• Traue yb den Titel gar nicht zu. Da alle anderen auch nicht in der Lage dazu sind, bleibt nur noch basel. So im Frühling werden sie sich dann noch durchsetzen. Ist aber besser für die Liga, so wie es jetzt läuft, als wenn sie von Anfang an 10 Punkte voraus sind.

    Geistermeister 2022 ZSC Lions

    • Offizieller Beitrag


    sehe basel auch immer noch klar im vorteil...aber das hat durchaus auch seine postitive seite:

    je schneller die süd lörracher ihre 28 titel haben, desto weniger lange müssen wir uns die rekordmeisterscheisse aus niederhasli anhören! die insekten leben wirklich nur noch in bzw. von der vergangenheit. und wenn man ihnen diese - bzw. das selbsverständnis einmal wirklich nationale spitze und sogar rekordmeister gewesen zu sein - auch noch wegnimmt... :floet:

    Ich denke, YB macht es dieses Jahr. Dürfte aber wahrscheinlich blos ein Zwischenjahr sein. Aber irgendwann muss man halt einfach Schwächen des Dominators ausnutzen.

  • snowcat, logisch isch es nöd meh als e Erinnerig: so wie 6-5 im Cup ;)
    aber au Rekordmeister isch nüt anders, als Gschicht + somit Erinnerig.
    isch en Uswiis für die alt Klubfüehrig, aber def. nüt wo en aktuelle Spieler öppis defür chan; Usser er hät au paar vo de Titel gholt, dänn no eher, aber au das find ich schwach, wämmer das als Argument brucht, so wie de Cabanas....
    zum imne Forum chli verbal provoziere langeds grad no knapp :)

  • Zitat von larlf

    snowcat, logisch isch es nöd meh als e Erinnerig: so wie 6-5 im Cup ;)


    komisch, dass es immer no lüt git, wo vomene match redet, wo gar nie statt gfunde hät... :floet:


    Zitat von larlf

    aber au das find ich schwach, wämmer das als Argument brucht, so wie de Cabanas....


    genau um das gahts! wenn bayern oder d'madrilene das mached, dänn würkt das (zumindest uf mich) zwar au fürchterlich arrogant, aber es hät wenigstens sini berechtigung i de vergangeheit und widerspieglet ebe durchus auch die aktuelle leistige i de gegewart. viel erfolg, vill fans, vill zueschauer, vill gäld.

    aber ihr? käs stadion, kä gäld, perspektive nur immer für öppe 6-12 mönet, kä richtigi fanbasis i de "eigne" stadt...

    drum find ich die rekordmeister sprüch au eher peinlich als öppis anders. also nied isch im fall nöd dehinder... :razz: gcn häts definitiv nonig gschafft sini asprüch vom nobelverein de realität azpasse! susch wür mer nämli die rekordmeischterscheisse mal rueh lah, bis mer wükli wieder während mehrere jahr en spitzeverein isch.


    Zitat von larlf

    zum imne Forum chli verbal provoziere langeds grad no knapp :)

    das isch natürli absolut korrekt! :cool:

    und wills so schön peinlich isch:

    https://youtu.be/1-92sSM4D_I


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    NieUsenandGah

    Einmal editiert, zuletzt von snowcat (30. Oktober 2017 um 22:12)

  • Ich denke, YB macht es dieses Jahr. Dürfte aber wahrscheinlich blos ein Zwischenjahr sein. Aber irgendwann muss man halt einfach Schwächen des Dominators ausnutzen.

    Diese Jahr können sie höchstens Wintermeister werden, Meisterschaft wir im neuen Jahr entschieden........

    Gruss Lolo

  • Zitat von Lolo

    Diese Jahr können sie höchstens Wintermeister werden, Meisterschaft wir im neuen Jahr entschieden........


    das isch genau das, wo ich scho sit jahre säge! e gueti vorrundi chan durchus die halb mieti si, aber entschiede wird e meischterschaft nume i de rückrundi. und nume dete! solang nöd meh wie 10-12 pünkt rückstand häsch uf de leader isch alles möglich! basel hät glaubs a wiehnacht sogar emal 13 pünkt rückstand gha uf de leader yb und isch glich meischter worde...

    und 2006 simmer 2 runde vor schluss no 6 pünkt hinder basel gsi. basel hät dänn s'zweitletschte spiel in bern verlore und mier sind mit 3 pünkt rückstand uf basel. de rest isch (hammermässig geili) gschicht... :geil:


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    NieUsenandGah

    • Offizieller Beitrag
    Zitat von snowcat


    das isch genau das, wo ich scho sit jahre säge! e gueti vorrundi chan durchus die halb mieti si, aber entschiede wird e meischterschaft nume i de rückrundi. und nume dete! solang nöd meh wie 10-12 pünkt rückstand häsch uf de leader isch alles möglich! basel hät glaubs a wiehnacht sogar emal 13 pünkt rückstand gha uf de leader yb und isch glich meischter worde...

    und 2006 simmer 2 runde vor schluss no 6 pünkt hinder basel gsi. basel hät dänn s'zweitletschte spiel in bern verlore und mier sind mit 3 pünkt rückstand uf basel. de rest isch (hammermässig geili) gschicht... :geil:


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    Aber Snowcat meint:

    Es ist der Trainer, der entscheidend ist. Er ist schuld an allem schlechten und die matchendscheidende, allein glücklichmachende Schlüsselposition.

    Snowcat meint, dass YB einen Klassemann auf dieser Position hat, während Basel ...

    Und - surprise; surprise - ich gebe ihm Recht. YB hat nicht nur die Spieler, welche für einen Titel genügen, sondern auch noch einen Trainer, der das Potential ausschöpfen kann.

    Bei Basel ist das derzeit weder bei den Spielern, noch beim Trainer geklärt.

    Ergo: YB; wer sonst (für 2017/18). Danach ist davon auszugehen, dass sich bei YB mehr verändert, als bei Basel. Somit wird das Momentum danach evtl. wieder kehren ...


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  • Aber Snowcat meint:

    Es ist der Trainer, der entscheidend ist. Er ist schuld an allem schlechten und die matchendscheidende, allein glücklichmachende Schlüsselposition.


    diese regel gilt nur für finnische konditionstrainer, sonst nicht! :razz:


    Snowcat meint, dass YB einen Klassemann auf dieser Position hat, während Basel ...
    Und - surprise; surprise - ich gebe ihm Recht. YB hat nicht nur die Spieler, welche für einen Titel genügen, sondern auch noch einen Trainer, der das Potential ausschöpfen kann.


    nein, nein , nein! habe nur gesagt, dass er nicht schlecht ist und uns auch angeboten wurde nach der meier entlassung. und mit ihm wären wir garantiert nicht abgestiegen. aber österreichische bundesliga war herrn canepa zu wenig, es musste deutsche bundesliga sein. egal ob toptrainer oder an allen bisherigen stationen totalversager, hauptsache deutsche buli!

    susch no frage, mushu? :winke:

    NieUsenandGah

    • Offizieller Beitrag

    Der FCZ verlängert den Vertrag mit Goalie Yanick Brecher (links im Bild) bis Sommer 2021 – der aktuelle Kontrakt wäre Ende Juni 2018 ausgelaufen. Damit stärken die Zürcher dem 24-Jährigen den Rücken und setzen ein Zeichen für die Zukunft. Der aktuelle Stammgoalie, Andris Vanins (Mitte) ist bereits 37, weshalb mit einer Wachablösung spätestens ab nächster Saison gerechnet wird. Brecher ghört seit April 2015 in der ersten Mannschaft, wo in bisher 45 Pflichtspielen zwischen den Pfosten stand. In der aktuellen Saison 2017/2018 kam er in sämtlichen drei Cup-Partien gegen den FC Chippis, den FC Bassersdorf sowie den FC Stade Lausanne-Ouchy zum Einsatz. Bild: Keystone

    Es scheint demnach Brecher zu werden. Weiss nicht, ob ich das gut finden soll ...

  • Es scheint demnach Brecher zu werden. Weiss nicht, ob ich das gut finden soll ...


    wenn er so spielt wie die ersten 3 spiele nach piu, ist es ein guter entscheid. wenn er so spielt wie bei seinen einsätzen nach diesen ersten 3 spielen, ist es ein schlechter entscheid...

    yann-alexandre fillion ist ja auch noch bei uns, den habe ich ganz vergessen. irgendwo nach schweden ausgelehnt. soll ja ganz gut sein, was man so hört, aber was hört man nicht so alles... :wink:

    NieUsenandGah

  • der fcz braucht dringend einen knipser. die abwehr um bingo bongo/thelander und brunner steht gut. auch im mittelfeld funktionierts. chancen werden ohne ende rausgespielt. aber wenn man weiterhin derart fahrlässig punkte verschenkt, ist man plötzlich im abstiegsstrudel...

    us de hütige nzz:

    Emotionen kommen erst spät

    Die Rückkehr ins Tourbillon dürfte mit einigen Erinnerungen verbunden gewesen sein. Andris Vanins spielte immerhin sieben Jahre beim FC Sitten, feierte zwei Cup-Siege. Bei Jagne Pa Modou waren’s vier Jahre. Der Abgang aber war kein schöner gewesen. Der Gambier wurde zu einem Synonym für das Scheitern der Walliser im Cup-Final. Dem ersten nach 13 Siegen.

    Es schien, als wolle Pa Modou etwas gut machen, sich von seiner besten Seite zeigen. Auf der linken Seite, vor der Dreierabwehr spielend, war er der Antreiber der Zürcher, ein ständiger Unruheherd. Gefährliche Vorstösse, Flankenbälle, seine gefürchtet langen Einwürfe, gar Schüsse – Pa Modou zeigte alle seine Qualitäten.

    Die Zürcher hatten vor allem in der ersten Viertelstunde klare Vorteile. Sie gewannen mehr Zweikämpfe, sie betrieben ein sehr hohes Pressing und sie waren besser organisiert. Nur bei der Effizienz liessen sie viele Wünsche offen.

    Beim Heimklub hingegen blieb lange vieles Stückwerk. Gabri, der neue Trainer, beim FC Barcelona als Spieler gross geworden, träumt von einem gepflegten Spielaufbau, von viel Ballbesitz. Davon waren die Sittener (noch) sehr weit entfernt. Es besteht gar der ernsthafte Verdacht, dass Gabri – zumindest in der Abwehr – die dafür notwendigen Spieler schlicht nicht hat.

    Die zweite Halbzeit hatte kaum begonnen, da zog Roberto Rodriguez von links in den Strafraum und traf genau ins entferntere Eck – für die Zürcher war das so etwas wie der späte Lohn für eine überlegen geführte erste Halbzeit. Die Walliser versuchten zu reagieren, kamen durch Kasami und Pinga auch zu Pfostenschüssen, trotzdem sah der FC Zürich bis zur 82. Minute wie der sichere Sieger aus. «Wir haben das 2:0 verpasst, das wäre die Entscheidung gewesen», bedauerte der FCZ-Trainer Uli Forte. Wenn man sie verpasse, gebe man dem Gegner die Gelegenheit zurückzukommen – «und dafür haben sie die notwendigen Individualisten», sagte Forte. Er meinte in erster Linie Pajtim Kasami. Er ist so etwas wie der Alleinunterhalter, Antreiber und Finisseur in einem. Ein bisschen viel Arbeit für einen Spieler.

    Der Ausgleich sorgte für eine spannende Schlussphase. Dwamena zirkelte einen Freistossball ins hohe Eck, scheiterte aber am glänzend reagierenden Sitten-Goalie Mitrjuschkin, und auch der Heimklub spielte nun endlich befreit auf. In der Nachspielzeit wollte Kasami den Ball bei der Zürcher Auswechselbank schnell holen, Uli Forte stand da, es kam zu einem Rempler mit anschliessender Rudelbildung. Der ­Zürcher Trainer wurde auf die Tribüne verwiesen, «nichts Spe­zielles, alles blieb ruhig», so der Coach nach dem Match.

    Ganz spät waren also doch noch Emotionen im Spiel. Etwas gar spät, zumindest aus der Sicht des Heimklubs. Der hatte lange einfach sein Programm abgespult. Für die Steigerung am Schluss war er mit dem einen Punkt wahrlich gut bedient.

    Alban Albrecht, Sitten


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    NieUsenandGah

  • de UF isch uf d‘Tribüne gschickt worde?!? Wofür genau?
    De ander Idiot hät ihn doch gschupft, verstahni nöd ganz, usser de ander hät für de Schupser au Rot übercho, was zwar au mega übertriebe wär...

  • Zitat von larlf

    de UF isch uf d‘Tribüne gschickt worde?!? Wofür genau?
    De ander Idiot hät ihn doch gschupft, verstahni nöd ganz, usser de ander hät für de Schupser au Rot übercho, was zwar au mega übertriebe wär...


    has aunöd begriffe! ha au nume gseh, dass de sittener gschupft hät... :nixwiss:


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    NieUsenandGah


  • [quote='larlf']de UF isch uf d‘Tribüne gschickt worde?!? Wofür genau?
    De ander Idiot hät ihn doch gschupft, verstahni nöd ganz, usser de ander hät für de Schupser au Rot übercho, was zwar au mega übertriebe wär...


    has aunöd begriffe! ha au nume gseh, dass de sittener gschupft hät... :nixwiss:

    De Forte hät de Weg zum Ball versperrt, was nöd wiiter schlimm isch aber den muesch au rechne das gschupft wirsch, für mich alles im grüene und ghört echli zum Fuessball. Am Rodriguez sis Verhalte chönnt aber no konsequenze ha, wenn sis Vergehe als Tätlichkeit taxiert wird. Ich denke de Kasami isch en emotionale Spieler womer verdamt uf de Gegesite, aber gern i de eine Reihe hät. Schad da wäred meh Pünkt dine glege und Verteidigung staht guet wobi bim Brunner han ich halt so mini zwiifel.

    Gruss Lolo

  • us de nzz am sunntig:

    «Gewaltbereite nicht gleich laufen lassen»

    Ancillo Canepa fordert nach Ausschreitungen ein härteres Vorgehen der Justiz. Mit der sportlichen Entwicklung ist der FCZ-Präsident zufrieden. Interview: Christine Steffen und Michele Coviello

    NZZ am Sonntag: Herr Canepa, der FCZ ist vor dem Spiel heute Sonntag gegen den Leader YB im 3. Rang placiert. Ist das gut oder schlecht?

    Ancillo Canepa: Wenn ich uns – wie ich es immer noch lesen muss – als Aufsteiger sehe, dann ist der 3. Rang natürlich eine ausgezeichnete Rangierung. Wären wir in der Chancenauswertung effizienter gewesen, hätten wir aber den einen oder anderen Punkt mehr auf dem Konto.

    Wie gefällt Ihnen der Fussball, den Ihre Mannschaft spielt?

    Wir spielen offensiv, schalten schnell um, stehen in der Defensive stabil. Und was man nicht vergessen darf: Wir haben seit dem Abstieg 18 neue Spieler ins Kader integriert, 17 Spieler sind gegangen. Diesen Umbruch haben wir gut gemeistert.

    Der Aufstieg hat auch negative Begleiterscheinungen. Es kam nach dem Derby vor einem Monat wieder zu Ausschreitungen.

    Ein mühseliges Thema. Ich wiederhole es gern: Im Stadion und unmittelbar um das Stadion herum ist Ruhe. Was irgendwelche Leute ein paar Kilometer entfernt veranstalten, darauf haben wir keinen Einfluss.

    Stadtrat Richard Wolff ist anderer Meinung.

    Das stimmt so nicht. Ich musste nach der Pressekonferenz, die Herr Wolff nach dem Derby gab, lesen, er habe gesagt, die Klubs sollten auch für Zusammenstösse ausserhalb des Stadions Verantwortung übernehmen. Tatsächlich sagte Herr Wolff, er erwarte, dass die Klubs die Polizei unterstützen, damit man die Situation ausserhalb des Stadions in den Griff bekomme. Das sehe ich genau gleich.

    Herr Wolff sagte: «Ich bin der Meinung, dass die Klubs nicht nur im Stadion Verantwortung haben, sondern überall, wo ihr Klub präsent ist. Hier gibt es noch Gesprächsbedarf.»

    Es gibt eine Aufgabenteilung. Für gewisse Bereiche sind Polizei und Justiz zuständig, für andere die Klubs. Bezüglich Justiz wünschte ich mir, man könnte dort zielorientierter vorgehen.

    Was heisst das?

    Dass man die gewaltbereiten Personen nach der Personalaufnahme nicht gleich wieder laufen lässt, sondern zwei, drei Tage in Untersuchungshaft nimmt. Dass sie am Montagmorgen im Geschäft oder in der Schule anrufen und sagen müssen, sie seien in Haft. Das hätte mit Sicherheit eine grosse präventive Wirkung.

    Was können Sie als Klub tun, dass es nicht mehr zu solchen Zusammenstössen kommt?

    Wir haben nur beschränkt Einfluss. Wenn einer eine Bank überfällt und Kunde der Migros ist – ist dann die Migros schuld? Sicher nicht. Aber wir suchen regelmässig das Gespräch mit den verschiedenen Fangruppierungen. Bei identifizierten Personen reagieren wir mit Stadionverboten oder die Polizei mit Rayonverboten. Wir haben in den letzten zwei, drei Jahren eine grosse Zahl von Stadionverboten ausgesprochen.

    Engagieren sich die Klubs tatsächlich genug, um solche Auswüchse zu stoppen?

    Mich ärgert, dass Leute, auch Politiker und Medienvertreter, mit wenig Sachkenntnis immer wieder die Klubs undifferenziert ­kritisieren. Wir haben in den letzten Jahren viel erreicht. Ich möchte einmal die Gegenfrage stellen: Wo sind eigentlich die Eltern? Haben sie ihre Erziehungsaufgabe wahrgenommen, oder sind sie einfach froh, wenn die Kinder aus dem Haus sind und morgens um 4 wieder heimkommen? Das gilt auch für andere Bereiche: Heute wird vieles an die Schule delegiert, Erziehung und Betreuung. Das ist ein gesellschaftliches Problem. Wir als Fussballklub sind am Ende dieser Kette und sollen die Kinder und Jugendlichen umerziehen. Das ist absurd.

    Sie sagen, Sie machten viel. Warum nimmt man das in der Öffentlichkeit nicht so wahr?

    Wir haben das öffentlich schon viele Male ausführlich erklärt. Wir haben beispielsweise zusammen mit der Liga eine mobile Videoüberwachung ausserhalb der Stadien ein­geführt. Wir pflegen das «Good Hosting»; wir wollen die Fans als Gäste empfangen. Und das mit Erfolg. Auch wenn das einige Exponenten nicht wahrnehmen wollen.

    Würden Sie das wieder so machen: Nicht an der Pressekonferenz teilnehmen, die Stadtrat Wolff nach den Ausschreitungen einberief, um gemeinsame Massnahmen zu kommunizieren?

    Wir hatten am Donnerstagmorgen ein kurzfristig terminiertes Gespräch mit den Stadträten Wolff und Lauber. Daraufhin wurde auf Freitag eine Medienkonferenz mit einem sehr engen Zeitfenster angesetzt. Ich war an einer wichtigen Sitzung des Komitees der Swiss Football League. Dort ging es um die Vorbereitung der Generalversammlung, die eine Woche später stattfand. Auch Herr Anliker war terminlich unabkömmlich.

    Aber hätten Sie nicht sagen müssen: «Hier brennt es, hier muss ich dabei sein»? Ihre Absenz ist nicht gut angekommen.

    Auch wir haben eine Agenda, die es zu respektieren gilt.

    Wie weit sind Sie mit der Bildung der Arbeitsgruppe, die der FCZ und GC gemeinsam angekündigt haben?

    Wir sind daran, Experten vor allem aus Deutschland beizuziehen. Das sind Leute aus den Vereinen, aber auch aus Spezialeinheiten der Polizei.

    Fürchten Sie, dass sich die negativen Schlagzeilen auf das Stadionprojekt auswirken?

    Diese Ereignisse helfen nicht. Aber leider gibt es in allen Lebensbereichen Personen, die unbelehrbar sind und sich gewaltbereit zeigen. Es kann aber wohl nicht sein, dass wir uns von ein paar wenigen terrori­sieren lassen und ihnen die Möglichkeit zugestehen, unser Abstimmungsverhalten zu beeinflussen.

    Kehren wir zum Sportlichen zurück. Der FCZ hat heute andere Spielertypen als früher. Spektakelspieler wie Chikhaoui fehlen.

    Das würde ich so nicht sagen. Wir haben einige Spieler, die das Potenzial haben, Spektakelspieler zu werden. Aber Spektakel allein genügt nicht mehr. Wir brauchen auch Spieler, die andere mitziehen, wenn es einmal nicht so gut läuft. Unsere Philosophie bleibt jedoch dieselbe. Wir wollen attraktiven Fussball. Aber er soll auch erfolgreich sein.

    Trotzdem: Mit Davide Chiumiento ist der Letzte gegangen, der den «alten» FCZ verkörperte. Sie mögen doch diese Art von Spielern.

    Das ist unbestritten. Technisch überdurchschnittliche Spieler haben aber die Tendenz, nicht immer an ihre Leistungsgrenze zu gehen – auch im Trainingsbetrieb. Der beste Spieler der Welt, Ronaldo, trainiert mehr als alle anderen. Diese Arbeitseinstellung erwarten wir von unseren Spielern, egal, wie talentiert sie sind.

    Hat man diesen Aspekt in der Vergangenheit vernachlässigt?

    Wir recherchieren heute sicher noch intensiver, ob ein Spieler wirklich bereit ist, für den FCZ an die Schmerzgrenze zu gehen.

    Sie haben in der Vergangenheit immer wieder talentierte Spieler verloren.

    Leider. Junge Spieler haben in der Ver­gangenheit bei uns nicht immer die Chance bekommen, die sie verdient haben.

    Es muss ärgerlich sein, Dimitri Oberlin, bei Basel oder Djibril Sow bei YB zu sehen.

    Ich habe gerade persönlich mit Dimitri einige Gespräche geführt. Am Schluss hat ihm im FCZ die Geduld gefehlt.

    Aber etwas ist doch schiefgelaufen.

    Jeder Spielerabgang hat seine eigene Geschichte. Dimitri stand oft kurz vor einem Einsatz in der ersten Mannschaft. Leider kam er dann häufig verletzt von den Einsätzen in der Nachwuchs-Nationalmannschaft zurück. Da hat der Verband leider jeweils wenig Rücksicht auf seine körperliche Befindlichkeit genommen, obwohl wir dies wiederholt moniert haben. Aber natürlich braucht es auch einen Trainer, der den Mut hat, junge Spieler einzusetzen.

    Sie haben gesagt, Sie möchten die Juniorenabteilung nach dem Vorbild von Ajax strukturieren. Was heisst das?

    Wir wollen eine einheitliche FCZ-Spielphilosophie, die sich durch alle Teams zieht. Das erleichtert die Ausbildung und die Suche nach neuen Spielern. Die Idee ist ein Resultat der Analyse, die wir nach dem Abstieg gemacht haben. Es war eine Art Marschhalt – was wir vor zwei Jahren erlebt haben, soll sich schliesslich nicht wiederholen. Aber bevor Sie fragen: Die Struktur, die Arbeitsweise im Verein ist genau gleich wie früher.

    Wieso ist das derart wichtig?

    Weil ich immer wieder höre: «Jetzt haben sie endlich das Organigramm geändert.» Aber der Arbeitsprozess funktioniert gleich.

    Sie stört, dass es hiess, Sie rissen alles an sich.

    Diese Behauptung war und ist falsch.

    Aber die Arbeit ist doch tatsächlich auf mehr Schultern verteilt.

    Es sind andere Schultern, das ist der grosse Unterschied.

    Dann müssen Sie sich vorwerfen, dass Sie nicht immer die richtigen Leute im Boot hatten.

    Im Nachhinein würde ich bei gewissen Personalien auf Führungsebene sicherlich anders entscheiden, das stimmt.

    Ein anderes Thema: In den letzten Monaten hat die Swiss Football League mit viel ­Aufwand den Modus im Schweizer Fussball analysiert. Jetzt bleibt alles gleich. Das erscheint wenig mutig.

    Ich bin – wie meine Kollegen in der Liga – mit Euphorie in das Projekt gestartet. Wir wollten mehr Spannung. Wir sind das Projekt professionell angegangen und haben unter anderem eine niederländische Beratungsfirma mit der Analyse beauftragt. Es wurden zahlreiche Stakeholder kontaktiert, enorm viele Informationen gesammelt und verarbeitet. Ideen waren da. Aber der Teufel steckt oft im Detail. Wir mussten uns am Ende eingestehen, dass die Rahmenbedingungen in der Schweiz nicht vorhanden sind, um einen anderen Modus einzuführen.

    Nicht einmal die Barrage wird eingeführt.

    Ich habe zwei Seelen in meiner Brust. Als Fussballfan hätte ich die zusätzliche Spannung im Abstiegskampf begrüsst. Aber ich bin, wie meine Kollegen der anderen Super-League-Vereine, auch Klubpräsident und weiss, welche wirtschaftlichen Konsequenzen ein Abstieg mit sich bringen kann. Die mathematische Gefahr, dass man aus der Super League absteigt, wäre auf 20 Prozent gestiegen. Das ist nicht verantwortbar.

    Ist es auf Dauer nicht kontraproduktiv, wenn man sich für Sicherheit entscheidet?

    Wenn Sie persönlich die Lohnfortzahlung sicherstellen, können wir die Barrage gerne wieder einführen.


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    NieUsenandGah

  • stundelangi fahrt....
    traf auf uns für einmal nicht zu.. :suff:
    ich war sehr entäuscht vom fcz... defensiv in eine partie gegen den leader zu starten, auswärts, das ist ok....aber nur hinten reinstehen kann auch es nicht sein. so überragend war yb jetzt auch nicht. schade... kompliment den fcz fans im gästesektor. tolle stimmung :applaus: :applaus:

  • Zitat von rouge+jaune-1939

    stundelangi fahrt....
    traf auf uns für einmal nicht zu.. :suff:
    ich war sehr entäuscht vom fcz... defensiv in eine partie gegen den leader zu starten, auswärts, das ist ok....aber nur hinten reinstehen kann auch es nicht sein. so überragend war yb jetzt auch nicht. schade... kompliment den fcz fans im gästesektor. tolle stimmung :applaus: :applaus:


    aber nach fasch de helfti vo de meisterschaft 4. mit realistischer chance uf platz 3! meh als mer vome ufstieger hät chöne erwarte! mit einigermasse normaler chance uswärtig wäremer 2.!

    klar, es sind ebe au nume 8 pünkt vorsprung uf de abstiegsplatz. so eng isch es no sälte gsi churz vor de wiehnachtspause.

    aber namal: meh als mer hät chönne/dörfe erwarte!

    ps. der gästesektor war ausverkauft in bern! :razz: :applaus:

    Gesendet von iPhone mit Tapatalk

    NieUsenandGah

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