Corona und anderi Biersorte

  • aber wenn ich lese, wie lange Roli sich da durchgelesen hat, dann wird mir auch klar, wie sehr er wohl wegen den Massnahmen eingeschränkt war.

    Bei uns ging das Leben bis auf die für mich kleinen Einschränkungen (mehr oder weniger) normal weiter: die Familie, der Beruf & Fussballcoach haben mich genug ausgelastet, da hätte ich nie so lange Zeit für das Netz gehabt...

    Geht mir genauso... Ich muss mittlerweile auch nicht mehr alles kommentieren. Ich habe mir mein Leben genauso eingerichtet und bis auf wenige Ausnahmen konnte ich sowohl im Sommer als auch im Winter das machen was mir Spass gemacht hat. Teilweise wurde es sogar besser mit z.B. viel mehr Home-Office und viel weniger Leuten auf den Skipisten.

  • Ich bin mir eigentlich ziemlich sicher, WENN sich alle möglichst an alle Massnahmen gehalten hätten, hätte man auf dieser Kugel viel weniger Tote gehabt

    Voll deiner Meinung. Zusätzlich die Basic Massnahmen (Kontakteinschränkungen, Abstand) im Sommer freiwillig noch weiterzuführen hätte im Herbst und Winter einiges an Restriktionen verhindert.

  • und man kann sehr wohl mit einer FFP2 zu einer Impfung

    Impfzentrum Uster, 27.05.21 16:30 Uhr. NEIN, konnte ich nicht.

    Herzliches Beileid zu deinen Verlusten, die Grossmutter meiner Frau (92) ist im Januar an/mit Covid-19 gestorben. Sie hatte seit einer Woche die erste Impfung drin, dann "schleikte" jemand das Virus ins Altersheim. Ich lasse mich impfen, damit wir möglichst schnell wieder zurück ins normale Leben kommen und nicht aus Sorge vor gesundheitlichen Konsequenzen bei einer Infektion. Das Risiko in meinem Alter (38) ist ja verschwindend klein. Ich kenne ohne gross nachzudenken ca. 25 Personen im Alter zwischen 20 und 67 die bestätigte Infektionen hatten, keiner hatte auch nur annähernd einen schweren Verlauf.

    • Offizieller Beitrag

    100% dito Mushu.

    Die alles entscheidende Frage ist einfach, wie viel "Risiko" (wenn es den eines ist) will die Gesellschaft eingehen, bzw. wie viele Einschränkungen muss/sollte

    man als Gesellschaft erdulden, damit es passt.

    Anders formuliert: Autofahren ist gefährlich, trotzdem "lebt die Gesellschaft mit dem Risiko", dass einzelne Personen verunfallen, teilweise tödlich. Das Autofahren daher verbieten? Nein, das will man nicht. Und so wird es irgendwann auch mit dem Corona-Virus sein. Die Gesellschaft wird mit einem gewissen Risiko leben müssen. Es wird lernen, mit dem Risiko zu leben.

    Aber ganz, ganz, ganz wichtig: Eine Einschränkung, welche der ganzen Gesellschaft in der Mehrheit zu Gute kommt, ist für mich nie und nimmer eine

    Auflösung von Grundrechten. War es nie, ist es nie und wird es auch nie. Wer so denkt, ist in erster Linie ein Egoist. Nicht mehr, nicht weniger. Und klar ist

    die Grenze schwimmend und nicht für alle gut, schon klar. Aber das sind Gesetzte, Massnahmen und Bestimmungen nie. Sich für "Freiheit" einzusetzen ist

    absolut nicht das Gleiche, wie laut zu lamentieren man beschneide die Grundrechte.

    Kann jeder Mal nach Belarus, Polen, Türkei, Ungarn oder Nordkorea fliegen und dort schauen, wie echte Grundrechte eingeängt oder sogar zerstört werden.

    Bei uns darf man frei Wählen UND Abstimmen, die Presse frei, d.h. keine Zensur. Wenn bemängelt wird, dass die Presse grundsätzlich nur den Offiziellen nach deren Mund spricht ist das eine Feststellung, bzw. eine Meinung, welche durchaus ihre Berechtiung hat, so glaube ich. Aber deswegen von Verschwörung und noch schlimmeren zu schwadronieren ist nicht nur beschränkt, sondern auch gefährlich. Man läuft Gefahr, sich mit Personen "ins gleiche Boot zu setzen", welche wirklich gefährlich sein könnten..... Hätten diese Leute die Macht, DANN wären unsere Grundrechte in Gefahr!

    Und nochmals und auch wenn ein einsamer Rufer in der Wüste: Der gezeigte und gelebte Egoismuss wird leider immer spürbarer. Warum? Weil wir immer mehr

    Menschen werden welche darum auch immer mehr Richtlinien brauchen um miteindander zusammen zu leben. Grund: Jeder möchte ja SO leben wie's ihm passt. Leider kollidiert dies dann mit der Vorstellung der anderen Menschen, wie sie gerne leben wollen.

    spricht

    • Offizieller Beitrag

    Und das ist ein bisschen das Problem bei der Diskussion. Ich habe snowcat am Anfang auch Verschwörungs-Zeugs nachgesagt, aber ich finde mittlerweile nicht mehr, dass er da Gefahr läuft, irgendwie abzudriften.

    Wie du oben schreibst, ist das mit dem Autofahren kein schlechter Vergleich.

    In dem Moment wo man eine Autobahn von Zürich nach Bern baut, weiss man, dass auf dieser Autobahn Leute sterben werden. Und trotzdem baut man die Strasse und versucht mit Gesetzen und Richtlinien die Menschen so gut es geht, zu schützen. Es gibt auch Leute, die empfinden es als Einschnitt in ihre Freiheit, dass sie in der Schweiz nicht mit 200 km/h über die Autobahn bretten können...

    Anderseits verdient der Staat am Verkauf von Alkohl und Zigaretten, was nachweislich nicht gesundheitsfördernd ist, bzw. woran auch viele Leute sterben. Wäre man ganz konsequent, müsste man das eigentlich auch alles verbieten und uns vor dem Zeugs schützen!

  • Der Vergleich v.a. mit Alkohol und Zigaretten hinkt, da jeder selbst entscheiden kann, ob er dieses Risiko eingehen will oder nicht, während du bei einer Pandemie auch von den Mitmenschen abhängig bist.

    Das mit der Autobahn passt eher...aber auch dort verzichten die wenigsten auf einen Airbag, der zwar nicht 100% hilft, aber doch das Risiko senkt.

    Von wegen Grundrechten: Wie gesagt alles eine Frage der Verhältnismässigkeit...ich verstehe, wenn sich Leute nerven, dass sie nicht ins Stadion können oder Geschäfte geschlossen sind. Aber wie man sich deeeerart über Masken (die man kaum je tragen muss) oder 2 Pieks aufregen kann ist mir schon ein bisschen ein Rätsel. Da hat man definitiv ein Luxusproblem

    • Offizieller Beitrag

    Bei den Masken sehe ich das gleich. Trotzdem wär's schöner, man könnte beweisen, dass es nützt, dann müsste man solche Diskussionen gar nicht führen.

    Bei der Impfung fängt bei mir dann die Diskussion an, wenn's um die Kinder geht, die vom Virus, wenn sie sich anstecken, rein gar nicht betroffen sind. Aber das muss ich mit dir wohl auch nicht diskutieren...

  • Bei der Impfung fängt bei mir dann die Diskussion an, wenn's um die Kinder geht, die vom Virus, wenn sie sich anstecken, rein gar nicht betroffen sind. Aber das muss ich mit dir wohl auch nicht diskutieren...

    Offenbar reagieren die älteren Semester ja mit leicht schlechteren Immunantworten. Also finde ich es definitiv legitim auch Kinder impfen zu lassen. Wie schon Ari sagte, bei 2 geimpften ist die Wahrscheinlichkeit noch kleiner, das Restrisiko zu treffen, dass doch einer infiziert ist und es weitergibt, und der andere das dann AUCH noch weitergibt. Hinsichtlich Enkel-Grosseltern-Treffen doch schon logisch, dass deshalb auch ein Geimpftes Kind Sinn macht. Dazu: Jede Impfung trägt dazu bei, dass das Virus schlechter zirkuliert und wir keine Spitäler an Kapazitätsgrenzen haben.

  • Die Spitäler werden kaum nochmals an die Kapazitätsgrenze kommen...aber eben meiner Meinung nach ist jeder Tote und jede Langzeitfolge eine zu viel...und mir fast so wichtig: In die komplette Normalität kommt man fast nur mit einer möglichst flächendeckenden Impfung.

    Ich verstehe ja Sorgen von wegen Langzeitstudien fehlen blabla..aber die fehlen auch bei der eigentlichen Erkrankung und zwar auch bei Kindern. Stand heute ist doch davon auszugehen, dass die Erkrankung vielviel schwerer wiegt (zumindest bei einem Teil...weltweit sind wir bei 3.77M...ob es mehr oder weniger sind, spielt keine Rolle, es sind einfach viel zu viele).

    Ich bin aber auch gegen einen Impfzwang, aber würden 80-90% der Ü20er impfen, wäre die Kinderimpfungen auch weniger wichtig..aber eben es jeder ist sich selbst der Nächste

    • Offizieller Beitrag

    Bei der Impfung fängt bei mir dann die Diskussion an, wenn's um die Kinder geht.........

    Bim absolut bei dir.

    Bei den Masken kann ich das "mi-mi-mi-mi" auch nicht verstehen. Was genau ist den sooo schlimm? Ausser für die Schüler, die bis vor kurzem den ganzen

    lieben langen Tag die Masken tragen mussten. Dort kann ich den Ärger verstehen. Bei allen anderen, get a life - oder besser, schön sind DAS deine Sorgen.

    Beim Impfen finde ich schon, dass dies jede Person grundsätzlich individuell entscheiden muss. Ein Impfzwang fände ich nicht nur grenzwertig, sondern

    gehört unterbunden - defintiv! Und das sage ich, der mich aus Überzeugung impfen lasse, nicht nur weil es mir halt auch wieder mehr Freiheiten geben wird.

    Was ich verstehe ist die Kritik der Impfgegner, dass man faktisch ein Impfzwang hat, wenn man die schönen alltäglichen Dinge nur noch tun darf, wenn man

    vorweisen kann dass man geimpft ist. Da kann ich den Ärger und Frust verstehen. Aber auch das Gegenargument ist absolut valide, dass man als

    Nicht-Geimpfter ein (grösseres) Risiko für andere darstellt. Das wird von den Impf-Befürwortern als Egoismus gesehen. Auch nicht ganz falsch, wenn auch

    meistens nicht richtig. Da viele wohl nicht aus Egoismus das Impfen unterlassen hätten, sondern aus gesundheitlichen Gründen.

    Das schöne ist: Dank unseren GRUNDRECHTEN muss sich effektiv NIEMAND impfen lassen. Aber nochmals, dass das Thema sehr kontrovers und emotional

    diskutiert wird ist absolut verständlich.

    Wo es bei mir persönlich aufhört: Wenn man mir als Vater/Mutter sagt, dass mein Kind gegen unseren Willen als Erziehungsberechtige ganz alleine selber und gegen unserer Meinung entscheiden darf sich impfen zu lassen. Aber das ist eine ganz andere Diskussion. Kinderrechte in allen Ehren (und das meine

    ich ehrlich!), aber das geht für mich einen Schritt zu weit.

  • Was ich verstehe ist die Kritik der Impfgegner, dass man faktisch ein Impfzwang hat, wenn man die schönen alltäglichen Dinge nur noch tun darf, wenn man

    vorweisen kann dass man geimpft ist

    Das stimmt nicht. Gibt eine weitere Option, und Optionen und Wahlmöglichkeiten bedeudet Freiheit.

  • Lustig ist dabei vor allem, dass dann ja JEDES Kind auch die Möglichkeit haben müsste, zur Impfung nein zu sagen, wenn die Eltern das trotzdem wollen.

    Darüber wird aber nicht diskutiert ;)

    Das war aber schon immer so. Meim Impfbüchlein ist voll von Impfungen wo ich sicher nicht gefragt wurde ob ich sie will

    • Offizieller Beitrag

    Schon klar. Es ist aber auch keine drin, die du wolltest, die dir deine Eltern im Kindesalter aber nicht verpassen wollten.

    Aber wir müssen echt nicht über impfen oder nicht diskutieren, wenn es sich um die üblichen Kinderkrankheiten handelt, die dank den Impfungen, welche über Jahre erforscht worden sind, ausgerottet werden konnten.

    • Offizieller Beitrag

    Bin mir ziemlich sicher; kein Arzt wird ein Kind (muss noch definier werden; sagen wir so ab 12) impfen, wenn es sagt: "ich will das nicht; meine Eltern zwingen mich. "

    Bin mir ziemlich sicher, dass kommt auch nicht viel vor.

    Aber schön, haben wir einen weiteren, unbedeutenden Nebenschauplatz aufgemacht, um vom eigentlichen Thema abzulenken ...

    • Offizieller Beitrag
    [quote='Reto','https://forum.zscfans.ch/thread/2659-corona-und-anderi-biersorte/?postID=134813#post134813']

    Was ist denn das eigentliche Thema und wieso sollte das unbedeutend sein?
    Für mich ist das (rein persönlich) das bedeutendste Thema in dem Corona-Scheiss überhaupt!

    [/quote]

    Ob Kinder zum Impfen nein sagen können, wenn die Eltern sie impfen lassen wollen?

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