• Erhofft sich grössere NHL-Chancen
    Bichsel scheinbar vor Rückkehr nach Schweden

    Lian Bichsel ist einer der wenigen Erstrunden-Picks im NHL-Draft. Die Chance auf Spielzeit in der höchsten amerikanischen Hockeyliga bekam er bisher allerdings nie. Jetzt soll Bichsel nach Schweden zurückkehren.

    Gemäss dem schwedischen Sportbladet wird der 19-Jährige dabei Gebrauch von einer Klausel machen, die es ihm erlaubt, aus der Organisation heraus zu wechseln. Der Oltner wurde 2022 von den Dallas Stars an 18. Stelle gezogen, wurde bisher jedoch nur in der AHL bei den Texas Stars eingesetzt.

    Mit einem Tor und vier Assists in 13 Spielen, konnte er sich dort nicht für die NHL aufdrängen, was ihm scheinbar gar nicht passt. Bereits letzte Saison spielte Bichsel in der schwedischen Liga, damals allerdings in Leksands. Jetzt soll er das Team von Rögle verstärken.

    Die Südschweden sind dringend auf defensive Solidität angewiesen, haben sie in dieser Saison bereits 61 Gegentore kassiert und stehen momentan nur auf dem elften Platz. Dieser würde nicht einmal zur Teilnahme an den Achtelfinals (vergleichbar mit Play-Ins) berechtigen.

    Ein Blick auf die anderen NHL-Schweizer gibt wenig Aufschluss, wie sinnvoll dieser Wechsel ist. Janis Moser zum Beispiel hat den Weg über die AHL gewählt und wurde dort relativ schnell in die NHL beordert, Roman Josi hingegen blieb nach dem Draft zuerst ein Jahr in der Schweiz, bevor er sich über die AHL in die NHL gespielt hat.

    Russki standart!!

  • Aha im Blick ischs jetzt au:

    vor 6 Minuten

    Schweizer Eishockeyspieler zieht es zurück nach Schweden

    Der Schweizer Eishockeyspieler Lian Bichsel (19) wechselte im Mai vom schwedischen Verein Leksands IF zu den Texas Stars in die AHL, der zweithöchsten nordamerikanischen Liga. Doch kaum sechs Monate später aktiviert Bichsel laut «Sportbladet» eine Klausel, die es ihm erlauben wird, am 1. Dezember nach Schweden zurückzukehren.

    Dort dürfte er Gerüchten zufolge für Rögle im Einsatz stehen. Für die Texas Stars hat er in 13 Spielen ein Tor geschossen und avancierte viermal zum Vorlagengeber.

    Russki standart!!

    • Offizieller Beitrag

    Schon wieder befasst sich Bürgler von watson mit den Panthers obwohl dort kein Schweizer (mehr) unter Vertrag steht:

    Die Schiris haben nicht nur hier alles unternommen damit Toronto nicht schon wieder gegen die Panthers verliert......

  • NHL startet YouTube-Kanal NHL Europe

    Exklusive Videoinhalte werden ab 14. November für Fans auf der ganzen Welt verfügbar seinxklusive Videoinhalte werden ab 14. November für Fans auf der ganzen Welt verfügbar sein

    @NHLde 12. November 2023

    Die National Hockey League startet den YouTube-Kanal NHL Europe (YouTube.com/NHLEurope) und baut damit das Angebot ihrer fremdsprachigen Videoinhalte für Eishockeyfans weiter aus.

    Der Kanal wird am Dienstag, 14. November, im Vorfeld der NHL Global Series presented by Fastenal in Stockholm, Schweden, seine Premiere feiern. Vom 16. bis 19. November bestreiten die Detroit Red Wings, Minnesota Wild, Ottawa Senators und Toronto Maple Leafs Maple Leafs vier Spiele der regulären Saison in der schwedischen Hauptstadt.

    NHL Europe auf YouTube zeigt exklusive Beiträge mit internationalen Superstars, wie Leon Draisaitl, Mikko Rantanen, David Pastrnak, Elias Pettersson und anderen. Europäische Spieler haben fast 30 Prozent (29,2) in den Aufstellungen der NHL-Teams zum Saisonstart ausgemacht. Die Liga weiß daher, wie wichtig es ist, mit den Fans in aller Welt in ihrer Muttersprache in Kontakt zu treten.

    Die NHL produziert bereits jetzt Originalvideos und redaktionelle Inhalte für sieben fremdsprachige Versionen der Webseite NHL.com, in Französisch, Finnisch, Schwedisch, Deutsch, Tschechisch, Slowakisch und Spanisch. Fans können @NHLEurope auf Instagram und TikTok und den fremdsprachigen Accounts der NHL auf X folgen: @LNH\FR (Französisch); @NHL\fi (Finnisch); @NHLsv (Schwedisch); @NHLde (Deutsch); @NHLcz (Tschechisch); @NHLsvk (Slowakisch); @NHLespanol (Spanisch).

    https://www.nhl.com/de/news/nhl-st…anal-nhl-europe

    Russki standart!!

  • Minus 35 Grad – für viele spielt er am schlimmsten Ort
    https://www.tagesanzeiger.ch/nino-niederrei…er-573252957368

    Minus 35 Grad – für viele spielt er am schlimmsten Ort

    Dem Schweizer NHL-Stürmer gefällt es trotz der extremen Kälte in Manitoba immer besser. Und er ist im sportlichen Hoch, auch dank einer zufälligen Begegnung mit Kult-Trainer Arno Del Curto.

    Kristian Kapp

    Kristian Kapp

    Publiziert heute um 06:00 Uhr


    Die kälteste NHL-Stadt: Nino Niederreiter wärmt sich in Winnipeg vor dem Heimspiel gegen die Buffalo Sabres auf.

    Die kälteste NHL-Stadt: Nino Niederreiter wärmt sich in Winnipeg vor dem Heimspiel gegen die Buffalo Sabres auf.

    Foto: Sven Thomann (Blick/Freshfocus)

    Auf dem Eis ist Nino Niederreiter eine imposante Erscheinung. Als knapp 100 Kilogramm schwerer und 1,88 Meter grosser Powerstürmer entspricht der Bündner mit seinem wuchtigen Spiel nicht dem Prototyp des Schweizer Eishockeyaners. Daneben ist der 31-Jährige aber auch ein Denker und Tüftler. Einerseits manövrierte er sich früher auch schon in persönliche Flauten, wenn er sich eben zu viele Gedanken über mögliche Gründe machte. Andererseits hat ihm sein ständiges Hinterfragen womöglich auch die Karriere in der besten Eishockeyliga verlängert.

    Das Spiel wird immer schneller, die Stars auf allen Positionen immer wendiger. Niederreiter weiss, dass sein Spielertyp es immer schwieriger hat. Er setzte bereits vor zwei Jahren auf Yoga, um leichter und agiler zu werden. Er montierte kleinere Kufen am Schlittschuh, veränderte erstmals in seiner Karriere die Biegung der Stockschaufel.

    Seit dieser Saison spielt er mit einzigartigen Kufen aus einer Carbon-Stahl-Mischung, die vom Schweizer Riccardo Signorell entwickelt wurden. Der frühere Spieler und heutige Filmemacher sowie Unternehmer ist ebenfalls ein Tüftler. Was mit der Arbeit an Niederreiters Kufen begann, endete mit den Shark-Blades und seinem Oceanice-Projekt. Dabei handelt es sich um ein neues Kunsteisfeld mit speziellen Schlittschuhen, die in der Kombination ein fast gleiches Erlebnis wie auf richtigem Eis bieten.

    Das Zufallstreffen in Montreal

    Eigentlich wäre diesen Herbst also alles bereit gewesen für einen guten Saisonstart Niederreiters. Zu seinem Club, den Winnipeg Jets, war er mitten in der letzten Spielzeit gestossen – es war ein typischer NHL-Trade, ein Transfer, bei dem der Spieler kein Mitspracherecht hat. Im Sommer 2022 hatte er für zwei Jahre bei den Nashville Predators unterschrieben, auch, um mit Roman Josi spielen zu können. Doch dann kam alles anders und landete Niederreiter an jenem Ort, der für viele NHL-Spieler der schlimmste der Liga ist – vor allem auch der extrem tiefen Temperaturen wegen.

    Ausgerechnet letzten Februar, in der bislang kältesten Woche des Jahres, wurde Niederreiter nach Winnipeg transferiert, das Thermometer zeigte da bis zu rund minus 35 Grad an. Was dem Bündner hilft, dass er sich mittlerweile wohlfühlt: Winnipeg ist eine klassische kanadische Eishockeystadt mit begeisterungsfähigen Fans, die Jets sind zudem in einer äusserst ausgeglichenen Meisterschaft auf Playoff-Kurs.

    Sportlich reagierte Niederreiter bereits im Februar gut auf den Wechsel: In den letzten 27 Spielen bis zum Playoff-Out in Runde 1 sammelte er 17 Skorerpunkte. Der Stürmer reiste diesen Herbst also auch noch mit dem Schwung der Vorsaison nach Winnipeg. Doch dann lief es harzig, in den ersten sieben Spielen gelang Niederreiter nur ein Tor. Trotz aller Tüftelei, Veränderungen und guten Vorzeiten deutete vieles auf ein Tief des Schweizers hin – wie den Erfolg kennt er auch diese, immer wieder fand er aber Wege nach oben zurück. Das erste erlebte er früh: Als er 2011 als junger hoffnungsvoller Erstrunden-Draft der New York Islanders seine erste volle NHL-Saison spielte, gelang ihm in 55 Spielen nur ein Tor.

    Zitat

    «Du kannst nicht das Gefühl haben, dass du als NHL-Rückkehrer in der Schweiz einfach so dominierst.»

    Nino Niederreiter

    So weit würde es diesmal natürlich nicht kommen, am Anfang des Turnarounds stand aber ein zufälliges Treffen mit Arno Del Curto – ausgerechnet der frühere Davoser Trainer, der dem damals erst 16-jährigen Niederreiter beim HCD in einem Playoff-Spiel das Debüt im Profieishockey bescherte. Del Curto weilte nun an diesem Oktobersonntag auf Einladung Marco Torrianis, Hotelier und Sohn der Schweizer Eishockeylegende Bibi Torriani, in Montreal – genauso wie Niederreiter, der mit seinen Winnipeg Jets für das Auswärtsspiel gegen die Canadiens am Folgetag angereist war.

    Die Jets und Del Curto logierten zufällig im selben Hotel, beim Frühstücksbuffet kam es zur Begegnung. Die beiden verbrachten danach den Tag gemeinsam, Gespräche über Eishockey sowie Gott und die Welt inklusive. «Er bot mir eine Wette für 100 Dollar an, wenn mir gegen Montreal je ein Tor und ein Assist gelingen würden – was dann tatsächlich auch eintraf.» Seither hat Niederreiter in 13 Spielen neun Skorerpunkte gesammelt, obwohl er mit Mason Appleton und Adam Lowry «bloss» die dritte Linie der Jets bildet, die als erste Priorität nicht nur offensive Aufgaben hat.

    Aufgaben beim Jugendclub – und beim Padelsport

    Niederreiter wirbelt aber nicht nur in Kanada, er ist auch in zwei Projekte in der Schweiz involviert. So gehört er dem Vorstand seines Jugendclubs Chur an. «Ich bin Botschafter und versuche, Türen zu öffnen», beschreibt er seine Rolle beim in der dritthöchsten Liga spielenden EHC. Einerseits habe er schnell eingesehen, dass von Nordamerika aus eine operative Rolle nicht funktioniere, andererseits wolle er nicht aus der grossen Ferne reinreden: «Ich weiss, dass dies gerade bei den Nachwuchstrainern von ausserhalb bereits genug andere tun …»

    Nach der Spielerkarriere wolle er sich mehr in den Verein einbringen – eine Zeit, die hoffentlich noch ein paar Jahre in der Zukunft liege. Sicher sei, dass er in die Schweiz zurückkehren werde. Hier spielen werde er aber nur noch, wenn er auch Akzente setzen und ein Wort um den Titel mitreden könne, sagt Niederreiter: «Die National League ist eine gute Liga, du kannst nicht das Gefühl haben, dass du nach der Rückkehr aus der NHL einfach so dominierst.» Einfach so die Karriere in der Heimat ausklingen lassen, das wolle er nicht tun.

    Niederreiter ist zudem Mitbesitzer der Schweizer Firma Padelta. Diese investiert in die Trendsportart Padel, eine Mischung aus Tennis und Squash. Padelta eröffnet Anlagen in der Schweiz – die neuste befindet sich in Greifensee und ist in den Milandia-Sportpark integriert. Plant er hier bereits die Karriere nach der Karriere?

    Zweite sportliche Leidenschaft: Nino Niederreiter beim Padelspiel.

    Zweite sportliche Leidenschaft: Nino Niederreiter beim Padelspiel.

    «Jein», sagt Niederreiter. Er sei begeistert vom Padelspiel, glaube an seine Zukunft und hoffe, dass es dereinst olympisch werde. Einerseits sei sein Einstieg bei Padelta mit dem Ziel verbunden gewesen, die Sportart in seine Heimat Chur bringen zu können, dies ist für 2024 geplant. «Und andererseits ist es für mich eine Chance, in die Business-Seite eines Unternehmens hineinzuschauen.»

    • Offizieller Beitrag

    Minus 35 Grad – für viele spielt er am schlimmsten Ort

    Ist es auch! Hohe Steuern und tiefe Temperaturen.

    "Winnipeg ist eine klassische kanadische Eishockeystadt mit begeisterungsfähigen Fans" - auch schlecht recherchiert:

    Die Jets stehen auf Platz 31 in Sachen Zuschauer, nur 11855 im Schnitt, 79% Auslastung. Die Fans sind im Clinch mit dem Besitzer und dem Management, sie finden alles zu teuer, von den Parkplätzen über die Tickets bis zum Essen/Trinken.

  • General Manager der Dallas Stars äussert sich zu den Gründen
    Bichsel-Wechsel nach Rögle ist keinesfalls ein Rückschritt: "Er weiss, dass er der NHL sehr nahe ist"

    Lian Bichsel kehrt im Dezember nach Europa zurück und wechselt leihweise nach Schweden zu Rögle. Diese Entscheidung darf aber nicht als Rückschritt verstanden werden, wie die Dallas Stars klarstellten.

    General Manager Jim Nill hat gegenüber von The Athletic Stellung zum Schweizer bezogen. "Lian hat unsere Erwartungen übertroffen. Er kam Ende August nach einem gebrochenen Knöchel zu uns, sodass wir nicht wussten, wie es um seine Gesundheit bestellt war und wo er sich in seiner Entwicklungsphase befand. Als er ins Trainingslager kam, hat er unsere Erwartungen übertroffen und sehr gut gespielt. Er hat an vielen Testspielen teilgenommen, und sein Spiel wurde immer besser. Er begann das Jahr in Texas und spielte sehr gut. Seine Entwicklung ist auf einem guten Weg, und wir sind sehr zufrieden damit, wo er jetzt steht." Angesprochen auf den Europa-Wechsel, meinte er:

    Zitat

    "Es geht um das grosse Ganze. Er war der Meinung, dass es für ihn besser wäre, das Jahr in Europa zu beenden, um sich weiterzuentwickeln, und wir waren mit ihm einverstanden. Wir sind sehr zufrieden mit seiner Entwicklung und dem Ort, an dem er spielen wird. Er wird dorthin zurückgehen, die Saison dort beenden und danach nach Nordamerika zurückkehren, um dort zu spielen."

    Jim Nill, The Athletic, 29.11.23

    Die NHL ist wegen seines Rögle-Wechsels keinesfalls weiter weg. "Wir haben gute Gespräche mit ihm geführt, und er weiss, dass er in der Nähe ist", sagte Nill. "Er weiss, dass er der NHL sehr nahe ist. Er denkt einfach, dass dies in Anbetracht seines Alters und seines Standes ein guter Schritt für ihn wäre, und ich stimme ihm da nicht zu. Ich denke, wenn wir ihn zurückholen, wann immer sein Team in Schweden fertig ist, werden wir mit einem noch besseren Spieler zurückkommen und ihm die Chance geben, sich ein wenig neu zu orientieren." Was ist nun konkret der Vorteil für die weitere Entwicklung von Bichsel, in Europa zu spielen?

    Zitat

    "Das Spiel verlangsamt sich ein wenig, die Eisfläche ist grösser. Man arbeitet ein bisschen mehr an seinen Puckfähigkeiten. Es gibt weniger Spiele und mehr Training, so dass man sich auf die Dinge konzentrieren kann. Das ist wahrscheinlich der grösste Unterschied. Der andere Teil ist der mentale Teil. Er muss mit dem, was er tut, zufrieden sein. Ich möchte, dass er weiss, dass es seine Entscheidung war, mit unserer Unterstützung, aber er muss sich in seiner eigenen Haut wohlfühlen. Letztendlich ist er derjenige, der sich anstrengen muss."

    Jim Nill, The Athletic, 29.11.23

    Russki standart!!

    • Offizieller Beitrag

    Ist es auch! Hohe Steuern und tiefe Temperaturen.

    "Winnipeg ist eine klassische kanadische Eishockeystadt mit begeisterungsfähigen Fans" - auch schlecht recherchiert:

    Die Jets stehen auf Platz 31 in Sachen Zuschauer, nur 11855 im Schnitt, 79% Auslastung. Die Fans sind im Clinch mit dem Besitzer und dem Management, sie finden alles zu teuer, von den Parkplätzen über die Tickets bis zum Essen/Trinken.

    Wobei das Eine das Andere nicht ausschliesst, oder? Ich glaube schon, dass es eine Eishockeystadt mit begeisterungsfähigen Fans ist.
    Ich meine, was hat Winnipeg den sonst noch so zu bieten? Ich meine wirklich zu bieten?

    Aber wenn's immer teurer wird - und wie wir wissen haben die CAN-Teams aus steuerlichen, und Winnipeg als einzugsgebiets Gründen schon einen
    Nachteil - dann wird's im Stadion als Konsequenz halt schnell einmal leer(er).

  • Kein alltäglicher Torschütze
    Pittsburgh-Goalie Tristan Jarry schreibt Geschichte

    Kürzlich schaffte Akira Schmid etwas, das für Goalies eher ungewöhnlich ist. Der Schweizer konnte sich im Spiel gegen die Capitals einen Assist gutschreiben lassen. Pittsburgh-Goalie Tristan Jarry setzte nun noch einen drauf.

    Es geschieht nicht alle Tage, doch auch Goalies tauchen hin und wieder auf der Scorerliste der NHL auf. So kürzlich Akira Schmid, der bei der 2:4-Niederlage seiner New Jersey Devils einen Assist verbuchte. In der Nacht auf Freitag schrieb Tristan Jarry, Goalie bei den Pittsburgh Penguins, jedoch Geschichte. Zum ersten Mal überhaupt in der Vereinshistorie der Penguins erzielte der 28-Jährige ein Goalie-Goal. Gegner Tampa Bay Lightning nahm in den Schlussminuten den eigenen Torhüter raus, als die Scheibe bei Jarry landete, der sich die Chance nicht nehmen liess und gekonnt aus seinem eigenen Torraum heraus den Puck auf eine lange Reise über das gesamte Eisfeld schickte und sich danach als Helden feiern liess. Das Video des Treffers seht ihr unten oder hier.

    https://sport.ch/pittsburgh-pen…eibt-geschichte

    Russki standart!!

  • Die NHL Global Series – ein voller Erfolg!

    Die NHL-Global Series ist bereits wieder vorbei und die zahlreichen NHL-Fans reisen wieder aus Stockholm ab. Nach anfänglichen Zweifeln ist Thomas Roost jedoch einmal mehr von der NHL begeistert. Mehr erfährst du in seinem neusten Blog.

    Die Toronto Maple Leafs, die Minnesota Wild, die Detroit Red Wings und die Ottawa Senators beglückten vom 16. bis zum 19. November Hockey-Europa in Stockholm. Alles Teams mit latenten sportlichen Problemen und ich fragte mich, ob alle angereisten Headcoaches auf dem Rückflug nach Nordamerika noch immer die Headcoaches sein werden. Die genannten Teams zeigten verunsicherte Leistungen mit hochkarätigsten «Flashes» gepaart mit unerklärlichen «Blackout-Phasen». Eishockey nicht ganz vom Feinsten? Von wegen! Die Global Series waren ein voller Erfolg. Die NHL hat wieder einmal bewiesen, dass sie die beste, die grösste, die mächtigste und die stolzeste Liga der Welt ist und dies mit Abstand!

    Jetzt aber der Reihe nach: Stockholm war voll von NHL-Fans aus aller Welt. Im Arlanda Airport, der U-Bahn, in der Hotel-Bar, in den Restaurants, entlang der Fan-Meile im Herzen Stockholms und selbst im Nobel-Prize Museum, überall wimmelte es von gut gelaunten, friedlichen NHL-Fans unterschiedlichster Teams aus aller Welt. Aufgrund der erstmaligen Aufwartung von vier Teams wurde die World-Tour deutlich aufgewertet. Es war so ein wenig, wie wenn die Rolling Stones ihre einzigen vier Konzerte in Europa in Stockholm absolviert hätten. «The best oft he best», perfekt arrangiert, perfekt vermarktet und nicht nur die Fans, auch die NHL-Verantwortlichen, die Spieler und die Medienschaffenden haben alle ihren Beitrag zu einem wunderbaren Hockeyfest beigetragen.

    Alle Spieler schienen bei den Interviews und Fan-Events gut gelaunt, die Medienschaffenden hatten fast gänzlich freien Zugang zu den Locker-Room-Katakomben, vor und nach den Spielen, die Stars haben sich nicht geziert. Ja selbst NHL-Commissioner Gary Bettman gab sich die Ehre, hat zur Presserunde geladen und mit hoher Professionalität und smarten Antworten die zum Teil kritischen Fragen beantwortet. Die Offenheit und das Gespür für «Hockey is part of the Entertainment Business» war bis in die letzten Ritzen der etwas in die Jahre gekommenen Avicii-Arena (vormals Globen) zu spüren. Hierzulande sollten wir uns diesbezüglich eine grosse Scheibe davon abschneiden: Noch lockerer, noch offener, noch augenzwinkernder und noch konsumentenfreundlicher mit dem grossartigen Produkt Eishockey umgehen.

    Pressekonferenz

    Pressekonferenz

    Die Inszenierung und der Respekt in Richtung schwedisches Eishockey waren hervorragend aufgegleist. Viele der schwedischen Legenden (Lidström, Sundin, Alfredsson, Näslund etc.) wurden ins Rahmenprogramm eingebettet. Alfredsson waltete sogar als temporärer Assistenzcoach an der Bande bei den Ottawa Senators. Ich persönlich kam nach vielen Jahren wieder einmal zum «Handshake» mit Kent Nilsson (the Magic Man) und Anders Hedberg. Zudem war es sicher kein Zufall, dass Teams mit vielen schwedischen Spielern in Stockholm zugegen waren. Dabei hat der «Hauptdarsteller», William Nylander, dem «Event-Regisseur» in die Karten gespielt. Er galt bei den schwedischen Fans als Hauptattraktion und hat mit grossartigen Leistungen die Fans verzaubert und dies nicht nur auf dem Eis. Während einer Autogrammstunde in einem Buchladen warteten die Fans zwei Häuserblöcke weit bei unangenehmer Kälte und einer bissigen Bise geduldig auf Ihre Begegnung mit dem schwedischen Superstar. «Priceless» der Auftritt von Nylander in einer TV-Talk-Show, gekleidet in einem «Jockey-Unterleibchen» - so wie es mein Vater seinerzeit bei seiner sommerlichen Gartenarbeit getragen hat…oder war es halt doch ein mega modisches «Armani-Muskelshirt»? 😉

    https://www.mysports.ch/de/video/die-n…n-voller-erfolg

    Russki standart!!

    • Offizieller Beitrag

    Kent Nilsson (the Magic Man): Hatte im 2006 eine sagen wir mal "interessante" Begegnung mit ihm am Blackjack-Tisch in Riga
    an der Hockey-WM. Er wurde von uns gänzlich ignoriert, auch wenn er wichtig tat und sein Unterhund/Betreuer immer wieder
    dararauf aufmerksam gemacht hat, dass dies DER Kent Nilsson sei.

    Als er dann so genervt war, dass wir mit allen am Tisch über Hockey gesprochen haben aber nicht mit ihm, hat er mich gefragt
    ob ich überhaupt von Hockey eine Ahnung hätte. "Nein" habe ich gesagt. "Nur dass ich Kloten richtig Scheise gefunden habe und
    Zesi mein Held gewesen ist" (im Wissen dass er bei einem Stockschlag mal fast Nilssons Hand gebrochen hat). Die Diskussion
    war somit lanciert. Und der unterdessen fette Nilsson kriegte plötzlich einen roten Kopf, schimpfte auf schwedisch, sodass 3 (!!)
    Betreuer uns aufforderten den Tisch zu verlassen. Was wir natürlich nicht gemacht haben. Dann kam die Hotel Security. Und
    jetzt das Geilste: Der Chef der Security, den man geholt hat war ...... Finne. Also nix mit "Tschüss ihr Schweizer" sondern "halt's
    Maul du Schwede" ...... Priceless!

  • Herrlich, entweder genial gut oder genial gut erfunden. Nein echt, grossartig! :rofl:

    • Offizieller Beitrag

    Herrlich, entweder genial gut oder genial gut erfunden. Nein echt, grossartig! :rofl:

    Schoso. Wenn ich's selber nochmals lese könnte man durchaus meinen, "Märlistund". Aber nein, war genau so!
    Könnte auch eine weitere Anekdote vom Italienischen Team-Arzt geben, mit dem wir uns FANTASTISCH unterhalten haben.

    Wir waren Zufällig im gleichen Italienischen Restaurant Essen wie die Italienische Hockey-Nati. Die Typen waren alle ganz
    ok. Aber irgendwie kamen wir mit dem Doc ins Gespräch. 5 Stunden später ...... das Restaurant hatte für die ITA-Nati (und
    uns) zu gemacht und wir haben mit dem Doc gesungen, x Flaschen Wein getrunken und sicher auch mit den Spielern
    gefeiert. Weiss nicht mehr alles sooooo genau. Auf jeden Fall haben wir von ihm noch ein paar "gute Medis" erhalten,
    welche uns am nächsten Tag fit durch den Tag brachten. Andere Zeiten ......!!!!

    Oder als sich die Finnische Nati nach der Vorrunde die im gleichen Pub wie wir sowas von die Kante gegeben hat.......
    Und mit wem stehe ich in der Schlange vor der WC-Türe? Mit Nummelin und Peltonen von Lugano. Wir kamen ins
    Gespräch (habe sie gefragt, ob sie immer so "hart" feiern und dass ich sie körperlich grösser erwartet hätte, v.a.
    Nummelin natürlich). Als sich checkten dass ich Schweizer bin, hatten sie Freude und teilten mir freudig mit, dass
    sie beim HC Lugano spielen würden. Ich antwortete, dass ich Lugano Scheisse finde ("I f..king hate Lugano", man
    bedenke, es war noch nicht soooo lange nach 2000 und 2001). Nummelin's Antwort: "Okay, but we're Swiss Champion!"
    Tja, Schach-Matt beim Anstehen auf's WC in Riga .......

    Einfach eine geile WM gewesen. Die Spieler unterwegs in der Stadt und alles noch ohne Smartphones. Wir haben
    in einem Pub am Nachmittag lange mit Bezina, Aebischer und nochmals einen Spieler den ich echt vergessen habe
    gesprochen. Die Jungs haben aber nicht "Finnland-mässig" gebechert, sondern ein Bierchen und Aebischer ein Tee
    getrunken.

    Aber das sind alles Pipifax-Geschichten im Vergleich zu den Stories (inkl. Schweizer Nati ... !!), welche meine Kollegen
    2004 in Prag erlebt haben. DAS war Exzess pur.....

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