, etwa die Drohung, der HCD könnte das Nationalteam boykottieren. Mit Verlaub, aber dies hat er ja schon jahrelang gemacht, einfach getarnt als Querele zwischen RvA und Krüger. Und von dieser Querele bzw. plötzlicher Unpässlichkeit bzw. plötzlich entdecktem Familiensinn sind dann diverseste Spieler "erfasst" worden - sobald sie zum HCD gewechselt haben. Na gut, tempi passati, aber da wird auf beiden "Seiten" enorm viel heisse Luft rausgelassen. Zumindest wenn man Laber-Klaus Glauben schenken will.

    Aber was will er schon machen? Durch die ewigen Pausen in der Meisterschaft und dem 100ersten, ausgelutschten angeblichen "Derby" geht Polemik-Klaus langsam der Stoff aus. Und zum zigsten Mal über die "Helvetics" und deren "Eishockey-Arena" irgendwo bei Huttwil zu schwadronieren ist wohl selbst einem Klaus Zaugg zu schwachsinnig. Gehe davon aus, dass man sich über die Entschädigung noch einig werden wird, und zwar mit einem guteidgenössischen Kompromiss, wo jede Seite anschliessend etwas jammern und Befriedigung daraus schöpfen kann, dass die "anderen" auch Federn lassen mussten.

  • Zitat von Brave New World

    Mittlerweile bin ich der Meinung, dass man weiterspielen soll. Der HCD kann seine Spiele verschieben und hoffen wir für Zahner und Habisreutinger, dass Sie genau dann ein Heimspiel gegen den HCD haben.

    mimimimimimimimi

    • Offizieller Beitrag
    Zitat von Iceman


    Gehe davon aus, dass man sich über die Entschädigung noch einig werden wird, und zwar mit einem guteidgenössischen Kompromiss, wo jede Seite anschliessend etwas jammern und Befriedigung daraus schöpfen kann, dass die "anderen" auch Federn lassen mussten.

    Geht gar nicht anders!

    Wird durchgespielt wird der SC real zum Grümpelturnier!

    Aber klar kann Davos nicht sofort darauf eingehen, man will ja möglichst wenig abdrücken.

    Die andere Seite wird allerdings immer dann wieder an der Schraube drehen, wenn die Vereinbarung ausläuft. Und das ist auch gut so!

  • :roll: ....der Klaus überbeisst noch mal mit seinem neuen Lieblingsthema. Was er in seiner gewohnt schludrigen Recherche mal wieder vergisst zu erwähnen ist, das SCB-Lüthi zwar nicht a priori für ein Durchspielen ist, aber auch nur unter der Bedingung, dass mehr Kohle fliesst.


    ****************************
    «Time-Out»
    24. Februar 2012 15:51; Akt: 24.02.2012 16:12 Print
    Warum der HC Davos nicht nachgeben darf
    von Klaus Zaugg - Der HC Davos ist nicht gewillt, sich in Sachen Spengler Cup von der Liga erpressen zu lassen. Das ist richtig so. Eine Polemik.


    Der Streit um die Spengler-Cup-Entschädigung eskaliert. Die Liga (die elf Klubs im Unterland) hat dem HC Davos ein Ultimatum per 28. Februar gesetzt. Bis zu diesem Zeitpunkt muss der HC Davos die finanziellen Forderungen der Klubs für das Einhalten der Spengler Cup-Weihnachtspause akzeptieren. Sonst werden in der Altjahrswoche drei NLA-Meisterschaftsspiele ausgetragen (20 Minuten Online).

    Beginn der Polemik. Inzwischen ist klar: HCD-Präsident Gaudenz F. Domenig wird dieses Ultimatum ignorieren. Und das ist richtig so. Mehr noch, die einzig richtige Strategie wird sein: Keine Entschädigung für die Klubs, die keine Spieler für den Spengler Cup zur Verfügung stellen und dafür grosszügigere finanzielle Abgeltung für die Klubs, die Spieler fürs Turnier freistellen. Und jede Lösung muss langfristig (auf sieben oder zehn Jahre) fixiert werden. Damit es für den Spengler Cup eine Planungssicherheit gibt.

    Es geht um die Existenz des Spengler Cups

    Wenn HCD-Präsident Gaudenz F. Domenig jetzt einknickt und jenen Klubs Geld zu überweisen beginnt, die keine Spieler fürs Turnier freigeben, dann ist es der Anfang vom sicheren Ende für sein Turnier. Die Klubgeneräle werden dann nämlich diese finanzielle Entschädigung im Laufe der Jahre immer weiter erhöhen. Weil sie ja wissen, dass der HCD schon bei der ersten Drohung des Durchspielens die Nerven verloren hat. Wer sich einmal erpressen lässt, bleibt auf alle Ewigkeit erpressbar. Wehret den Anfängen. Und noch etwas: Das Geld, das dem Spengler Cup entzogen und den Klubs überwiesen wird, führt weder zu höherer Qualität noch zu irgendeiner Verbesserung oder Förderung unserer Hockeykultur. Dieses Geld wird subito in die Lohntreiberei investiert.

    Die ganze Angelegenheit offenbart eine besorgniserregendere Führungsschwäche unseres Verbandes (Swiss Ice Hockey): Der Spengler Cup ist eine fürs Gesamtinteresse und Gemeinwohl unseres Eishockeys zentrale Institution. Deshalb müsste sich in diesem Fall der Verbandspräsident kraft der Autorität seines Amtes und kraft seiner Unabhängigkeit um eine rasche und vernünftige Lösung bemühen. Es kann nicht sein, dass ZSC-Manager Peter Zahner seinen persönlichen Kreuzzug gegen den HC Davos auf Kosten unseres Eishockeys führen darf. Zahner ist der Anführer der «Durchspieler», also jener Klubs, die Geld für die Spengler-Cup-Pause wollen. Kaum Zufall, dass die zwei Klubs mit dem grössten sportlichen Missmanagement und der grössten Schuldenwirtschaft der jüngsten Vergangenheit (ZSC Lions und Lugano) und die zwei Klubs, die in den letzten Jahren vergeblich HCD-Trainer Arno Del Curto geködert haben (ZSC Lions und Lugano) in dieser Sache am lautesten bellen. Und es ist wohl auch kein Zufall, dass ausgerechnet SCB-General Marc Lüthi, ein Mann, der etwas von Marketing versteht und – anders als seine Kollegen in Zürich und Lugano – schwarze Zahlen schreibt und den SCB zu einem der wirtschaftlich erfolgreichsten Hockeyunternehmen ausserhalb der NHL gemacht hat, gegen das Durchspielen und für den Spengler Cup ist.

    Die hohe internationale Wertschätzung des Spengler Cups

    Wer hin und wieder aus dem eigenen Büro oder sogar über die Landesgrenze hinaus und in Kontakt mit ausländischen Hockeykulturen kommt, erfährt immer wieder, welch hohe Wertschätzung der Spengler Cup geniesst. Und zwar bis hinüber nach Nordamerika. In jedem anderen Hockeyland würden die Klubs eine sechsstellige Summe in einen Topf einzahlen um eine Hockey-Werbeplattform im öffentlich rechtlichen TV wie den Spengler Cup zu bekommen. Die Borniertheit einzelner unserer Klubgeneräle ist besorgniserregend. Es wäre auch an den Präsidenten der betreffenden Klubs und den Mäzenen, die jedes Jahr die Rechnungen bezahlen, und an den Entscheidungsträgern der Firmen, die in Hockey-Werbung investieren, die hochbezahlten Klubgeneräle zur Räson zu bringen.

    Wenigstens ist der Unterhaltungswert gross: Der ganze Streit um die Spengler-Cup-Honigtöpfe ist aus dem Stoff des Neides, der Intrigen und der Eitelkeiten gewoben, die zu allen Zeiten die Klassiker der Weltliteratur inspiriert haben. Von Niccolò Machiavell bis Tom Wolfe. Ende der Polemik.

  • Zitat

    Das Geld, das dem Spengler Cup entzogen und den Klubs überwiesen wird, führt weder zu höherer Qualität noch zu irgendeiner Verbesserung oder Förderung unserer Hockeykultur. Dieses Geld wird subito in die Lohntreiberei investiert.

    Zum Glück investiert Davos dieses Geld nicht in die Lohntreiberei, sondern zur Sicherstellung von höherer Qualität und zur Verbesserung sowie Förderung unserer Hockeykultur... :facepalm:

  • Zitat von Larry

    Mister Gähn am 04.03.2012 12:52

    Gähn

    Schon wieder scb? Zum glück gabs keine andere spannende spiele. Fühle mich gelangweilt. Bericht nicht gelesen!


    :rofl:

    ....da hast Du aber ganz wichtige Zeilen verpasst, und die Frage, welche einem ansonsten nicht im Traum in den Sinn gekommen wäre, nämlich: Wer gewinnt das nächste Spiel? Kann der SCB das durchziehen oder nicht?

    Aber wahrscheinlich hat Klaus einer seiner Dutzendartikel hervorgeklaupt (...hier die unbegabte Handwerkertruppe aus Bern, dort die technisch und taktisch besseren Klotener...) um sich richtig viel Zeit zu nehmen, einen brandneuen, gut recherchierten Artikel über den ZSC als neuen Meisterschaftsfavoriten zu verfassen. Da wird dann vom "Play-off"-General Hartley die Rede sein, welcher eben Kraft seiner Erfahrung den "Z" genau auf die Stunde Null in Form gebracht hat. Und die Quali war sowieso nur eine Show zur Irreführung der Gegner und um der Favoritenrolle zu entgehen.

    Bin sicher, Klaus wird sich da spätestens nächsten Mittwoch nicht lumpen lassen :nick:

  • ich glaub, de zaugg schriebt so viel bricht, damit er bald die gforderete 200.- pro verwütsche chan zahle... oder was genau nimmt de typ & was tröimt er, wänn er schlaft???? eis muen mer ihm lah: er chan us nüt & nomal nüt e mega gschicht mache & sich debie no für de vorherig scheiss sälber lobe.

    s'trudi gerster isch en dräck degäge....

  • Zitat von Larry

    ...wenigschtens diä paar sätz sind richtig, oder? isch nöd vil, aber immerhin!

    Wie ist das möglich geworden? Wir analysieren immer nur die Niederlage des HC Davos. Weil sie uns so unfassbar erscheint wie der Untergang der Titanic. Wir befassen uns mit dem Seelenleben von Arno Del Curto. Dabei vergessen wir die Würdigung des Siegers. Übersehen, dass Hartley eine der erstaunlichsten Leistungen der letzten 25 Jahre vollbracht hat.

  • Zitat von Larry

    Danke für den Hinweis, ich sehe es aber weder im Elend noch im Erfolg so dramatisch, wie es Klaus Zaugg zu tun pflegt. Kloten hatte in praktisch allen Spielen ihre Momente, in welchen das Spiel auf ihre Seite hätte kippen können. Währenddem dem SCB in den entscheidenden Momenten die wichtigen Tore gelangen, klebte dem EHC Kloten das Pech auch etwas an den Stöcken.

    2 kleine Begebenheiten aus dem letzten Spiel in Kloten mögen die Situation für "Aussenstehende" etwas illustrieren:

    - Im 1en Drittel haut Höhener von der blauen Linie einen Richtung Rüeger, nach einem Abpraller kommt Reichert an die Scheibe. Der dreht sich um die eigene Achse und trifft haargenau. Nichts gegen den grossen Kämpfer Reichert, aber ich glaube wir wissen alle, dass solche Kunststücke nicht gerade zum Standardrepertoire von ihm gehören. Aber eben, in diesem Moment gelang das Kunststück.

    - Praktisch "umgekehrt proportional" die Situation im letzten Drittel: Kloten drückt enorm, die Scheibe kommt zu Santala, dieser bringt den Puck nicht an Bührer vorbei. Normalerweise würde Santala so einen Ofen machen, aber eben, etwas verkehrte Welt.

    Der SCB hat den Sieg in dieser Serie nicht gestohlen, aber auch vom nötigen Glück (meinetwegen dasjenigen des Tüchtigen) profitiert.

  • Zitat von Iceman


    Danke für den Hinweis, ich sehe es aber weder im Elend noch im Erfolg so dramatisch, wie es Klaus Zaugg zu tun pflegt. Kloten hatte in praktisch allen Spielen ihre Momente, in welchen das Spiel auf ihre Seite hätte kippen können. Währenddem dem SCB in den entscheidenden Momenten die wichtigen Tore gelangen, klebte dem EHC Kloten das Pech auch etwas an den Stöcken.

    2 kleine Begebenheiten aus dem letzten Spiel in Kloten mögen die Situation für "Aussenstehende" etwas illustrieren:

    - Im 1en Drittel haut Höhener von der blauen Linie einen Richtung Rüeger, nach einem Abpraller kommt Reichert an die Scheibe. Der dreht sich um die eigene Achse und trifft haargenau. Nichts gegen den grossen Kämpfer Reichert, aber ich glaube wir wissen alle, dass solche Kunststücke nicht gerade zum Standardrepertoire von ihm gehören. Aber eben, in diesem Moment gelang das Kunststück.

    - Praktisch "umgekehrt proportional" die Situation im letzten Drittel: Kloten drückt enorm, die Scheibe kommt zu Santala, dieser bringt den Puck nicht an Bührer vorbei. Normalerweise würde Santala so einen Ofen machen, aber eben, etwas verkehrte Welt.

    Der SCB hat den Sieg in dieser Serie nicht gestohlen, aber auch vom nötigen Glück (meinetwegen dasjenigen des Tüchtigen) profitiert.

    Das hast völlig recht. Der Sieg in der Serie geht völlig in Ordnung, auch wenn Kloten nicht soviel schwächer war wie das Endscore von 1-4 vermuten lässt. In Spiel 1 sah ich leichte Vorteile für Kloten und genau so Schlüsselszenen wie von Dir oben beschrieben, die Bern einen etwas glücklichen aber nicht gestohlenen Startsieg ermöglichten. Im Spiel 2 frage ich mich noch heute, wie man dieses Spiel nach diesen sagenhaften Schlussminuten im 1. Drittel so leichtfertig vergeigen konnte. Klar, Rüeger erwischte einen rabenschwarzen Tag. Aber auf jeden Fall verdienter Sieg für Bern. Spiel 3 war hartumkämpft und Bern schlug sich mit den beiden Shorthandern gleich selber. Sieg für Kloten ging deshalb völlig in Ordnung. Spiel 4 war für mich das klarste Spiel zu Gunsten von Bern. Spiel 5 mit einem dominanten SC Bern im Startdrittel, danach ist Kloten aber endlich aufgewacht und hat etwas Gas gegeben. Hier hätte das Spiel geradsogut auch für Kloten ausgehen können, aber Bern hat da wohl das Glück des Tüchtigen beansprucht.

    Wieso auch immer kam Kloten nie annähernd in Playoff-Form. Das mag zu einem guten Teil an einem cleveren SC Bern gelegen haben, aber für Eingeweihte war augenscheinlich, dass die Mannschaft mental, physisch und spielerisch nicht bereit war. Die Gründe mögen vielseitig sein, deshalb hoffe ich auch auf eine schonungslose Analyse von der Chefetage bis zum einzelnen Spieler. Die Verletzungssorgen mögen ihren Beitrag geleistet haben, aber sind sicherlich nicht die einzigen Gründe.

    Wie auch immer, an dieser Stelle noch Gratulation zum Halbfinaleinzug.

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