Sieg gäge Fribourg und niemand schreibt darüber

  • Drei Powerplay-Tore entscheiden engen Match zu Gunsten der Lions
    ZSC Lions - HC Fribourg Gottéron 3:2 (1:0/1:1/1:1)
    Gegen den aktuellen Tabellenführer HC Fribourg Gottéron benötigte der ZSC eine gute Vorstellung, um weitere drei Punkte einfahren zu können. Dem Team von Sean Simpson gelang dies, wenn auch das Resultat zu knapp ausfiel.


    Dass bei Fribourg Gottéron am Schluss der Goalie zum besten Spieler des Abends gewählt werden würde, war bereits nach der Hälfte des ersten Drittels klar. Caron war nämlich vor allem in diesen Startminuten stets präsent. Gute Abschlussversuche von den ZSC Lions wurden durch ihn vereitelt, teils sogar mit big saves. Er bewahrte seine Fribourger vor einem frühen Rückstand, welcher sich aber immer mehr abzeichnete. Der Zett agierte aufsässig und bissig, betrieb ein flüssiges Spiel und kreierte sich Torchancen. Zum Führungstreffer verhalf dann aber doch eine Powerplay Situation. Suchy, der Mann, welcher langsam zum torgarant avanciert, war für die Führung der Löwen zuständig. Ein guter Schuss in mittlerer Höhe bezwang Caron erstmals. Folgend nahm der ZSC den Fuss vom Gas. Nicht anders sind die vielen Fehler im Spielaufbau, welche nun des öftern vorkamen, erklärbar. Die Gäste blieben weiter harmlos und Ari Sulander verbrachte bis dahin einen schönen Abend.

    Das Zepter rissen die Stadtzürcher auch im Mitteldrittel sofort an sich. Besonders zu erwähnen sind dabei Oliver Kamber und logischerweise Radoslav Suchy. Kamber spielte quirlig und sicher am Stock. Suchy holte jede Scheibe zurück und zeigte sich enorm zweikampfstark. Und mit zwei Toren heute Abend trug der Slowake gleichzeitig noch gewichtig zum am Ende resultierenden Sieg der Löwen bei. Kurzen Brillencheck führten dann wohl viele Anwesende im Stadion durch, als plötzlich Gottéron jubeln durfte. Shawn Heins zog von der blauen Linie ab und sein Schuss wurde durch Mike Knöpfli, er war vor Ari Sulander positioniert, ins Tor abgelenkt. Die Reaktion des Heimteams liess keine ganze zwei Minuten auf sich warten. Als Radoslav Suchy nämlich auf dem Eis Stand, wurde es wieder gefährlich. Erneut bracht er sich im Powerplay in eine gute Abschlussposition. Und dieses Mal traf Suchy per Backhand aus ganz naher Position zum Tor. Der Vorsprung mit einem Tor schien dem ZSC anscheinend zu Gefallen, so schraubte man jetzt wieder etwas zurück und liess den Gegner mehr gewähren. Bis zur zweiten Pause ging dieses Vorhaben auch auf, Fribourg brachte nichts mehr auf die Reihen.

    Viel mehr war es dann Fribourg in Drittel drei, welches nun plötzlich mehr tat. In diesen zwanzig Minuten wirkten die Gäste noch am ehesten gefährlich. Ein zweiter Treffer, sechs Minuten nach Start des Schlussdrittels, bestätigte diese Erkenntnis. Eine Hereingabe von Lauper irritierte Ari Sulander so sehr, dass Abplanalp die freiliegende Scheibe ins ebenso offene Tor bugsieren konnte. Was war das wohl für ein Gefühl für die #31 der Lions, als er merkte, dass die Scheibe eben doch nicht in seinem Besitze ist? Das Spiel war auf jeden Fall egalisiert. Und wie schon in Rapperswil zum Saisonstart verpasste es der ZSC, das Spiel frühzeitig zu entscheiden. Denn was Fribourg bot, war höchstens Effizienz pur. Dominant traten heute aber die Löwen aus Zürich auf. Ein weiterer Vergleich mit einem anderen Spiel scheint bei der Anspielung auf die Unparteischen hervor. Annullierte gestern in Davos Ref Kurmann ein Zürcher Treffer, so war es heute das Trio Popovic, Schmid und Mauron. Die Rede ist vom allfälligen erlösenden dritten Zürcher Treffer nach 54’ Minuten. Was gestern zu Recht geahndet wurde (Offsideposition), wurde heute falsch entschieden (Störung Goalie durch Alston). Der Zett zog also zwei Mal den Kürzeren. Im Spiel gegen Fribourg gehörten die ZSC Lions am Schluss aber auf die Siegesstrasse. Denn Ryan Gardner erlöste sein Team und die 7'078 Zuschauer im Hallenstadion mit dem 3:2 für den ZSC fünf Minuten vor Spielende. Ein Anspiel von Monnet erwischte Gardner vor dem Tor erst im zweiten Versuch, und er bezwang damit Caron mittels Schuss zwischen die Beine. Für letzte Unruhe war nun nur noch das Time Out von Fribourg und die Herausnahme dessen Goalie verantwortlich. Da diese Massnahmen Fribourg nichts zählbares mehr einbrachte, und die Lions selber auch nicht unbedingt auf einen Schuss ins leere Tor aus waren, zeigte die Matchuhr auch zum Schluss ein 3:2 Score.

    Genau die Spielweise, die etwas ans Meisterteam von letzter Saison erinnerte, in welcher immer schnell und präzis miteinander nach vorne abgespielt und dort der entscheidende Pass gespielt wurde, war der Schlüssel zu einem verdienten Erfolg über den HC Fribourg-Gottéron. Denn bereits in Spiel Nr. 5 der neuen Saison sah man einige solche Ansätze.


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    mir häts gfalle hüt eifach mit de Chanceuswärtig isch es nöd de hammer und no öpis für euse Trainer, bitte nur no en Wechsel zwüsche Pittis und Trudel mache.....Sejna und Suchy sind momentan gsetzt.

    Gruss Lolo

  • kampf und isatz hät defintiv gstumme, das mit de chanceuswertig, hämmer ja letscht quali au nöd im griff gah... aber es isch en wichtige sieg gsi :D suscht wäred wieder alli uf em teppich gstande und heted vo krise und weiss ich nöd was gredet...

  • Das war ein gutes Hockeyspiel heute Abend ! Der Z hätte die Entscheidung (erneut) früher herbeiführen müssen, aber Fribourg kam ab dem 2. stark auf und erzielte die Ausgleichstreffer verdientermassen. (Was war mit Sulo beim 2:2 ??) Am meisten gefallen hat mir die Reaktion nach dem aberkannten Treffer von Trudel wegen angeblicher Torhüterbehinderung, als Gardner Sekunden später das 3:2 doch noch reinwürgte ! Das war eine gute Leistung und sehr wichtige 3 Punkte !

  • Ich bin ebenfalls zufrieden mit den Jungs. Ein duftes Spiel. Aber ich konnte meine Meinung betreffend unserem "Nach Sulo was dann" Problem nochmals erhärten. Ich wäre absolut dafür das man das ganze Projekt mit dem jungen Goalie einbauen sein lässt und sobald Sulo keine Lust mehr hat einfach den Caron aus Freiburg holt. Da ist es dann auch egal was der kostet. Die Goalie Position ist einfach zu delikat um da Experiemente zu machen.

  • Zitat von Lolo

    mir häts gfalle hüt eifach mit de Chanceuswärtig isch es nöd de hammer und no öpis für euse Trainer, bitte nur no en Wechsel zwüsche Pittis und Trudel mache.....Sejna und Suchy sind momentan gsetzt.

    Gruss Lolo

    Sejna durfte gestern nicht spielen - und dennoch haben wir gewonnen :gruebel:

  • Sejna durfte gestern nicht spielen - und dennoch haben wir gewonnen :gruebel:[/quote]

    was willst du damit sagen? ich sehe einfach was sejna leistet und was die anderen im moment leisten. ich bin der meinung die besten sollen spielen und obwohl ich nicht gerade suchy fan bin muss ich sagen rein von der position wie auch von der leistung ist er unbestritten. was sejna betrifft denke ich das ist einer der besseren ausländer die wir je hatten also für mich gesetzt.

    Gruss Lolo

  • Zitat von Sputnik

    Ich bin ebenfalls zufrieden mit den Jungs. Ein duftes Spiel. Aber ich konnte meine Meinung betreffend unserem "Nach Sulo was dann" Problem nochmals erhärten. Ich wäre absolut dafür das man das ganze Projekt mit dem jungen Goalie einbauen sein lässt und sobald Sulo keine Lust mehr hat einfach den Caron aus Freiburg holt. Da ist es dann auch egal was der kostet. Die Goalie Position ist einfach zu delikat um da Experiemente zu machen.

    sehe ich gleich wie du und wenn es nicht caron ist, ist es ein anderer.

    Gruss Lolo

  • Zitat von Lolo

    sehe ich gleich wie du und wenn es nicht caron ist, ist es ein anderer.

    Gruss Lolo

    wäre die mannschaft stabil in ihrer leistung, würde man einen jungen aufbauen. solange sie es nicht ist, wird es schwierig. sollte es nicht gelingen, sieht man sich, sobald es nötig ist, nach einem in- oder ausländischen topgoalie um, wie z. b. caron

  • Zitat von Lolo

    Sejna durfte gestern nicht spielen - und dennoch haben wir gewonnen :gruebel:

    was willst du damit sagen? ich sehe einfach was sejna leistet und was die anderen im moment leisten. ich bin der meinung die besten sollen spielen und obwohl ich nicht gerade suchy fan bin muss ich sagen rein von der position wie auch von der leistung ist er unbestritten. was sejna betrifft denke ich das ist einer der besseren ausländer die wir je hatten also für mich gesetzt.

    Gruss Lolo[/quote]

    ich glaube, dass suchy die konkurrenz auf dem ausländerposten gut tut, er fühlt sich herausgefordert und bewegt sich, was ohne konkurrenz bald wieder in passivität wechseln könnte. so aktiv wie jetzt war er noch selten. sejna ist ein kämpfer, der gibt immer alles, mit oder ohne konkurrenz im team

    • Offizieller Beitrag

    War Freitag bis Sonntag nicht im Lande, konne mich also nur via Zeitungen und Spielberichte von SF informieren.

    Der Z ist durchaus auf Kurs, alles andere ist Panikmache.

    Nun muss noch die Feineinstellung gemacht werden, und nicht vergessen:

    Im Herbst wird man nicht Meister!

    Flüeler ist im Moment verletzt, und überhaupt: Who cares?

    Bin auch der Meinung, dass auf diesem Posten kein Aufbau stattfinden sollte.

    • Offizieller Beitrag

    Mir ist's wurscht, ob auf dem Goalieposten ein Aufbau stattfindet oder nicht, aber dann sollte man es nicht jede Saison so kommunizieren, wenn man's dann doch nicht macht.

    Schlussendlich könnte man aber einen ausländischen Feldspieler mehr einsetzen, wenn man einen guten CH-Goalie hätte (ob Flüeler oder sonst einer, den man halt der Konkurrenz abluchst).

  • Zitat von Larry

    Ich würde mich als Coach, der an Resultaten gemessen wird, auch darum foutieren, was kommuniziert wird. Bei mir würde immer der im Moment beste Goalie im Tor stehen, ausser ich bin mit 10 Punkten Vorsprung erster, dann darf mal die Nummer zwei ran.

    WETTBEWERBSVERFÄLSCHIG!!! was isch dänn mit dier los? :cool:

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