• .

    Das Video im Blick wird uns noch massiv schaden.

    Warum denkst? Eher dem Fussball, das die landläufige Meinung zur Fankultur noch bestärkt wird. Canepa wird es verurteilen. Und das wars. Gibt übrigens bei den GC Fans die gleichen Idioten.

    Wir hatten unser Auto nähe Hardplatz. Zufällig haben sich die 50 Nasen in der Seitenstrasse wo meine Karre Stand versammelt.

    Schon traurig wenn du 12 jährigen Jungs empfehlen musst alle Fanutensilien verschwinden zu lassen, weil alles angegangen wurde was nach GC aussieht. Und das ist keine Polemik.

    • Offizieller Beitrag

    und die, die in der Kurve applaudierten und gröhlten kannst du auch nicht negieren. Eine solche Aktion ist "gegen die Kurve" nicht möglich; sondern nur, wenn "die Kurve" das akzeptiert.

    Fakt.

    Schon traurig wenn du 12 jährigen Jungs empfehlen musst alle Fanutensilien verschwinden zu lassen, weil alles angegangen wurde was nach GC aussieht. Und das ist keine Polemik.

    Gehe schon lange nur noch neutral an die Spiele. Bekannte von mir (Er, Sie, Sohn damals Teenager ist GC Fan) wurden vor Jahren schon auf dem Weg zum Stadion in eine Schlägerei verwickelt. Klar das die NIE mehr an ein Spiel gehen! Und es auch jedem erzählen!

  • <p>Waren wohl eher etwas mehr als 30; und die, die in der Kurve applaudierten und gröhlten kannst du auch nicht negieren. Eine solche Aktion ist "gegen die Kurve" nicht möglich; sondern nur, wenn "die Kurve" das akzeptiert.</p><p><br></p><p>Das Video im Blick wird uns noch massiv schaden.</p><p><br></p><p>Schade (und beschämend) nach einem solch tollen Fussballabend.</p><p><br></p><p>Will Pollero öfter sehen ind sehne mich nach einem IV-Patron!</p>

    jap, es waren ungefähr 47! und genau das ist das problem, es reden jetzt alle über diese 47, statt über pollero und den zukünftigen iv patron! ignorieren das pack und fertig!

    und das die kurve denen applaudiert hat, habe ich nicht gesehen und nicht gehört. im gegenteil, sie wurden sogar verhalten ausgebuht. ich stand im sektor d und habe die aktion übrigens gefilmt, deshalb weiss ich, dass es ca. 47 waren und das nicht applaudiert, sondern gebuht wurde.

    und selbstverständlich ist so eine aktion auch möglich, wenn die kurve dagegen ist! wieso auch nicht? die gesellschaft ist ja auch zu 99% gegen verbrechen und trotzdem passieren sie.

    und jetzt schreibe ich noch was politisch wahnsinnig unkorrektes, was aber trotzdem den fakten entspricht: 9 von 10 dieser idioten sind mit migrationshintergrund. lochergut jungs, k4, wie immer sie sich auch nennen. dieselben, welche auf auswärtsfahrten auch tankstellenshops plündern etc. ändert zwar nichts an ihren aktionen, da sie in den farben des fcz auftreten. aber es sind dieselben „wotsch problem mann“, welche wir in unserer jugend - zum glück - nicht kannten bzw. damals noch nicht in der schweiz hatten. und eben dieselben, welche vielen normalen menschen auch das leben im ausgang oder sonstwo so schwer wie möglich machen. sie bringen ihr eigenes leben nicht auf die reihe, also sollen die anderen auch leiden.

    wie gesagt, gegen dieses pack habe ich resigniert. in einem rechtsstaat finden die immer einen weg negativ aufzufallen, immer! egal, was die kurve, der normale fcz fan oder der bundesrat dazu meint! solche leute könnte man nur mit mitteln aus einem totalitären staat zügeln. aber die haben wir - zum glück für die 99% anderen - nun mal nicht!


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    NieUsenandGah

  • Fakt.

    Gehe schon lange nur noch neutral an die Spiele. Bekannte von mir (Er, Sie, Sohn damals Teenager ist GC Fan) wurden vor Jahren schon auf dem Weg zum Stadion in eine Schlägerei verwickelt. Klar das die NIE mehr an ein Spiel gehen! Und es auch jedem erzählen!

    echt jetzt? als fcz fan neutral unterwegs in der stadt zürich? dir entgeht so mancher schulterklopfer und einiges an freibier! rede aus erfahrung!

    ist aber tatsächlich so, dass man vor allem in der nähe vom kreis 3 und 4, in niederhasli utensilien gefährlicher lebt, als wenn man mit einem basel shirt rumläuft. selbst 12-jährige kinder bekommen das tatsächlich zu spüren, ist wirklich keine polemik. ein guter freund von mir, hat seine kinder zu gcn fans erzogen. in der stadt wohnhaft, kreis 9, dieser kreis auch sehr fcz nahe. in der schule wurden sie deswegen gemobbt.

    über sinn und unsinn dieser tatsachen müssen wir ja nicht diskutieren. vor allem, wenn es gegen kinder geht, notabene von erwachsenen. ein nogo. kinder untereinander ist nochmal was anderes. die sind nun mal grausam, war schon immer so und wird auch immer so sein.


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    NieUsenandGah

  • echt jetzt? als fcz fan neutral unterwegs in der stadt zürich? dir entgeht so mancher schulterklopfer und einiges an freibier! rede aus erfahrung!

    ist aber tatsächlich so, dass man vor allem in der nähe vom kreis 3 und 4, in niederhasli utensilien gefährlicher lebt, als wenn man mit einem basel shirt rumläuft. selbst 12-jährige kinder bekommen das tatsächlich zu spüren, ist wirklich keine polemik. ein guter freund von mir, hat seine kinder zu gcn fans erzogen. in der stadt wohnhaft, kreis 9, dieser kreis auch sehr fcz nahe. in der schule wurden sie deswegen gemobbt.

    über sinn und unsinn dieser tatsachen müssen wir ja nicht diskutieren. vor allem, wenn es gegen kinder geht, notabene von erwachsenen. ein nogo. kinder untereinander ist nochmal was anderes. die sind nun mal grausam, war schon immer so und wird auch immer so sein.


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    War in meiner zarten Jugend ja umgekehrt. Wir hatten einen FCZ-Fan in der Klasse..

  • Ich habe auch nur das ausbuhen gehört. Gibt aber in den sozialen

    Medien einige Videos aus Sicht Südkurve. Da werden die Jungs „abgefeiert“. Bei allem Respekt Snowcat. Die gewichtigen Gruppierungen decken das mit…

    Habe übrigens ein paar FCZ Fans in meinem

    Alter die viel drastischer auf den Vorfall reagieren wie ich als Wuhan Sympathisant. Canepas haben immer noch ein paar Probleme. Ausnahmsweise mal nicht die Leistung der Mannschaft..

  • Ich habe auch nur das ausbuhen gehört. Gibt aber in den sozialen

    Medien einige Videos aus Sicht Südkurve. Da werden die Jungs „abgefeiert“. Bei allem Respekt Snowcat. Die gewichtigen Gruppierungen decken das mit…

    Habe übrigens ein paar FCZ Fans in meinem

    Alter die viel drastischer auf den Vorfall reagieren wie ich als Wuhan Sympathisant. Canepas haben immer noch ein paar Probleme. Ausnahmsweise mal nicht die Leistung der Mannschaft..

    im sektor d neben der südkurve war definitiv nur das buhen zu hören. irgendwann noch ein lautes fcz aus der sk, welches aber an die spieler gerichtet war, welche wieder richtung garderobe gelaufen sind.

    aber klar, wäre schon sehr blauäugig zu glauben, dass die kurve diese aktion geschlossen verurteilt. ein teil hat die aktion sicher geil gefunden.

    mich nervt einfach dieses schwarz-weiss denken. man könnte glauben, dass 100 südkürvler den familiensektor mit pyros beschossen haben und der rest der kurve spalier gestanden und applaudiert hat.


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    NieUsenandGah

    • Offizieller Beitrag
    [quote='snowcat','https://forum.zscfans.ch/thread/964-d%C3%A4-fcz-fred/?postID=136911#post136911']

    Ich habe auch nur das ausbuhen gehört. Gibt aber in den sozialen

    Medien einige Videos aus Sicht Südkurve. Da werden die Jungs „abgefeiert“. Bei allem Respekt Snowcat. Die gewichtigen Gruppierungen decken das mit…

    Habe übrigens ein paar FCZ Fans in meinem

    Alter die viel drastischer auf den Vorfall reagieren wie ich als Wuhan Sympathisant. Canepas haben immer noch ein paar Probleme. Ausnahmsweise mal nicht die Leistung der Mannschaft..

    im sektor d neben der südkurve war definitiv nur das buhen zu hören. irgendwann noch ein lautes fcz aus der sk, welches aber an die spieler gerichtet war, welche wieder richtung garderobe gelaufen sind.

    aber klar, wäre schon sehr blauäugig zu glauben, dass die kurve diese aktion geschlossen verurteilt. ein teil hat die aktion sicher geil gefunden.

    mich nervt einfach dieses schwarz-weiss denken. man könnte glauben, dass 100 südkürvler den familiensektor mit pyros beschossen haben und der rest der kurve spalier gestanden und applaudiert hat.


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    [/quote]

    Auf den FCZ-Forum, welches sicherlich "kurvennaher" ist, kann man mehrere kriterischere Statements lesen, als das von Roli hier ...

  • Kindergarten pur…wie immer wird dies kaum Konsequenzen haben. Snowcat hat Recht, ein anderes Politsystem würde hier ganz anders aufräumen.

    Mit etwas privatem Geld, das Canepa und Co zu Genüge besitzen, könnte man auch privat Leute beauftragen und es würde auf beiden Seiten (FCZ und GC) ziemlich schnell Ruhe bei allen Feiglingen einkehren.

    Ich liebe unsere Demokratie und unser Rechtssystem und genau deshalb muss man es auch schützen…manchmal leider auch mit den erwähnten Massnahmen.

  • evtl könnte man mit dem Geld Ordnung innerhalb des Stadions herstellen, was zumindest der erste Schritt wäre.
    Aber so wie es hier tönt, geht es für mich eher in Banlieue Richtung & dementsprechend bleibt das Problem rund um das Spiel weiter bestehen.
    Für mich ein NoGo, wenn ich nicht in den Fan Sachen an einen Event gefahrlos hin & zurückreisen kann.

    Im Eishockey ist es seit vielen Jahren möglich, wieso nicht im Fussball?

  • <p>Auf den FCZ-Forum, welches sicherlich "kurvennaher" ist, kann man mehrere kriterischere Statements lesen, als das von Roli hier ...</p>

    was soll man sich auch noch kritisch äussern. die diskussion ab jetzt läuft eh ab wie immer:

    jetzt kommt die empörung, künstliche oder echte, die forderungen nach punkteabzügen, geisterspielen oder gar zwangsrelegation. die immer gleichen schuldzuweisungen, alle kennen das rezept, was man tun muss, damit sowas nie mehr passiert. ausser ich, ich hab diesbezüglich resigniert bzw. akzeptiert. ebenfalls die forderung nach drakonischen strafen für die täter fehlt natürlich auch nicht, obwohl jedem klar ist, das man sie höchstens durch zufall wird ermitteln können. denn reden/petzen wir niemand aus der szene, auch nicht unbeteiligte mitwisser.

    womit wir bereits beim nächsten sich ständig wiederholenden diskussionspunkt sind: ganz wichtig der hinweis, dass ein teil der südkurve das ganze ideologisch und mit applaus unterstützt hat und der andere teil endlich mal aufstehen und sich wehren soll/muss gegen diese idioten. noch wirksamer tönt es übrigens, wenn man sagt, die sk habe geschlossen geklatscht und diese jungs unisono unterstützt.

    und überhaupt, mit kindern kann man ja sowieso seit jahren an kein spiel mehr, viel zu gefährlich. beim jubliäumsspiel gegen sion waren übrigens hunderte wenn nicht tausende kinder im stadion. wie so oft sonst auch an nachmittagsspielen. am gefährlichsten für sie war (wir immer!) der weg zum und vom stadion. übrigens wegen des strassenverkehrs nicht wegen den fans.

    auch immer wichtig in dieser diskussion ist der hinweis, dass canepa seit jahren nichts macht, im gegenteil er die kurve verhätschelt seit 15 jahren, aus angst vor einnahmeausfällen. dabei hält er sich nur an die rechtsstaatlichen regeln und wehrt sich gegen kollektivstrafen. beides übrigens absolut zurecht!

    aber alles wird weder wahrer und auch nicht besser, nur weil man es ständig wiederholt.

    es waren 47 idioten, nicht 470, auch nicht 4700. aus dem gleichen idiotenholz geschnitzt wie die, welche in winti und zürich dieses wochenende im ausgang messerstechereien hatten, eine davon mit voller tötungsabsicht. die gleichen halbschlauen, welche in luzern nach dem match gegen san galle einen bus auseinandergenommen haben. die gleichen, welche sich dieses wochenende im parkhaus in dübendorf getroffen haben, um ihre unbezahlten autos zu präsentieren usw.

    es sind einfach zu viele irre unterwegs heutzutage. zugegeben, auch zu unserer zeit wurden schon (zu) viele halbschlaue auf die menschheit losgelassen. allerdings mit einem ziemlich entscheidenden unterschied:

    die grenzen der brutalität, die inkaufnahme von verletzten oder gar toten haben sich leider massiv zu ungunsten der 99% normalen verschoben.

    warum sich unsere idioten in der stadt den fcz und nicht gcn als ventil aussuchen ist historisch, aber auch geografisch (im kreis 4 sind in der oberstufe von 20 schülern 19 mit migrationshintergrund), natürlich ebenfalls leicht erklärbar. ausserdem fühlen sich aussenseiter, minderheiten, ungeliebte und migranten wohl eher etwas unwohl in gruppierungen, welche von der ideologie eher den rechten arm zum gruss heben als dir die hand zu reichen.

    ah ja, auch nicht fehlen in dieser diskussion darf natürlich der hinweis, dass die sicherheitsstandards absolut ungenügend sind im letzi. dabei haben die täter einfach ein „leck“ genutzt, welches für die normalen zuschauer ein segen ist: nach schlusspfiff werden sämtliche tore sofort und vollständig geöffnet, damit man das stadion schnell und ohne gedränge verlassen kann. aber durch diese voll offenen tore kommt man natürlich genauso schnell ins stadion rein wie man rauskommt. selbst ohne ticket, also auch dann, wenn man nicht mal am spiel war oder gar wenn man stadion- und/oder rayonverbot hat! dafür den sicherheitsdienst verantwortlich zu machen ist wirklich nur noch polemik. ist einfach nur ein weiteres beispiel dafür, dass idioten sich vieles zu nutze machen, was für >99% der menschheit ein segen ist. dazu gehört auch der rechtsstaat selber und seine eher laschen bestrafungsmethoden. einen rechtsstaat für den ich vehement eintrete. einen rechtsstaat, welcher mir viele freiheiten lässt, welche ich mir auch von diesen 47 idioten nicht nehmen lasse. ich habe gelernt mit den aussenseitern/tätern zu leben, zugunsten des rechtsstaates und meiner freiheit. auch wenn beides seit märz 2020 doch arg strapaziert wurde und wird. dies ist aber keine fussball- sondern eine diskussion eines mittlerweile geschlossenen freds. nicht zuletzt unter den eindrücken der letzten 1 3/4 jahre wehre ich mich für unser rechtssystem und unsere freiheiten, auch im fussball.

    ja selbst personifizierte tix hätten diesen abend nicht verhindert. auch dann würde man die täter nicht ermitteln können.

    mach ich es mir zu einfach? vielleicht! aber vielleicht es nach jahren auch nur das akzeptieren der realität, das akzeptieren, dass man der oben beschriebenen minderheit mit rechtsstaatlichen mitteln nie wird herr werden können. nur mit instrumenten, welche dann alle zu spüren bekommen und zwar im negativen sinne. will ich das? klar nein! ich will den momentanen fcz einfach so geniessen wie er ist. inkl. der stimmung aus der südkurve. dass lasse ich mir auch von 47 kindern und ein paar dutzend/hundert sympathisanten nicht nehmen.

    was man aber trotz aller empörung wirklich auch nicht vergessen sollte: es war der erste vorfall seit 10 jahren in einem fussballstadion mit fcz fans. macht die sache natürlich nicht besser, relativiert aber die brisanz unseres tatsächlichen fanproblems doch etwas.


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    NieUsenandGah

  • Im Eishockey ist es seit vielen Jahren möglich, wieso nicht im Fussball?

    weil fussball der mit abstand beliebteste sport der welt ist und sich darum gewisse gruppierungen auch im fussball und nicht im eishockey austoben?

    wer in meinem alter ist, erinnert sich noch wie primitiv die zsc fans bis anfang/mitte der 1990-er unterwegs waren. schlimmer, als was heute im fcz umfeld abgeht.

    auch erinnere ich mich was bis weit in die 1980-er jahre in den fussballstadien abging in der schweiz. es hat sich massiv gebessert. aber das zu schreiben/sagen ist politisch unkorrekt, sowas will niemand hören. mit solchen aussagen macht man sich zur minderheit…:nixwiss:


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    NieUsenandGah

    • Offizieller Beitrag

    Bin mit dir eigentlich ziemlich einig Snowcat. Nur das mit dem Migrations-Hintergrund als Schlimmer darzustellen, als es früher war, naja.

    Ich hatte mit Leuten von der Hardturm-Front als 18/19-Jähriger ein paar physische "Interaktionen". Und irgendwie sahen die für mich alle

    sehr, sehr "schweizerisch" (was immer das bedeutet) aus.

    ABER: Weil die Gewaltbereitschaft mit Waffen/Messer/Pyros/etc. in der Gesellschaft zugenommen hat, und das teilweise massiv, ist es halt schon

    nicht ganz so wie früher.

    "Früher" hast du auf's Maul bekommen. Ich als Jungspund auf dem Pausenhof in Au/Wädi und als Teenager vor dem Stadion - das war's dann aber

    auch im Grossen und Ganzen.

    Und nein, dafür kann der FCZ, kann fast jeder Verein, fast nicht's dafür. Daher der bleibt der Fakt bestehen, dass es überall gefährlicher ist als vor 30 Jahren,

    auch vor dem Stadion. Nun stellt sich die Frage, wer für "dieses Problem" zuständig ist. Oder noch besser, wer daran interessiert ist, dass diese

    Probleme vor - und in ganz, ganz seltenen Fällen in - den Stadien gelöst und nicht stattfinden.

    Wie viel Aufwand (=Geld) willst du investieren für welchen Output (=mehr Leute im Stadion). Ist eine einfache Milbüechli-Rechnung. Und da es finanziell

    scheinbar interssanter ist, der Südkurve nicht auf den Schlips zu treten um diese Leute nicht zu vergraulen, als dass es sich rechnet, die paar dutzend

    Leute/Familien mehr ins Stadion zu bekommen.........

    Wie gesagt, ich fühle mich alles in allem immer relativ sicher vor und im Stadion. Ich laufe nicht mit den Vereinsfarben herum und mein "Kleiner" ist

    auch 14 und 185 gross. Ausserdem sind wir es gewohnt, an Sport- und Grossanlässe zu gehen und sich bei "kritischen Situation" entsprechend zu

    verhalten. Ist aber nicht bei allen so, oder?

  • bezüglich hf, genau das meinte ich damit:

    warum sich unsere idioten in der stadt den fcz und nicht gcn als ventil aussuchen ist historisch, aber auch geografisch (im kreis 4 sind in der oberstufe von 20 schülern 19 mit migrationshintergrund), natürlich ebenfalls leicht erklärbar. ausserdem fühlen sich aussenseiter, minderheiten, ungeliebte und migranten wohl eher etwas unwohl in gruppierungen, welche von der ideologie eher den rechten arm zum gruss heben als dir die hand zu reichen.

    auch waren es früher beim zsc hauptsächlich schweizer welche puff machten. das stimmt, aber genau was du hier unten beschreibst, hat hauptsächlich mit secondos aus dem balkan zu tun:

    ABER: Weil die Gewaltbereitschaft mit Waffen/Messer/Pyros/etc. in der Gesellschaft zugenommen hat, und das teilweise massiv, ist es halt schon</p><p>nicht ganz so wie früher.

    ich bleibe dabei, auch wenn das politisch äusserst unkorrekt ist und man deshalb eigentlich gar nicht sagen darf: die überhöhte gewaltbereitschaft einiger weniger im fcz umfeld ist hauptsächlich, nicht nur, ein migrationsproblem bzw. ein problem fehlender integration.


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    NieUsenandGah

  • mach ich es mir zu einfach? vielleicht! aber vielleicht es nach jahren auch nur das akzeptieren der realität, das akzeptieren, dass man der oben beschriebenen minderheit mit rechtsstaatlichen mitteln nie wird herr werden können. nur mit instrumenten, welche dann alle zu spüren bekommen und zwar im negativen sinne. will ich das? klar nein! ich will den momentanen fcz einfach so geniessen wie er ist. inkl. der stimmung aus der südkurve. dass lasse ich mir auch von 47 kindern und ein paar dutzend/hundert sympathisanten nicht nehmen.


    Nein, du bist einfach auf beiden FCZ Augenen blind. Was als Hardcore Fan (so nehme ich dich war) völlig klar ist. Und sorry. FCZ-Sion ist kein Hochrisiko Game. Wir reden nur von denen. Logo passiert bei GC gegen Lausanne mit 2855 Nasen nix.

    • Offizieller Beitrag

    Nach dem Derby GC - FCZ

    Die Gewalt aus der Südkurve hilft ihren ärgsten Gegnern

    Der Angriff aus der FCZ-Kurve geschieht zu einem Zeitpunkt, an dem sowieso schon an mehr Repression gedacht wird: zum Beispiel an das generelle Verbot von Auswärtsfans.

    Florian Raz
    Florian Raz (TA)

    Ein Steilpass für Hardliner: Angriff aus der FCZ-Kurve auf den GC-Fansektor.


    Ein Steilpass für Hardliner: Angriff aus der FCZ-Kurve auf den GC-Fansektor. Foto: Claudio Thoma (Freshfocus)

    Was ist das für eine gewaltige selbst beigefügte Niederlage. Herbeigeführt von vielleicht einhundert jungen Männern, angetrieben von irgendwelchen machoiden Gewaltfantasien.

    Da fürchten die organisierten Fans in den Kurven monatelang, die Prüfung des Covid-Zertifikats vor den Schweizer Fussballstadien könnte zu personalisierten Tickets führen. Und dann schafft es eine Gruppe aus der Zürcher Südkurve mit ihrer Attacke gegen den GC-Fansektor, dass genau dieses Thema aber so etwas von brühwarm wieder auf den Tisch kommen wird.

    Und da wird noch viel mehr kommen. Bundesrätin Viola Amherd empfindet Gewalt in Fussballstadien als ein akutes Problem, das gelöst gehört. Wer sich bei der Konferenz der Kantonalen Polizeikommandanten der Schweiz schon nur danach erkundigt, wie viele runde Tische, Aktionsgruppen und interne Papiere es derzeit zum Thema Fangewalt gibt, wird auf später vertröstet.

    Das Verbot von Auswärtsfans

    Klar ist, dass die Polizei die Kosten reduzieren will, die rund um Fussballspiele entstehen. Und dabei wird mit Blick auf die Fankurven auch die Frage gestellt: Braucht es das noch, oder kann das weg?

    Spruchreif ist nichts. Aber Szenarien werden schon seit längerer Zeit gewälzt. Personalisierte Tickets, Sitzplatzpflicht im ganzen Stadion oder gar das schweizweite Verbot von Auswärtsfans – für all das gibt es Fürsprecher in der Politik und bei der Polizei.

    Wobei sich die Polizeikommandanten bewusst sind, dass solche rigorosen Massnahmen lang anhaltende und im schlimmsten Fall gewalttätige Proteste von Kurvenfans im ganzen Land zur Folge haben dürften.

    Ein Jahr Gewalt für mehr Ruhe danach?

    Es gibt polizeiintern sogar Stimmen, die sich dafür aussprechen, durch ein «Tal der Tränen» zu gehen, um später mehr Ruhe zu haben. Sie wären bereit, ein Jahr lang deutlich mehr Polizeieinsätze rund um Stadien zu riskieren. Weil sie davon ausgehen, dass sie dafür danach viel weniger Arbeit hätten.

    Diese Hardliner bekommen durch die Bilder aus dem Letzigrund Auftrieb. Da nützt es nichts, wenn die Clubs darauf verweisen können, dass Gewalt innerhalb von Stadien die krasse Ausnahme darstellt. Und dass Massnahmen gegen eine gewaltbereite Minderheit immer auch eine grosse, friedliche Mehrheit mittreffen.

    Für die Vereine und die Liga ist die Gewalt vom Samstag eine mittlere Katastrophe. Sie haben gerade beim FC Sion gesehen, wozu mehr Repression führen kann: Der FC Sion hat wegen Sitzplatzpflicht und personalisierter Tickets wochenlang vor halbierter Zuschauerzahl gespielt. Das können sich die meisten Clubs in der Schweiz nicht leisten.


    Die Wut in den anderen Städten

    In anderen Schweizer Fankurven ist die Wut auf die Südkurve gerade gross. Weil der Samstag alle Ziele sabotiert, die die organisierten Fans verfolgen: viel Freiraum, wenig Repression, die Einsicht, dass Fankultur positiv und kreativ sein kann.

    Auch in der Südkurve selber gibt es Menschen, die wissen, wie sehr der Samstag der eigenen Sache geschadet hat. Es wäre darum im ureigenen Interesse der Kurve, sich nicht weiter mit den Gewalttätern in ihren Reihen zu solidarisieren. Weil nur so gezielt jene bestraft werden können, die randaliert haben.

    Gelingt dieser Akt der Selbstregulierung nicht, wird wohl an der Repressionsschraube gedreht. Und das trifft dann alle, die gern in ein Stadion gehen.

    • Offizieller Beitrag

    Nach den Ausschreitungen im Zürcher Derby muss das Geisterspiel zum Thema werden

    Ein paar Dutzend Personen, die der Fankurve des FC Zürich zuzuordnen sind, greifen nach dem von über 15 000 Personen besuchten Zürcher Derby (3:3) den GC-Fansektor mit Pyromaterial an. Das Verhalten schadet dem Fussball, der im Zuge von Corona gerade erwacht ist. Die Liga kommt um rigorose Sanktionen nicht herum.

    Peter B. Birrer (NZZ)


    Die FCZ-Fans ziehen sich nach ihrem Angriff auf den GC-Sektor zurück und finden Unterschlupf in der Südkurve.

    Die FCZ-Fans ziehen sich nach ihrem Angriff auf den GC-Sektor zurück und finden Unterschlupf in der Südkurve.

    Andy Müller / Freshfocus

    Oktober 2011. Ausschreitungen im Zürcher Derby zwischen dem FC Zürich und dem Grasshopper-Club. Personen aus der Zürcher Südkurve bewegen sich durch das Stadion und werfen Fackeln in den GC-Sektor. Abbruch des Spiels. Der damalige FCZ-Sportchef Fredy Bickel steht belämmert am Spielfeldrand vor der Fernsehkamera. Er sagt: «Ich hatte nicht Angst um die Spieler, sondern um das Publikum. Das ist eine Katastrophe.» Frage: «Ist das eine Schande von Zürich?» Antwort Bickels: «Ja, das kann ich unterschreiben.»

    Oktober 2021. Tohuwabohu im Publikum nach dem Zürcher Derby zwischen dem FCZ und GC. Der Match muss diesmal nicht abgebrochen werden, weil er bereits zu Ende ist. Auf Fernsehbildern ist Musik mit harten Gitarren-Riffs zu hören. Die gehören zum Ausklang des Spiels, werden aber zu Höllen-Riffs. Dutzende vermummte Personen aus der Südkurve des FC Zürich sind über die Laufbahn in Richtung GC-Sektor gestürmt, der mit Pyromaterial eingedeckt wird.

    Die Täter rennen zurück und finden Unterschlupf in der Südkurve. Zu hören ist dazu die Stimme des hilflosen Stadionsprechers, der auf das Pyroverbot hinweist. Doch das geht unter und ist nicht mehr als das, was es immer ist: ein Feigenblatt. Pro forma.

    Auf Handybildern ist zu sehen, wie Kinder über Sitzreihen hochsteigen und sich in Sicherheit bringen. Augenzeugen berichten von vermummten Personen, von unübersichtlichen und zunächst schwer einzuordnenden Vorgängen, von Petarden, Fackeln, vom Sicherheitsdienst im Stadion. Von Gewalt. Der Bub wollte zuerst noch ganz nach unten, weil sich dort die GC-Spieler beim Anhang bedanken. Normalerweise. Aber nicht an diesem Samstag. Sie stehen auf dem Rasen, schauen in Richtung Feuer und Rauch. Für den Vater mit den Kindern gilt: Nur weg von hier. Eine neue Schande von Zürich.

    Die immergleichen Reaktionen

    Die Reaktionen fügen sich in ein Ritual. 2021 ist wie 2011. Der Klub verurteilt die Gewalt «aufs Schärfste». Der FCZ-Präsident Ancillo Canepa wird so zitiert: «Diese sogenannten Fans schaden sich, der Kurve und dem FC Zürich.» Der Sicherheitsdienst im Stadion konnte der Täterschaft nicht habhaft werden, weil diese anschliessend in der Südkurve unterkommt. Die Täter tragen schwarze Jacken, auf denen gross die Aufschrift «FCZ» zu sehen ist.

    Wer auf Bildern sieht, wie sie zurück in die Südkurve stürmen, hegt Gedanken, wonach es sich hier um eine unberechenbare, paramilitärische, organisierte und zu allem fähige Einheit handeln könnte. Hooliganismus, wie fast immer in dunklen Farbtönen. Männerwelt. Gruppendynamik. Natürlich wird nach solchen Szenen in einer Arena der Ruf nach der Polizei laut, die ausserhalb der Stadien zugegen ist, aber nicht innerhalb.

    Kaspar Meng, der Sicherheitsverantwortliche des FC Zürich, ist im Moment nicht zu sprechen. Es gilt, das Cup-Auswärtsspiel vom Dienstag zu organisieren. Eine Fanreise in die Fussballprovinz unter dem Brennglas. Ob der Klub evaluieren kann, wer die organisierten Übeltäter sind, bleibt offen. Und ist zu bezweifeln. Es ging schnell. Modernste und hochauflösende Kameras überwachen die Sektoren im Letzigrund. Ob das in dem Fall etwas nützt, muss abgewartet werden.

    Vermummung allenthalben, zu Pandemiezeiten sogar bisweilen staatlich gefördert und verordnet. Die Masse bietet Schutz in der Anonymität. An die Südkurve ist die Frage gerichtet, wie sehr sie diese Überbordungen zu akzeptieren und zu decken bereit ist. Von einer Selbstregulierung ist nicht auszugehen. Natürlich lässt sich die Südkurve bis jetzt auf ihrer Website nicht dazu vernehmen. Den Schaden tragen indessen alle. Die Kurve, das Publikum, die Sponsoren, die Spieler, der Klub, der Schweizer Fussball. Und jene, die die Registrierungspflicht ablehnen, also die personalisierten Billette, die nach einer kurzen Einführung in Sitten wieder abgeschafft wurden.

    Nicht nur der FC Zürich, auch die Swiss Football League wird zum wiederholten Mal mit dem Gewaltproblem konfrontiert. Zumal nicht nur am Samstag in Zürich, sondern auch am Sonntag in Luzern Ausschreitungen mit Fussballanhängern folgen. Diesmal nicht im Stadion, sondern im Bahnhof Luzern beim Extrazug des FC St. Gallen. Auch hier Detonationen, Petarden, Rauch. Die Polizei mit Gummischrot. Wer sich im Bahnhof aufhält, schaut verdattert zu. Oder flüchtet. Fussball nicht als Happening, sondern als Angst und Schrecken. Immer wieder.

    Es sei daran erinnert, dass Teile der GC-Supporter in der Abstiegssaison im Frühjahr 2019 gleich zwei Mal einen Spielabbruch provozierten. Das Gewaltproblem im Fussball bleibt. Die Frage ist jeweils nur, wann es wieder an die Oberfläche kommt. Da fällt nicht ins Gewicht, dass während der Pandemie monatelang ohne Publikum Fussball gespielt wurde. Das war eine Verschnaufpause, wie sich jetzt zeigt. Vielleicht staute sich über die Monate auch einiges auf, was sich jetzt Luft verschafft.

    Der Vorteil der Geisterspiele

    Während der Pandemie wurden die Geisterspiele beklagt. Fussball ohne Publikum ist auf Dauer nicht lebbar. Keine Stimmung im Stadion, keine Wellenbewegung. Gerade in Schweizer Stadien, die ausserhalb von Basel, Bern und St. Gallen nicht im Übermass mit Zuschauerzuspruch beglückt werden. Alles gespenstisch ruhig. Beklemmend auch.

    Gleichzeitig war man sich immer bewusst, dass mit Geisterspielen auch die negativen Begleiterscheinungen des Fussballs wegbleiben. Keine Petarden, keine Fanexzesse, keine Fanmärsche, kein Sicherheitsdienst im und keine Polizei ausserhalb des Stadions, kein lahmgelegter öffentlicher Verkehr.

    Die Schweizer Liga kann ihr für das Derby verfasstes Communiqué gleich für Luzern neu auflegen. Sie verurteilt die Gewalt «aufs Schärfste», hofft auf die Identifikation der Täter und möchte diese «von Fussballspielen ausschliessen». Der FC Zürich wird um Strafen nicht herumkommen. Geldbussen, geschlossener Fansektor oder sogar Geisterspiel(e)? Das ist der aus der Vergangenheit bekannte Strafenkatalog. Die temporäre Schliessung der Südkurve scheint unausweichlich zu sein. Eigentlich müsste für die Disziplinarkammer der Liga das Strafmass Geisterspiel zum Thema werden.

    Über 15 000 Personen waren am Samstag im Letzigrund zugegen. Es war das erste grosse Aufeinandertreffen der Zürcher Klubs mit zunächst stimmungsvoller Kulisse seit langem. Es war ein gutes Spiel. Aber das, was danach im Stadion folgt, wird zum nächsten Tiefpunkt im Schweizer Klubfussball. Die Vorgänge schaden abermals dem hiesigen Fussball, der durch Corona wirtschaftlich noch mehr unter Druck gekommen ist. Zig Augenzeugen kommen vor dem Spiel zu spät ins Stadion. Warteschlangen beim Einlass. Teilweise muss man das Tram verlassen und zu Fuss zum Letzigrund weiterlaufen. Zudem beansprucht die zusätzliche Covid-Zertifikats-Kontrolle viel Zeit.

    Am Samstag spielt der FC Zürich im Letzigrund gegen den FC Basel. Es wäre ein Spitzenspiel. Eigentlich. Doch es wird auch mit dem Vorzeichen der Gewaltprävention vonstattengehen. Da ist seitens des Klubs und der Behörden mit einer Abschreckungsstrategie zu rechnen. Es ist fast so, als sehnte man die Zeit der Geisterspiele herbei. Das ist der schlimmste aller möglichen Gedanken nach diesem Wochenende.

  • weil fussball der mit abstand beliebteste sport der welt ist und sich darum gewisse gruppierungen auch im fussball und nicht im eishockey austoben?

    wer in meinem alter ist, erinnert sich noch wie primitiv die zsc fans bis anfang/mitte der 1990-er unterwegs waren. schlimmer, als was heute im fcz umfeld abgeht.

    auch erinnere ich mich was bis weit in die 1980-er jahre in den fussballstadien abging in der schweiz. es hat sich massiv gebessert. aber das zu schreiben/sagen ist politisch unkorrekt, sowas will niemand hören. mit solchen aussagen macht man sich zur minderheit…:nixwiss:


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    Ich meinte es natürlich nur in Bezug auf die Schweiz und nicht andere Länder.

    Klar habe ich auch die Spiele früher erlebt, ob gegen LugaNo oder Kloten, wo es immer wieder Probleme gab (oder auch von uns auswärts).

    Damals waren auch nur besoffene Typen unterwegs und wohl (auch deshalb) sehr wenig Familien in den Eishockey Stadien und ich denke mal, dass der grosse Unterschied zu heute war: man hatte auch in den Situationen noch ein wenig "Anstand und Respekt" vor dem Gegenüber und man hat nicht unschuldige involviert.

    Auch bei Spielen im Hardturm haben sich die ganz doofen einfach gegenseitig gejagt, aber nicht Familien / Kinder angepöbelt

    • Offizieller Beitrag
    [quote='snowcat','https://forum.zscfans.ch/thread/964-d%C3%A4-fcz-fred/?postID=136923#post136923']

    Auf den FCZ-Forum, welches sicherlich "kurvennaher" ist, kann man mehrere kriterischere Statements lesen, als das von Roli hier ...

    was soll man sich auch noch kritisch äussern. die diskussion ab jetzt läuft eh ab wie immer:

    jetzt kommt die empörung, künstliche oder echte, die forderungen nach punkteabzügen, geisterspielen oder gar zwangsrelegation. die immer gleichen schuldzuweisungen, alle kennen das rezept, was man tun muss, damit sowas nie mehr passiert. ausser ich, ich hab diesbezüglich resigniert bzw. akzeptiert. ebenfalls die forderung nach drakonischen strafen für die täter fehlt natürlich auch nicht, obwohl jedem klar ist, das man sie höchstens durch zufall wird ermitteln können. denn reden/petzen wir niemand aus der szene, auch nicht unbeteiligte mitwisser.

    womit wir bereits beim nächsten sich ständig wiederholenden diskussionspunkt sind: ganz wichtig der hinweis, dass ein teil der südkurve das ganze ideologisch und mit applaus unterstützt hat und der andere teil endlich mal aufstehen und sich wehren soll/muss gegen diese idioten. noch wirksamer tönt es übrigens, wenn man sagt, die sk habe geschlossen geklatscht und diese jungs unisono unterstützt.

    und überhaupt, mit kindern kann man ja sowieso seit jahren an kein spiel mehr, viel zu gefährlich. beim jubliäumsspiel gegen sion waren übrigens hunderte wenn nicht tausende kinder im stadion. wie so oft sonst auch an nachmittagsspielen. am gefährlichsten für sie war (wir immer!) der weg zum und vom stadion. übrigens wegen des strassenverkehrs nicht wegen den fans.

    auch immer wichtig in dieser diskussion ist der hinweis, dass canepa seit jahren nichts macht, im gegenteil er die kurve verhätschelt seit 15 jahren, aus angst vor einnahmeausfällen. dabei hält er sich nur an die rechtsstaatlichen regeln und wehrt sich gegen kollektivstrafen. beides übrigens absolut zurecht!

    aber alles wird weder wahrer und auch nicht besser, nur weil man es ständig wiederholt.

    es waren 47 idioten, nicht 470, auch nicht 4700. aus dem gleichen idiotenholz geschnitzt wie die, welche in winti und zürich dieses wochenende im ausgang messerstechereien hatten, eine davon mit voller tötungsabsicht. die gleichen halbschlauen, welche in luzern nach dem match gegen san galle einen bus auseinandergenommen haben. die gleichen, welche sich dieses wochenende im parkhaus in dübendorf getroffen haben, um ihre unbezahlten autos zu präsentieren usw.

    es sind einfach zu viele irre unterwegs heutzutage. zugegeben, auch zu unserer zeit wurden schon (zu) viele halbschlaue auf die menschheit losgelassen. allerdings mit einem ziemlich entscheidenden unterschied:

    die grenzen der brutalität, die inkaufnahme von verletzten oder gar toten haben sich leider massiv zu ungunsten der 99% normalen verschoben.

    warum sich unsere idioten in der stadt den fcz und nicht gcn als ventil aussuchen ist historisch, aber auch geografisch (im kreis 4 sind in der oberstufe von 20 schülern 19 mit migrationshintergrund), natürlich ebenfalls leicht erklärbar. ausserdem fühlen sich aussenseiter, minderheiten, ungeliebte und migranten wohl eher etwas unwohl in gruppierungen, welche von der ideologie eher den rechten arm zum gruss heben als dir die hand zu reichen.

    ah ja, auch nicht fehlen in dieser diskussion darf natürlich der hinweis, dass die sicherheitsstandards absolut ungenügend sind im letzi. dabei haben die täter einfach ein „leck“ genutzt, welches für die normalen zuschauer ein segen ist: nach schlusspfiff werden sämtliche tore sofort und vollständig geöffnet, damit man das stadion schnell und ohne gedränge verlassen kann. aber durch diese voll offenen tore kommt man natürlich genauso schnell ins stadion rein wie man rauskommt. selbst ohne ticket, also auch dann, wenn man nicht mal am spiel war oder gar wenn man stadion- und/oder rayonverbot hat! dafür den sicherheitsdienst verantwortlich zu machen ist wirklich nur noch polemik. ist einfach nur ein weiteres beispiel dafür, dass idioten sich vieles zu nutze machen, was für >99% der menschheit ein segen ist. dazu gehört auch der rechtsstaat selber und seine eher laschen bestrafungsmethoden. einen rechtsstaat für den ich vehement eintrete. einen rechtsstaat, welcher mir viele freiheiten lässt, welche ich mir auch von diesen 47 idioten nicht nehmen lasse. ich habe gelernt mit den aussenseitern/tätern zu leben, zugunsten des rechtsstaates und meiner freiheit. auch wenn beides seit märz 2020 doch arg strapaziert wurde und wird. dies ist aber keine fussball- sondern eine diskussion eines mittlerweile geschlossenen freds. nicht zuletzt unter den eindrücken der letzten 1 3/4 jahre wehre ich mich für unser rechtssystem und unsere freiheiten, auch im fussball.

    ja selbst personifizierte tix hätten diesen abend nicht verhindert. auch dann würde man die täter nicht ermitteln können.

    mach ich es mir zu einfach? vielleicht! aber vielleicht es nach jahren auch nur das akzeptieren der realität, das akzeptieren, dass man der oben beschriebenen minderheit mit rechtsstaatlichen mitteln nie wird herr werden können. nur mit instrumenten, welche dann alle zu spüren bekommen und zwar im negativen sinne. will ich das? klar nein! ich will den momentanen fcz einfach so geniessen wie er ist. inkl. der stimmung aus der südkurve. dass lasse ich mir auch von 47 kindern und ein paar dutzend/hundert sympathisanten nicht nehmen.

    was man aber trotz aller empörung wirklich auch nicht vergessen sollte: es war der erste vorfall seit 10 jahren in einem fussballstadion mit fcz fans. macht die sache natürlich nicht besser, relativiert aber die brisanz unseres tatsächlichen fanproblems doch etwas.


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    Kann ich vieles verstehen und mittragen; kann aber zwischen ganz schwarz und extrem weiss doch noch viele grau- oder farbtöne finden ... (z.B. aktive Schritte gegen (den Willen der, oder) die Kurve.

    Und ganz keine Vorkommnisse in 10 Jahren ist es dann doch nicht gekommen. Ich rufe (ungern) den Katakombensturm nach dem Abstieg, oder den teaurigen Cupfinal in Erinnerung...

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