• Punkte müssen gegen andere her. YB ist zu stark (nicht nur für den FCZ). Josip Drmic zu Rijeka, er will Gavra kopieren. Ich nehme damit an, dass ihm Canepa sollte es in Kroatien nicht klappen, die Türe nicht mehr öffnen wird. Finde sowieso, dass Drmic ZU hoch gelobt und gehandelt wird. Bei allen Clubs bei denen er in letzter Zeit auf der Bank gesessen ist, bestätigen dies.

    • Offizieller Beitrag

    Aufgefallen bei FCZ - FCB

    Ein Sieg, eine Tirade – und ein famoser Verteidiger

    Der FCZ ist gegen Basel so solid wie lange nicht mehr. Liegt das auch am Fehlen von Blerim Dzemaili?


    Christian Zürcher (TA)

    Gute Trainer unterscheiden sich von weniger guten auch darin, dass sie Versprechen halten können. Von Massimo Rizzo ist noch nicht abschliessend bekannt, ob er tatsächlich ein guter Trainer ist. Doch, das kann man nach dem Basel-Spiel sagen, er hält Versprechen. Am Freitag hat er angekündigt, dass man sich künftig wieder auf das Einfache besinnen wolle, auf eine gute Defensive und das Vermeiden von dummen Fehlern. Seine Worte haben den Weg in die Köpfe seiner Spieler gefunden, Basel bleibt praktisch chancenlos, und so kommt es, dass Basel-Trainer Ciriaco Sforza nach der Partie hadert und klönt. Er spricht von unnötigen Geschenken und einem Gefühl, das sprachlos macht.


    Rizzo geht es da besser. Er sitzt nebenan, hört zu, bedankt sich höflich für Sforzas nette Worte und erzählt, wie man endlich im Spiel wieder einmal die Balance gefunden habe. Diese Balance zwischen Offensive und Defensive ist weniger Resultat einer gross angelegten Suche, sondern vielmehr eine Folge einer bewussten Rückkehr zum Bewährten: Die Sicherheit steht wieder über allem. Im Winter wollte Rizzo sich noch von diesem Gedanken emanzipieren und einen Schritt nach vorn machen. Man hat sich in der Trainingsgestaltung dem Offensivspiel gewidmet, doch das hat dem FCZ offensichtlich mehr geschadet als gebracht – die vergangenen Partien erzählen davon.

    Die Rückkehr zum alten FCZ bringt den Sieg, ist aber auch ein Eingeständnis, dass der FCZ nicht gern das Spiel macht, dass er sich mit dem kreativen Element abmüht und dass es Rizzo nicht geschafft hat, dem FCZ-Offensivspiel gewinnbringende Impulse zu geben. Die Abkehr davon zeigt aber auch, wie uneitel Rizzo ist und wie lernfähig. Er ändert, was nicht funktioniert (das war bei Vorgänger Ludovic Magnin noch anders).

    Die neue alte Taktik des FC Zürich offenbart aber auch, dass Fussball (und besonders jener in der Super League) ein simples Fehlerspiel ist. Wer weniger Fehler macht, der gewinnt. Klingt so pragmatisch wie desillusionierend.

    Yanick Brecher – der Glückliche

    Manchmal sind es eine oder zwei Szenen, die darüber entscheiden, ob ein Nachmittag gut enden wird oder nicht. Yanick Brecher muss nach dem Spiel nicht lange überlegen, welche Momente das bei ihm waren, und sagt: «Da habe ich Glück gehabt.» Er spielt nach 30 Sekunden einen Ball in die Füsse von Zhegrova, das ist eher dumm in Anbetracht des Umstands, dass der Basler freie Bahn auf das Tor hätte. Doch Zhegrova versucht den Lupfer und das fantastische Tor. Es bleibt beim himmeltraurigen Versuch, Brecher fängt den Ball, und Sforza platzt erstmals der Kragen. «Ein Chip?! Das machst du, wenn du mit Toren führst und sicher nicht nach 30 Sekunden.»


    Weil Brecher ein sehr ähnlicher Abspielfehler wenig später wieder passiert, trifft Zhegrova diesmal zum Ausgleich. Nun lupft es auf der Pressetribüne einem ehemaligen Nationalmannschaftskollegen von Sforza den Hut: Andy Egli. Nicht wegen Brecher, sondern wegen des Linienrichters. Dieser zeigt zuvor ein klares Abseits nicht an und wartet lieber auf das Einschreiten des VAR. Worauf Egli eine Tirade auf die neue VAR-Praxis anstimmt: «Dieses ‹wait and see› – das ist ja furchtbar. Der soll seine Fahne heben und nicht Angst haben!»

    Egli regt sich wieder ab und sieht keine weiteren Unsicherheiten von Brecher mehr in diesem Spiel. Der Torhüter bedankt sich darum bei seinen Vorderleuten für den angenehm geruhsamen Nachmittag, und insgeheim fragt man sich angesichts der polarhaften Temperaturen: Wie kann dieser junge Mann 90 Minuten in kurzen Ärmeln überstehen, ohne dass ihm Frostbeulen wachsen?

    Becir Omeragic – der Beste

    FCB-Stürmer Cabral wird an diesem Sonntag schlecht schlafen und mit einem ziehenden Grausen an Becir Omeragic denken. Der FCZ-Innenverteidiger nimmt den Brasilianer, einen ziemlich guten Stürmer, komplett aus dem Spiel. Cabral hat nie den Raum, den er braucht. Omeragic fängt jeden Ball ab, mit dem Fuss, mit dem Kopf, stets ist er schneller. Der 19-Jährige gibt der ersatzgeschwächten Abwehr Sicherheit, als rechter Aussenverteidiger spielt dieses Mal Fabian Rohner, der hält sich schadlos. Und manchmal ereilen Omeragic geniale Einfällen. Etwa dann, als er einen Ball abfängt und, statt ihn aus der gefährlichen Zone zu spedieren, zu einem Dribbling ansetzt. Zwei Basler lässt er an der Seitenlinie stehen und lanciert passgenau den Gegenangriff.

    Omeragic ist so dominant, dass es die FCZ-Verteidigung verschmerzen kann, dass nebenan Nathan spielt. Immer wieder verlässt er mit ungestümen Einsätzen die Abwehr und verursacht besorgniserregende Löcher. Einmal holt er sich tief in der gegnerischen Hälfte die Gelbe Karte, was zwei Fragen provoziert. Erstens: Weshalb muss man so ungestüm in den Zweikampf? Und vor allem zweitens: Was hat ein Innenverteidiger so weit vorn zu suchen? Wir haben an dieser Stelle schon von der Ehrenrettung der eingesprungenen Grätsche gesprochen, Nathans Signature Move. Nathan hat noch eine zweite für ihn typische Bewegung: die Entschuldigungsgeste. Seine langen Zuspiele landen mit zuverlässiger Regelmässigkeit beim Gegner, fast schon lässig hebt Nathan jeweils die Hand zum «mea culpa». Das nächste Mal dann.

    Antonio Marchesano – der Treffsichere

    Er schiesst das entscheidende Tor, einen stark getretenen Penalty, und ist ein Synonym für ein zentrales Mittelfeld, das ausgesprochen gut funktioniert. Der Tessiner macht zusammen mit Toni Domgjoni und Ousmane Doumbia die Räume eng. Basel kommt nicht durch das Zentrum und muss auf lange Bälle setzen, die häufig verloren gehen. Der FCZ zeigt eine Kompaktheit, die man in den vergangenen Spielen vermisste. Und man fragt sich, ob diese neu gewonnene Stabilität auch mit der Absenz von Blerim Dzemaili (Adduktoren) zu tun hat. Jedenfalls halten die drei zentralen Mittelfeldspieler die Distanzen zwischen sich gering, der Block des FCZ steht mit beeindruckender Sicherheit, nie verliert man die Ordnung.

    Marchesano ist jener Zürcher Akteur, der seine Mitspieler trägt und motiviert. Er ist der lauteste Zürcher auf dem Platz, er lobt und treibt an, er ist zum Führungsspieler gewachsen, der in dieser Saison bereits acht Treffer erzielt hat.


    Assan Ceesay – der Wankelmütige

    Die Varianz seines Schaffens ist beachtlich. Er kann einen oder gar zwei Spieler fast schon elegant überlaufen und gleich in der nächsten Aktion mit einer völlig missglückten Flanke für blankes Entsetzen sorgen. Nach dem Spiel gegen Basel überwiegen aber die Lobesworte. Trainer Rizzo nennt ihn einen «Gewinn», Brecher hält eine Laudatio auf den «grandiosen Assan». Tatsächlich ist der Gambier entscheidend, dass der FCZ den Klassiker zum dritten Mal in Folge gewinnt.

    Ceesay spielt gegen Basel nicht als Stürmer, sondern als linker Flügel. Er gewinnt viele Bälle und Laufduelle, er hält den Ball und verschafft seinen Kollegen Zeit. Und er steht am Ursprung des 1:0 durch Marchesano. Erst luchst er Jasper van der Werff den Ball ab, dann überläuft er Orges Bunjaku, worauf er sich von Eray Cömert im Strafraum foulen lässt.

    Es ist schade, dass sich immer wieder brüske Stolperer und vermaledeite Ballannahmen in Ceesays Spiel mischen. Würde er nicht an diesen Unzulänglichkeiten leiden, dann wäre er in der Offensive eine konstante Gefahr. So aber ist er einmal der Held und ein andermal der Trottel. Gegen Basel war er heldenhaft.

  • Gute Analyse oben, wennn dann noch Sobiech, Kollolli und Dzemaili wieder TOP sind, kann Rizzo aus dem Vollen schöpfen. Er hat sein Gerüst gefunden. TOP 3 und nichts anderes ist damit zu erwarten. Hauptsache international dabei.

  • Gute Analyse oben, wennn dann noch Sobiech, Kollolli und Dzemaili wieder TOP sind, kann Rizzo aus dem Vollen schöpfen. Er hat sein Gerüst gefunden. TOP 3 und nichts anderes ist damit zu erwarten. Hauptsache international dabei.

    Top 3 wäre eine kleine Sensation, realistisch ist eher in den Top 5.

    Schade fallen Sobiech/Kololli/Tosin so lange aus, bis die dann wieder auf Touren sind, geht es dann auch wieder 5 Spiele ab dem Zeitpunkt wo diese wieder spielen.

    Heute schliesst der Transfermarkt, da kommt also nichts mehr. Einerseits finde ich es schad hat Cillo nicht noch auf dem Transfermarkt einen Knipser gesucht, auf die andere Seite sieht man wie die Medien auf Basel herumhacken, daher eigentlich alles wieder einmal richtig gemacht von Cillo und der sportlichen Leitung.

    Kohle sparen und auf nächste Saison Sobiech und Aliti fix verpflichten, einen Knipser holen und nächste Saison angreiffen.

    Russki standart!!

  • Ich bin und bleibe optimistisch. Klar es muss alles stimmen, wenn man "mein genanntes Ziel" erreichen möchte. Bin einverstanden mit Deinem Vorschlag für die nächste Saison, klar. Trotzdem ist es immer besser, die Ziele nach einer höheren Messlatte zu setzen, ohne Ueberheblich zu werden. Es liegt absolut drin. Wichtig einfach, auch gegen "vermeintlich kleinere Gegner", wie Vaduz, Sion, Luzern etc., vorallem zuhausen je 3 Punkte einzufahren. Weiter mit dem defensiven starken Spiel, und offensiv nur mit exakt ausgeführten Kontern fahren. Ceesay am Flügel hat mir nicht schlecht gefallen. Also Sion unbedingt besiegen am kommenden Wochenende

  • Fast jeder kann diese Saison dritter werden, ev. sogar zweiter wenn Basel weiter versagt. Der Abstand zu Platz eins ist allerdings nach wie vor gewaltig.

    Natürlich, können schon, nur machen musst man es, Wunschdenken und Realität.

    Wenn alles passt und man im Kader aus den vollen schöpfen kann wäre Platz 3 eventuell realistisch.

    Mit Resultaten wie 2x gegen Vaduz und einer 11 wie gegen Basel auf dem Feld, ist der Blick aber eher gegen hinten gerichtet.

    Nun folgt Sion, lasse mich gerne eines besseren belehren.

    Wenn der FCZ mal 4-6 Spiele in Folge gewinnt bin ich dann auch der Meinung, dass man Platz 2 oder 3 ins Visier nehmen darf, aktuell ist (mein) der Blick eher nach hinten gerichtet.

    7 Punkte auf Sion ist dann nicht unbedingt beruhigend und Luzern wird schnell da unten raus sein.

    Russki standart!!

  • <woltlab-quote data-author="Sbornaja" data-link="https://forum.zscfans.ch/thread/964-d%C3%A4-fcz-fred/?postID=131089#post131089"><p>Wenn der FCZ mal 4-6 Spiele in Folge gewinnt bin ich dann auch der Meinung, dass man Platz 2 oder 3 ins Visier nehmen darf, aktuell ist (mein) der Blick eher nach hinten gerichtet.</p><p>7 Punkte auf Sion ist dann nicht unbedingt beruhigend und Luzern wird schnell da unten raus sein.</p></woltlab-quote><p>sehe ich auch so!</p><p><br></p><p>vor allem wird der fcz nicht 4-6 spiele in serie gewinnen! warum? weil das system mit mauern und kontern nur gegen starke/bessere mannschaften funktioniert, aber wir von mannschaften wie vaduz mit der selben taktik ausgehebelt werden!</p><p><br></p><p>der fcz kann sich erst dann platz 3 als ziel setzen, wenn er in der lage ist, ein spiel gegen äusserst disziplinierte, aber genauso desktruktive gegner zu dominieren und zu gewinnen! sehe unter rizzo dieses potential allerdings nicht!</p><p><br></p><p><br></p><p>Gesendet von iPhone mit Tapatalk</p>

    NieUsenandGah

  • sehe ich auch so!

    vor allem wird der fcz nicht 4-6 spiele in serie gewinnen! warum? weil das system mit mauern und kontern nur gegen starke/bessere mannschaften funktioniert, aber wir von mannschaften wie vaduz mit der selben taktik ausgehebelt werden!

    der fcz kann sich erst dann platz 3 als ziel setzen, wenn er in der lage ist, ein spiel gegen äusserst disziplinierte, aber genauso desktruktive gegner zu dominieren und zu gewinnen! sehe unter rizzo dieses potential allerdings nicht!


    Gesendet von iPhone mit Tapatalk

    Platz 4-5 mit dieser Mannschaft und Taktik, ist das höchste der Gefühle, alles darüber ist Zugabe!

    Budget in CHF :

    YB --- > 56 Mio

    FCB ---> 38 Mio

    FCSG--> 23 Mio

    FCZ ---> 23 Mio

    LS SP.-> 17 Mo

    Serv.---> 17 Mio

    FCLuz. ---> 17 Mio

    FCLug.---> 14 Mio

    FC Sion --> 13 Mio (naaajaa... ob das stimmt)

    FCV ---> 7 Mio

    Wir stehen genau da wo wir etwa stehen sollten.

    Russki standart!!

  • Ob es dem FCZ international nicht reicht in der jetztigen Verfassung sei dahingestellt. Es gibt auch schwächere Gegner und ein wenig Losglück....wer weiss? In der heutigen Zeit ist auch das Startgeld in der EL etc äusserst wichtig. Es geht weniger um sportlichen Erfolg, sondern dass man seinen Geldsäckel ein wenig aufbessern kann. Aber logisch es gibt Leute, die haben nicht an diese Möglichkeit gedacht.

  • Ob es dem FCZ international nicht reicht in der jetztigen Verfassung sei dahingestellt. Es gibt auch schwächere Gegner und ein wenig Losglück....wer weiss? In der heutigen Zeit ist auch das Startgeld in der EL etc äusserst wichtig. Es geht weniger um sportlichen Erfolg, sondern dass man seinen Geldsäckel ein wenig aufbessern kann. Aber logisch es gibt Leute, die haben nicht an diese Möglichkeit gedacht.

    Das ist schon so, aber es wird nicht einfacher...

    In der nächsten Saison kommst Du als Schweizer Club nicht mehr in die Europa League (ausser glaube ich der Meister wenn er in einer gewissen Phase der CL-Quali scheitert), sondern in die "dritte Liga" genannt Conference League. Um dorthin zu kommen muss der Zweit- & Drittplatzierte in der Super League sowie der Cupsieger drei Qualifikationsrunden überstehen. In diesen Qualifikationsrunden kann man den Geldsäckel noch nicht aufbessern, je nach Gegner legt man sogar eher drauf, wenn man bspw. nach Aserbaidschan oder die Färöer Inseln muss... Das Startgeld gibt's erst für die Gruppenphase, und es wird sicherlich tiefer sein als bisher in der Europa League...

    Zudem werden dann in der Conference League eher weniger attraktive Mannschaften spielen, und nicht mehr Kaliber wie Bayer Leverkusen, AC Milan oder Sevilla. Die sind dann in der Europa League vertreten.

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