• http://swisshockeynews.ch/index.php/swit…aching-position

    Blick:
    Bei den Lions gibt man sich betont gelassen, wenn es um den auslaufenden Vertrag von Trainer Marc Crawford (54) geht. «Es gibt keinen Grund zur Hektik. Wir können auch bis Ende Saison warten. Beide Seiten wissen ja, was sie aneinander haben», sagt CEO Peter Zahner.

    Die Zürcher wollen aber auch kaum den gleichen Fehler machen wie der SC Bern, der kommunizierte, dass Guy Boucher nach der Saison gehe. Eine Woche später musste der Kanadier gefeuert werden.

    Crawford selbst lässt sich nicht in die Karten blicken. «Ich brauche keine Sicherheit. Dank meines Erfolgs bin ich in einem gewissen Sinne unabhängig», sagt er cool.

    Auch wenn es ihm beim ZSC gefällt, hat der Kanadier, der 1996 mit Colorado den Stanley Cup gewann, nie verhehlt, dass ihn eine Rückkehr in die NHL jederzeit reizen würde: «Ich strebe danach, auf höchstmöglichem Niveau tätig zu sein.»

    Es deutet alles darauf hin, dass es bis Ende Saison zu keiner Vertragsverlängerung kommt und sich Crawford im Sommer als freier Mann auf dem NHL-Jobmarkt umsehen kann.

    In der Vergangenheit hatte er stets eine bis Mitte Juni befristete Ausstiegsklausel im Vertrag gehabt.

    Noch ist nicht absehbar, wie viele Stellen in der NHL frei werden. Doch Crawford hat wegen Nummer-1-Draft-Kandidat Auston Matthews viel Publizität. So wird er betonen, dass er in der Schweiz erfolgreich war (Meister 2014, Cupsieger 2016) und ein besserer Coach geworden sei.

    Die Lions werden deshalb nicht nervös. Sie sind einer der attraktivsten Arbeitgeber im europäischen Hockey. «Wir werden so oder so auch nächste Saison einen kompetenten Trainer haben», sagt Zahner.

    Publiziert am 09.02.2016 | Aktualisiert um 08:00 Uhr

  • Zitat von orli

    http://swisshockeynews.ch/index.php/swit…aching-position

    Crawford selbst lässt sich nicht in die Karten blicken. «Ich brauche keine Sicherheit. Dank meines Erfolgs bin ich in einem gewissen Sinne unabhängig», sagt er cool.

    Wenn er einen Job in der NHL bekommt, dann erinnert er mich ein bisschen an Ralph Krüger. Der wurde auch viel kritisiert und hat schliesslich problemlos einen guten Trainerjob gefunden.

    Abgesehen von dieser Vorbemerkung bin ich geneigt zu sagen, dass er den Boden unter den Füssen verloren hat. Mich stört diese Mentalität in unserer Führungsetage, wonach man mit Qualisiegen glaubt, etwas erreicht zu haben.

    Hoffentlich holt Crawford dieses Jahr den Titel mit uns. Dann bleibt er als erfolgreichster ZSC Coach überhaupt in Erinnerung.

    Und sein Nachfolger wird immer noch Spielraum nach oben haben.

    Geistermeister 2022 ZSC Lions

  • Mit dieser Mentalität sind wir sehr gut gefahren, attraktives Hockey, mehr Zuschauer usw. Es muss nicht zwingend immer der Titel sein.
    Betreffend Coach müssen wir uns definitiv keine Sorgen machen, wir gehören sicherlch zu den interessantesten Adressen ausserhalb der NHL!!

    • Offizieller Beitrag
    Zitat von ZüriBueb

    Wenn er einen Job in der NHL bekommt, dann erinnert er mich ein bisschen an Ralph Krüger. Der wurde auch viel kritisiert und hat schliesslich problemlos einen guten Trainerjob gefunden.

    Abgesehen von dieser Vorbemerkung bin ich geneigt zu sagen, dass er den Boden unter den Füssen verloren hat. Mich stört diese Mentalität in unserer Führungsetage, wonach man mit Qualisiegen glaubt, etwas erreicht zu haben.

    Hoffentlich holt Crawford dieses Jahr den Titel mit uns. Dann bleibt er als erfolgreichster ZSC Coach überhaupt in Erinnerung.

    Und sein Nachfolger wird immer noch Spielraum nach oben haben.

    Ach ZüriBueb ............
    Mit und wegen Crawford sind wir extremst erfolgreich!! Nenn mir bitte einen Trainer der ZSC-Geschichte, mit dem wir erfolgreicher und besser waren. Und auch noch dazu attraktives Eishockey gespielt haben!
    Die Erfolge der letzten Jahre haben deine Sinne brutal vernebelt. Meine Meinung.

  • Zitat von ZüriBueb

    Wenn er einen Job in der NHL bekommt, dann erinnert er mich ein bisschen an Ralph Krüger. Der wurde auch viel kritisiert und hat schliesslich problemlos einen guten Trainerjob gefunden.

    Abgesehen von dieser Vorbemerkung bin ich geneigt zu sagen, dass er den Boden unter den Füssen verloren hat. Mich stört diese Mentalität in unserer Führungsetage, wonach man mit Qualisiegen glaubt, etwas erreicht zu haben.

    Hoffentlich holt Crawford dieses Jahr den Titel mit uns. Dann bleibt er als erfolgreichster ZSC Coach überhaupt in Erinnerung.

    Und sein Nachfolger wird immer noch Spielraum nach oben haben.

    (vermutlich) 3 Mal Quali-Sieger
    2 mal im Final
    1 mal Meister
    1 mal Cupsieger

    Boden unter den Füssen verloren? Luft nach oben?

    ja eigentlich hast du recht! Es ist eine Frechheit, dass Crawford seinen Wunsch, wieder in der NHL zu coachen, öffentlich macht! ich finde es schon eine Frechheit, das Spieler solche Ambitionen hegen. Jetzt fangen auch noch die Coaches damit an! Wo führt das nur hin?

    Ich bin auch enttäuscht, dass wir die Quali nicht mit 80 Punkten vorsprung gewinnen werden, hey ich meine bei unserem Kader müsste doch würklich jedes Spiel 15:0 gewonnen werden! Eine Frechheit, dass sich andere Teams erlauben, motiviert gegen uns aufzutreten.. Majestätsbeleidiung!

  • Er hätte auch sagen können, dass er jetzt voll auf diese Saison und den Erfolg des ZSC konzentriert sei. Dass er überzeugt sei, dass Erfolg in dieser Saison das Beste für ihn und den Verein ist, unabhängig davon, wie es weitergeht.

    Geistermeister 2022 ZSC Lions

  • Zitat von ZüriBueb

    Er hätte auch sagen können, dass er jetzt voll auf diese Saison und den Erfolg des ZSC konzentriert sei. Dass er überzeugt sei, dass Erfolg in dieser Saison das Beste für ihn und den Verein ist, unabhängig davon, wie es weitergeht.

    Ich habe keine Zweifel daran, dass Crawford genau das macht, sich bis Saisonende voll auf dem ZSC konzentrieren wird. Und wie gesagt, Crawford hat scho seit Anfang immer gesagt, dass er in die NHL zurück will. Wieso soll er das auch verheimlichen, was ja sowieso offensichtlich ist! Hätte er Sachen gesagt wie "der Coaching Job beim ZSC ist eigentlich unter meiner Würde, aber ich brauche ja Schaufenster um mich wieder für die NHL zu empfehlen" wäre es was anderes, aber es sagt nur, dass er nach der Saison schaut, was aufgrund seines Erfolges derletzten (und hoffentlich des aktuellen) Jahre für Türen aufgehen.

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