Servette - ZSC 08.10.2011

  • Nylander wieder nicht dabei, Murphy und Ambühl fehlen ebenfalls..

    Tipp: 2:4


    Matchbericht:

    Auswärtsserie reisst in Genf
    08.10.2011

    HC Genf-Servette - ZSC Lions 3:0 (1:0/1:0/1:0)

    Auf den ersten Heimsieg gestern folgt die erste Auswärtsniederlage heute. In Genf holt den ZSC wieder einmal seine schlechte Chancenverwertung ein.

    Es ist ein Gegentor 13 Sekunden vor Ende des zweiten Drittels, welches das Unterfangen fünfter Auswärtsstieg in Folge für die Lions aussichtslos macht. Walsky setzt sich zuerst auf der rechten Seite leicht gegen Seger und Kenins durch, sein Querpass zur Mitte bringt dann Flurin Randegger sicher zum 2:0 im Tor unter. "Ob du mit 1:0 oder 2:0 hinten bist ist ein grosser Unterschied. So war es für uns um einiges härter im letzten Abschnitt", spricht Bob Hartley die Folgen des Gegentores an. Umso ärgerlicher dürfte ihn gemacht haben, dass der zweite Treffer Servettes entgegen dem Spielverlauf fällt. Zuvor sind nämlich die Zürcher drauf und dran, den Ausgleich zu erzielen. Stoffel, Blindenbacher und Ziegler scheitern aber allesamt an Stephan, obwohl sie alleine vor dem Genfer-Schlussmann auftauchen. "Wir haben uns gut bewegt und grossartige Chancen kreiert", attestiert Headcoach Hartley seiner Truppe. Wie gestern ist das Mitteldrittel auch heute das Beste aus Sicht der ZSC Lions. Der kleine aber entscheidende Unterschied besteht darin, dass der Zett diesmal die Tore nicht macht.


    Zwei unschöne Premieren

    Ähnlich ist das Bild im Schlussabschnitt. Wiederum sündigt der Stadtklub, der neben Murphy auch auf Ambühl verzichten muss, im Abschluss. Die Chancen von Pittis, Bärtschi und Kenins sind aber nicht mehr ganz so zwingend wie jene vom ZSC aus den zweiten 20 Minuten. So bleiben die Löwen auswärts zum ersten Mal ohne Torerfolg und folglich auch punktelos. Es sind zwei unschöne Premieren. Vor allem nach gestern, als den ZSC Lions endlich der erste Heimsieg gelingt. Heute kassiert der Zett noch ein drittes Tor. Trachslers 3:0 ins leere Gehäuse ist aber nur noch eine Randnotiz.


    Überlegene Gastgeber zu Beginn

    Den ersten Gegentreffer fängt der ZSC nach sieben Minuten ein, als Rubin seinen eigenen Abpraller im Fallen über die Linie befördert. Die Führung geht in Ordnung, denn die Heimmannschaft tritt im Startabschnitt couragierter und ideenreicher auf. "Sie waren schlicht besser als wir", gesteht auch Trainer Hartley ein. Es sei ein anderes Servette gewesen als gestern. In der Tat. Mehrere Male bringt das Mc Sorley Team die Verteidigung der Löwen arg in Bedrängnis. Beim Pfostenschuss von Rubin bekunden die Genfer Pech. Genau so wie beim Lattentreffer Randeggers in Minute 26. Bis zu diesem Zeitpunkt können die Gäste aus Zürich froh sein, dass sie nur mit 1:0 im Rückstand liegen. Danach wird das Spiel der Lions besser, was sich - wie gesagt - in guten Tormöglichkeiten niederschlägt. Erfolg resultiert keiner. Im Gegenteil: Nach 39:47 bewerkstelligen die Servettiens das 2:0 und sorgen damit für die Entscheidung.

    (Sandro Frei, Genf)

  • jetzt muss aber was gehen in sachen chancenauswertung

    wenn man gegen das schwache senf nicht gewinnt, gegen wen dann??

    und Schnyder hat ein aufgebot für die Nati, spielt bei uns nun schon
    im Powerplay, super

    und hat auch die schnellen senfer super im griff, auch beim 1:0 genial

    das der nicht schon lange in der NHL spielt, *staunendfragend*

  • Zitat von domibe

    die chancen müssen halt schon rein...

    2-0

    dein resultat ist immer noch möglich...allein es fehlt der glaube

    fachlich kann ich nix zum trainer sagen, aber sein auftritt beim supporterapero klassisch amerikanisch...
    alles ist gut und wird gut, ja es gibt auf der welt halt schon gewaltige mentalitätsunterschiede.

    • Offizieller Beitrag

    Stephans grosser Abend, Gobbis bitteres Wiedersehen

    Servette - ZSC 3:0

    Servette revanchierte sich bei den ZSC Lions mit dem dritten Heimsieg in Serie

    SIMON GRAF

    GENF Das Genfer Publikum bekommt langsam wieder Freude am Eishockey. Gestern erhob es sich im Finish, als das 3:0 gegen die ZSC Lions feststand, zu stehenden Ovationen. Mit den Zürchern, denen man 2008 im Final unterlag, Lugano (5:4 in Overtime) und den Kloten Flyers (3:1) bezwang Servette in der LesVernets-Halle zuletzt drei renommierte Gegner nacheinander.

    Und so darf Chris McSorley, der eine schwarze Verletzungsserie beklagt und mit dem Tschechen Horava einen Fehlgriff gemacht hat, weiter glaubhaft predigen, dass es nur eine Frage der Zeit ist, bis sich sein Team wieder über den Trennstrich gehievt hat.

    ZSC-Coach Bob Hartley hatte vor Hin- und Rückspiel gegen Servette gesagt: «Obschon es zweimal die gleichen Teams sind, gibt es meist zwei ganz verschiedene Spiele. Das macht den Reiz aus.» Dem Kanadier wäre es nach dem 6:3 vom Freitag wohl recht gewesen, wenn er sich diesmal getäuscht hätte. Doch seine Worte bewahrheiteten sich. Im Hallenstadion hatte Servette einen verunsicherten, zuweilen unsortierten Eindruck gemacht. Zu Hause traten die Genfer weitaus aktiver, aggressiver, bestimmter auf. Und sie wurden angeführt von einem agilen Walsky, der die ersten beiden Tore vorbereitete. «Es war ein anderes Team», musste Hartley anerkennen.

    Dazu kam, dass Goalie Stephan, der bislang noch keine überzeugende Saison spielt, eine überragende Leistung zeigte. Denn ab dem Mitteldrittel beschäftigten ihn die bemühten, aber glücklosen Zürcher rege. Diese blieben im zwölften Spiel bereits zum vierten Mal ohne Tor – und es scheint, je länger sie in einer Partie nicht treffen, desto verzweifelter werden ihre Abschlussversuche. Zu bemitleiden war Pittis, der zuletzt eine stark aufsteigende Form zeigte und auch in Genf seine Kollegen immer wieder mustergültig anspielte, aber zusehen musste, wie Chance um Chance vergeben wurde. Vielleicht kann ja Nylander, bei dem man hofft, dass er am Dienstag in Davos spielen kann, die Offensive wieder beflügeln.

    Gobbi weist bei den ZSC Lions die schlechteste Bilanz auf

    Im fünften Spiel in der Fremde riss also die schöne Auswärtsserie der ZSC Lions. Das 2:0 kurz vor der zweiten Pause sei entscheidend gewesen, sagte Hartley. Und so wurde Gobbis Rückkehr nach Genf zu einer unerfreulichen Erfahrung für diesen.

    Der Tessiner, der von McSorley nach der WM hinausspediert wurde, war vor der Partie noch offiziell verabschiedet worden und machte beim Händeschütteln mit seinem Ex-Coach gute Miene zur smarten PR-Aktion. Die Behauptung McSorleys, er habe seinen Zenit überschritten, konnte Gobbi bislang nicht widerlegen. Mit minus 8 weist er die schlechteste Bilanz im Team auf. Immerhin durfte er sich nach erlittener Niederlage vom Genfer Publikum feiern lassen.


    Powered by © SonntagsZeitung

    • Offizieller Beitrag
    Zitat von Mitsch 2006


    fachlich kann ich nix zum trainer sagen, aber sein auftritt beim supporterapero klassisch amerikanisch...
    alles ist gut und wird gut, ja es gibt auf der welt halt schon gewaltige mentalitätsunterschiede.

    Er ist Kanadier, ein grosser Unterschied wie mir die Kanadier immer wieder erklären....

    Schon mal Urs Fischer zugehört?

    Muss ein Amerikaner sein!

    Sorry, was soll ein Coach an so einer Veranstaltung auch anderes sagen?

    Intern tönt es anders, sein Ruf als harter Hund hat er nicht umsonst!

  • Zitat von Larry

    Er ist Kanadier, ein grosser Unterschied wie mir die Kanadier immer wieder erklären....

    Schon mal Urs Fischer zugehört?

    Muss ein Amerikaner sein!

    Sorry, was soll ein Coach an so einer Veranstaltung auch anderes sagen?

    Intern tönt es anders, sein Ruf als harter Hund hat er nicht umsonst!


    Diese schönrednerei nervt. ich erwarte sicher nicht, dass er die ganzen internas erzählt, aber dazwischen gibt es hundert varianten, um den zuhörern eine ahnung vom stand der dinge zu geben. hat auch was mit glaubwürdigkeit zu tun! drum wäre auch bei fischer mal ein kürsli angesagt und die satzwendung ,,ich dänke...,, könnte er wenigstens in jedem zweiten satz mal auslassen

    • Offizieller Beitrag
    Zitat von Mitsch 2006


    Diese schönrednerei nervt. ich erwarte sicher nicht, dass er die ganzen internas erzählt, aber dazwischen gibt es hundert varianten, um den zuhörern eine ahnung vom stand der dinge zu geben. hat auch was mit glaubwürdigkeit zu tun! drum wäre auch bei fischer mal ein kürsli angesagt und die satzwendung ,,ich dänke...,, könnte er wenigstens in jedem zweiten satz mal auslassen

    Der Mann ist erst angekommen, die Saison hat erst begonnen.

    Ich glaube, es ist viel zu früh um etwas erklären zu müssen.

    Geben wir ihm Zeit.

    Sollten wir an Weihnachten im Elend sein, möchte ich auch mal hören was denn im Argen liegt.

  • Zitat von Larry

    Sollten wir an Weihnachten im Elend sein, möchte ich auch mal hören was denn im Argen liegt.

    wämer sit jahre uninspiriert - nur vome grosszügige budget gstüret - aber ohni jegliches konzept spieler ichauft, dänn muesch würkli nöd a wiehnachte fröge was im arge lieht! dänn d'antwort isch hüt scho klar! da chöntsch au de jesus ad bande stelle. es wür nüt ändere. usser e dörfti mit wunder schaffe. de arm kanadier jedefalls, cha nöd würkli vill defür!

    aber mä (de vorstand) sött sich scho langsam aber sicher ad ursachebewältigung vo de problem mache. aber das chamer natürli nur, wämer sich au igestaht, welli fähler das mer scho sit jahre macht! aber d'verpflichtig vomene iv-rentner vor 2 täg düte nöd unbedingt druf hi, dass die herre scho i sich gange sind und ursacheforschig betriebe händ!

    gruess roli c.

    NieUsenandGah

  • Bis Weihnachten warten, geht absolut nicht. Wenn wir dann immer noch solchen Scheiss spielen und keine Tore schiessen, dann sind die PO schon weg !
    Die ersten 5 Plätze können wir sowieso vergessen, diese Teams ziehen vorne weg.
    Ich tippte vor der Saison den Z eh nur auf Platz 6 der Quali und selbst das scheint noch sehr optimistisch zu sein !
    Tja, mit vielen jungen die von alten "Gurken" angeführt werden sollen, geht eben doch nichts.
    Komisch dünkt mich nur, dass ein Del Curto genau dies seit 15 Jahren umsetzen kann bei Davos, wieso kriegen das unsere Trainer und Spieler nicht hin ?!?
    Am Geld liegts nicht, denn bei Davos verdienen die Spieler gleichviel wenn nicht mehr als unsere.
    Ich tippe immer noch darauf, dass die Einstellung und der Charakter bei einigen eben zu schwach ist oder eben nicht stimmt ! Gestern lachte ein Seger nach der 0:3 Schlappe noch, für mich absolut unverständlich !!!

    • Offizieller Beitrag
    Zitat von zsc79


    Komisch dünkt mich nur, dass ein Del Curto genau dies seit 15 Jahren umsetzen kann bei Davos, wieso kriegen das unsere Trainer und Spieler nicht hin ?!?

    Er ist zwar 15 Jahre dort, brauchte aber 6 (!) Jahre bis er zum ersten mal Meister wurde.

    Wie schon 1000 x gesagt: AdC ist Sportchef & Coach in Personalunion, ausserdem schnurrt ihm auch vom Vorstand keiner drein, er kann machen was er will und er kann auch mal ein paar Jahre keinen Erfolg habe. AdC holt selber die Spieler, die zu seinem System passen, genau wie Favre, und wie Favre hat er dabei ein super Händchen, was äusserst selten ist. AdC ist ein Ausnahmefall, den man nicht (kaum) kopieren kann.

  • Zitat von Larry

    AdC ist ein Ausnahmefall, den man nicht (kaum) kopieren kann.

    Bin ich völlig einverstanden mit Deiner Aussage.

    Aber etwas könnte man schon kopieren;
    Weniger Geld in Duchschnittliche CH Spieler investieren (bsp. S.Bühler) und dafür mehr Junge
    von GC integrieren. Das eingesparte Geld in bessere Ausländer investieren. Down und Murpfy
    sind für mich relative günstige Ausländer, vorallem Down. Und wenn man sieht
    wie wichtig diese Aus. Spieler sind, muss man dort Geld investieren.

  • Zitat von Larry

    AdC ist ein Ausnahmefall, den man nicht (kaum) kopieren kann.

    mer mues au nöd de adc als person oder sis spielsystem kopiere.

    aber e vision zha vo öppisem, die vision klar formuliere, bedingigs- und kompromislos dra glaube und dänn während jahre die sach umsetze, das dörf mer ruhig kopiere! dem seit mer strategie, larry... :winke:

    das chan die erschte 2-3 jahr härt si, wird aber nachher zum erfolgsmodell. und schlechters hockey als die letschte 3 jahr chunt mer i dene 2-3 jahr garantiert nöd vorgsetzt über.

    gruess roli c.

    NieUsenandGah

  • Zitat von vancouver


    Aber etwas könnte man schon kopieren;
    Weniger Geld in Duchschnittliche CH Spieler investieren (bsp. S.Bühler) und dafür mehr Junge
    von GC integrieren. Das eingesparte Geld in bessere Ausländer investieren.

    absolut richtig!

    und wämer vorher no bestimmt, welli art hockey das mer spille will, dänn holt mer natürlich hauptsächlich usländer, wo i das spielsystem passed und zuekunft no vor sich händ oder mindeschtens zmitzt i dere stönd. bi de schwizer transfer das selbe.

    gruess roli c.

    NieUsenandGah

  • Zitat von snowcat

    absolut richtig!

    und wämer vorher no bestimmt, welli art hockey das mer spille will, dänn holt mer natürlich hauptsächlich usländer, wo i das spielsystem passed und zuekunft no vor sich händ oder mindeschtens zmitzt i dere stönd. bi de schwizer transfer das selbe.

    gruess roli c.

    dass ist richtig, nur:
    dann müsste das nati b team wie auch der zsc das selbe system spielen wie bei den junioren. weiter musst du auch die trainer danach auswählen. da beginnt eben schon die krux: trainer atala und trainer hartley sind welten auseinander mit ihrer philosopie und soviel ich weiss, spielt die juniorenorganisation wieder was anderes wie die zwei aktivteams.

  • Zitat von Mitsch 2006

    dass ist richtig, nur:
    dann müsste das nati b team wie auch der zsc das selbe system spielen wie bei den junioren. weiter musst du auch die trainer danach auswählen. da beginnt eben schon die krux: trainer atala und trainer hartley sind welten auseinander mit ihrer philosopie und soviel ich weiss, spielt die juniorenorganisation wieder was anderes wie die zwei aktivteams.

    du kannst es krux nennen, ich nenne es herausforderung. und zwar die herausforderung mit einer durchdachten sportlichen strategie - natürlich über jahre hinweg, sowas geht nicht in 3 monaten - etwas aufzubauen.

    ich sehe im zsc wirklich niemanden, der eine (sportliche) vision hat. jemanden der mit der begeisterung etwas aufbauen will. jemanden der den ganzen club mitreisst. ich sehe nur budgetverwalter und troubleshooter. ob sie nun zahner oder salis heissen. zahner attestiere ich immerhin noch die vision eines eigenen stadions. ich denke, da macht er still und leise im hintergrund einen guten job. aber salis ist für mich kein sportchef, sondern bestenfalls der assistent von frey/zahner und einfach für den sportlichen bereich zuständig. ohne wirkliche kompetenzen. in einer früheren phase war er mal das bindeglied zwischen geschäftsleitung und mannschaft. dabei ist es eigentlich bis heute geblieben, ausser dass er jetzt ab und zu mal einen transfer tätigen darf.

    ich finde es einfach extrem schade, dass niemand das potential dieses clubs ausschöpft bzw. ausschöpfen will: hervorragende juniorenabteilung, das ganze zuschauerpotential, aber auch die finanziellen mittel von walti. die letzten jahre war die ganze organisation nur noch eine emotionslose und sportlich erfolglose geldvernichtungsmaschine.

    sorry, aber das ist perlen vor die säue geworfen!

    gruess roli c.

    NieUsenandGah

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!