HCD - ZSC, 16.11.2014

    • Offizieller Beitrag

    "In dieser Saison gab es erst ein Spiel, in dem der HCD nie eine Aussicht auf den Sieg hatte. Das war beim 1:4 vor fünf Wochen im Hallenstadion. Damals hatten die ZSC Lions mit Entschlossenheit demonstriert, wer den Massstab in der NLA setzt."

    Unsere können wenn sie wollen.

    Der Weg zum Titel ist noch lang, für alle!

    http://www.nzz.ch/sport/eishockey/der-neue-hcd-1.18426054

  • Man darf nur nicht vergessen, dass auch die anderen Mannschaften in den Playoffs noch eine Schippe drauf legen werden. Das heisst, wir müssen dann mehr als die anderen zulegen. Gegen Lugano, Zug, Davos und Bern können wir gut und gerne 4 Spiele in einer Serie verlieren. Eigentlich ist das gegen alle Mannschaften möglich, haben wir ja letztes Jahr mit Lausanne gesehen. Vor allem, wenn wir die Gegner nicht leicht überrollen können, so wie derzeit in manchen Heimspielen. Die meisten Playoffspiele werden eng. Und dann wäre es ein Vorteil, wenn das Powerplay richtig funktioniert und man es sich angewöhnt hat, das ganze Spiel lang voll zu gehen.

    Die Interviews von Crawford und Seger wirkten auch etwas desillusioniert auf mich gestern.

    Ist ja alles egal, wenn wir gute Playoffs spielen. Aber wenn nicht, dann muss niemand überrascht sein, das hat sich dann abgezeichnet.

    Geistermeister 2022 ZSC Lions

  • Zitat von ZüriBueb

    Man darf nur nicht vergessen, dass auch die anderen Mannschaften in den Playoffs noch eine Schippe drauf legen werden. Das heisst, wir müssen dann mehr als die anderen zulegen. Gegen Lugano, Zug, Davos und Bern können wir gut und gerne 4 Spiele in einer Serie verlieren. Eigentlich ist das gegen alle Mannschaften möglich, haben wir ja letztes Jahr mit Lausanne gesehen. Vor allem, wenn wir die Gegner nicht leicht überrollen können, so wie derzeit in manchen Heimspielen. Die meisten Playoffspiele werden eng. Und dann wäre es ein Vorteil, wenn das Powerplay richtig funktioniert und man es sich angewöhnt hat, das ganze Spiel lang voll zu gehen.

    Die Interviews von Crawford und Seger wirkten auch etwas desillusioniert auf mich gestern.

    Ist ja alles egal, wenn wir gute Playoffs spielen. Aber wenn nicht, dann muss niemand überrascht sein, das hat sich dann abgezeichnet.


    Aber im Gegensatz zu andern Mannschaften spielen wir jedes Spiel mit 4.5 Blöcken. Haben bei Verletzungen immer noch frische Spieler in der Hinterhand und sind somit nie nur
    von einer oder zwei Linien abhängig.
    Aber klar. Irgendwann im Januar musst du dann auf Betriebstemperatur kommen. Und zwar alle Spieler. Auch die in latenter Unterform.

    • Offizieller Beitrag

    Der HCD, wie er stürmt, siegt und singt

    Das 2:1 gegen die ZSC Lions war der elfte Heimerfolg in Serie. Ein Genistreich Ambühls entschied.

    Simon Graf Davos

    Am Schluss probten die Davoser Spieler noch ein Sit-in. Auf der Mittellinie liessen sie sich nieder, die meisten schon im Unterleibchen. Es war aber kein Protest, sondern eine Ehrerbietung an ihre Fans, die das 2:1 im Spitzenkampf singend, stampfend und klatschend feierten. Mit dem elften Heimsieg in Folge nähern sich die Bündner dem Spitzenwert für eine Saison, den der SCB 1990/91 aufstellte, als er im Allmendstadion dreizehnmal nacheinander siegte.

    Zwar liessen die Davoser ihren Anhang für einmal zittern, doch Genoni stoppte auch die letzten wütenden Zürcher Angriffe. Die Schlüsselparade hatte er bereits in der 56. Minute gezeigt, als er nach einem Direktschuss Wicks mit dem rechten Schlittschuh den Puck am Pfosten vorbeilenkte. Dabei musste er das Glück des Tüchtigen in Anspruch nehmen. Doch der Sieg der Davoser ging in Ordnung. Sie waren lange das aktivere Team, gaben ein hohes Tempo vor und spielten gradliniger und körperbetonter.

    Für die Differenz sorgte Ambühl mit einem Geniestreich in der 26. Minute: Nur 42 Sekunden, nachdem Wick ausgeglichen hatte, düpierte er Bastl und Siegenthaler und traf ins Lattenkreuz zum 2:1. Mehr Tore sollten, obschon reichlich Chancen dazu da waren, nicht mehr fallen. Er habe ein gutes Spiel gesehen, sei aber vom Resultat enttäuscht, fand ZSC-Coach Marc Crawford. Er lobte die beiden Goalies und die Schiedsrichter Kurmann und Koch, die die Spieler hätten spielen lassen.

    Mit einem Sieg nach 60 Minuten hätten die ZSC Lions die Tabellenspitze wieder übernehmen können. Doch nicht nur wegen dieser verpassten Chance war die Niederlage am Tag nach dem 6:2 gegen Lugano ein Rückschlag. Man vermisste bei ihnen lange die Konsequenz, die sie am Samstag ausgezeichnet hatte.

    Seger kritisiert die Arbeitsethik

    Seger fand nach dem 1:2 äusserst kritische Worte: «Man sieht immer wieder unser Potenzial, aber wir legen auch eine grosse Inkonstanz an den Tag», sagte der Captain. «Wenn wir den Titel verteidigen wollen, müssen wir begreifen, dass wir uns nicht nur auf unser Talent verlassen können. Bezüglich Arbeitsethik müssen wir uns klar verbessern. Wir haben Spiele, in denen alle die Vorgaben des Trainers umsetzen, in denen wir als Team spielen. Und solche, in denen das überhaupt nicht der Fall ist. Wir haben noch viel Arbeit vor uns.»

    Seger hat ein sehr gutes Gespür dafür, was das Team braucht. Und dass er nun, obschon es auf Rang 2 steht, so deutlich wird, lässt aufhorchen. In der Tat dürfte die Phase bis Weihnachten, in der noch zwölf Spiele anstehen, zeigen, wohin bei den Zürchern die Reise geht. Vergangene Saison zeigte ihr Trend im November und Dezember klar nach oben, was sich dann bis zum Titel weiterzog.

    Beim HCD setzte damals die Abwärtstendenz ein, auch ausgelöst durch zahlreiche Verletzungen. Arno Del Curto bestückte sein Kader deshalb so breit wie noch nie – vor allem im Angriff. Das hat, da nun fast alle gesund sind, zur Folge, dass beispielsweise Simion, bis vor kurzem noch die Entdeckung der Saison, zuschauen und Reto von Arx als Verteidiger spielen musste. Und Sieber wurde vorerst bis Weihnachten an die Lakers ausgeliehen.

    Das Erfreulichste bei den ZSC Lions war gestern der zweite Auftritt von Goalie Luca Boltshauser, der 32 von 34 Schüssen stoppte und gegen zwei Spitzenteams zeigte, dass er eine gute Alternative ist, falls Flüeler fehlt. Der 21-Jährige, der die letzten drei Jahre in Schweden spielte, trat in seinen ersten zwei NLA-Spielen erstaunlich abgeklärt auf. Das sahen in Davos auch zwölf NHL-Talentspäher, die gekommen waren, um ZSC-Verteidiger Jonas Siegenthaler zu beobachten. Der 17-Jährige machte seine Sache ordentlich, mit Abstrichen bei der Passqualität. Als es vorbei war und sich der HCD feiern liess, waren die Männer in den langen Mänteln schon weg. Auf dem Weg Richtung Hotelzimmer oder Flughafen.


    © Tages Anzeiger

  • Wir klagen hier echt auf hohem Niveau. Ich habe das Spiel gestern nicht gesehen, aber eine 1:2 Niederlage in Davos ist nicht tragisch (natürlich freue ich mich auch nicht darüber). Für mich waere es wichtig, möglichst vorne platziert zu sein, wenn ich generell und auch bei uns sehe, dass viel mehr Punkte zuhause geholt werden als auswärts. Wir z.B. zuhause 12 Spiele / 32 Punkte, auswärts 10 Spiele 12 Punkte. Davos und Lugano als stärkste Auswärtsteams haben auch gerade mal 16 Punkte auf fremdem Eis geholt.

    Samstag war für mich gute Betriebstemperatur. Bis anhin haben wir das nie mehr als 2 Drittel hingekriegt. Wir können aber noch gute 3 Monate daran arbeiten. Nächster Temperaturtest dann am Samstag nochmals gegen den HCD, aber morgen in Biel können wir an unserer Auswärtsstatistik arbeiten.

  • Zitat von 007

    Wir klagen hier echt auf hohem Niveau. Ich habe das Spiel gestern nicht gesehen, aber eine 1:2 Niederlage in Davos ist nicht tragisch (natürlich freue ich mich auch nicht darüber). Für mich waere es wichtig, möglichst vorne platziert zu sein, wenn ich generell und auch bei uns sehe, dass viel mehr Punkte zuhause geholt werden als auswärts. Wir z.B. zuhause 12 Spiele / 32 Punkte, auswärts 10 Spiele 12 Punkte. Davos und Lugano als stärkste Auswärtsteams haben auch gerade mal 16 Punkte auf fremdem Eis geholt.

    Samstag war für mich gute Betriebstemperatur. Bis anhin haben wir das nie mehr als 2 Drittel hingekriegt. Wir können aber noch gute 3 Monate daran arbeiten. Nächster Temperaturtest dann am Samstag nochmals gegen den HCD, aber morgen in Biel können wir an unserer Auswärtsstatistik arbeiten.

    Es geht nicht ums Klagen, sondern ums sachlich analysieren. Ist immerhin ein ZSC Forum. Und es ist erfreulich, dass es alle (inkl. Seger) irgendwie ähnlich sehen. Schade wäre nur, wenn man das Verbesserungspotenzial nicht sieht, weil man letztes Jahr Meister war und derzeit unter den ersten Vier steht. Die Mannschaft scheint aber zu wollen. Die Frage ist jetzt, was es braucht, um aus jedem Spieler das Beste herauszuholen. Dann marschieren wir nämlich durch.

    Geistermeister 2022 ZSC Lions

    • Offizieller Beitrag

    Im Hallenstadion hat der Z gegen Davos (!), Bern, Lugano und Zug gezeigt, zu was er fähig ist!

    Bei den Auswärtsspielen gegen die gleichen Gegner war dies mit Ausnahme von Zug jeweils eine knappe Geschichte.

    Die gegnerischen Fans haben diese Siege jeweils zelebriert als hätten sie eben den Titel gewonnen.

    Wir sind klar die gejagten und in Davos, Bern, Lugano und Zug läuft es auch gut.

    Ich will gar nicht mehr 20 Punkte Vorsprung und im Schlafwagen in die Playoffs, und das würde passieren wenn wir mehr Spiele gewinnen würden!

    Ich will eine Formkurve die auf Ende Saison hin ansteigt und wenn möglich auf Platz 1 endet.

    Und dann das beste Hockey zeigen und den Titel verteidigen!

    Ist machbar!

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