• Zitat von Thomi

    Eine Meinung haben ist ja auch ok....bloss sollte die sich nicht so drehen wie die Fahne im Wind :nick:
    Zudem hats vermutlich wieder ganz viele Schillerfalter :mrgreen:

    Fuer einen Kolumnisten ist eine Meinung haben nicht nur ok sondern eine Notwendigkeit, dafuer zahlt Watson ihm den Lohn. In diesem Beispiel, falls sich die Auslaender des SCB als nicht gut erweisen, was sollte er dann machen? Eine Kolumne die nur aus einem Satz besteht, so in etwa "Ich lag falsch und verstehe nichts von Eishockey". Natuerlich liegt er manchmal daneben mit seinen Prognosen aber Sportchefs liegen ja auch oft daneben, besonders bei der Verpflichtung von Auslaendern.

    Es gibt viele andere Jobs bei denen man eine Meinung haben muss. Ein Beispiel ist die Finanzwelt. Ein Analyst empfiehlt eine Aktie und gibt seine Meinung warum der Kurs steigen wird. Was macht er wenn der Kurs nicht steigt sondern faellt? Steckt er seinen Kopf in den Sand und sagt nichts mehr? Nein, er gibt seine Meinung warum der Kurs gefallen ist.

  • Ich schätze an K.Z. ja auch, dass er eine Meinung hat, bzw. nicht den austarierten Stil der Tageszeitungen pflegt. Mich wundert nur, dass er reihum Vorschusslorbeeren verteilt. Gerade weil ob der Leistungsdichte in der Liga in den letzten paar Saisons immer Überraschungen zu verzeichnen waren. Zum Glück, ist man versucht zu sagen, angesichts der Situation im Fussball.

    In der SonntagsZeitung übrigens noch eine interessante Betrachtung über die Verbandelung zwischen Genf-McSorley und Ken Stickney als ex-Kloten und neuer Lausanne-Investor. Bzw. dass man in Genf grosses Interesse an gewissen noch-Kloten Spielern hätte (Praplan, von Gunten etc.) und die wohl etwas vorschnelle Meldung (im BLICK) über das Scheitern der Verhandlungen nicht vom möglichen neuen Kloten-Eigentümer Lehmann gekommen sei. Anders gesagt (..und nicht so geschrieben..), dass der Verdacht bestehe, dass sich da 2 Kumpels einen Gefallen erweisen wollten. Stickney und mit ihm die ASE Group haben kein grosses Interesse, dass es in Kloten weitergeht. Und je weiter man die Sache verzögert und Meldungen vom abshehbaren Untergang von Kloten verbreitet, desto eher würden die Spieler mürbe und zögen die Sicherheit des künftigen Arbeitsplatzes - zum Beispiel in Genf - einem noch wochenlangen Poker vor.

    Der Fall zeigt auch auf, dass die Reglemente diesbezüglich nicht wasserdicht sind. Es ist zwar verboten, dass die Klubs Anteile aneinander halten, aber was die "Investoren" oder "Mäzen" privat bzw. was ihr engster Freundeskreis tut, kann das Reglement halt nicht vorschreiben. Hugh Quennec hatte jahrelang einen massgeblichen Anteil am Lausanne Hockey Club, und hat die erst kürzlich an Stickney verscherbelt. Ob dafür ein reglementarischer Druck nötig war, immerhin ist er ja Präsident von Servette, oder ob man ihn gar nicht hätte zwingen können ist mir nicht bekannt. Klar ist nur, dass ein paar Mischler im Dunstkreis von McSorley, Quennec, Stickney aktuell eine Situation provozieren, die man stets hatte vermeiden wollen.

  • Wie spannend ist es für einen Spieler mit den Wurzeln im Raum Zürich in Genf zu spielen. Bei einem Club mit einem charismatischen bis cholerischen Trainer der ausser Spenglercup noch gar nix gewohnen hat. Sollten spieler frei werden, gehe ich von aus, dass auch Lugano, Bern, Davos und Zug und bei passenden Opportunities auch wir Interesse haben könnten. Was will ich dann in Senf ? Hollestein wird ihnen sicher paar Geschichten erzählen können...

    Die KANADIER werden auch in Lausanne keinen Erfolg haben. Ausser Sie hätten aus dem Engagement in Kloten grausam viel gelernt und wären bereit eine gewisse Demut walten zu lassen.

  • Zitat von Rangersfan

    Hoert doch endlich auf mit dem ewigen Zaugg bashing. Es ist der Job eines Kolumnisten eine Meinung zu haben.

    Dieses Auslaender Quartett vom SCB ist sicher sehr gut.

    Bin überrascht haben sie Roy nicht behalten. War für mich eine der Keyplayer auf dem Weg zum Titel..

  • ...Roy hatte immer gesagt, dass er sich primär nach NA orientiere. Aber ich hätte ihn selbstverständlich gerne weiterhin in Bern gesehen. Roy + Conacher haben sich beide - obschon physisch keine "Prügel" - auch dann bewährt, als es ruppig zu und her ging. Hoffe mal, Arcobello findet sich ebenso zurecht in der NLA.

  • Gemäss Tagesanzeiger Print endet heute 23.59 das Ultimatum von Lehmann zur Übernahme von Kloten. Bis dahin muss alles geregelt sein. Sonst zieht er sich zurück. Simpson/Müller haben eine Einigung mit Kloten erzielt. Knackpunkt ist die von Lehmann geforderte Beteiligung von ASE an den Verlusten der nächsten beiden Saisons.

  • Zitat von Blackstar

    Gemäss Tagesanzeiger Print endet heute 23.59 das Ultimatum von Lehmann zur Übernahme von Kloten. Bis dahin muss alles geregelt sein. Sonst zieht er sich zurück. Simpson/Müller haben eine Einigung mit Kloten erzielt. Knackpunkt ist die von Lehmann geforderte Beteiligung von ASE an den Verlusten der nächsten beiden Saisons.


    Dass die ASE dies nicht akzeptiert ist ja logisch. Es ist ja nicht so, dass der Klub wegen ihnen 8 Mio Verlust pro Saison macht, sie haben ihn einfach (wie alle andern vor ihnen und wohl auch alle nach ihnen) nicht kleiner machen können. Also aus Sicht der ASE absolut verständlich, für die nächsten Jahre nicht auch noch Löcher zu stopfen...

  • ...wenigstens gibt's nun kein Gemauschel mit "Lizenz-Zügeln" ins Wallis und ähnliches. Einen wesentlichen Anteil an der Lösung haben offenbar Simpson + Muller, die auf ziemlich viel Geld verzichten - andererseits erleichtert dies den Einstieg an einem neuen Ort, wenn man weiss, dass der Trainer die Gepflogenheiten der Branche kennt und Verträge nicht a priori aussitzt.

    Die Hoffnung, die ASE würde sich auch in den nächsten 2 Saisons an allfälligen Verlusten beteiligen war - wenn sie tatsächlich bestand - etwas gar utopisch. Möglicherweise hat man da die Patronatserklärung etwas überinterpretiert.

    Nun kann in Kloten mal vorexerziert werden, wie man "die Kosten im Griff" hat. Ich habe die leise Befürchtung, dass man zwar die Kosten bald unter Kontrolle bekommt (...heisst dann wohl irgendwas im Dunstkreis von Ambri + Langnau...), aber die Erträge nicht so hoch ausfallen, wie man es gerne hätte. Daran ändert sich auch nichts, wenn man die 3 oder 4 Wurststände im Stadion selber betreibt. Mal schauen, wer alles die Lohnreduktionen akzeptiert.... wobei ja nicht bei jedem gleich gekürzt wird. Das Salär von Hollenstein jun. bleibt scheints unangetastet.

  • Genau. Wird interessant sein zu sehen, wie lange Lehmann (mit)machen wird, wenn er die Einnahmen und Ausgaben mittelfristig nicht wird ausbalancieren können...

  • Zitat von Vladi-19

    Genau. Wird interessant sein zu sehen, wie lange Lehmann (mit)machen wird, wenn er die Einnahmen und Ausgaben mittelfristig nicht wird ausbalancieren können...

    So etwas wie in Lausanne und in Biel müsste doch überall in der Schweiz möglich sein? Dieses Jahr haben sie zwar die Playoffs verpasst, aber vorher waren sie oft dabei. Haben diese Klubs kein ausgeglichenes Budget?

    Geistermeister 2022 ZSC Lions

    • Offizieller Beitrag
    Zitat von Iceman


    Nun kann in Kloten mal vorexerziert werden, wie man "die Kosten im Griff" hat. Ich habe die leise Befürchtung, dass man zwar die Kosten bald unter Kontrolle bekommt (...heisst dann wohl irgendwas im Dunstkreis von Ambri + Langnau...), aber die Erträge nicht so hoch ausfallen, wie man es gerne hätte. Daran ändert sich auch nichts, wenn man die 3 oder 4 Wurststände im Stadion selber betreibt. Mal schauen, wer alles die Lohnreduktionen akzeptiert.... wobei ja nicht bei jedem gleich gekürzt wird. Das Salär von Hollenstein jun. bleibt scheints unangetastet.

    Nun werden um Platz 8 Biel, Langnau, Lausanne, Kloten und Ambri kämpfen.

    Platz 8 wird nun für die "Kleinen" eher möglich sein als vorher, falls noch ein "Grosser" abstürzt sind es ev. sogar mal zwei Plätze.

    Bin gespannt ob Lehmann ernst macht und ob die Spieler die Reduktionen akzeptieren oder ob alles bald wieder beim alten ist.....

  • ..der Milliardär Gaydoul kam, und hats nicht geschaft..
    ..die Milliardäre von ASE kamen, und haben nach einem Jahr aufgegeben

    ..nun solls also ein Millionär richtigen der mit den gleichen Sprüchen antritt wie seine Vorgänger; Kosten unter Kontrolle, nur den Franken ausgeben, den man auch verdient hat, man will auf den Nachwuchs setzen. Alles schon gehört, hat alles nicht funktioniert. Ein freiwilliger Rückzung in die NLB wäre das einzig Richtige gewesen. Man hätte so einen geordneten Team-Aufbau machen können, die Finanzen sanieren können, mit vielen Siegen sich den Goodwill der Region und der Fans zurückerobern können und in 2-3 Jahren in die NLA zurückkehren können..so wie dies Langnau oder Biel vorgezeigt haben und sehr bald wohl auch mit Rapperswil passieren wird. Aber nein, man ist ja das dienstälteste NLA-Unternehmen und es darf nicht sein was nicht sein darf. Ich gehe jede Wette ein, dass in 2-3 Saisons (wenn nicht schon früher) die genau gleiche Diskussion wieder losgehen wird und Kloten dann wieder zum verkauf stehen wird.

  • Zitat von Adm. Bööf

    ..der Milliardär Gaydoul kam, und hats nicht geschaft..
    ..die Milliardäre von ASE kamen, und haben nach einem Jahr aufgegeben

    ..nun solls also ein Millionär richtigen der mit den gleichen Sprüchen antritt wie seine Vorgänger; Kosten unter Kontrolle, nur den Franken ausgeben, den man auch verdient hat, man will auf den Nachwuchs setzen. Alles schon gehört, hat alles nicht funktioniert. Ein freiwilliger Rückzung in die NLB wäre das einzig Richtige gewesen. Man hätte so einen geordneten Team-Aufbau machen können, die Finanzen sanieren können, mit vielen Siegen sich den Goodwill der Region und der Fans zurückerobern können und in 2-3 Jahren in die NLA zurückkehren können..so wie dies Langnau oder Biel vorgezeigt haben und sehr bald wohl auch mit Rapperswil passieren wird. Aber nein, man ist ja das dienstälteste NLA-Unternehmen und es darf nicht sein was nicht sein darf. Ich gehe jede Wette ein, dass in 2-3 Saisons (wenn nicht schon früher) die genau gleiche Diskussion wieder losgehen wird und Kloten dann wieder zum verkauf stehen wird.

    Mag sein. Aber wenn du die Pressemitteilung genau liest, soll auch der ganze Club finanziell breiter und regionaler abgestützt werden. Sprich weniger von einer Person abhängig sein. Lehmann wird nicht den Goldesel spielen. Und wer ihn kennt weiss, dass er das sehr ernst meint. Er wird sich nicht scheuen teure Spieler loszuwerden (falls nötig) und junge Talente einzubauen. Ob das alles reicht um in Kloten eine schwarze Null zu Schreiben wird sich zeigen. Sicherlich wird Kloten kein Preistreiber in Sachen Transfers mehr sein. Die Trainer und Ausländerlösungen werden sehr zahlbar sein müssen etc. etc.
    Und ob die Zuschauer mitmachen, wenn du immer so knapp um die Playoffs mitspielen kannst wird sich auch weisen.

  • Zitat von Larry

    Nun werden um Platz 8 Biel, Langnau, Lausanne, Kloten und Ambri kämpfen.

    Platz 8 wird nun für die "Kleinen" eher möglich sein als vorher, falls noch ein "Grosser" abstürzt sind es ev. sogar mal zwei Plätze.

    Bin gespannt ob Lehmann ernst macht und ob die Spieler die Reduktionen akzeptieren oder ob alles bald wieder beim alten ist.....

    Im Moment tönt es so als würden alle mitziehen. Aus Goodwill will wohl keiner den Spielverderber spielen. Spätestens wenn die Verträge auslaufen wird die Welt bei den sehr begehrten Spielern etwas anders aussehen.

  • Zitat von ZüriBueb

    So etwas wie in Lausanne und in Biel müsste doch überall in der Schweiz möglich sein? Dieses Jahr haben sie zwar die Playoffs verpasst, aber vorher waren sie oft dabei. Haben diese Klubs kein ausgeglichenes Budget?


    Nein, letzte Saison hatten offenbar nur Bern und Langnau schwarze Zahlen...

  • Zitat von Larry

    Nun werden um Platz 8 Biel, Langnau, Lausanne, Kloten und Ambri kämpfen.

    Platz 8 wird nun für die "Kleinen" eher möglich sein als vorher, falls noch ein "Grosser" abstürzt sind es ev. sogar mal zwei Plätze.

    Bin gespannt ob Lehmann ernst macht und ob die Spieler die Reduktionen akzeptieren oder ob alles bald wieder beim alten ist.....


    Kloten kämpfte schon dieses Jahr um Platz 8. Das Qualität im Kader scheint sich auf den ersten Blick nicht gross zu verändern. Mindestens wenn man Lehmann glauben schenken soll eh keiner abspringt. Helbling hat nie in Kloten gespielt, Guggisberg ist nie angekommen und die Ausländer waren eh ständig in Kritik. Das gleiche gilt für Gerber. Als Zuzüge hat man Ramholt und Grassi. Die Ausländer werden mit billigeren Importen ersetzt.
    Wir spannend sein, was mit einem "Low Budget Kader" erreichen kann.

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